Drucktaster mit Schutzring? (SMT oder bedrahtet)

J

Joerg

Guest
Hallo Leute,

Hatte vor einiger Zeit in 'sci.electronics.design' gefragt, aber dort
wusste keiner eine akzeptable Loesung. Gaengige Firmen wie E-Switch
haben nichts im Programm. Da ja viele gute Mechanik aus Europa kommt,
meine Frage an Euch:

Gibt es Drucktaster fuer Leiterplattenmontage, die einen Ring gegen
versehentliches Druecken haben?

Er soll als Taster ein kleines Geraet ein- und ausschalten. Der Ring
(aehnlich wie bei Dell Laptops) soll dagegen schuetzen, dass das
Geraetchen beim Transport im Koffer oder in der Hemdtasche versehentlich
eingeschaltet wird. Denn dann waere die Batterie bei Ankunft leer. Die
Tastflaeche muesste gross genug sein, dass ein Zeigefinger durch den
Ring den Knopf druecken kann. Bei Dell ist sie kleiner, aber man hat das
durch Anschraegen des Innenradius geloest.

Ach ja, wie ueblich muss es unter 50c in Massenstueckzahlen bleiben ;-)

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Gibt es Drucktaster fuer Leiterplattenmontage, die einen Ring gegen
versehentliches Druecken haben?
Hallo Joerg,
ich wuerde Dir empfehlen, einfach mal der
Reihe nach bei den einschlägigen Firmen
anzurufen (Aber nicht vor 18 Uhr :)

Die Telefonnummern findest Du sicher im
Internet. Ein solcher Anruf geht oft schneller
als langes Suchen im Inet. Ich gebe Dir hier
mal die Namen einiger Hersteller:
Rafi
Mentor
Marquardt
Hartmann
Schurter

Ach ja, wie ueblich muss es unter 50c in Massenstueckzahlen bleiben ;-)
Euro- oder Dollarcent? :)
Gruss
Harald
PS: Die Namen habe ich übrigens aus dem Conrad-Catalog.
Es ist durchaus ratsam, ein solches Exemplar(am besten
"Business") auf dem Labortisch zu haben. Nicht unbedingt,
um dort zu kaufen, aber deshalb, um zu sehen, was es
alles gibt!
 
Hallo Harald,

Hallo Joerg,
ich wuerde Dir empfehlen, einfach mal der
Reihe nach bei den einschlägigen Firmen
anzurufen (Aber nicht vor 18 Uhr :)

Die Telefonnummern findest Du sicher im
Internet. Ein solcher Anruf geht oft schneller
als langes Suchen im Inet. Ich gebe Dir hier
mal die Namen einiger Hersteller:
Rafi
Mentor
Marquardt
Hartmann
Schurter
Danke, werd's mal probieren. Die hiesigen (USA) plus Asien habe ich
allerdings alle durch, den letzten (E-Switch) hatte ich heute am
Telefon. Pustekuchen, wie die Berliner sagen.

Ach ja, wie ueblich muss es unter 50c in Massenstueckzahlen bleiben ;-)


Euro- oder Dollarcent? :)

Dollar, aber China Preise.


Gruss
Harald
PS: Die Namen habe ich übrigens aus dem Conrad-Catalog.
Es ist durchaus ratsam, ein solches Exemplar(am besten
"Business") auf dem Labortisch zu haben. Nicht unbedingt,
um dort zu kaufen, aber deshalb, um zu sehen, was es
alles gibt!
Ist bei uns der Digikey Katalog. Die Firmen da drin, plus die von Mouser
und Newark haben ich alle abgeklappert. Japan auch.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Rafi
Mentor
Marquardt
Hartmann
Schurter
mir fällt noch ein: ALPS, C&K, APEM, Grayhill, ITT/Cannon, Jeil, MEC.
Bei MEC habe ich Taster gesehen die zumindest halb versenkt sind.

Gruss
Michael
 
Hallo Michael,

mir fällt noch ein: ALPS, C&K, APEM, Grayhill, ITT/Cannon, Jeil, MEC.
Bei MEC habe ich Taster gesehen die zumindest halb versenkt sind.
Danke, muss MEC nochmal nachpruefen, ansonsten hatte ich sie alle
durchgeklingelt. Bei einem sah ich versenkte Taster, aber die waren eher
fuer die Bedienung einer Anlage in der Arktis mit Fausthandschuhen ;-)

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Hallo Michael,


mir fällt noch ein: ALPS, C&K, APEM, Grayhill, ITT/Cannon, Jeil, MEC.
Bei MEC habe ich Taster gesehen die zumindest halb versenkt sind.


