Drehzahlmesser 6-4 Zylinder

T

T.Lange

Guest
Hi,

ich suche nach einer Schaltung, um einen 6 Zylinderdrehzahlmesser in einem 4
Zylinder Fahrzeug zu betreiben.
Für ein paar Tipps wär ich dankbar.

Gruss
Torsten
 
T.Lange wrote:

ich suche nach einer Schaltung, um einen 6 Zylinderdrehzahlmesser in
einem 4 Zylinder Fahrzeug zu betreiben.
Reibezahlen helfen zumindest bei Analoginstrumenten.

Bernd
 
On Thu, 7 Aug 2003 22:27:14 +0200, T.Lange wrote:

Hi,

ich suche nach einer Schaltung, um einen 6 Zylinderdrehzahlmesser in einem 4
Zylinder Fahrzeug zu betreiben.
Für ein paar Tipps wär ich dankbar.

Gruss
Torsten
Hallo

Ich hab hier glaub ich ein Verständnisproblem.
Inwiefern spielt denn die Zylinderzahl eine Rolle für die Messung der
Drehzahl?
Gemessen werden doch die Kurbelwellenumdrehungen, da spielt doch die Anzahl
der Zylinder eigentlich keine Rolle.
Würde man die Kolbenhübe zählen, wäre die Art des Motors (Zwitakt oder
Viertakt) relevant aber auch nicht die Anzahl der Zylinder.

Wenn ich hier jetzt völlig falsch liege, dann klärt mich bitte auf.

Gruss Jörg
 
Jörg Schaffrath <dunkelyoog@zehn49.de> writes:


[...]

Ich hab hier glaub ich ein Verständnisproblem.
Inwiefern spielt denn die Zylinderzahl eine Rolle für die Messung der
Drehzahl?
Gemessen werden doch die Kurbelwellenumdrehungen, da spielt doch die Anzahl
Nein, man zaehlt der Einfachheit halber die Zuendfunken.

--
Dr. Juergen Hannappel http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappe
mailto:hannappel@physik.uni-bonn.de Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Geneve 23
 
Jörg Schaffrath schrieb:

Ich hab hier glaub ich ein Verständnisproblem.
Inwiefern spielt denn die Zylinderzahl eine Rolle für die Messung der
Drehzahl?
Gemessen werden doch die Kurbelwellenumdrehungen, da spielt doch die Anzahl
der Zylinder eigentlich keine Rolle.
Würde man die Kolbenhübe zählen, wäre die Art des Motors (Zwitakt oder
Viertakt) relevant aber auch nicht die Anzahl der Zylinder.

Wenn ich hier jetzt völlig falsch liege, dann klärt mich bitte auf.
Zur Drehzahlmessung wird (bei Otto-Motoren) häufig das Signal vom
Zündtrafo abgegriffen, bei einem 4-Zylinder also zwei Signale pro
Umdrehung, beim Sechszylinder Drei.

Gruß Dieter
 
Jörg Schaffrath schrieb:
Ich hab hier glaub ich ein Verständnisproblem.
Inwiefern spielt denn die Zylinderzahl eine Rolle für die Messung der
Drehzahl?
Gemessen werden doch die Kurbelwellenumdrehungen, da spielt doch die Anzahl
der Zylinder eigentlich keine Rolle.
Würde man die Kolbenhübe zählen, wäre die Art des Motors (Zwitakt oder
Viertakt) relevant aber auch nicht die Anzahl der Zylinder.

Hallo,

wenn es um den Unterbrecherkontakt und die Zündspule geht werden dort
die Zündimpulse für alle 6 Zylinder erzeugt, erst nach dem Verteiler
geht es zu jedem einzelnen Zündkerze im Zylinder.

Drehzahlmesser nehmen meistens den Impuls von der Zündung, wenn das vor
dem Verteiler passiert spielt der Unterschied 4 oder 6 Zylinder durchaus
eine Rolle, hinter dem Verteiler nicht.
Einen extra Sensor an der Kurbelwelle spart man sich, man nimmt einfach
den Impuls von einem Zündkabel ab, ein paar Windungen Draht drum reichen
um den Impuls kapazitiv gekoppelt abzunehmen.

