Elektroschrottverordnung in Tageszeitung

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Marcus Woletz

Guest
Hallo Leute,

heute war ein netter Artikel über die von vielen geliebte
Elektroschrotverordnung in unserer Tageszeitung
(Gmünder Tagespost). Der Artikel stand im Wirtschaftsteil unter
der aktuellen Rubrik "Paragraph Unsinn", in der in Abständen
abstruse Verordnungen etc. "vorgestellt" und kommentiert werden.
Schön, dass dieser Schmarrn sogar in meiner geliebten
Zeitung Erwähnung findet.

ciao
Marcus
 
Hallo Marcus,

Marcus Woletz wrote:

heute war ein netter Artikel über die von vielen geliebte
Elektroschrotverordnung in unserer Tageszeitung
(Gmünder Tagespost). Der Artikel stand im Wirtschaftsteil unter
der aktuellen Rubrik "Paragraph Unsinn", in der in Abständen
abstruse Verordnungen etc. "vorgestellt" und kommentiert werden.
Schön, dass dieser Schmarrn sogar in meiner geliebten
Zeitung Erwähnung findet.
Ich war ja jetzt lange still :).

Ich halte das ElektroG bzw. WEEE eigentlich für eine sinnvolle
Regelung, auch wenn sicher andere Bereiche mehr schädliche Substanzen
einbringen. Was das Gesetz für einige zu einem echten Problem macht,
ist die Tatsache, dass KMU praktisch nicht berücksichtigt sind, und
somit die Kostenstruktur für diese total daneben liegt. Weiterhin hat
man in Berlin übersehen, dass teilweise schon effiziente
Rücknahmesysteme in Betrieb waren, wie z.B. bei uns in Wuppertal.
Trotzdem bleibt die Grundkonstruktion des Gesetzes OK, die
Ausgestaltung der Rücknahme ist mMn auch noch akzeptabel und wird durch
sinnvolle Angebote von Dienstleistern gut geregelt.

Gruß, Kurt
--
Kurt Harders
MBTronik - PiN - Präsenz im Netz GITmbH
mailto:news@kurt-harders.de
http://www.mbtronik.de
 
Hallo Kurt,

Kurt Harders schrieb:
[...]
Ich war ja jetzt lange still :).

Ich halte das ElektroG bzw. WEEE eigentlich für eine sinnvolle
Regelung, auch wenn sicher andere Bereiche mehr schädliche Substanzen
einbringen. Was das Gesetz für einige zu einem echten Problem macht,
volle Zustimmung! Allerdings geht es auch nicht um die grundlegende
Idee, sondern vielmehr um das bürokratische Monstrum, das drumherum
gebaut wurde. Einen Euro zu zahlen für jedes produzierte Kilo
Elektronik, da hätte vermutlich niemand was dagegen. Allerdings
bricht das Vorschriftenmonstrum und solcher Schmarrn wie
Treuhandkonto etc., zusammen mit der teuren Anmeldung, kleinen Firmen
beinahe das Genick.
OK, es waren auch große Elektronikkonzerne maßgeblich an der
Ausarbeitung, zusammen mit der Beauftragung der "Stiftung",
beteiligt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Ich mitt glücklicherweise (noch) nicht betroffen, verfolge
aber diesen Schildbürgerstreich mit Interesse ;-)

[...]
Gruß, Kurt
ciao

Marcus
 
Hallo Marcus,

OK, es waren auch große Elektronikkonzerne maßgeblich an der
Ausarbeitung, zusammen mit der Beauftragung der "Stiftung",
beteiligt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Ich mitt glücklicherweise (noch) nicht betroffen, verfolge
aber diesen Schildbürgerstreich mit Interesse ;-)
Wirst Du aber bald, wenn es etliche Spezialelektronik in Europa einfach
nicht mehr gibt. Ich darf nicht ueber Einzelheiten sprechen, aber ich
habe aus zuverlaessigen Quellen gehoert, dass Europa bei zuviel
buerokratischen Hemmnissen hier und da eben nicht mehr beliefert wird.

Danach sollte man sich in Europa auf noch laengere Warteschlangen beim
Arbeitsamt einstellen, denn solche Gesetze kosten knallhart
Arbeitsplaetze. Selbige entstehen zwar zum Teil spaeter wieder, aber
nicht in der EG.

Dennoch frohe Weihnachten wuenscht

Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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