Danke, muss MEC nochmal nachpruefen, ansonsten hatte ich sie alle
durchgeklingelt. Bei einem sah ich versenkte Taster, aber die waren eher
fuer die Bedienung einer Anlage in der Arktis mit Fausthandschuhen ;-)

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Tja, bleibt vielleicht noch die Alternative selber drehen (lassen) mit
Mikroschalter darunter. Aber vielleicht gibt ja auch Dell seinen
Lieferanten preis...
Gruss
Harald
 
Hallo Harald,

Danke, muss MEC nochmal nachpruefen, ansonsten hatte ich sie alle
durchgeklingelt. Bei einem sah ich versenkte Taster, aber die waren eher
fuer die Bedienung einer Anlage in der Arktis mit Fausthandschuhen ;-)
MEC hat nur halb versenkte Knoepfe, wie die fuer Telefonzellentastaturen.

Tja, bleibt vielleicht noch die Alternative selber drehen (lassen) mit
Mikroschalter darunter. Aber vielleicht gibt ja auch Dell seinen
Lieferanten preis...

Man kann das Gehaeuse auch entsprechend ausfraesen lassen, ist aber
keine so tolle Loesung und wegen der Entgratung teuer.

Mich wundert es, dass es keine kleinen Taster gibt, die gegen
versehentliches Druecken geschuetzt sind. So etwas braucht fast jedes
tragbare Geraet, was mal irgendwann im Koffer oder der Jackentasche
mitgenommen wird. Sieht nach Marktluecke aus, doch leider habe ich keine
Plastikmanufaktur.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Mich wundert es, dass es keine kleinen Taster gibt, die gegen
versehentliches Druecken geschuetzt sind. So etwas braucht fast jedes
tragbare Geraet, was mal irgendwann im Koffer oder der Jackentasche
mitgenommen wird. Sieht nach Marktluecke aus, doch leider habe ich keine
Plastikmanufaktur.
Hallo Joerg,
vielleicht gibt es da ein geheimes Abkommen zwischen
Tasterfabrikanten und Batteriefabrikanten...
Gruss
Harald
 
Joerg schrieb:

Mich wundert es, dass es keine kleinen Taster gibt, die gegen
versehentliches Druecken geschuetzt sind. So etwas braucht fast jedes
tragbare Geraet, was mal irgendwann im Koffer oder der Jackentasche
mitgenommen wird. Sieht nach Marktluecke aus, doch leider habe ich keine
Plastikmanufaktur.
Was spräche gegen einen Platinentaster, der nur durch ein großzügig
angesenktes Gehäuseloch zu erreichen ist?


----------------\ _____ /----------------------
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| |
-----------------O-----O-----------------------


MfG

Frank
 
Hallo Frank,

Was spräche gegen einen Platinentaster, der nur durch ein großzügig
angesenktes Gehäuseloch zu erreichen ist?


----------------\ _____ /----------------------
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-----------------O-----O-----------------------
Nichts, und das ist eine der angepeilten Loesungen. Hat aber ein paar
Nachteile. Das Gehaeuse muss angeschraegt oder zumindest gratfrei
gerundet werden. Das kostet. Dann gibt es ebenso kaum vernuenftige
Taster, die man auf der Leiterplatte montieren kann und wo schon ein
flacher Knopf drauf ist. Es gibt welche zum Aufklipsen, aber dann sind
die Taster turmhoch. Der dritte Punkt ist, dass an der Schnittstelle
Fremdkoerper eindringen koennen. Cola, Chipskruemel, Bier, so das uebliche.

Eine andere Loesung waere ein Leitgummiknopf. Aber die bekommt man bei
den Tasterherstellern auch nicht, nur 'full custom' und dann nur in
Riesenstueckzahlen. Ein paar Hunderttausend Minimum oder so.

Irgendwie habe ich das Gefuehl, bei Herstellern solcher Dinge ist es mit
der Fantasie nicht so dolle.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Nichts, und das ist eine der angepeilten Loesungen. Hat aber ein paar
Nachteile. Das Gehaeuse muss angeschraegt oder zumindest gratfrei
gerundet werden. Das kostet. Dann gibt es ebenso kaum vernuenftige
Taster, die man auf der Leiterplatte montieren kann und wo schon ein
flacher Knopf drauf ist.
Schon mal bei den Firmen geschaut, die Folientastaturen herstellen?
Da gibt es Kurzhubtaster mit Stößel. RAFI fiele mir da so ein, auch
was Einzelstücke und geringe Mengen betrifft.