Bye
 
On Fri, 08 Aug 2003 14:12:30 +0200, Dieter Wiedmann wrote:

Jörg Schaffrath schrieb:

Ich hab hier glaub ich ein Verständnisproblem.
Inwiefern spielt denn die Zylinderzahl eine Rolle für die Messung der
Drehzahl?
Gemessen werden doch die Kurbelwellenumdrehungen, da spielt doch die Anzahl
der Zylinder eigentlich keine Rolle.
Würde man die Kolbenhübe zählen, wäre die Art des Motors (Zwitakt oder
Viertakt) relevant aber auch nicht die Anzahl der Zylinder.

Wenn ich hier jetzt völlig falsch liege, dann klärt mich bitte auf.

Zur Drehzahlmessung wird (bei Otto-Motoren) häufig das Signal vom
Zündtrafo abgegriffen, bei einem 4-Zylinder also zwei Signale pro
Umdrehung, beim Sechszylinder Drei.

Gruß Dieter
Ah, das erklärt alles.

Danke

Jörg
 
On Fri, 08 Aug 2003 14:16:44 +0200, Uwe Hercksen
<hercksen@mew.uni-erlangen.de> wrote:


wenn es um den Unterbrecherkontakt und die Zündspule geht werden dort
die Zündimpulse für alle 6 Zylinder erzeugt, erst nach dem Verteiler
geht es zu jedem einzelnen Zündkerze im Zylinder.
Mein Audi V6 hat 2 Zündspulen.
Andere 6-Zühlinder vermutlich auch.


MfG

Frank
 
Uwe Hercksen wrote:

man nimmt einfach
den Impuls von einem Zündkabel ab, ein paar Windungen Draht drum reichen
um den Impuls kapazitiv gekoppelt abzunehmen.

Hi Uwe, nicht eher induktiv ?
Gruß Andy
 
Frank Scheffski <fscheffski@t-online.de> wrote:

Mein Audi V6 hat 2 Zündspulen.
Andere 6-Zühlinder vermutlich auch.
Nein, meine V6 hatten bisher alle nur eine Zuendspule, dafuer hatte
ich schonmal einen alten Nissan mit einer Zuendspule pro Zylinder. Die
Hersteller koennen das bauen wie sie gerade lust haben.

Mein Motorrad hat z.B zwei 6V Zuendspulen in Reihe geschaltet.

Olaf



--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Hi,

ihr habt ja nun ne Menge geschrieben aber nichst zum eigentlichen Thema bzw.
der Frage.
Gibt es nun eine Möglichkeit oder nicht und wenn ja wie?

Torsten
 
Naja, bisher hast du ja nur geschrieben, dass er für einen 6-Zylinder
gedacht ist. Ist es denn ein Analoggerät mit Zeiger oder mit
Lichtbandanzeige oder gar ein Digitaler mit Siebensegmentanzeige? Kann
man das Ding öffnen? Wie wird er angeschlossen (Klemme 1 oder kapazitive
Kopplung am Zündkabel oder gar für Klemme W)?
Hi Dieter,

umgekehrt, die Instrumente sind aus einem 6 Zylinder und sollen in einen
4´er.
Bei dem Cockpit handelt es sich um ein digital Cockpit aus einem Opel
Senator.
Öffnen sollte kein Problem sein. Wie bzw. wo das Signal genau abgegriffen
wird
kann ich leider nicht genau sagen, ich nehme mal an von der Zündspule
(grünes Kabel).

Torsten
 
Olaf Kaluza schrieb:
Nein, meine V6 hatten bisher alle nur eine Zuendspule, dafuer hatte
ich schonmal einen alten Nissan mit einer Zuendspule pro Zylinder. Die
Hersteller koennen das bauen wie sie gerade lust haben.
Hallo,

na ja, nicht ganz, die Physik gilt für alle.
Wenn eine Zündspule für viele Zylinder benutzt wird dann muss die auch
bei der höchsten Drehzahl genügend Energie für alle Zündkerzen liefern.

Bye
 
Andreas Weber schrieb:
Hi Uwe, nicht eher induktiv ?
Hallo,

wenn das Ende des darumgewickelten Drahtes nach einigen Windungen blind
endet?

Bye
 
T.Lange schrieb:
umgekehrt, die Instrumente sind aus einem 6 Zylinder und sollen in einen
4´er.
Bei dem Cockpit handelt es sich um ein digital Cockpit aus einem Opel
Senator.
Öffnen sollte kein Problem sein. Wie bzw. wo das Signal genau abgegriffen
wird
kann ich leider nicht genau sagen, ich nehme mal an von der Zündspule
(grünes Kabel).
Hallo,

tja, wie viele Zündspulen und vor oder nach dem Verteiler abgenommen,
das wäre der Knackpunkt.

