Einschaltstrombegrenzung für Ringkerntrafos

T

Tobias Wendorff

Guest
Hi,

möchte mein Netzteil jetzt endlich vervollständigen.
Habe mich nun doch entschlossen, einen Ringkerntrafo zu nutzen.

Laut http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm
muss ich mit hohen Einschaltstromstössen rechnen, da Phasenlage erst
"der im geschlossenen Kern gespeicherte Restmagnetismus abgebaut
werden muss".

Ist eine Begrenzung generell empfehlenswert oder lohnt es sich
bei meiner Schaltung nicht:
http://tobwen.bei.t-online.de/netzteil/endversion.png

Viele Grüße
Tobias
 
"Tobias Wendorff" <TobWenSPAM@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cgqnat$2pr$04$1@news.t-online.com...
Ist eine Begrenzung generell empfehlenswert oder lohnt es sich
bei meiner Schaltung nicht:

C11, C12 bitte VOR den Spannungsregler.
Bei der kleinen Leistung brauchst du keine Einschaltstrombegrenzung.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Tobias Wendorff schrieb:

Laut http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm
Da geht um richtige Trafos (mehrere 100VA)...


http://tobwen.bei.t-online.de/netzteil/endversion.png
....und nicht um Spielzeug mit 10VA.


Gruß Dieter
 
MaWin wrote:
"Tobias Wendorff" <TobWenSPAM@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cgqnat$2pr$04$1@news.t-online.com...

Ist eine Begrenzung generell empfehlenswert oder lohnt es sich
bei meiner Schaltung nicht:


C11, C12 bitte VOR den Spannungsregler.
Da sind doch schon C2 und C3 :)
Das Netzteil ansich steht ja schon. Habe C11 und C12 zusätzlich
integriert ... bringt vermutlich keine Vorteile, aber auch keine
Nachteile :)

Bei der kleinen Leistung brauchst du keine Einschaltstrombegrenzung.
Alles klar, wollte nur auf Nummer sicher gehen!

Danke
Tobias
 
"Tobias Wendorff" <TobWenSPAM@gmx.de> schrieb:

Laut http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm
muss ich mit hohen Einschaltstromstössen rechnen, da Phasenlage erst
"der im geschlossenen Kern gespeicherte Restmagnetismus abgebaut
werden muss".

Ist eine Begrenzung generell empfehlenswert oder lohnt es sich
bei meiner Schaltung nicht:
http://tobwen.bei.t-online.de/netzteil/endversion.png
Hi!

Also, bei 36V 0.2A Trafo musst Du mir aber den Automaten Zeigen, der
da wg. Einschaltstrom auslöst ;-)
So bei 400W aufwärts würd' ich mir da anfangen, Sorgen zu machen.
Nur: Ich seh' in dem schaltplan nirgendwo eine Einschaltstrom-
begrenzung.

Michael Buchholz
 
Tobias Wendorff schrieb:

C11, C12 bitte VOR den Spannungsregler.

Da sind doch schon C2 und C3 :)
Das Netzteil ansich steht ja schon. Habe C11 und C12 zusätzlich
integriert ... bringt vermutlich keine Vorteile, aber auch keine
Nachteile :)
Aber sicher bringt das Nachteile, das ist die sicherste Methode die
Regler zum Schwingen zu bringen.


Gruß Dieter
 
Hallo,

Aber sicher bringt das Nachteile, das ist die sicherste Methode die
Regler zum Schwingen zu bringen.
jein, laut STM-Datenblatt reichen die 100n aber nicht, 1ľ sollen es
schon sein. 1000ľ ist ein bisschen viel...

Gruesse
Hartmut
 
Hallo Dieter,

Dieter Wiedmann wrote:
Tobias Wendorff schrieb:

Das Netzteil ansich steht ja schon. Habe C11 und C12 zusätzlich
integriert ... bringt vermutlich keine Vorteile, aber auch keine
Nachteile :)

Aber sicher bringt das Nachteile, das ist die sicherste Methode die
Regler zum Schwingen zu bringen.
Die Regler / die Stabis rauschen ja relativ stark.
Mit den dicken Elkos wird das Rauschen erheblich reduziert.