In vielen Handfunkgeräten sind auch solche Flachmänner verbaut.

Es gibt welche zum Aufklipsen, aber dann sind
die Taster turmhoch. Der dritte Punkt ist, dass an der Schnittstelle
Fremdkoerper eindringen koennen. Cola, Chipskruemel, Bier, so das uebliche.
Wenn es IPschlagmichtot werden soll, mal eine ganz gewagte Idee:
Ein- und Ausschalten durch Zusammendrücken des Gehäuses?!
Kurzhubtaster in Gehäusemitte direkt an der Innenwand montiert usw.
Ist halt pures Brainstorming, ich hoffe Du hast gerade nichts im
Mund...

Irgendwie habe ich das Gefuehl, bei Herstellern solcher Dinge ist es mit
der Fantasie nicht so dolle.
Awatt, alles was in Zintilliardenstückzahlen zu 1500% Gewinn
produziert werden kann, machen die gerne.

MfG

Frank
 
Joerg schrieb:
Eine andere Loesung waere ein Leitgummiknopf. Aber die bekommt man bei
den Tasterherstellern auch nicht, nur 'full custom' und dann nur in
Riesenstueckzahlen. Ein paar Hunderttausend Minimum oder so.
Hallo Joerg,

vor einigen Monaten gab es imho hier in dse ein Posting, in dem auf ein
Datenblatt fuer derartige Tastaturmatten zum selber Abschneiden
hingewiesen wurde. Ich finde es jetzt aber nicht mehr. Vielleicht
erinnert sich ein Mitleser daran.

Gruss,

Wolfgang
 
Hallo Frank,

Schon mal bei den Firmen geschaut, die Folientastaturen herstellen?
Da gibt es Kurzhubtaster mit Stößel. RAFI fiele mir da so ein, auch
was Einzelstücke und geringe Mengen betrifft.

In vielen Handfunkgeräten sind auch solche Flachmänner verbaut.
RAFI hatte ich auch schon durch, da war nichts geeignetes zu finden. Da
der Stoessel ja nicht ueber das Gehaeuse ragen kann, muesste er so breit
sein, dass ein grosser Finger draufpasst.

Wenn es IPschlagmichtot werden soll, mal eine ganz gewagte Idee:
Ein- und Ausschalten durch Zusammendrücken des Gehäuses?!
Kurzhubtaster in Gehäusemitte direkt an der Innenwand montiert usw.
Ist halt pures Brainstorming, ich hoffe Du hast gerade nichts im
Mund...
Ohne Scherz, das ist eine der anderen Loesungen. Funktioniert aber nur
mit Anschlitzen des Gehaeuses und das kostet einen zusaetzlichen
Fraesgang (sonst sind nur Bohrungen da).

Irgendwie habe ich das Gefuehl, bei Herstellern solcher Dinge ist es mit
der Fantasie nicht so dolle.

Awatt, alles was in Zintilliardenstückzahlen zu 1500% Gewinn
produziert werden kann, machen die gerne.
Schon, aber sie sehen manchen Markt nicht, der erst entstehen wuerde,
wenn sie solche Produkte haetten.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Wolfgang,

vor einigen Monaten gab es imho hier in dse ein Posting, in dem auf ein
Datenblatt fuer derartige Tastaturmatten zum selber Abschneiden
hingewiesen wurde. Ich finde es jetzt aber nicht mehr. Vielleicht
erinnert sich ein Mitleser daran.
Da kann ich mich noch gut dran erinnern. Aber die Matten gibt es nur mit
kleinen Knoepfen und im Fall eines Einschalters muss versenkt werden.
Das erfordert eine fingerkuppengrosse Tastflaeche. Die habe ich nirgends
gefunden.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Ohne Scherz, das ist eine der anderen Loesungen. Funktioniert aber nur
mit Anschlitzen des Gehaeuses und das kostet einen zusaetzlichen
Fraesgang (sonst sind nur Bohrungen da).
Ich hab' in meiner Gehäuseschublade mal so durchprobiert; 1-2 mm Hub
sind auch bei Standardgehäusen (an Zigarettenschachtelgröße) drin,
ohne daß man übermäßig drücken muß.
Bleibt die Frage nach der Reproduzierbarkeit in Bezug auf
Fertigungstoleranzen von Gehäuse und Deinen Einbauten.
Die 50ct-Hürde liegt halt doch ganz schön hoch ;-)


