EEPROMs löschen

Lars Mueller <lm@despammed.com> schrieb:

Fred Merz wrote:

"Lars Mueller" <lm@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:3f9ecd2f$0$29220$9b4e6d93@newsread4.arcor-online.net...

... und es bagab sich zu einer Zeit als dieser und jener mit dem schĂśn
klingenden Namen (...) und dem hoffentlich erreichbaren elektronischen
Postfach (...) sich an seinen Rechner setzte und den folgenden Text mit
der Message-ID
3f9ecd2f$0$29220$9b4e6d9"§$%&$§&§24322t565@dingensbumens.com in die
Tasten klapperte...

Einleitungsromane sind dermaßen überflüssig, enthalten sie doch keine
neuen Informationen!
In deinen Zeilen kann ich auch keine neuen Informationen zum Thema
entdecken. Hier geht es um de.sci.ÂťelectronicsÂŤ - speziell in diesem
Thread um Eproms - nicht um formale Nebensächlichkeiten.

X'post & F'up d.s.n.u.

-¡¡ --- -¡ --- - ¡¡-¡ ¡ ¡ -¡¡ - ¡¡¡¡ ¡ ¡-¡ -¡ ¡¡-¡
 
"Georg Acher" <acher@in.tum.de> schrieb:

Naja, aber wenn man die Firmware dann nimmt und selbst in einen PIC brennt
und
das Gerät als Clone verkauft, ist es schon kriminell. Ich hatte da mal ein
Gespräch mit einem deutschen Hersteller von so "extended" Gamecontrollern,
der
bei sowas wohl ziemlich Lehrgeld bezahlt hat. Der Microcontroller drin
(AFAIR
PIC) hatte zwar schon Securityfuses, aber eben dicht beieinander.
Oh. Und ich dachte kommerzielle Produkte bzw. solche mit hoher Stückzahl
verwenden keine PICs.

Lassen sich die OTP-Versionen denn genau so "einfach" auslesen?

Inzwischen gehört es doch auch zum "guten Ton" (bzw. als Folge der kurzen
time-to-market und der daraus resultierenden schlampigen Software) den
Kunden Firmwareupdates zur Verfügung zu stellen... Also noch leichter für
die böse Konkurrenz. Oder helfen irgendwelche Kryptoexzesse?

Und nochwas: Damit der Hersteller dem Cloner den Diebstahl nachweisen kann,
muss er doch die Konkurrenz-PICs auslesen. Hat er? Oder war es nur eine
Vermutung?

MfG, Bernd
 
Bernd Maier <gagalus@directbox.com> schrieb im Beitrag <bnoc8a$13u44g$1@ID-68715.news.uni-berlin.de>...
In mein Eigentum kann ich doch reingucken wie ich will? (mal bewusst
provokant gefragt, die Technik dazu haben sowieso nur Profis...)
Wenn ich mir das Kompilat einer kommerziellen Software angucke ist es auch
nicht kriminell...

Nach dem aktuellen kranken Softwareschutzgesetzen IST das strafbar,
auch wenn du es nicht zu kommerziellem Ausschlachten machen willst,
sondern bloss zu privaten Forschungszwecken.

Das die Gesetze gegen jeglichen gesunden Menschenverstand verstossen ist klar,
eben so klar ist das sie aus der Lobbyarbeit von eigennuetzigen Softwarekonzernen
stammen, und damit ist glasklar wie bestechlich unsere Politiker sind.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
In article <bnou7c$146r1t$1@ID-68715.news.uni-berlin.de>,
"Bernd Maier" <gagalus@directbox.com> writes:
<PIC und Reverse-Engineering>
|> Oh. Und ich dachte kommerzielle Produkte bzw. solche mit hoher Stückzahl
|> verwenden keine PICs.

Das waren die AVRs ;-) PICs sind überall, zB. auch in der X-BOX.

|> Lassen sich die OTP-Versionen denn genau so "einfach" auslesen?

Klar, ist ja nur ein undurchsichtiges Gehäuse. Das Plastik bekommt man recht
"einfach" mit der passenden Chemie weg, dann nur per Schablone UV drauf und schon
kann man wieder ein "Verify" machen... Bei neueren PICs soll das jetzt aber
nicht mehr so einfahc sein.

|> Inzwischen gehört es doch auch zum "guten Ton" (bzw. als Folge der kurzen
|> time-to-market und der daraus resultierenden schlampigen Software) den
|> Kunden Firmwareupdates zur Verfügung zu stellen... Also noch leichter für
|> die böse Konkurrenz. Oder helfen irgendwelche Kryptoexzesse?

