Einschaltstrombegrenzung für Ringkerntrafos

Tobias Wendorff wrote:
Hallo Bernd,

Bernd Mayer wrote:

Leider fehlt mir ein Oszillator, um diese Messungen durchzuführen :-(


einen erforderlichen Oszillator mit Ausgangsstufe zum Test des
Netzteilverhaltens bei variabler Ausgangslast kann man leicht aufbauen
mit geringen Kostenaufwand z.B. aus einem Timer-IC 555, einem


War leider in Gedanken und meinte natürlich Oszilloskop :)
Hallo Tobias,

dann kann man evtl. noch mit einer Hörprobe oder Messungen mit einem
AC-Multimeter oder zur HF-Detektion mit einem einfachen
Spitzenwertgleichrichter improvisieren.

Ansonsten ist ein Oszilloskop für Audiobasteleien schon ein wertvolles
Hilfsmittel. Soundkartenoszilloskope als Software sind ja teilweise
kostenlos oder als Shareware günstig erhältlich und trotz deren
Einschränkungen vermutlich immer noch besser als nix.

Gruss


Bernd Mayer
--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
 
Tobias Wendorff schrieb:

Nein, Verstärker dahinter (jaja, LM3*7 wäre besser).
Und der hat eine so schlechte Unterdrückung der Versorgungsspannung?


Mit den dicken Elkos wird das Rauschen erheblich reduziert.

Quatsch.

Darum hasse ich Literatur ...
Alle sagen was anderes und beziehen sich auf andere Quellen :-(
In dem Bereich geistert so viel Halbwissen herum, da hilft nur
Grundlagenverständniss. Einfach mal den Ausgangswiderstand des
Spannungsreglers (und damit der Rauschquelle) im Datenblatt nachsehen
und mit dem Innenwiderstand des Elkos vergleichen, da sieht man schnell,
dass der Elko nichts bringt (ausser den Regler zum Schwingen zu
bringen).



Nur wo?
http://www.national.com/ds/LM/LM340.pdf
Da leider nicht richtig deutlich. Bei vielen anderen Reglern ist ein
Diagramm mit Kapazität und ESR drin, das zeigt den stabilen
Arbeitsbereich.


Gruß Dieter
 
Manche Regler, insbesonder
Low-Drop, wollen sogar einen richtig dicken C.


Aber doch nicht 1000uF.
Hallo,

also ich hatte mal einen Low-Drop-Regler der Groessenordnung 3,3V 3A,
der hat erst bei 2200 oder 4700uF Ruhe gegeben. Mit geringerem C hat er
auf schwankende oder nichtlineare Last mit heftigem Ueberschwingen reagiert.

MfG
Michael


--
Michael Schlegel
Faculty of Electrical Engineering and Information Technology
Chemnitz University of Technology, Germany
http://www.tu-chemnitz.de/~micsch
 
Michael Schlegel schrieb:

also ich hatte mal einen Low-Drop-Regler der Groessenordnung 3,3V 3A,
der hat erst bei 2200 oder 4700uF Ruhe gegeben. Mit geringerem C hat er
auf schwankende oder nichtlineare Last mit heftigem Ueberschwingen reagiert.
Typ? ESR des Elkos beachtet?


Gruß Dieter
 
Typ? ESR des Elkos beachtet?
Habe ich nicht mehr im Kopf

ESR des Elkos beachtet?
eher nein ;-)
War eine Bastelei fuer zu Hause. Mit grossem C ging's und damit war ich
zufrieden.

MfG
Michael


--
Michael Schlegel
Faculty of Electrical Engineering and Information Technology
Chemnitz University of Technology, Germany
http://www.tu-chemnitz.de/~micsch
 
Hallo Bernd,

Bernd Mayer schrieb:

[...]
Eine solche Messung kann sehr interessant sein beim Entwickeln von
hochwertigen Audionetzteilen. Die Wiedergabe von Impulsen hat ja
bekanntlich einen entscheidenden Einfluss auf die Klangwirkung
(Einschwingverhalten von Instrumenten wie z.B. Gitarre oder Schlagzeug,
Bedämpfung von Lautsprechern usw.).

Das Netzteil ist die Basis
kläre mich bitte auf. Ist da irgend etwas an mir vorbei gegangen?
Ein ungeregeltes Netzteil zusammen mit guten OP-Schaltungen
benötigt IMO keine Regelung. Dafür verwendet man schließlich
einen OP.
Und Endstufen mit geregelten Netzteilen wären mir ehrlich
gesagt zu unwirtschaftlich.

Bernd Mayer

ciao
Marcus
 
Marcus Woletz wrote:

Bernd Mayer schrieb:

[...]

Eine solche Messung kann sehr interessant sein beim Entwickeln von
hochwertigen Audionetzteilen. Die Wiedergabe von Impulsen hat ja
bekanntlich einen entscheidenden Einfluss auf die Klangwirkung
(Einschwingverhalten von Instrumenten wie z.B. Gitarre oder
Schlagzeug, Bedämpfung von Lautsprechern usw.).

Das Netzteil ist die Basis


kläre mich bitte auf. Ist da irgend etwas an mir vorbei gegangen?
Ein ungeregeltes Netzteil zusammen mit guten OP-Schaltungen
benötigt IMO keine Regelung. Dafür verwendet man schließlich
einen OP.
Hallo Marcus,

wenn das gergelte Netzteil bei jedem Impuls zu Schwingen anfängt dann
ist das keine gute Basis. Wegen der möglichen hohen Frequenzen können
sich dann auch Opamps irregulär verhalten.

Zur Erinnerung: hier geht es um ein *geregeltes* Netzteil, vermutlich
für eine Vorstufe und dabei sind auch Stabilitätsfragen aufgetaucht.

Hier nochmal der link zur Schaltung:
http://tobwen.bei.t-online.de/netzteil/endversion.png

HTH


Bernd Mayer

PS: Auch OPs können Schwingen
--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
 
Tobias Wendorff wrote:

möchte mein Netzteil jetzt endlich vervollständigen.

Ist eine Begrenzung generell empfehlenswert oder lohnt es sich
bei meiner Schaltung nicht:
http://tobwen.bei.t-online.de/netzteil/endversion.png
Vielleicht für D12 statt einer 1N4000er eine Schottky-
Diode, jedenfalls falls in deiner Schaltung Opamps
mit FET-Eingängen vorkommen.
Einschaltstromproblem erschlagen durch Verwendung einer
trägen Sicherung für F1, auch wegen des Spannungsabfalls.
Bei allerhöchstempfindlichster Schaltung danach eventuell
noch 2x 100nF oder dergleichen über die Sekundärwicklungen
respektive Gleichrichterdioden.
Wegen Q1 und D8 erwarte ich einen Temperaturkoeffizienten
von +50 mV/K bei den +48 V. Also kurz nach dem Einschalten
49 bis 50 V ;-]. Ob man bei Q1 noch einen Kurzschlussschutz
einbauen sollte, wüsst ich jetzt natürlich nicht.
Netzfilter oder Netzfilter-Sicherung-Schalter-Kaltgeräte-
stecker Kombi empfehlenswert, obwohl bis 10W IIRC noch
kein Netzschalter vorgeschrieben ist.

--
mfg Rolf Bombach
 
Michael Buchholz wrote:
Also, bei 36V 0.2A Trafo musst Du mir aber den Automaten Zeigen, der
da wg. Einschaltstrom auslöst ;-)
Ey, null Problemo. Nur "richtig" anschliessen und schon
fliegt der FI :-].

--
mfg Rolf Bombach
 

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