Eichen, was ist das

Holger Dörschel schrieb:

Harald Wilhelms wrote:
Manchmal kann man auch
zu Hause physikalische Effekte zur Kalibrierung nutzen,
z.B. den Null Grad Celsius Punkt mit Hilfe von Eiswasser.

Hallo,

das möchte ich sehen ...
Das klappt erfahrungsgemäss mit der richtigen Mischung
(Mehr Wasser als Eis und gut umrühren) auf ca. 0,1 Grad genau.
Gruss
Harald
 
Harald Wilhelms wrote:

Wie wärs damit: Eine neue Zink-Kohle-Monozelle hat unbelastet
eine Spannung von 1,64 V mit einer Genauigkeit von ca. 1%.
Achtung. Eine Alkali-Mangan-Zelle ist nicht geeignet.
An so verschiedene Anrührungen von Metallstäben mit Säuren
habe ich auch mal flüchtig gedacht. So is dat ja auch janz früher
mal gemacht worden. Aber betrachten wir mal den Variablenraum
- Kosten / Umstand
- erforderlicher Zeitaufwand
- Notwendige/erzielbare Genauigkeit,
- Reproduzierbarkeit

dann ist der in diesem Thread genannte Vorschlag
- LM336 (ą1% initial tolerance available)
der zweitbeste und der von

http://www.sprut.de/electronic/mess/spannung.htm
mit LT1021 immer noch der attraktivste. Nich?
Wenn man LT denn glauben darf.

Grüße,
H.
 
Olaf Schultz wrote:

Ne, das einfach liegt nich an der geringerne Gefährlichkeit des Eiswassers
gegenüber dem Siedepunkt sondern der geringeren Druckabhängigkeit des
Eis-Wasser-Gleichgewichts gegenüber dem Siedepunkt...:)
Würde ich Meßwerte nach dse posten, wäre natürlich die Höhe meines
Küchenherdes über NN mit angegeben :).

Grüße,
H.
 
Christoph Müller wrote:

Welche davon abweichende Temperatur erwartest du warum?

Servus
Moin,

es wurde behauptet mit Haumsmitteln 0°C zu erzeugen. Die Temperatur wird bei
positiver Raumtemperatur wegen dem Temperaturgefälle immer etwas höher
sein. So ca. 0,1° bekommt man hin.
Man könnte nun Eiswasser in einem Dewargefäß anmischen und dieses Gefäß in
ein weiteres Gefäß mit Eiswasser stellen. Dann kommt man bis aufs
hunderstel ran. Aber das sind halt keine Hausmittel...

Außerdem kann ich zwar ein Thermometer bei 0°C kalibrieren, aber was habe
ich davon. Ich müsste schon im gesamten abzudeckenden Bereich (z.B:
-30°C...+40°C) kalibrieren.

Gruß
Holger
 
Holger Dörschel schrieb:

sein. So ca. 0,1° bekommt man hin.
Ja und? Das ist IMO schon recht gut. Wenn man sich mal umschaut was
Thermometer kosten, die 0.1K GENAUIGKEIT haben, ist das schon mal nicht
schlecht.

Außerdem kann ich zwar ein Thermometer bei 0°C kalibrieren, aber was habe
ich davon. Ich müsste schon im gesamten abzudeckenden Bereich (z.B:
-30°C...+40°C) kalibrieren.
Kommt immer auf den Sensor und die dahinterliegende Schaltung an. Wenn
man WEISS, dass der Sensor auf grund der Physik/Schaltungstechnik a)
sehr linear ist und b) eine garantierte Empfindlichkeit hat, kommt man
mit einer Einpunkt-Kalibrierung hin. Wenn die Empfindlichkeit nicht so
doll ist, muss es eben Zweipunkt sein. Und wenn die Linearität auch
schlecht ist, dann vielleicht sogar Dreipunkt bis N-Punkt.
Aber irgendwann sollte man mal nen Punkt machen.
;-)

MFG
Falk
 
Holger Dörschel schrieb:

Christoph Müller wrote:

Welche davon abweichende Temperatur erwartest du warum?

Servus

Moin,

es wurde behauptet mit Haumsmitteln 0°C zu erzeugen. Die Temperatur wird bei
positiver Raumtemperatur wegen dem Temperaturgefälle immer etwas höher
sein. So ca. 0,1° bekommt man hin.
Man könnte nun Eiswasser in einem Dewargefäß anmischen und dieses Gefäß in
ein weiteres Gefäß mit Eiswasser stellen. Dann kommt man bis aufs
hunderstel ran. Aber das sind halt keine Hausmittel...

Außerdem kann ich zwar ein Thermometer bei 0°C kalibrieren, aber was habe
ich davon. Ich müsste schon im gesamten abzudeckenden Bereich (z.B:
-30°C...+40°C) kalibrieren.
Wenn man einen zweiten Punkt mit Hilfe eines
Fieberthermometers bei ca. 38 Grad kalibriert
(Fieberthermometer und Fühler in die Armbeuge
stecken und 3 Minuten warten), schafft man mit
etwas Glück schon eine Genauigkeit von +- 0,3
Gradim relevantem Temperaturbereich. Mehr liegt
bei den im Hobbybereich benutzten Thermometern
sowieso nicht drin. Wenn man sich bei Multimetern
mit einer Kalbrierung an zwei, drei Punkten begnügt,
könnte man vielleich auch sein Instrument zu einem
Tag der offenen Tür in einer UNI mitnehmen.
Gruss
Harald
 
Immo Gens wrote:
Abhängig davon wo du es machst (Druck) und was im Wasser noch drinne ist
(Chlor, Salz, etc.). Weiterhin stellt der Tripelpunkt von Wasser, darauf
soll die ganze Aktion mit dem Eiswasser zielen, nicht das Normal nach
ITS90 für 0°C, sondern 0,0099°C dar.
Der Tripelpunkt wird bei beinahe Vakuum erreicht, hier hat man
naheliegenderweise Atmosphärendruck von beinahe Standardatmosphäre.
Damit sinkt der Schmelzpunkt um etwa 0.01°C et voila.

--
mfg Rolf Bombach
 
Holger Dörschel wrote:

Man könnte nun Eiswasser in einem Dewargefäß anmischen und dieses Gefäß in
ein weiteres Gefäß mit Eiswasser stellen. Dann kommt man bis aufs
hunderstel ran. Aber das sind halt keine Hausmittel...
In fast jedem Haushalt gibt es Dewargefässe in Form von
Thermoskannen.

--
mfg Rolf Bombach
 

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