Does anybody still make Germanium transistors?

Hallo Martin,

Warum? Nimm Schmitt-Trigger. Die sehr kleine Schaltschwelle ist
definiert, somit kannst du den Strom zuverlässig detektieren,
und sie brauchen nur im Umschaltmoment Strom. Gegenkopplung ist
da nicht erforderlich!


Deren Schaltschwellen liegen um die Mitte der Fahrrinne. Um diese in die
Naehe von VCC oder GND zu druecken, braucht das wieder irgendeine Art
Gegenkopplung. Oder einen Versatz per Seriendiode mit Sromaufschlag.
Beides kostet Saft.

Den o.g. Transistor werde ich nächste Woche suchen. Er ist nicht
aus der Gerüchteküche, sondern scheint schon in Produktion zu
sein (ist nach meiner Erinnerung im SMD-Gehäuse). -



So, jetzt ist die Woche fast rum. Jetzt werden einige Mitleser
vielleicht feixen, weil ich nichts bieten kann. Ich habe fast
2 Std. nachgeforscht, wo ich letzte Woche überall im Netz
rumgestöbert habe, aber leider habe ich die Seite noch nicht bzw.
nicht mehr gefunden. Ich bin mir aber sicher und hoffe, dass mir
wieder einfällt, was es genau war, an das ich mich erinnere.
Ich melde mich dann.
Tut mir leid, wenn ich Erwartungen geweckt habe.

Hatte ich auch getan, aber auch nichts gescheites entdeckt. Ausser
Niedervoltprozesse, wo aber nur Chips und keine Einzelhalbleiter
produziert werden. Warum nicht, das wird mir wohl schleierhaft bleiben.
Die kleinste Einheit, die man bekommt, sind Einzelpuffer als Logik
Chips. Man kann sie zwar zweckentfremden, aber nicht wenn es auf jedes
Mikroampere ankommt. Im Zustand zwischen der H und L Pegeln ziehen die
oft enormen Strom.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
...
Hatte ich auch getan, aber auch nichts gescheites entdeckt. Ausser
Niedervoltprozesse, wo aber nur Chips und keine Einzelhalbleiter
produziert werden. Warum nicht, das wird mir wohl schleierhaft bleiben.
Die kleinste Einheit, die man bekommt, sind Einzelpuffer als Logik
Chips. Man kann sie zwar zweckentfremden, aber nicht wenn es auf jedes
Mikroampere ankommt. Im Zustand zwischen der H und L Pegeln ziehen die
oft enormen Strom.
Hallo Joerg,

siehe mal hier:

http://www.gpd-ir.com/germanium%20photodiode%20spec1.htm

Die haben frueher auch GE Transistoren hergestellt. Vom Photodetector
dahin ist es wohl nicht weit. Jedenfalls machen sie custom devices.

Aber die angepeilten 0,05$ @ 5000 Stk. ..... ob die die erreichen
koennten/wollen???
Und in SMD ??? Und second source gips wohl auch kaum.

Alles keine guten Aussichten!

Beste Gruesse,

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

siehe mal hier:

http://www.gpd-ir.com/germanium%20photodiode%20spec1.htm

Die haben frueher auch GE Transistoren hergestellt. Vom Photodetector
dahin ist es wohl nicht weit. Jedenfalls machen sie custom devices.


Ein bischen schon, meist werden die alten Tools bzw. Maskenmaterial
nicht aufbewahrt, wenn eine Produktlinie geschlossen wird. Die Anlagen
gehen dann oft auch an die Restpostenhaendler oder Auktionen und dann
ist es aus. Das passiert sogar bei Produkten, die wieder eine Chance zum
Aufleben haetten. Zum Beispiel bei der Hammondorgelfabrik, wo aber auch
alles an Werkzeugen hinausflog. Da musste ich beim Restauriern schoen
aufpassen, dass bloss nichts abbricht.

Aber die angepeilten 0,05$ @ 5000 Stk. ..... ob die die erreichen
koennten/wollen???
Und in SMD ??? Und second source gips wohl auch kaum.


Das wuerde hohe Einmalkosten ergeben und die kann man ja nur ueder die
Produktlaufzeit amortisieren. Aber auf jeden Fall vielen Dank fuer den Link.

Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Am Thu, 09 Sep 2004 18:14:42 GMT hat Joerg
<notthisjoergsch@removethispacbell.net> geschrieben:

Hallo Matthias,

Versuche doch mal einen Si-Transistor verkehrt herum zu benutzen:
http://www.e-insite.net/ednmag/article/CA178999?1=1
(ich glaube aber das passt auf Deine Anwendung eher nicht; mit normalen
Modellen ist die Schaltung uebrigens nicht in PSpice simulierbar).

