Digitales Multimeter, Kaufempfehlung?

A

Albrecht Mehl

Guest
Ich möchte von meinem Analoggerät auf ein digitales umsteigen, werde
jedoch ein wenig von der Menge des Angebots erschlagen, bitte daher in
zwei Punkten um Hilfe. Zu meinen Bedürfnissen: ich bin Bastler,
gelegentlicher Reparierer, kein Profi.

1. Balkengrafik

Wird die tatsächlich in der täglichen Arbeit gebraucht, sollte man seine
Auswahl auf Geräte mit so etwas beschränken? Mit welcher
Wiederholfrequenz mißt eigentlich ein DigMulM, sprich ändert sich die
Länge des Balkens wirklich 'kontinuierlich' beim Abgleich wie bei einem
Analoggerät, oder erfolgt die Wandlung in solch großen Abständen, daß
der Balken keine wirkliche Hilfe darstellt?

2. Automat. Bereichswahl

Das stelle ich mir als angenehm vor, nicht dauernd am Bereichswähler
drehen zu müssen. Gibt es irgendwelche Nachteile, wenn man Geräte damit
vorzieht?

Für Tips, natürlich auch solche, die über meine Fragen hinausgehen -
z.B. konkrete Kaufempfehlung - wäre ich dankbar.

A. Mehl
--
Albrecht Mehl |Absendekonto wird nicht gelesen; eBriefe an:
Schorlemmerstr. 33 |mehl bei hrz1PunkthrzPunkttu-darmstadtPunktde
D-64291 Darmstadt, Germany|sehenswert - Relativist. Effekte
Tel. (+49 06151) 37 39 92 |http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de
 
Albrecht Mehl wrote:
Ich möchte von meinem Analoggerät auf ein digitales umsteigen, werde
jedoch ein wenig von der Menge des Angebots erschlagen, bitte daher in
zwei Punkten um Hilfe. Zu meinen Bedürfnissen: ich bin Bastler,
gelegentlicher Reparierer, kein Profi.
Habe hier ein Voltcraft M-4660M. Ist schon in der gehobenen Preisklasse,
aber ich bin sehr zufrieden.

1. Balkengrafik

Wird die tatsächlich in der täglichen Arbeit gebraucht, sollte man seine
Auswahl auf Geräte mit so etwas beschränken? Mit welcher
:)

Wiederholfrequenz mißt eigentlich ein DigMulM, sprich ändert sich die
Länge des Balkens wirklich 'kontinuierlich' beim Abgleich wie bei einem
Analoggerät, oder erfolgt die Wandlung in solch großen Abständen, daß
der Balken keine wirkliche Hilfe darstellt?
Bei meinem Digi (siehe oben) erfolgt die Aktualisierung recht rasch und
erlaubt sinnvolle Aussagen über einen mittleren Signalverlauf. Aber wie
oft braucht man das und hat man dann nicht besser nen Oskar?

2. Automat. Bereichswahl

Das stelle ich mir als angenehm vor, nicht dauernd am Bereichswähler
drehen zu müssen. Gibt es irgendwelche Nachteile, wenn man Geräte damit
vorzieht?
Ja! Du solltest darauf achten, wie schnell der richtige Bereich gefunden
wird. Ich habe Geräte gesehen, die im Sekundentakt herumgeraten haben.
Das wird beim Arbeiten sehr schnell sehr lästig.

Andreas


--
Andreas Tönne @ home
mailto:atoenne@t-online.de * http://www.atoenne.de
phone x49 231 13 01 889 * mobile 0179 54 57 222
 
"Albrecht Mehl" <AlbrechtMehl.spamgrab@aktivanet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:41unjvF1gf2agU1@individual.net...
Wird die tatsächlich in der täglichen Arbeit gebraucht,
Nein. Bei guten Multimetern zeigt die Balkenanzeige
Schwankungen schneller an. Das ist in wenigen Faellen
nuetzlich, aber selten notwendig.

Das stelle ich mir als angenehm vor
Wenn du dir vor dem Messen nicht Gedanken gemacht hast,
was du messen willst und mit welchen (Spannungen) zu rechnen
ist, solltest du dort kein Messgeraet dranhalten.

Der Bereichswahlknopf zwingt dich dazu, dir Gedanken zu machen,
und du erkennst, wann deine Vermutung falsch war.

Bei Autorange erwartest du 2V, haeltst die Strippen dran,
das Geraet zeigt 200V an, und du merkst es nicht, weil du
auf das Komma in der Anzeige keinen Wert legst.

