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Volker Bartheld
Guest
Hallo!
Moderat themaverfehlend aber vielleicht dennoch interessant für den einen
oder anderen hierzugroups.
Wir hatten ja die Diskussion über SSDs, deren Zuverlässigkeit, Lebensdauer,
TBW, usw., usf. Gestern auf meinem PC recht merkwürdiges Verhalten,
Transfers vom NAS (1+1GBit/s, Link Aggregation) rasten erst mit über
100MB/s los, um dann nach einigen Sekunden plötzlich mehr und mehr zu
schwächeln - bis hin zu recht ernüchternden Datenraten, die schon einem
besseren USB-Stick die Schamesröte ins Gesicht treiben würden.
Natürlich hatte ich erst den Switch im Verdacht, ein kürzlich hinzugefügter
DGS-108 von D-Link. Man kennt ja seine Pappenheimer. Danach schaute ich
dem NAS genauer auf die Finger. Schließlich konnte ich das Verhalten
selbst an exakt demselben Port mit exakt demselben Kabel aber auf dem
Windows-10-Laptop nicht verifizieren.
Also der PC, der altgediente und zuverlässige ASUS P7P55D mit Core i7
Prozessor. Na supi, das hatte mir ja gerade noch gefehlt!
Weitere Experimente mit
fsutil file createnew d:\\temp\\test1 10000000000
fsutil file createnew c:\\temp\\test2 10000000000
robocopy d:\\temp c:\\temp test1
robocopy c:\\temp d:\\temp test2
(Linux, Windows Explorer, Total Commander, rsync, usw. sinngemäß) ergaben,
daß das Problem nur beim Übertragen großer Dateien von d: nach c: auftrat,
nicht aber andersherum.
Hinter dem Mountpoint C verbirgt sich eine Samsung 840 Evo mit 120GB, D ist
eine Samsung 850 Evo mit 500GB. Natürlich jeweils aktuelle Firmware (da
gabs mal was mit lahmen Transferraten bei selten genutzten Dateien), Test
mit HWinfo und SMART-Parameter unauffällig, keine Einträge in
irgendwelchen Fehlerprotokollen, der TRIM-Befehl und AHCI sind aktiviert,
Partition-Alignment stimmt.
Die 840er hat noch 75% \"Restlebensduer\", die 850er sogar noch 97%.
Nachdem ich das Verhalten unter Windows 7 hart reproduzieren kann (Test mit
einem Live-Linux steht noch aus, obwohl ich es für einigermaßen abwegig
haltet, daß die Auffälligkeit vom Betriebssystem abhängt), werde ich das
OS nebst Programmen also auf eine für derartig besondere Anlässe
bereitgehaltene 860 Pro rüberklonen und diese stattdessen einbauen, bevor
ich weitere Experimente wie Neuformatierung, usw. veranstalte.
Schon merkwürdig.
Volker
P.S.: Natürlich gibt es Backups. Schwitzflecken unter den Achseln habe ich
deswegen nicht.
Moderat themaverfehlend aber vielleicht dennoch interessant für den einen
oder anderen hierzugroups.
Wir hatten ja die Diskussion über SSDs, deren Zuverlässigkeit, Lebensdauer,
TBW, usw., usf. Gestern auf meinem PC recht merkwürdiges Verhalten,
Transfers vom NAS (1+1GBit/s, Link Aggregation) rasten erst mit über
100MB/s los, um dann nach einigen Sekunden plötzlich mehr und mehr zu
schwächeln - bis hin zu recht ernüchternden Datenraten, die schon einem
besseren USB-Stick die Schamesröte ins Gesicht treiben würden.
Natürlich hatte ich erst den Switch im Verdacht, ein kürzlich hinzugefügter
DGS-108 von D-Link. Man kennt ja seine Pappenheimer. Danach schaute ich
dem NAS genauer auf die Finger. Schließlich konnte ich das Verhalten
selbst an exakt demselben Port mit exakt demselben Kabel aber auf dem
Windows-10-Laptop nicht verifizieren.
Also der PC, der altgediente und zuverlässige ASUS P7P55D mit Core i7
Prozessor. Na supi, das hatte mir ja gerade noch gefehlt!
Weitere Experimente mit
fsutil file createnew d:\\temp\\test1 10000000000
fsutil file createnew c:\\temp\\test2 10000000000
robocopy d:\\temp c:\\temp test1
robocopy c:\\temp d:\\temp test2
(Linux, Windows Explorer, Total Commander, rsync, usw. sinngemäß) ergaben,
daß das Problem nur beim Übertragen großer Dateien von d: nach c: auftrat,
nicht aber andersherum.
Hinter dem Mountpoint C verbirgt sich eine Samsung 840 Evo mit 120GB, D ist
eine Samsung 850 Evo mit 500GB. Natürlich jeweils aktuelle Firmware (da
gabs mal was mit lahmen Transferraten bei selten genutzten Dateien), Test
mit HWinfo und SMART-Parameter unauffällig, keine Einträge in
irgendwelchen Fehlerprotokollen, der TRIM-Befehl und AHCI sind aktiviert,
Partition-Alignment stimmt.
Die 840er hat noch 75% \"Restlebensduer\", die 850er sogar noch 97%.
Nachdem ich das Verhalten unter Windows 7 hart reproduzieren kann (Test mit
einem Live-Linux steht noch aus, obwohl ich es für einigermaßen abwegig
haltet, daß die Auffälligkeit vom Betriebssystem abhängt), werde ich das
OS nebst Programmen also auf eine für derartig besondere Anlässe
bereitgehaltene 860 Pro rüberklonen und diese stattdessen einbauen, bevor
ich weitere Experimente wie Neuformatierung, usw. veranstalte.
Schon merkwürdig.
Volker
P.S.: Natürlich gibt es Backups. Schwitzflecken unter den Achseln habe ich
deswegen nicht.