Über eine dadurch bedingte Schwingneigung habe ich noch nichts gelesen.
In den Datenblättern würde dann auch die max. kapazitive Last stehen.

Was meinst Du?

Grüße
Tobias
 
Aber sicher bringt das Nachteile, das ist die sicherste Methode die
Regler zum Schwingen zu bringen.
Hallo,

nicht zwangslaeufig. Wenn stets eine Last am Regler haengt, ist ein
groesseres C am Ausgang eher unkritisch. Manche Regler, insbesonder
Low-Drop, wollen sogar einen richtig dicken C.

MfG
Michael


--
Michael Schlegel
Faculty of Electrical Engineering and Information Technology
Chemnitz University of Technology, Germany
http://www.tu-chemnitz.de/~micsch
 
Michael Schlegel schrieb:

Manche Regler, insbesonder
Low-Drop, wollen sogar einen richtig dicken C.
Aber doch nicht 1000uF.


Gruß Dieter
 
Tobias Wendorff schrieb:

Die Regler / die Stabis rauschen ja relativ stark.
Paranoia?


Mit den dicken Elkos wird das Rauschen erheblich reduziert.
Quatsch.


Über eine dadurch bedingte Schwingneigung habe ich noch nichts gelesen.
In den Datenblättern würde dann auch die max. kapazitive Last stehen.
Das steht auch in den Datenblättern/Appnotes.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann wrote:
Tobias Wendorff schrieb:

Die Regler / die Stabis rauschen ja relativ stark.

Paranoia?
Nein, Verstärker dahinter (jaja, LM3*7 wäre besser).

Mit den dicken Elkos wird das Rauschen erheblich reduziert.

Quatsch.
Darum hasse ich Literatur ...
Alle sagen was anderes und beziehen sich auf andere Quellen :-(

Über eine dadurch bedingte Schwingneigung habe ich noch nichts
gelesen. In den Datenblättern würde dann auch die max. kapazitive
Last stehen.

Das steht auch in den Datenblättern/Appnotes.
Nur wo?
http://www.national.com/ds/LM/LM340.pdf

Grüße
Tobias
 
Tobias Wendorff wrote:
Dieter Wiedmann wrote:

Über eine dadurch bedingte Schwingneigung habe ich noch nichts
gelesen. In den Datenblättern würde dann auch die max. kapazitive
Last stehen.


Das steht auch in den Datenblättern/Appnotes.


Nur wo?
http://www.national.com/ds/LM/LM340.pdf
Hallo Tobias,

manchmal steht das nur im "Kleingedruckten". Beim schnellen Überfliegen
Deines PDF habe ich einen Hinweis auf Schwingneigung auf Seite 13 in der
Anmerkung zum obersten Bild gefunden:

"Note: Bypass capacitors are recommended for optimum stability and
transient response, and should be located as close as possible to the
regulator. LM340/LM78XX"

stability ist das Gegenteil von Schwingneigung und die "transient
reponse" kann man benützen um die Schwingneigung (und dmait einen
Qualitätsfaktor von Netzteilen oder auch Verstärkern) zu beurteilen:
z.B. wie reagiert das Netzteil auf plötzliche Änderungen (Rechteckform)
von Eingangsspannung, Ausgangsslast o.Ä..

HTH







--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
 
Hallo Bernd,

Bernd Mayer wrote:
http://www.national.com/ds/LM/LM340.pdf

"Note: Bypass capacitors are recommended for optimum stability and
transient response, and should be located as close as possible to the
regulator. LM340/LM78XX"
Ja, das habe ich auch gefunden. Dies sind in meiner Schaltung die
Kondensatoren C8 und C9.

Die sind direkt an den Stabis / den Reglern angebracht.

stability ist das Gegenteil von Schwingneigung und die "transient
reponse" kann man benützen um die Schwingneigung (und dmait einen
Qualitätsfaktor von Netzteilen oder auch Verstärkern) zu beurteilen:
z.B. wie reagiert das Netzteil auf plötzliche Änderungen
(Rechteckform) von Eingangsspannung, Ausgangsslast o.Ä..
MMh okay ... aber ich glaube Dieter wollte eher darauf hinaus, dass
die zusätzlichen C11 und C12 genau dem gegenwirken.

