Einfachster Computer mit Z80

"Thomas Stegemann" <thomas.no.spam.stege@gmx.de> schrieb

Kann man diese Bausteine (6164) denn mit Batterie auf Dauer puffern?
Ja kann man, unter 4,5V bis min 2V Betriebsspannung gehen
die in einen Schlafmodus. Ich hatte früher zwei Mignon-
NiCd-Akkus reingebaut, hat da nie Probleme gemacht, so
lange die noch mindestens 2V an den SRAM liefern.

Eine Programmierung via RS232 wäre da einfacher; einen UART kannst du
auch mithilfe der PIO oder des 8255 "zu Fuß" programmieren.

Ja, aber ich wollte schon gerne ein autonomes System bauen, das nicht auf
einen PC angewiesen ist. Es soll ja "ständig" umprogrammiert werden und
nicht einmal programmiert und dann verbaut werden.
Ach so, na ob das da die ideale Lösung ist? Da kommt
man heute eigentlich mit einen alten Laptop wesentlich
besser und flexibler zurecht.

Frank
 
Einen solchen Z80-EMUF, komplett bestückt und mit Unterlagen, müßte ich
noch haben. Gegen Erstattung der Portokosten würde ich ihn abgeben.
Hört sich sehr gut an! Wie programmiere ich den (Siebensegment und
Taster?)?
Dann kann ich vielleicht mal ausprobieren, was ich im Moment in der Schule
über Assembler lerne *g*
Wie hoch wären denn die Versandkosten?

Gruß
Thomas



--
-----------------------------------
Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht worden!
 
Holger Petersen <hp@kbbs.org> schrieb:

Neben dem 'EMUF' mit 6502 gab es einen Z80-EMUF:

Ein Z80, ein EPROM, ein (statisches) RAM, eine Z80-PIO und
einiges an Lochraster. [...]
Einen solchen Z80-EMUF, komplett bestückt und mit Unterlagen, müßte ich
noch haben. Gegen Erstattung der Portokosten würde ich ihn abgeben.
 
Wolfgang Gerber <nichtfuerspam@gmx.de> writes:

Hans Peters schrieb:

Schau mal, ob du noch irgendwo das Buch zum 'NDR Klein Computer', gabs
glaub von Franzis, auftreiben kannst. ^^^^^^^^^

Besser: Rolf Dieter Klein (AFAIR)
^^^^^
Was ist daran 'besser'
Es ist eben jener Rolf-Dieter (Olympiadorf in München) der mit dem
Norddeutschen Rundfunk zusammen eine Fernsehserie zu einem Z80-System
gemacht hat, welches sowohl _klein_ (einreihige Steckverbindungen)
als auch von Rolf-Dieter _Klein_ war. Einige Platinen sollte ich
noch haben, incl. eine von ihm vor meinen Augen mit einem Patchdraht
verbesserte Soundkarte.

Da diese (Leer-) Platinen wohl nicht mehr auftreibbar sein werden,
ist -wenn es denn ein Z80 werden soll- ein Blick in die (ehemalige)
Computerzeitschrift MC sinnvoll. Neben dem 'EMUF' mit 6502 gab es
einen Z80-EMUF:

Ein Z80, ein EPROM, ein (statisches) RAM, eine Z80-PIO und
einiges an Lochraster. Neben einem 74LS139 (2 halbe 138er :)
zur Dekodierung für Speicher und IO war nur noch ein Oszillator
aus IMHO einem 74LS04. Ob mit der eigentlich nötigen Pegelanhe-
bung für den Takt weiss ich nicht mehr; und die MC 4/1983 ist
leider nicht im 'richtigen' Schuber in meinem Zeitschriftenregal :)

Ein wenig zur Geschichte in http://www.elektronikladen.de/about.html

Wenn man *keine* Leerplatinen und auch keine E(E)Prom-Programmier-
geräte hat, sollte man wirklich zu einem der modernen Typen greifen.

