EMV an den I/O Ports eines ATMega64

T

Torsten

Guest
Hi, also ich mache da gerade eine Schaltung und muss dann damit auch
zum EMV Test,um das Ding CE zertifizieren zu lassen.

Hat jemand Erfahrungen wie sich die I/O Ports des Atmel verhalten?
(beide Richtungen, Abstrahlung und Einstreuung). Taktfrequenz des
Controllers ist 11,0582MHz. Betriebsspannungsmässig ist alles mit
Ferriten und Kondensatoren versehen. Es geht mir halt nur um die I/O
Ports (Port F). will auf 2 Leitungen einen Software-I2C Bus
programmieren. Ich weiss das Ding hat Hardwaremässig das schon dran,
Aber Port F kann auch A/D und ich will nur 8 Leitungen nach aussen
führen. Wäre für alle Erfahrungsberichte und Hilfen sehr dankbar.
Mfg
Torsten
 
Torsten schrieb:

Eimal posten sollte wohl reichen.


Hi, also ich mache da gerade eine Schaltung und muss dann damit auch
zum EMV Test,um das Ding CE zertifizieren zu lassen.
Was für ein "Ding" ?
Modul , fertiges Gerät ?

Hat jemand Erfahrungen wie sich die I/O Ports des Atmel verhalten?
(beide Richtungen, Abstrahlung und Einstreuung). Taktfrequenz des
Controllers ist 11,0582MHz. Betriebsspannungsmässig ist alles mit
Ferriten und Kondensatoren versehen.
Was für Kondensatoren? SMD?
Es geht mir halt nur um die I/O
Ports (Port F). will auf 2 Leitungen einen Software-I2C Bus
programmieren. Ich weiss das Ding hat Hardwaremässig das schon dran,
Aber Port F kann auch A/D und ich will nur 8 Leitungen nach aussen
führen. Wäre für alle Erfahrungsberichte und Hilfen sehr dankbar.
Ohne jetz zu wissen was du anschließen willst, wird das schwierig.
Muß es "Industriefest" oder nur "Wohnbereichfest" sein?

Was für Enstörmaßnahmen hast du an dem Port F ?

Also,
mit dem neuen AVR's haben wir ziehmlich gute Erfahrung disbezüglich gemacht.
Aber wichtigstes Bauteil ist die Platine bzw das Layout.
Also wenn du keine Erfahrung darin hast, lass das Layout mal
jemanden anschauen, der über Erfahrung verfügt.



Andreas
 
Hi, also es ist ein Modul ohne Gehäuse, evtl. gibt's auch ein fertiges
Gerät.
Einsatz in Industrie und im Wohnbereich möglich.

Die Schaltung: Mega64 Pin --> C gegen Masse --> R 100Ohm -->
Steckerleiste

Die Cs habe im Moment 100nF. Da ich mir überlegt habe, dass I2C mit
drauf soll muss ich an 2 Leitungen die Cs verkleinern, da I2C insgesamt
nur 500pF zulässt. Also dachte ich an 47 - 100pF (alles X7R oder wie
die heissen) Aber was kommt dann? Strahlt das Ding dann? Wird es
leitungsgebunden gestört ... ?
Ansonsten ist das Layout denke ich O.K. VCC mit ferriten bestückt,
vorm ATMega in VCC Ferrit, 1ľ Kerko,100nF und 10nF SMD (X7R)
Masseflächen, alle Leitungen mit Hand verlegt und auf die
Leitungsführung geachtet...
Es geht mir halt um die Port Pins vom ATMega.
Mfg
Torsten
 
Torsten schrieb:
Hi, also es ist ein Modul ohne Gehäuse, evtl. gibt's auch ein fertiges
Gerät.
Einsatz in Industrie und im Wohnbereich möglich.

Die Schaltung: Mega64 Pin --> C gegen Masse --> R 100Ohm --
Steckerleiste

Die Cs habe im Moment 100nF. Da ich mir überlegt habe, dass I2C mit
drauf soll muss ich an 2 Leitungen die Cs verkleinern, da I2C insgesamt
nur 500pF zulässt. Also dachte ich an 47 - 100pF (alles X7R oder wie
die heissen) Aber was kommt dann? Strahlt das Ding dann? Wird es
leitungsgebunden gestört ... ?
Je nach Test.
Störausstrahlung dürfte das kleinste Problem sein.
Problematisch ist vieleicht ESD und Burst auf den Leitungen.
Wie lang sind die Leitungen, oder was wird angeschlossen?
Laßt euch doch nicht immer alles aus der Nase ziehen.
Was soll das "Ding" denn genau sein, so geheim kann das wohl
ja nicht sein.

Ansonsten ist das Layout denke ich O.K. VCC mit ferriten bestückt,
vorm ATMega in VCC Ferrit, 1ľ Kerko,100nF und 10nF SMD (X7R)
Masseflächen,
2 Lagen ?
Multilayer

alle Leitungen mit Hand verlegt und auf die
Leitungsführung geachtet...
Es geht mir halt um die Port Pins vom ATMega.
Ja aber die richtige Anbindung ( Layout ) der Enstörbauteile ist
sehr wichtig.
Besorg die mal das Buch "Triologie der Induktivitäten" oder
besser noch "High-Speed Digital Design, a Handbook of Black Magic".
Dann sparst du Geld beim Messen.




Mfg
Torsten
 
Hello Andreas,

... oder
besser noch "High-Speed Digital Design, a Handbook of Black Magic".
Dann sparst du Geld beim Messen.
Dem kann ich nur zustimmen. Das Buch ist beinahe Pflichtlektuere.

Vor allem sollte man vor dem Gang zur teuren Untersuchung beim TUEV oder
einem EMC Institut zuerst etwas "pre-compliance" im Haus machen. Wer
sich damit nicht auskennt, sollte einen Consultant damit beauftragen.
Das war jetzt keine Schleichwerbung, dafuer bin ich geographisch zu weit
entfernt.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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