Das ist eine Gleichrichter Anwendung. Eine sehr geschickte. Was ich im
Sinn hatte, war das Vorhandensein eines Strom zu messen, aber dabei am
Messwiderstand keine 600mV zu verbraten. Germanen kamen mit 200mV aus.

Schau dir mal den Stromsensorverstärker vom SG3525 Schaltregler (*) an,
der braucht nur 100mV (verwendet aber 2 Si-Transistoren). Im Prinzip
Kompensation der BE-Spannung. Messung in der GND Leitung, aber ev. auch in
PNP auszuführen.
(*) Bin nicht 100% sicher über die Type, aber es war ein Schaltregler aus
dieser Zeit.
--
Martin
 
Hallo Martin,

Schau dir mal den Stromsensorverstärker vom SG3525 Schaltregler (*)
an, der braucht nur 100mV (verwendet aber 2 Si-Transistoren). Im
Prinzip Kompensation der BE-Spannung. Messung in der GND Leitung,
aber ev. auch in PNP auszuführen.
(*) Bin nicht 100% sicher über die Type, aber es war ein Schaltregler
aus dieser Zeit.
Danke fuer den Hinweis. Das machen so gut wie alle Schaltregler. Mein
Favorit ist derzeit der LM3478, bei dem der Current Sense Trip Point bei
165mV liegt. In einer Batterieanwendung ohne Schalter laesst sich das
allerdings nicht so einfach bewerkstelligen. Eine Vorspannung der Basis
erfordert einen Spannungsteiler und der verbraucht konstant Energie. Man
kann es auch per Differenzverstaerker mit zwei Transistoren machen, aber
das wiederum kostet ein Minimum an Ruhestrom.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
http://www.gpd-ir.com/germanium%20photodiode%20spec1.htm

Die haben frueher auch GE Transistoren hergestellt. Vom Photodetector
dahin ist es wohl nicht weit. Jedenfalls machen sie custom devices.

Ein bischen schon, meist werden die alten Tools bzw. Maskenmaterial
nicht aufbewahrt, wenn eine Produktlinie geschlossen wird. Die Anlagen
gehen dann oft auch an die Restpostenhaendler oder Auktionen und dann
ist es aus.

Das wuerde hohe Einmalkosten ergeben und die kann man ja nur ueder die
Produktlaufzeit amortisieren. Aber auf jeden Fall vielen Dank fuer den Link.
Hallo Joerg,

weil der thread eben von Martin wieder aufgewaermt wurde:

Unter o.a. Link ist ein Dreibeiner abgebildet. Das deutet auf einen
Photo_transistor_.
(Schade, dass man die Datenblaetter nicht laden kann).

Soweit ich mich an meine Kindheit erinnere, war im Kosmos Radiomann
Experimentierkasten ein OC74 GE-Transistor. Im Glasgehaeuse, schwarz
lackiert. Damals habe ich den Lack abgekratzt, um daraus einen
Phototransistor zu machen. Umgekehrt koennte also auch gehen.

Tja, die GE-Aera ist lange her.

Beste Gruesse,

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang, Scheinecker wrote:

Joerg schrieb:


http://www.gpd-ir.com/germanium%20photodiode%20spec1.htm


Unter o.a. Link ist ein Dreibeiner abgebildet. Das deutet auf einen
Photo_transistor_.
(Schade, dass man die Datenblaetter nicht laden kann).


Ja, man koennte ihn wahrscheinlich umgekehrt als GE Transistor benutzen.
Problem ist, dass diese Photo Transistoren normalerweise sehr teuer
sind. Jedenfalls mehr als die 5 Cents, die man bei Massenprodukten
hoechstens fuer diese Funktion reservieren kann.

Soweit ich mich an meine Kindheit erinnere, war im Kosmos Radiomann
Experimentierkasten ein OC74 GE-Transistor. Im Glasgehaeuse, schwarz
lackiert. Damals habe ich den Lack abgekratzt, um daraus einen
Phototransistor zu machen. Umgekehrt koennte also auch gehen.


Ich wuchs mit dem Philips EE Kasten auf. Der hat mich letztendlich in
die Ingenieurskarriere gebracht.

Tja, die GE-Aera ist lange her.


War ein tolle Zeit. Man konnte alles mit einer Batteriezelle machen.
Daher habe ich zum Ende dieser Zeit einige an GE gehortet. Sogar die
ganz kleinen Hoergeraetetransistoren.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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