Gruss, Holger
 
Hallo Thomas,

ist es das, was Du suchst:

http://www.tarnick.de/880-1.jpg
http://www.tarnick.de/880-2.jpg
http://www.tarnick.de/880-3.jpg
http://www.tarnick.de/880-4.jpg

Quelle: Mikroprozessortechnik (Kieser, Meder)

Ich hoffe man kann es lesen.


Gruß Reinhard Tarnick
 
"S. Bormann" schrieb:

Ich habe das Buch "Mikrocomputer selbstgebaut und -programmiert" von
RDK. Darin sind Schaltpläne und Layoutvorlagen für ein komplettes
Z80-System samt EPROMmer, Soundkarte, und sonstiger Peripherie. Ist das
dasselbe System wie der NDR-Rechner?
Jein, siehe:
http://www.rdklein.de/Published/published.html


Gruß Dieter
 
Gute Nacht!

Holger Petersen wrote:
Da diese (Leer-) Platinen wohl nicht mehr auftreibbar sein werden,
ist -wenn es denn ein Z80 werden soll- ein Blick in die (ehemalige)
Computerzeitschrift MC sinnvoll. Neben dem 'EMUF' mit 6502 gab es
einen Z80-EMUF:
Ich habe das Buch "Mikrocomputer selbstgebaut und -programmiert" von
RDK. Darin sind Schaltpläne und Layoutvorlagen für ein komplettes
Z80-System samt EPROMmer, Soundkarte, und sonstiger Peripherie. Ist das
dasselbe System wie der NDR-Rechner?

MfG
Sebastian
 
Holger Petersen schrieb:

Schau mal, ob du noch irgendwo das Buch zum 'NDR Klein Computer', gabs
glaub von Franzis, auftreiben kannst. ^^^^^^^^^

Besser: Rolf Dieter Klein (AFAIR)
^^^^^
Was ist daran 'besser'
Eine Suche nach "Rolf Dieter Klein" bringt wesentlich mehr passende
Treffer!

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Thomas Stegemann schrieb:

Mit Kippschaltern hatte das nichts zu tun. Aber mit sehr geringem
Aufwand bekam man ein BAS-Signal geliefert. Das Projekt ist
nachbausicher und erweiterungsfähig.

Das wäre natürlich sehr schön!!
Ob du das wohl noch findest?

Hallo Thomas,

das Ding hieß BSC3. Hier erstmal die Schltung:
http://www.infotech.tu-chemnitz.de/~h-js/bsc3.gif
Den Taktgenerator gibt's fertig zu kaufen. D6 bis D9 ist
heutzutage ein IC. Ebenso D10 bis D17, D22/23 und D24/25.
Wenn das für Dich gut aussieht, mache ich die Beschreibung.
Und hier noch etwas Lektüre:
http://www.robotron-net.de/eigenbau.html

MfG
hjs
 
Holger Petersen schrieb:

Es ist eben jener Rolf-Dieter (Olympiadorf in München) der mit dem
Norddeutschen Rundfunk zusammen eine Fernsehserie zu einem Z80-System
gemacht hat, welches sowohl _klein_ (einreihige Steckverbindungen)
als auch von Rolf-Dieter _Klein_ war. Einige Platinen sollte ich
noch haben, incl. eine von ihm vor meinen Augen mit einem Patchdraht
verbesserte Soundkarte.
Das Buch dazu hab' ich. Es hat mir auch als Inspiration für meinen Z80-SBC
anno 1996 gedient.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Thomas Stegemann <thomas.no.spam.stege@gmx.de> schrieb:

Hört sich sehr gut an!

-----------------------------------
Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht
worden!
Schicke mir mal eine zustellbare eMailadresse.

F'up poster
 
Mail mir einfach an masterstege@gmx.de

Gruß
Thomas



Thomas Stegemann schrieb:

Einen solchen Z80-EMUF, komplett bestückt und mit Unterlagen, müßte ich
noch haben. Gegen Erstattung der Portokosten würde ich ihn abgeben.

Hört sich sehr gut an! Wie programmiere ich den (Siebensegment und
Taster?)?
Dann kann ich vielleicht mal ausprobieren, was ich im Moment in der Schule
über Assembler lerne *g*
Wie hoch wären denn die Versandkosten?