MfG

Frank
 
Wolfgang Scheinecker schrieb:

vor einigen Monaten gab es imho hier in dse ein Posting, in dem auf ein
Datenblatt fuer derartige Tastaturmatten zum selber Abschneiden
hingewiesen wurde. Ich finde es jetzt aber nicht mehr. Vielleicht
erinnert sich ein Mitleser daran.
Das könnte ich gewesen sein:
http://www.ittcannon.com/media/pdf/catalogs/e22.23.pdf

Gruss
Gunther
 
Gunther Mannigel schrieb:
Wolfgang Scheinecker schrieb:
vor einigen Monaten gab es imho hier in dse ein Posting, in dem auf ein
Datenblatt ....

Das könnte ich gewesen sein:
http://www.ittcannon.com/media/pdf/catalogs/e22.23.pdf
Bingo Gunther!

.... ich hatte nach itt+pdf gesucht, da fand google nix!

So, fehlt eigentlich nur mehr ein passendes (und natuerlich
kostenguenstiges!) Teil als Tastflaeche zwischen Gehaeuseoeffnung und
Silikonknopf fuer Joerg.

mfg, Wolfgang
 
Hallo Gunther,


vor einigen Monaten gab es imho hier in dse ein Posting, in dem auf ein
Datenblatt fuer derartige Tastaturmatten zum selber Abschneiden
hingewiesen wurde. Ich finde es jetzt aber nicht mehr. Vielleicht
erinnert sich ein Mitleser daran.

Das könnte ich gewesen sein:
http://www.ittcannon.com/media/pdf/catalogs/e22.23.pdf
Danke! Die sind zwar mit 8mm etwas zu hoch, aber mal sehen ob das nicht
machbar ist. Jedenfalls sind die gut 9mm Durchmesser mehr, als ich
dachte. Immer noch etwas knapp, aber bei dem Nennhub von 1mm koennte es
reichen.

Jetzt muesste nur noch das passieren, was mir mal mit einer
Marketinggruppe geschah. "Ja, funktioniert ganz nett, aber wir haben
beschlossen, dass es alles in Lila sein soll". Das Ding wird heute noch
produziert, aber ob der Farbe wird mir immer noch ein wenig uebel.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote in news:iiPFf.30486
$H71.10773@newssvr13.news.prodigy.com:

Gibt es Drucktaster fuer Leiterplattenmontage, die einen Ring gegen
versehentliches Druecken haben?
Selbstbauen? Wieweit ist die Platine vom Gehäuse entfernt?
Taster auf Platine, passend grosse Bohrung in Gehäuse und dann musste
bloss noch irgendeinen Gummiproppen finden, der das abdichtet.
Was andres findeste für $0.5 bei den europäsichen herstellern
garantiert nicht.
Übrigens: peratech.co.uk stellt "Leitgummi" her. Ein kleines Stückchen
(so 5x5mm) kann 10A direkt schalten! ("Leitgummi" im herkömmlichen
Sinne aus Graphit ist das aber nicht).

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Hallo Matthias,

Selbstbauen? Wieweit ist die Platine vom Gehäuse entfernt?

Ist noch ein freier Parameter. Allerdings muessen auch ein Dutzend
klassische bedrahtete LED durch die Plastikfront ragen. Gunther hatte
dankenswerterweise den Link zu Cannon erwaehnt. Diese Gummitasten sind
8mm ab Leiterplatte und dann muessten die LED mit Abstandspappen
montiert werden. Nicht so schoen, aber da dieser Gummitaster wohl
deutlich unter 50c liegen sollte, koennte es sich gegenseitig in den
Kosten aufheben.


Taster auf Platine, passend grosse Bohrung in Gehäuse und dann musste
bloss noch irgendeinen Gummiproppen finden, der das abdichtet.
Was andres findeste für $0.5 bei den europäsichen herstellern
garantiert nicht.

Wird eh alles in China gefertigt werden. Wo der Zulieferer sitzt, ist
egal. Eine andere Sache, die mir in diesem Zusammenhang sehr gefiel:
TI's Programmierservice passt in diesem Fall kostenmaessig nicht so
optimal. Arrow bietet guenstigere Konditionen und die haben mir gesagt,
Versand nach China sei absolut kein Problem. Frueher waere sowas bei
Distis unmoeglich gewesen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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