Bei sowas (weiss nicht mehr, ob es Mod-Chips oder Gamepad-Controller waren) gibt
es keine Updates...

|> Und nochwas: Damit der Hersteller dem Cloner den Diebstahl nachweisen kann,
|> muss er doch die Konkurrenz-PICs auslesen. Hat er? Oder war es nur eine
|> Vermutung?

Aufgrund der "Features" und einiger eingebauter Eastereggs war es einwandfrei zu
identifizieren... Aber ein grosser Rechtsstreit war wg. der Entfernung und der
Schnelllebigkeit des Marktes AFAIK nicht drin.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
"Georg Acher" <acher@in.tum.de> schrieb:

PIC und Reverse-Engineering
|> Oh. Und ich dachte kommerzielle Produkte bzw. solche mit hoher
Stückzahl
|> verwenden keine PICs.

Das waren die AVRs ;-) PICs sind überall, zB. auch in der X-BOX.
Echt? Wo sind die denn noch so drin?
Schade, dass ich keine X-box habe, hätte einen PIC gerne mal in freier
Wildbahn beguckt. Da werden bestimmt Sparmaßnahmen durchgeführt, die man in
keiner AppNote findet.


Bei sowas (weiss nicht mehr, ob es Mod-Chips oder Gamepad-Controller
waren) gibt
es keine Updates...
[...]
Aufgrund der "Features" und einiger eingebauter Eastereggs war es
einwandfrei zu
identifizieren... Aber ein grosser Rechtsstreit war wg. der Entfernung und
der
Schnelllebigkeit des Marktes AFAIK nicht drin.
Wie "legt" man denn so ein Osterei? Einfach bei einem bestimmten Ereignis
(Tastenkombination?) eine eindeutinge Funktion durchführen?

MfG, Bernd
 
In article <bnrf9j$143pbv$1@ID-68715.news.uni-berlin.de>,
"Bernd Maier" <gagalus@directbox.com> writes:

|> Echt? Wo sind die denn noch so drin?

Modchips (für Spiel und Pay-TV...), Joysticks, Fernbedienungen, und diversem
anderen Krimskrams. AFAIK hat Microchip in dem Bereich den grössten Marktanteil.
Schau doch nur mal in einem Farnell-Katalog die 8 Seiten an PIC-Variationen an,
die es so gibt. Das sind mehr als die ganze 74er-Serie...

|> Schade, dass ich keine X-box habe, hätte einen PIC gerne mal in freier
|> Wildbahn beguckt. Da werden bestimmt Sparmaßnahmen durchgeführt, die man in
|> keiner AppNote findet.

Nö, das Ding da kümmert sich hauptsächlich um das Ein/Ausschalten und den
Eject-Button für das DVD. Halt so eine Anwendung, wo TTL zu umständlich und ein
ASIC zu teuer ist.

|> Wie "legt" man denn so ein Osterei? Einfach bei einem bestimmten Ereignis
|> (Tastenkombination?) eine eindeutinge Funktion durchführen?

Zum Beispiel... Bei Modchips kann man ja auch "ungewöhnliche", dh. in der
normalen Anwendung nicht vorkommende Kommunikation nutzen.
--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
In article <bo58go$2e3d$2@innocence.interface-business.de>,
j@ida.interface-business.de (Joerg Wunsch) writes:

|> >> Das waren die AVRs ;-) PICs sind überall, zB. auch in der X-BOX.
|>
|> Die X-Box hat auch mindestens einen AVR. Atmel hat mal drauf
|> verwiesen, daß deren USB-AVR in der X-Box drin ist.

Ja, im X-PAD (dem Controller). Der AVR da drin hat aber auch noch einen
integrierten USB-Hub, was es bei PICs wohl nicht zu geben scheint.
--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Bernd Maier <gagalus@directbox.com> wrote:

|> Oh. Und ich dachte kommerzielle Produkte bzw. solche mit hoher
|> Stückzahl verwenden keine PICs.

Das waren die AVRs ;-) PICs sind überall, zB. auch in der X-BOX.
Die X-Box hat auch mindestens einen AVR. Atmel hat mal drauf
verwiesen, daß deren USB-AVR in der X-Box drin ist.
--
J"org Wunsch Unix support engineer
joerg_wunsch@interface-systems.de http://www.interface-systems.de/~j/
 

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