Gruß
Thomas

--
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Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht worden!
--
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Wegen akuter Spamprobleme ist meine eMail-Adresse ungültig gemacht worden!
 
Ich habe hier noch einen Z80A und einen Schnittstellenbaustein 8255
rumliegen.
Nun frage ich mich, ob man mit einem passenden RAM-Baustein nicht einen
(simplen), in Maschinensprache (mit Kippschaltern) programmierbaren
Computer bauen kann? Er sollte wirklich extrem simpel sein und ist nur
zu Experimentierzwecken gedacht und natürlich zum Spaß *g*!

Es gibt da einen Einplatinencomputer: LC80
Der wurde mal von robotron gebaut. Schaltplan kann bei mir per PM
angefordert werden. ebenso das ROM-Listing.
Dieses Ding war mit ein Taschenrechnertastatur ausgerüstet und war per Hand
programmierbar.
Ich finde, dieser LC80 ist ideal geignet, um rauszukrigen, wie ein
"Computer" grundsaätzlich funktioniert.

mfg
Klaus Nagel

Klaus.Nagel@freenet.de
 
Hallo!

Ich bin mit solchen Gebilden aufgewachsen, habe mit 16 selbst welche
gebaut (ASM Tabelle, Handumrechnung der Sprünge, Werte ueber Hex
Keyboard eintasten) und bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind. Die
Geräte auf 8085 Basis habe ich noch hier, verstaubt aber sie laufen
noch. Da war auch mal ein CCS-85 Computer von Völkner damals, dem ich
einen Timerbaustein verpasste und ein Bandinterface. Auch Reiner Keil
(Keil C Compiler) hat darüber ein Buch verfasst einen EMUF zu bauen.
Bloss eben mit Tastenfeld.

Wie wäre es mit einem 16F877 PIC mit dem ICD1 dabei? Schön alles in C
programmieren, alles auf einem Chip, Spass bei der Arbeit und direkt
zum Ziel statt über tausend Probleme zu stolpern?

Ist echt nur ein Tip :)

Gruss,
Christian

Thomas Stegemann <thomas.no.spam.stege@gmx.de> wrote in message news:<3FCA5977.77AE1A1F@gmx.de>...
Hallo!

Ich habe hier noch einen Z80A und einen Schnittstellenbaustein 8255
rumliegen.
Nun frage ich mich, ob man mit einem passenden RAM-Baustein nicht einen
(simplen), in Maschinensprache (mit Kippschaltern) programmierbaren
Computer bauen kann? Er sollte wirklich extrem simpel sein und ist nur
zu Experimentierzwecken gedacht und natürlich zum Spaß *g*!

Gruß
Thomas
 
Wolfgang Hauser schrieb:

So eine Kiste als Bastelbasis zu verwenden ist vielleicht sinnvoller,
als ein 8-Bit-System von Null auf selbst zu bauen.
Vergiß nicht, daß der C64 einige Spezialbauteile enthält, die man
heutzutage durch CPLDs nachbilden müßte. Das ist eigentlich kein
Anfängerprojekt.

Für Z80-Freaks ist sowas sicher interessanter:
http://www.planet-interkom.de/tobias.bremer/


Patrick
 
Patrick Schaefer wrote:

Vergiß nicht, daß der C64 einige Spezialbauteile enthält, die man
heutzutage durch CPLDs nachbilden müßte. Das ist eigentlich kein
Anfängerprojekt.
*grins* In der Tat nicht... Jeri Ellsworth werkelt seit ein paar Jahren
daran.

http://www.c64upgra.de/c-one

Gruß,
Michael
 
Patrick Schaefer <PSchaefer@epost.de> schrieb:

Wolfgang Hauser schrieb:

So eine Kiste als Bastelbasis zu verwenden ist vielleicht sinnvoller,
als ein 8-Bit-System von Null auf selbst zu bauen.

Vergiß nicht, daß der C64 einige Spezialbauteile enthält, die man
heutzutage durch CPLDs nachbilden müßte.
Ich dachte nicht an einen Nachbau, sondern um Spielen mit dem fertigen
Gerät. Z.B. Assemblerprogrammierung, Basteleien am Userport, am
Expansionport, evtl. auch am seriellen Bus. Hartgesottene könnten auch
Modifikationen an der Platine vornehmen.

