DFÜ für 30cm

J

joh

Guest
Hallo,

von einer mit ca. 5s^-1 rotierenden Welle möchte ich den Zustand
zweier Lichtschranken
abfragen (also 2Bit). 600ľs Verzögerung wären tragbar. Zuerst habe
ich's mit einem
AM-Modulpaar HFS300/HFS522 probiert. Aber an seiner Frequenzgrenze
betrieben ist
es störanfällig ansonsten zu langsam, wenn ich ein wenig Protokoll
zur Fehlererkennung ringsrum gebaut habe. Wer hat einen (mögl.
einfach, kein WLAN :) (das schaffts aber )Vorschlag zu:

*induktiv (Spulengeometrie)

*infrarot (Geometrie von Sender/Empfänger)

* ???


Gruß
joh
 
Hallo Joh,

So etwas wuerde ich induktiv machen. Am besten auf einer ISM Frequenz
wie 13.56MHz, vorausgesetzt, in der Gegend sendet da nichts anderes mit
zuviel Leistung (HF Schweissgeraete, Diathermie und dergleichen). Es
gibt noch ein paar andere ISM Baender. AM ist stoeranfaellig, ich wuerde
es per FM oder Richtungstaktschrift uebertragen. Damit man im ISM Band
bleibt ginge das mit per Varicap Diode in der Frequenz gezogenem Quarz.
Wenn es schnell gehen soll, kaeme vielleicht ein fertiger Chip fuer
433MHz ISM in Frage. Die sind nicht mehr besonders teuer und dann sollte
es eine simple kleine Schleifenantenne auf der Leiterplatte fuer beide
Partien tun. TI, Nordic, irgendwo wird sich etwas passendes finden.

Wie wird das Modul auf der Welle mit Strom versorgt? Wenn induktiv, dann
gibt es ja schon eine Strecke, die man als 'Trittbrett' nutzen koennte.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
joh wrote:

Hallo,

von einer mit ca. 5s^-1 rotierenden Welle möchte ich den Zustand
zweier Lichtschranken
abfragen (also 2Bit). 600ľs Verzögerung wären tragbar. Zuerst habe
ich's mit einem
AM-Modulpaar HFS300/HFS522 probiert. Aber an seiner Frequenzgrenze
betrieben ist
es störanfällig ansonsten zu langsam, wenn ich ein wenig Protokoll
zur Fehlererkennung ringsrum gebaut habe. Wer hat einen (mögl.
einfach, kein WLAN :) (das schaffts aber )Vorschlag zu:

*induktiv (Spulengeometrie)
Machbar.

einfach mit den Lichtschranken 2 Schwingkreise ansteuern:
Spule mit Kondensator verbunden, oder offen.

Am einfachsten sollte es sein, eine Frequenz zu generieren, sie auf eine
grossflächige Sendespule zu geben und zu schauen, wie viel Strom in die
Sendespule hineinfliesst.
Sendespulen und Empfangssulen sollten ähnliche Geometrie haben und möglichst
wenig Abstand, um die Sendeleistung und damit die Störabstrahlung gering zu
halten.

Frequenz dafür ist nahezu beliebig zw. einigen kHz und einigen MHz.
ISM-Frequenzen muss man nicht unbedingt nutzen, solange man nicht gerade aus
der Sendespule eine perfekt angepasste Antenne baut :)
(man baut also eher einen Trafo, als ein sendendes System)

Schaltgeschwindigkeit hängt vom Filter ab, den du in der Strommessung
einsetzt, zuverlässig sollte man es ab etwa 10-20 Vollwellen hin bekommen.
Bei 1MHz und 600ľs hast Du immerhin 600 Vollwellen Zeit :)

Daniel


--
.~. Daniel Schramm Phone: +49 231 6108112 Mail:daniel.schramm@gmx.de
/V\ Bruehlweg 36 Mobile:+49 178 8839848 ICQ: 35816985
// \\ 44379 Dortmund Fax: +49 231 96989961 WWW: pinguin.sauerland.de
/( )\ Germany
^`~'^
 
Daniel Schramm wrote:


Nachtrag:

hatte die geforderten 30cm Entfernung im Subject übersehen.
Mit meiner Idee werden selbst 30mm schwierig.
Spricht denn etwas dagegen, alles direkt an der Welle zu montieren?