Für Tips, natürlich auch solche, die über meine Fragen hinausgehen - z.B.
konkrete Kaufempfehlung - wäre ich dankbar.

de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Bastlerausstattung nicht gelesen ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo,

ich muß meinem Vorposter zustimmen. Vor allem, wnn man mal Hektik hat,
ist Autorange ganz schnell eine Fehlerquelle.

Gruß,
Harald
 
On Tue, 03 Jan 2006 08:32:33 +0100, Albrecht Mehl <AlbrechtMehl.spamgrab@aktivanet.de> wrote:
Ich möchte von meinem Analoggerät auf ein digitales umsteigen, werde
jedoch ein wenig von der Menge des Angebots erschlagen,
Hallo,

Du hast ja schon ein paar Antworten bekommen. Zur Update-
geschwindigkeit habe ich eine Anmerkung. Ich würde darauf
achten, dass der Durchgangsprüfer unabhängig vom Update
des AD-Wandlers arbeitet. Es gibt nichts nervigeres, als beim
Durchklingeln von diversen Verbindungen immer erst eine
Sekude warten zu müssen. Außerdem ist es eine Fehlerquelle.

Thiemo
 
Hallo Albrecht,

Ich möchte von meinem Analoggerät auf ein digitales umsteigen, werde
Ich gehe davon aus, dass Du Dein altes nicht wegwerfen wirst. Du wirst
erstaunt sein, wie oft Du es noch einsetzen wirst ;-)

1. Balkengrafik
Schnickschnack! Ich sehe nicht den geringsten Sinn darin. Wenn Du einen
schnelleren Balken brauchst, dann nimmst Du viel lieber Dein Analoges, weil
mit der groben Auflösung bringt der Balken seltenst etwas..

Wiederholfrequenz mißt eigentlich ein DigMulM, sprich ändert sich die
Länge des Balkens wirklich 'kontinuierlich' beim Abgleich wie bei einem
Analoggerät, oder erfolgt die Wandlung in solch großen Abständen, daß
der Balken keine wirkliche Hilfe darstellt?
Das kommt auf das Gerät an. Bringt aber trotzdem nix, weil 1. viel zu grob
in der Auflösung und 2. Die LCD ist zu träge, auch in der
Wahrnehmungsfähigkeit.

2. Automat. Bereichswahl
Schnickschnack! Wer misst, weiss auch in der Regel, in welchem Bereich das
Ergebnis zu liegen hat. Du verschenkst nur Zeit, die die Automatik braucht.
Ich hab ein Mini-Teil mit Autorange, weil da eben an der Mechanik gespart
wurde. Obwohl das Teil mit der 2.-3. Messung im richtigen Bereich landet,
bei 2-3 Samples per Sekunde ist das einfach nervig langsam auf Dauer.

z.B. konkrete Kaufempfehlung - wäre ich dankbar.
Leg fest, was Du für Messbereiche haben willst. Es gibt Multimeter, die kein
oder kaum Strombereiche haben, oder nur Gleichstrom können. Meist reicht das
auch, weil für Wechselstrom bräuchtest Du dann eigentlich gleich TrueRMS,
weil sonst misst das Teil doch nur mist. Einige DMM können Temperatur,
Kapazitäten... Auch hier immer auf die Bereiche achten. Ich hab hier ein
DMM, das bei 2 MOhm aufhöhrt. Das ist einfach schade. Ein anderes hat dafür
sogar ein nS Bereich. Das ist bei den heute doch nicht mehr ganz so
unüblichen Hochöhmern ganz hilfreich. Bei Kondensatormessungen unterscheiden
sich die Messbereiche auch ganz heftig. Bei meinem kann ich von
einstelligen pF bis 20 ľF, schade eigentlich, dass da nicht noch ein Bereich
bis 200ľ oder 2mF dabei ist.

Auf Marken und Preise leg ich keinen Wert mehr. Ich hab vor ca 20 Jahren
mein erstes DMM gekauft und unter 100 DM bezahlt. Im TG haben wir das dann
mit den teuren guten Flukes verglichen. Unser ETEC Lehrer hat dann nur
gemeint, dass er nun weiss, dass er nächstesmal viel mehr Geräte einkaufen
wird und dafür lieber billigere nimmt, die waren nämlich gar nicht schlecht.
Ich hab im Laufe der Jahre noch einige Teile in die Finger bekommen und
verglichen. Solange man mit 1% Messfehler leben kann sind selbst die 5
Euro-Teile gut dabei. Die haben teilweise aber "nur" 1 MOhm Innenwiderstand.

