elektronisch regelbare Stromquelle - welche Ansätze?

"Martin Laabs" <98malaab@gmx.de> schrieb:


Eigentlich wollte ich erstmal ein ATX-Schaltnetzteil verwenden. Also 5V
mit
Leistung satt.

Dann wird es aber wohl oder übel auf einen Schaltregler hinauslaufen.
Denn bei 5V hast du 3.8V Spannungsabfall. Macht bei 2A fast
8W Verlustleistung. (30% Wirkungsgrad ..)
Ich hab gerade festgestellt, dass die ATX-Teile auch 3,3 Volt liefern
können. Dadurch würde sich die Verlustleistung auf ca. 4 Watt reduzieren.
Das sollte erstmal reichen.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht die 1,7V zwischen +5 und +3,3
abzugreifen, aber damit würde ich vermutlich das Netzteil schrotten?
Ausserdem hätte ich ja am Leistungstransistor noch ca. 0,7V Spannungsabfall,
so dass 1,7V schon zu wenig wären.

MfG Bernd
 
Bernd Maier <gagalus@directbox.com> schrieb im Beitrag <bsn1tl$dggtk$1@ID-68715.news.uni-berlin.de>...
meinst du vielleicht AN18? 28 finde ich nicht.

23: http://www.galaxypower.com/organization/gpi-an0023.pdf
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Am Mon, 29 Dec 2003 00:35:28 +0100 hat Bernd Maier <gagalus@directbox.com> geschrieben:

"Martin Laabs" <98malaab@gmx.de> schrieb:

Ich hab gerade festgestellt, dass die ATX-Teile auch 3,3 Volt liefern
können. Dadurch würde sich die Verlustleistung auf ca. 4 Watt reduzieren.
Das sollte erstmal reichen.
Ja, wenn es af 3.3V genug Strom liefert wäre das prima.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht die 1,7V zwischen +5 und +3,3
abzugreifen, aber damit würde ich vermutlich das Netzteil schrotten?
Ich glaube nicht weil sie ja galvanisch getrennt sein sollten, oder?
Also ich bin sowieso nicht der Fan von ATX-Netzteilen als Stromversorgung
von irgendwas anderem. Aber du kannst es ja mal mit einem großen Widerstand
asprobieren.

Ausserdem hätte ich ja am Leistungstransistor noch ca. 0,7V Spannungsabfall,
so dass 1,7V schon zu wenig wären.
Am Leistungstransistor eher mehr als .7V (1-1.2V). Und am Darlington im Zweifelsfall
wesentlich mehr als 1.4V.
Aber wenn man eh den Strom und die Spannung misst kann man gleich einen
Mosfet benutzen und so eine Rückkopplung realisieren.


Tschüss
Martin L.
 
"Martin Laabs" <98malaab@gmx.de> schrieb:


Also ich bin sowieso nicht der Fan von ATX-Netzteilen als Stromversorgung
von irgendwas anderem.
Warum nicht?
Ok, der Wirkungsgrad ist nicht gut, wenn man ein überdimensioniertes
Netzteil nimmt.
(Ich habe hier ein 'winzig-kleines' mit 2A auf 3,3V, 3A auf 5V und 1A auf
12V liegen.)
Die Dinger bekommt man grottenbillig (ebay, Verrammscher, Schrott...).
Wenn man mal viel Leistung braucht gibts gar keine (bezahlbare) andere
Möglichkeit.
Gut, wenn man nen Kurzen produziert dampft dir die halbe Schaltung weg, aber
das weiss man auch und ist entsprechend vorsichtig.


Aber wenn man eh den Strom und die Spannung misst kann man gleich einen
Mosfet benutzen und so eine Rückkopplung realisieren.
Nun, dann werde ich mich mal in MOSFETs reinlesen - hast du irgendwelche
Online-Literaturtips zur Hand?

MfG Bernd
 
In article <bsp638$ekm6d$1@id-68715.news.uni-berlin.de>,
"Bernd Maier" <gagalus@directbox.com> writes:
"Martin Laabs" <98malaab@gmx.de> schrieb:

Aber wenn man eh den Strom und die Spannung misst kann man gleich einen
Mosfet benutzen und so eine Rückkopplung realisieren.

Nun, dann werde ich mich mal in MOSFETs reinlesen - hast du irgendwelche
Online-Literaturtips zur Hand?
Also ich kann mich da eigentlich nur MaWins Signatur anschließen.
Evt. gibt es ja irgendwo in der Nähe eine größere Bibliothek
wo du dir AoE bzw. die deutsche Übersetzung ausleihen kannst.
Ansonsten gibt es evt. bei dem Elko (Ehemals E-Online) einen
Artikel.

Tschüss
Martin L.
 
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> schrieb im Beitrag <bsqc7r$cf3c$1@uni-berlin.de>...
Also ich kann mich da eigentlich nur MaWins Signatur anschließen.
Evt. gibt es ja irgendwo in der Nähe eine größere Bibliothek
wo du dir AoE bzw. die deutsche Übersetzung ausleihen kannst.
Na ja, fuer eine digital steuerbare Stromquelle muss man kein
ganzes Buch kaufen, dafuer tuts auch die FAQ:
12V 3V3
| |+
| Akku
0-0.2V-|+\ |
| >-+-R-|I PowerMOSFET auf KK
+-|-/ C |S
+--(---+-R--+------ Strom
| 0R1 (macht 0.2V bei 2A)
Masse --+--------+
Die 0-0.2V Steuerspannung macht ein D/A-Wandler wie der
TLC7524 (oder siehe FAQ A/D-D/A-Wandler)
Man misst dann die Akkuspannung als Differenz auf 3V3, und
den Ladestrom als Spannungsabfall am Shunt (siehe 'Strom').
Dimensionierung der R und C je nach OpAmp und gewuenschter
Regelgeschwindigkeit (ohne Ueberschwinger). Darf beim Akkuladen
eher egal sein, als R oben 100R, R unten 10k, C 1nF, OpAmp LM358.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
In article <01c3ce64$985eb1a0$0100007f@amdk6-300>,
"MaWin" <me@privacy.net> writes:
Martin Laabs <98malaab@gmx.de> schrieb:

Na ja, fuer eine digital steuerbare Stromquelle muss man kein
ganzes Buch kaufen, dafuer tuts auch die FAQ:
Aber der OP wollte doch was über MosFets an und für sich wissen.

[Schaltung mit OP und MosFet)

Muss es eigentlich ein Operationsverstärker sein?
Der OP könnte doch die Regelschleife im uC realisieren.
(Wo er sowieso die Spannung/Strom aufnehmen will.)


Die 0-0.2V Steuerspannung macht ein D/A-Wandler wie der
TLC7524 (oder siehe FAQ A/D-D/A-Wandler)
Könnte man doch auch via PWM machen.

Tschüss
Martin L.
 

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