Daniel

--
.~. Daniel Schramm Phone: +49 231 6108112 Mail:daniel.schramm@gmx.de
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/( )\ Germany
^`~'^
 
30cm
Üppiger Luftspalt für induktiv wenn da die Energie
übertragen werden soll.
Für die Energieübertragung kann Solarzelle, Glühbirne
angemessen sein. Es sei denn die Solarzelle verschmutzt
und es ist niemand da der ausgefallene Glühbirne wechselt.

Für die Signalübertrragung wird Funk vom Stromverbrauch
günstiger als IR-Dioden sein. ISM-Modul 433MHz sollte
für 30cm reichen.

MfG JRD
 
Hallo Joerg,
gibt noch ein paar andere ISM Baender. AM ist stoeranfaellig, ich wuerde
es per FM oder Richtungstaktschrift uebertragen. Damit man im ISM Band
bleibt ginge das mit per Varicap Diode in der Frequenz gezogenem Quarz.
Wenn es schnell gehen soll, kaeme vielleicht ein fertiger Chip fuer
433MHz ISM in Frage.
Das wirds wohl werden, weil ich mit HF doch nicht soviel am Hut habe
und das FM-Radio neu erfinden kann. Ich habe bei Nordic den nRF905
gefunden, nur wo bekomme ich 2 Stück davon her?

Stromversorgung auf der Welle ist ein aufgeklebter Akku, ist
im Moment billiger als die (elegante) Lösung mit der Solarzelle
(Rafael s.u.)

Gruß
joh
 
Hai,

da Problem bei optischen ist wohl die Ausrichtung von Sender und
Empfänger
zueinander. Einen Lichtsender (LED) mit Kugelcharakteristik gibts wohl
nicht?
Und eine träge Glühlampe modulieren um einen 500ľs Impuls zu
übertragen??

Denkbar wäre vielleicht noch die Welle mit einem Streifen Alufolie zu
umgeben
(Abstand 4..5 cm, Sender in der Mitte) und dann zu hoffen, daß es die
Reflexionen
schon richten...

Gruß
joh
 
joh wrote:
Hallo,

von einer mit ca. 5s^-1 rotierenden Welle möchte ich den Zustand
zweier Lichtschranken
abfragen (also 2Bit). 600ľs Verzögerung wären tragbar. Zuerst habe
ich's mit einem
AM-Modulpaar HFS300/HFS522 probiert. Aber an seiner Frequenzgrenze
betrieben ist
es störanfällig ansonsten zu langsam, wenn ich ein wenig Protokoll
zur Fehlererkennung ringsrum gebaut habe. Wer hat einen (mögl.
einfach, kein WLAN :) (das schaffts aber )Vorschlag zu:

*induktiv (Spulengeometrie)

*infrarot (Geometrie von Sender/Empfänger)

* ???


Gruß
joh
Was spricht denn dagegen, einen symmetrischen Unterbrecherstreifen an
der rotierenden Welle zu befestigen? diie komplette Elektronik ist dann
kein Problem mehr.

Ansonsten gibt es noch spezielle Reflektionsfolien, die das einfallende
Licht einer focussierten Lichquelle absolut paralell zurückwerfen wo
es über optischen Strahlteiler einem optischen Sensor zugeführt wird.
(siehe Positionsdetektoren usw.)

MfG Manfred Glahe
 
joh wrote:
da Problem bei optischen ist wohl die Ausrichtung von Sender und
Empfänger
zueinander. Einen Lichtsender (LED) mit Kugelcharakteristik gibts wohl
nicht?
Mh, wieso Kugel?
Vielleicht habe ich ja an der Anordnung was falsch verstanden:



Welle o
Spiegel |
______--<Sender
o|============______
-->Empfänger
 
Andreas Koch wrote:

Mh, wieso Kugel?
Vielleicht habe ich ja an der Anordnung was falsch verstanden:
Ah sorry, dachte du wolltest nur die Rotation der Welle mit
den Lichtschranken abfragen, da könnte dann der Laser
ebendiese ersetzen ;-)
 
"joh" <joerg-haas@t-online.de> wrote in
news:1134640603.997797.208370@g43g2000cwa.googlegroups.com:

Das wirds wohl werden, weil ich mit HF doch nicht soviel am Hut
habe und das FM-Radio neu erfinden kann. Ich habe bei Nordic den
nRF905 gefunden, nur wo bekomme ich 2 Stück davon her?
Oder nrf2401. Da gibt es fertige Module (die MLP's lassen sich
schwierig löten) bei sparkfun.com (wo in .de für Bastler weiss ich
leider nicht).