Ergo:
Du musst Dich einig darüber werden, welche Funktionalität Du brauchst, dann
such das, welches dem am nächsten kommt.

Marte
 
Thiemo Stadtler schrieb:

On Tue, 03 Jan 2006 08:32:33 +0100, Albrecht Mehl <AlbrechtMehl.spamgrab@aktivanet.de> wrote:
Ich möchte von meinem Analoggerät auf ein digitales umsteigen, werde
jedoch ein wenig von der Menge des Angebots erschlagen,

Hallo,

Du hast ja schon ein paar Antworten bekommen. Zur Update-
geschwindigkeit habe ich eine Anmerkung. Ich würde darauf
achten, dass der Durchgangsprüfer unabhängig vom Update
des AD-Wandlers arbeitet. Es gibt nichts nervigeres, als beim
Durchklingeln von diversen Verbindungen immer erst eine
Sekude warten zu müssen. Außerdem ist es eine Fehlerquelle.

Thiemo
Hallo Thiemo,
nachdem ich ein solches Verhalten bei einem
Multimeter festgestellt habe, habe ich wieder
meinen alten Primitivsummer hervorgekramt.
Man sollte nicht alle möglichen Features in
einem Gerät vereinigen, sondern es ist durchaus
sinnvoll, für verschiedene Zwecke verschiedene
Geräte zu nehmen.
Gruss
Harald
PS an den Ursprunsposter: Wenn es einen nicht
gerade auf einen niedrigen Kaufpreis ankommt, ist
die Option "Effektivwertmessung" durchaus sinnvoll.
 
Harald Wilhelms wrote:

meinen alten Primitivsummer hervorgekramt.
Man sollte nicht alle möglichen Features in
einem Gerät vereinigen, sondern es ist durchaus
sinnvoll, für verschiedene Zwecke verschiedene
Geräte zu nehmen.
Wozu? Es gibt genügend, auch sehr billige Multimeter mit gut
funktionierendem Durchgangsprüfer. Dieser ist in der Regel sogar
deutlich besser geschützt, als diese Primitivsummer.

Gruß Lars
 
Hallo Albrecht,

ich stimme den anderen Antwortenden voll zu:

weder eine Balkengrafik noch eine automatische
Bereichswahl wird benötigt. Die Gründe wurden
ja bereits genannt.

ciao

Marcus
 
Albrecht Mehl <AlbrechtMehl.spamgrab@aktivanet.de> wrote:

Für Tips, natürlich auch solche, die über meine Fragen hinausgehen -
z.B. konkrete Kaufempfehlung - wäre ich dankbar.
Zusaetzlich zum gesagten solltest du darauf achten das du auch einen
Messbereich fuer 10 oder 20A hast. Auch wenn sich das viel anhoehrt,
viele der billigen Teile gehen nur bis 200mA das ist nervig.

Ganz besonders stimme ich MaWi zu was die automatische Bereichswahl
angeht. Man weiss woher was man messen will oder geht halt erstmal mit
dem 1000V Bereich dran wenn man ueberhaubt keine Ahnung hat. Es ist
aber absolut extrem nervig wenn man irgendetwas misst das sich aendert
und dabei schaltet das Display dauernd die Aufloesung um!

Ausserdem finde zumindest ich Drehschalter WESENTLICH besser als
Drucktaster.

Ein RS232-Ausgang ist uebrigens eine Spielerei die man immer irgendwie
cool findet, in der Praxis aber nur seltenst braucht. .-)

Dafuer ist es aber ganz praktisch wenn man auch Temperaturen messen
kann.

Olaf
 
Olaf Kaluza wrote:

Ein RS232-Ausgang ist uebrigens eine Spielerei die man immer irgendwie
cool findet, in der Praxis aber nur seltenst braucht. .-)
Schon mal versucht, die Ladekennlinie deiner Akkus samt Ladegerät
aufzunehmen?

Gruß Lars
 
Lars Mueller <lm@despammed.com> wrote:

Schon mal versucht, die Ladekennlinie deiner Akkus samt Ladegerät
aufzunehmen?
Das hab ich schon vor 10Jahren mit dem ersten Multimeter das eine
RS232 hatte gemacht. Das ist nett, aber ehrlich gesagt nicht so
richtig wichtig.

Erzaehl doch mal was du damit sonst noch gemacht hast. :)

Aber wisst ihr was ich interessant finden wuerde? Ein Multimeter mit
MMC/SD Karte und eingebauter Uhr das zu einstellbaren Zeiten Messungen
vornehmen koennte.