Bye
 
"T.Lange" schrieb:

umgekehrt, die Instrumente sind aus einem 6 Zylinder und sollen in einen
4´er.
So hatte ich das schon verstanden.


Bei dem Cockpit handelt es sich um ein digital Cockpit aus einem Opel
Senator.
Kenne ich nicht, soll das jetzt heißen, dass das eine
Siebensegmentanzeige ist?


Öffnen sollte kein Problem sein.
Na dann mal aufschrauben und einen Satz Fotos ins Web stellen.


Gruß Dieter
 
Uwe Hercksen wrote:

Andreas Weber schrieb:

Hi Uwe, nicht eher induktiv ?

Hallo,

wenn das Ende des darumgewickelten Drahtes nach einigen Windungen blind
endet?
Hm. okay. Ich habe mal einen Drehzahlmesser gebaut der induktiv
gearbeitet hat. Der darumgewickelte Draht hatte auf einer Seite
Masseverbindung. War ein Schltplan aus irgendeinem Büchlein. Gruß Andy
 
Olaf Kaluza schrieb:
Uwe Hercksen <hercksen@mew.uni-erlangen.de> wrote:

na ja, nicht ganz, die Physik gilt für alle.
Wenn eine Zündspule für viele Zylinder benutzt wird dann muss die auch
bei der höchsten Drehzahl genügend Energie für alle Zündkerzen liefern.

Theoretisch natuerlich richtig. In der Praxis drehen aber 6Zyl nicht
so hoch wie 4Zyl, daher kann man dann wohl problemlos dieselben
Zuendspulen verwenden.

Das kenne ich eher umgekehrt, 6 Zyl. hat bei gleichem Gesamthubraum,
weniger HR/Zyl, bei gleichem Verhältnis Bohrung/Hub daher kleineren Hub
und erreicht daher eine kritische Kolbengeschwindigkeit erst bei höheren
Drehzahlen. Also: Je mehr Zylinder desto mehr Drehzahl ist möglich (und
daher aus gleichem Hubraum mehr Leistung).
Man muß halt dann die Zündspule für höhere Frequenz (kleinere
Induktivität) bauen.

Martin
 
Andreas Weber schrieb:
Uwe Hercksen wrote:

Andreas Weber schrieb:

Hi Uwe, nicht eher induktiv ?

Hallo,

wenn das Ende des darumgewickelten Drahtes nach einigen Windungen blind
endet?

Hm. okay. Ich habe mal einen Drehzahlmesser gebaut der induktiv
gearbeitet hat. Der darumgewickelte Draht hatte auf einer Seite
Masseverbindung. War ein Schltplan aus irgendeinem Büchlein. Gruß Andy
Ich glaube das wird bei Drehzahlmessern manchmal verwechselt. Aber
insbesondere, wenn der eine Draht um den anderen gewickelt ist, dann ist
das _keine_ induktive Kopplung. Das ist dann eher Kapazitiv mit
Belastungsinduktivität (etwa wie ein LC-Hochpaß). Die Wicklung koppelt
kapazitiv mit dem Signal und stellt gleichzeitig eine Luftspule gegen
Masse dar, die aber nicht vom magnetischen Fluß des Zündstromes
durchflutet wird, dazu müssten die Drähte _parallel_ liegen, und es
könnte ev. ein Eisenkern um beide herumgehen.

Martin
 
Martin Lenz <m.lenz@kreuzgruber.com> wrote:

Das kenne ich eher umgekehrt, 6 Zyl. hat bei gleichem Gesamthubraum,
weniger HR/Zyl, bei gleichem Verhältnis Bohrung/Hub daher kleineren Hub
und erreicht daher eine kritische Kolbengeschwindigkeit erst bei höheren
Drehzahlen. Also: Je mehr Zylinder desto mehr Drehzahl ist möglich (und
daher aus gleichem Hubraum mehr Leistung).
Ich hab bisher vier unterschiedliche 6 Zylinder Motore gefahren, die
lagen alle etwa 1000upm unter meinen 4Zylindern. (einen R6, drei V6)

Man muß halt dann die Zündspule für höhere Frequenz (kleinere
Induktivität) bauen.
Wenn du mehr Zuendfunken pro Zeit generieren musst, dann musst du aber
mehr Energie darin speichern koennen.

In der Praxis habe ich aber z.B in meinem aktuellen Thema V6 eine ganz
normale Zuendspule aus einem 4Zylinder eingebaut.

Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 

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