Grüße
Tobias
 
Tobias Wendorff wrote:
Hallo Bernd,

Bernd Mayer wrote:

http://www.national.com/ds/LM/LM340.pdf


"Note: Bypass capacitors are recommended for optimum stability and
transient response, and should be located as close as possible to the
regulator. LM340/LM78XX"


Ja, das habe ich auch gefunden. Dies sind in meiner Schaltung die
Kondensatoren C8 und C9.

Die sind direkt an den Stabis / den Reglern angebracht.

stability ist das Gegenteil von Schwingneigung und die "transient
reponse" kann man benützen um die Schwingneigung (und dmait einen
Qualitätsfaktor von Netzteilen oder auch Verstärkern) zu beurteilen:
z.B. wie reagiert das Netzteil auf plötzliche Änderungen
(Rechteckform) von Eingangsspannung, Ausgangsslast o.Ä..


MMh okay ... aber ich glaube Dieter wollte eher darauf hinaus, dass
die zusätzlichen C11 und C12 genau dem gegenwirken.
Hallo Tobias,


Hohe kapazitive Lasten können das Regelverhalten stark beeinflussen bis
hin zu Schwingneigung bei Verstärkern und genauso bei stabilisierten
Netzteilen (die ja intern auch einen Verstärker verwenden).

Eine Messung kann das ja leicht klären wie sich das konkrete Netzteil
verhält.

HTH


Bernd Mayer
--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
 
Hallo Bernd,

Bernd Mayer wrote:
Eine Messung kann das ja leicht klären wie sich das konkrete Netzteil
verhält.
Leider fehlt mir ein Oszillator, um diese Messungen durchzuführen :-(

Grüße
Tobias
 
Tobias Wendorff schrieb:

Eine Messung kann das ja leicht klären wie sich das konkrete Netzteil
verhält.

Leider fehlt mir ein Oszillator, um diese Messungen durchzuführen :-(
Der Oszillator ist der Spannungsregler, wenn Du Pech hast. Bräuchtest nur
noch ein Oszilloskop...

SCNR
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Henning Paul wrote:
Tobias Wendorff schrieb:

Eine Messung kann das ja leicht klären wie sich das konkrete
Netzteil verhält.

Leider fehlt mir ein Oszillator, um diese Messungen durchzuführen :-(

Der Oszillator ist der Spannungsregler, wenn Du Pech hast. Bräuchtest
nur noch ein Oszilloskop...
Ups, war in Gedanken *peinlich*
 
Tobias Wendorff wrote:
Hallo Bernd,

Bernd Mayer wrote:

Eine Messung kann das ja leicht klären wie sich das konkrete Netzteil
verhält.


Leider fehlt mir ein Oszillator, um diese Messungen durchzuführen :-(
Hallo Tobias,

einen erforderlichen Oszillator mit Ausgangsstufe zum Test des
Netzteilverhaltens bei variabler Ausgangslast kann man leicht aufbauen
mit geringen Kostenaufwand z.B. aus einem Timer-IC 555, einem
Leistungs-MOSFET und einem passenden Lastwiderstand.

Eine solche Messung kann sehr interessant sein beim Entwickeln von
hochwertigen Audionetzteilen. Die Wiedergabe von Impulsen hat ja
bekanntlich einen entscheidenden Einfluss auf die Klangwirkung
(Einschwingverhalten von Instrumenten wie z.B. Gitarre oder Schlagzeug,
Bedämpfung von Lautsprechern usw.).

Das Netzteil ist die Basis


Bernd Mayer
--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
 
Hallo Bernd,

Bernd Mayer wrote:
Leider fehlt mir ein Oszillator, um diese Messungen durchzuführen :-(

einen erforderlichen Oszillator mit Ausgangsstufe zum Test des
Netzteilverhaltens bei variabler Ausgangslast kann man leicht aufbauen
mit geringen Kostenaufwand z.B. aus einem Timer-IC 555, einem
War leider in Gedanken und meinte natürlich Oszilloskop :)

Grüße
Tobias
 

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