Olaf

p.s: Mein Ossi kann das jetzt ueber HPIB viel schneller...
 
(Olaf Kaluza) 03.01.06 in /de/sci/electronics:


Aber wisst ihr was ich interessant finden wuerde? Ein Multimeter mit
MMC/SD Karte und eingebauter Uhr das zu einstellbaren Zeiten Messungen
vornehmen koennte.
AVR Webserver Projekt?
Man muss es ja nicht als Webserver benutzen sondern nur als
billigen Logger der V.24 oder den A/D-Eingang des ATmega in eine
SD-Karte koppiert.


Rainer
 
(MaWin) 03.01.06 in /de/sci/electronics:

"Albrecht Mehl" <AlbrechtMehl.spamgrab@aktivanet.de> schrieb im
Newsbeitrag news:41unjvF1gf2agU1@individual.net...

Wird die tatsächlich in der täglichen Arbeit gebraucht,

Nein. Bei guten Multimetern zeigt die Balkenanzeige
Schwankungen schneller an. Das ist in wenigen Faellen
nuetzlich, aber selten notwendig.
Was ich mir mehr als einmal gewünscht hätte:
Wenn, dann eine Balkenanzeige die -in Echtzeit(*)!- sowohl DC als auch
eine überlagerte AC Komponente anzeigt!
I.d.R. "behelfe" ich mir mit einem ständig parallel geschalteten
Oszi. Nix ist ärgerlicher als stundenlang einen Fehler zusuchen
um schliesslich fstzustellen das der Regler (manchmal!)schwingt oder
der Ladeelko taub ist.
Mit Oszi ist das bei der ersten Messung klar, wenn man das breite Band sieht.
Auch hat man einen sinnvollen Eingangswiderstand der verhindert, das man
Radio Moskau demoduliert...
(Das haben man DVM Herstaller auch schon erkannt und bieten einen
zuschaltbaren Parallel Widerstand an, immerhin, schon nach 20(?) Jahren DVM..)

Eine DC/AC Anzeige würde wohl auch "Stutzen lassen", wenn auf den
12VDC 6V AC "Brumm" ist oder sich solche Spitzen 'rumlümmeln.


Der Bereichswahlknopf zwingt dich dazu, dir Gedanken zu machen,
und du erkennst, wann deine Vermutung falsch war.
Es gibt nur einen Vorteil bei Automatic:
Man hat keinen Wackelkontakt im Wahlschalte resp. der Wahlschalter
kann besser sein, da weniger Kontakte bezahlt werden müssen...
Aber:
Die Automatic MUSS ZWINGEND einen "Range Hold" haben!
Billige Geräte haben seltsamerweise oft eine nur einen völlig nutzlosen
Messwert-Hold. Wer hat sowas schon je gebraucht?
1..2 Ziffern kann ich mir auch so merken ohne das Risiko
zu haben bei der nächsten Messung eine dritte Hand zu brauchen um den
Messwert-Hold wieder aufzuheben...und brauche ich wirklich 3 oder mehr
Stellen ist das Eingangssignal auch entsprechend ruhig...

Mittel nützlich wäre "im Feld" eine Display-Beleuchtung bei LCDs.
Aber auch eher selten zu bekommen.


Bei Autorange erwartest du 2V, haeltst die Strippen dran,
das Geraet zeigt 200V an, und du merkst es nicht, weil du
auf das Komma in der Anzeige keinen Wert legst.
Naja, wenn Dir so ein Fehler unterläuft solltest Du das
Messen anderen überlassen...sonst ist es evtl. dein letzter.

Aber:
Wenn Du Kettenmessungen machst und diese blöde Automatik immer
wieder bei 0 anfängt wird man eher recht schnell sauer.

Wichtiger ist ein schnell reagierende Summer/durchgangsprüfer.
Ideralerweise mit Ton-Höhe proportional Widerstand und mit
Tremolo: "Achtung! Fremd-Spannung"! Aber auch das gibt's m.W. nicht
in einem DVM.


Rainer

(*) = max. 10..50ms Verzögerung
 
Rainer Zocholl <UseNet-Posting-Nospam-74308-@zocki.toppoint.de> wrote:

MMC/SD Karte und eingebauter Uhr das zu einstellbaren Zeiten Messungen
vornehmen koennte.

AVR Webserver Projekt?
Natuerlich kann man sowas selber bauen. (dann aber mit R8C :) Aber
wieso kann man es nicht kaufen? Ich wuerd das sehr praktisch
finden. Jedenfalls besser als so manch andere eher unwichtige
Funktion.