Um die Funktionen der Verschaltung zu begreifen, muß man ja nicht
zwingend alles selbst gelötet haben. Das Fertiggerät hat IMHO den
großen Vorteil, daß es bereits funktioniert und man nicht erst die
Hardware zum Laufen bringen muß.

Richtig ist allerdings, daß (nahezu unvermeidbare)
Ersatzteilbeschaffung auf Ausschlachten anderer Exemplare hinauslaufen
wird.
 
Moin Frank,

Es gibt übrigens auch einen ľC auf Z80 Basis,
etliche. Nicht zu vergessen die Dinger in 16 Bit


Damit hat man aber mehr Beschränkungen, die man
gelegentlich mit noch umständlicheren Lösungen
umgehen muß.
ach je, man sollte sich schon das System passend zur Aufgabe
aussuchen, Auswahl gibt es ja genug ;-)

Rainer

--
Wenn man 'ne Grafikkarte mit TV-Out hat, kann man Usenet
auch im TV schauen.
(Florian Diesch in de.alt.folklore.urban-legends)
 
Moin Holger,

Da diese (Leer-) Platinen wohl nicht mehr auftreibbar sein werden,
Wenn ich etwas wühle, könnte ich vielleicht den kompletten Satz
Platinenvorlagen im Keller finden. Die RDK-Platinen sind auch mit
Amateurmitteln einfach herzustellen.

Das zugehörige Buch sollten noch in Bibliotheken auffindbar sein.

Klein, Rolf-Dieter
Mikrocomputer selbstgebaut und programmiert
München: Franzis, 1983
ISBN 3-7723-7162-0

Der Quellcode des darin abgedruckten Monitors hat mir damals (tm)
mächtig bei meinen ersten Programmierversuchen geholfen.


Alternativ:

MC Sonderheft 247
Das EMUF-Sonderheft 2
Franzis, 1987
ISSN 0722-0022

oder:

MC Extra, Heft 268
Einplatinen-Computer
Franzis, 1989

Das erste Emuf-Heft kann ich gerade nicht finden, hoffentlich habe ich
das nicht irgendwann mal verliehen, dann wüßte ich nämlich wirklich
nicht mehr, an wen ...

Aber ich meine, das ist 1980 oder 1981 rausgekommen.

Elektor hat auch einiges gemacht:

http://makeashorterlink.com/?K28421CB6

Wenn man *keine* Leerplatinen und auch keine E(E)Prom-Programmier-
geräte hat, sollte man wirklich zu einem der modernen Typen greifen.
ack. Oder eben die RDK-Karten nachbauen, da ist nun wirklich alles
zufuß gelöst und nachvollziehbar, was da passiert. Wobei es schwierig
werden dürfte, die verwendeten RAMs und Eproms aufzutreiben oder gar
den Chip für die Grafik ;-)


Rai"ich gehe mal eben in den Keller"ner

--
RAID0 setzt man ausschliesslich bei verzichtbaren Daten ein. Böse Zungen
behaupten, man könnte auch gleich /dev/null verwenden.
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
 
Moin Wolfgang,

Und warum hat sich in den meisten kleinen Industriesystemen ein Z80
und "kein" 6502 breitgemacht? Und nicht nur kleine Industriesysteme.
Weil als Entwicklungssystem eine CP/M-Kiste bereitstand?

Zweiter Grund: 65xx haben memory-mapped I/O, Z80 halt eine eigene
Leitung, um die IOs anzusprechen. Das macht Erweiterungen mit
Steckkarten recht einfach. Und er hat schon relativ komfortable Bit-
Befehle. Und einen zweiten Registersatz. Alles feine Features für
allerlei Steuerungsaufgaben.

EXX

Rainer

--

Zeit für eine neue Außenpolitik, die nicht nach außen
mit Füßen tritt, was im Innern verteidigt werden soll.
(Horst Lehner in maus.soziales.politik)
 

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