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Hallo Joh,

gibt noch ein paar andere ISM Baender. AM ist stoeranfaellig, ich wuerde
es per FM oder Richtungstaktschrift uebertragen. Damit man im ISM Band
bleibt ginge das mit per Varicap Diode in der Frequenz gezogenem Quarz.
Wenn es schnell gehen soll, kaeme vielleicht ein fertiger Chip fuer
433MHz ISM in Frage.

Das wirds wohl werden, weil ich mit HF doch nicht soviel am Hut habe
und das FM-Radio neu erfinden kann. Ich habe bei Nordic den nRF905
gefunden, nur wo bekomme ich 2 Stück davon her?
Muesste ueber Distis gehen, im Zweifelsfall direkt bei Nordic danach
fragen. Es gibt aber auch Loesungen von Firmen wie TI.

Es wuerde mich wundern, wenn die Hobbybedarflaeden bei Euch nicht solche
Dinge haetten.


Stromversorgung auf der Welle ist ein aufgeklebter Akku, ist
im Moment billiger als die (elegante) Lösung mit der Solarzelle
(Rafael s.u.)
Das ginge auch induktiv. Selbst wenn die Abnehmerspule nur einmal pro
Umdrehung an der Sendespule vorbeikommt, kann man die stromlosen Zeiten
mit Super Caps oder dergleichen ueberbruecken.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Rafael,

30cm

Üppiger Luftspalt für induktiv wenn da die Energie
übertragen werden soll.

Geht aber, wird in der Medizin bei Implantaten gemacht. Wenn man hier so
einige Leute ansieht, sind 30cm gar nichts und es muss auch noch durch
Gewebe hindurch.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Joh,

da Problem bei optischen ist wohl die Ausrichtung von Sender und
Empfänger
zueinander. Einen Lichtsender (LED) mit Kugelcharakteristik gibts wohl
nicht?

Doch, sie haben eine diffuse (geaetze) Oberflaeche. Ich hatte mal in
einem Hotel eine Fernbedienung, die konnte man in jede Ecke halten und
der Fernseher reagierte zuverlaessige. Die ging sogar aus dem Bad heraus
um drei Ecken noch.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg wrote:

Doch, sie haben eine diffuse (geaetze) Oberflaeche. Ich hatte mal in
einem Hotel eine Fernbedienung, die konnte man in jede Ecke halten und
der Fernseher reagierte zuverlaessige. Die ging sogar aus dem Bad heraus
um drei Ecken noch.
Das hat meiner Erfahrung nach mehr mit weissen Wänden zu tun ...
 
Hallo joh,

wenn ich das richtig verstanden habe, dann befinden sich Deine Signalgeber
ebenfalls auf der rotierenden Welle. Dort müssen Sie mit Energie versorgt
werden.

Was spricht dagegen, sowohl die Energie, als auch die beiden Signale einfach
über Schleifkontakte zu übertragen?

MfG
Martin
 
30cm
Üppiger Luftspalt für induktiv wenn da die Energie
übertragen werden soll.
Geht aber, wird in der Medizin bei Implantaten gemacht.
Skeptisch: bei 30cm hat man ja mit kleinen RFIDs schon enorme
Probleme.
Von legalistischen EMV-Aspekten mal ganz abgesehen, wenn man
nicht sehr sauber auf ISM bleibt.

MfG JRD
 
*gibts da eine Bezugsquelle? Google findet nur Frühstücksfolie...

*hat der Strahlengang da überhaupt eine Chance:
href="http://www.biovollwertservice.de/btpk/nt/Wellenspiegel.jpg"

Gruß
joh
 
Hallo Andreas,

Das hat meiner Erfahrung nach mehr mit weissen Wänden zu tun ...

Das ist es ja gerade, was mich gewundert hatte. Die Waende waren nicht
wie hier ueblich weiss getuenchter Rigips. Braune Fasern, tropischer
Warmton, Urwaldstil.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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