Olaf
 
Olaf Kaluza wrote:
Rainer Zocholl <UseNet-Posting-Nospam-74308-@zocki.toppoint.de> wrote:

MMC/SD Karte und eingebauter Uhr das zu einstellbaren Zeiten Messungen
vornehmen koennte.

AVR Webserver Projekt?

Natuerlich kann man sowas selber bauen. (dann aber mit R8C :) Aber
wieso kann man es nicht kaufen? Ich wuerd das sehr praktisch
finden. Jedenfalls besser als so manch andere eher unwichtige
Funktion.
Ich habe ein Gossen MetraHit 29 S.
Das kann solche Dinge.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Albrecht Mehl wrote:

Ich möchte von meinem Analoggerät auf ein digitales umsteigen....
bitte daher in zwei Punkten um Hilfe. Zu meinen Bedürfnissen: ich bin Bastler,
gelegentlicher Reparierer, kein Profi.
Dann wirst Du Dich vielleicht auch bald ärgern, daß Du ständig
9V-Batterien ersetzen mußt. Die meisten Digi-Multimeter schalten zwar
nach einer gewissen Zeit selbst ab, aber trotzdem geht der Verbrauch
an den teuren 9V-Klötzen ganz schön ins Geld.

Für den ständigen Gebrauch daheim bevorzuge ich Geräte mit
Netzanschluß.

Und ääährlich - ich hänge an meinen Analog-Schätzeisen. Irgendwie
geht der Zeigerauschlag schneller ins Gehirn :). Der LCD-Balken
wackelt meist zu schnell um einen richtigen Zeiger nachzubilden.

Grüße,
H.

PS1
Eine RS232-Schnittstelle klingt zwar sehr schön, hat aber meist nur
wenige Meßwerte pro Zeiteinheit. Man prüfe auch die exakte Zuordnung
des Zeitsignals zum Meßwert.

PS2
Schon mal bei eBay nachgeschaut?
 
Hallo Heinz, Hallo Albrecht,

On Wed, 04 Jan 2006 00:01:12 +0100, Heinz Schmitz wrote:

Albrecht Mehl wrote:

Ich möchte von meinem Analoggerät auf ein digitales umsteigen....
bitte daher in zwei Punkten um Hilfe. Zu meinen Bedürfnissen: ich bin Bastler,
gelegentlicher Reparierer, kein Profi.

Genauso sieht es hier auch aus. Reiner Bastler.

[...]
Und ääährlich - ich hänge an meinen Analog-Schätzeisen. Irgendwie
geht der Zeigerauschlag schneller ins Gehirn :).
Genauso sehe ich das auch! Ich habe zwei (selbstgebaute) digitale
Multimeter: Eines als TTL-Grab mit Nixies und automatischer
Bereichswahl über Reed-Relais und eines mit einem ICL7107. Daneben noch
ein paar C*-Handhelds für ein paar DM/Euronen.

Dennoch: Die Dinger benutze ich kaum! Mein absoluter Favorit ist ein
uraltes FET-Analog-Messinstrument! Ist uralt, war noch nie defekt und
man sieht _*sofort*_, was Sache ist! Das Ding würde ich niemals gegen
ein digitales eintauschen wollen!

MfG / Regards

Peter Engels

--
This OS/2 system uptime is 06 hours, 29 minutes and 50 seconds.
Please use the reply-to address for e-mails!
 
Peter Engels wrote:

Und ääährlich - ich hänge an meinen Analog-Schätzeisen. Irgendwie
geht der Zeigerauschlag schneller ins Gehirn :).

Dennoch: Die Dinger benutze ich kaum! Mein absoluter Favorit ist ein
uraltes FET-Analog-Messinstrument! Ist uralt, war noch nie defekt und
man sieht _*sofort*_, was Sache ist! Das Ding würde ich niemals gegen
ein digitales eintauschen wollen!
Kann ich nachempfinden.
Ich würde meinen ICE Supertester 680R (Made in Italy) aus den 1970er Jahren
auch niemals hergeben.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Helmut Schellong schrieb:

Peter Engels wrote:

Und ääährlich - ich hänge an meinen Analog-Schätzeisen.

Kann ich nachempfinden.
Ich würde meinen ICE Supertester 680R (Made in Italy) aus den 1970er Jahren
auch niemals hergeben.
Da habe ich nur den Bereichsschalter vermisst.
Gruss
Harald
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top