DC Motorsteuerung

S

Simone Winkler

Guest
Hallo!

Ein Freund von mir möchte einen DC-Motor (12V) regeln. Vorhanden ist ein
dSpace-System, aus dem eine Spannung kommt, die den Motor regelt.
Jetzt ist ein Leistungsverstärker nötig, er möchte ca. 50A schaffen.

Meiner Recherche nach schaffen die gängigen Motortreiber-ICs wesentlich
weniger - was macht man da am besten?
Selbst eine Schaltung mit Leistungs-OPV aufbauen?

Am besten wäre natürlich eine 1-IC-Lösung ;-), es soll wenn möglich sehr
einfach bleiben.

Grüße,
Simone Winkler
 
Simone Winkler schrieb:

Am besten wäre natürlich eine 1-IC-Lösung ;-), es soll wenn möglich sehr
einfach bleiben.
Und teuer... bei den Leistungen (linear geregelt).

Es bietet sich eine PWM-Endstufe an, mit sep. Leistungstransistor. Ist schon
100mal durchgekaut worden. (FAQ?). Offen blieb auch, ob der Motor gebremst
werden muss.


- Udo
 
Hallo Simone,

Ein Freund von mir möchte einen DC-Motor (12V) regeln. Vorhanden ist ein
dSpace-System, aus dem eine Spannung kommt, die den Motor regelt.
^^^^^^ Na dSpace bietet doch auch Module mit PWM-Ausgang an....

Jetzt ist ein Leistungsverstärker nötig, er möchte ca. 50A schaffen.
Da verbietet sich aber eine lineare Ansteuerung! Sonst hat Du bei kleiner
Drehzahlvorgabe (am Motor nur noch wenige Volt) im Blockierfall schnell
mal 0,5kW Verlustleistung in der Ansteuerung...

Meiner Recherche nach schaffen die gängigen Motortreiber-ICs wesentlich
weniger - was macht man da am besten?
Selbst eine Schaltung mit Leistungs-OPV aufbauen?
Wenn's wirklich linear sein soll... Alter HiFi-Brücken Verstärker und die
Kondensatoren am Eingang rauslöten.

Am besten wäre natürlich eine 1-IC-Lösung ;-), es soll wenn möglich sehr
einfach bleiben.
Aber jetzt mal im Ernst. dSpace ist ja nicht gerade Aldi-Klasse. Da sollte
das Budget auch noch eine kleine Motorsteuerung hergeben.
Ich hab' mal eine 4-Quadrantensteuerung für DC-Motoren mit einem HIP4081
(Harris) und 4 Leistungs-FET's (irgendwas von IR) aufgebaut. Konnte prima
mit PWM angesteuert werden, und die Drehrichtung ist dann auch einstellbar.
Aktuell findet man vielleicht auch was besseres, insbesondere der HIP4081
hat so seine Macken.

Als "Primitiv"-Lösung kannst Du mit einem Oszillator, einem Komparator und
einem UND-Gatter einen PWM-Generator aufbauen und an den Ausgang einen
N-Kanal
FET mit passender Power - und die Freilaufdiode nicht vergessen. Aber auf
geeignete Treiberleistung zu Ansteuerung des Gates schauen. Schon bei
einigen
kHz Taktfrequenz erhält man auch sehr kurze Pulse bei der PWM-Ansteuerung,
so
dass dann zum sauberen Einschalten des FETs ein gehöriger Gate-Strom
benötigt
wird. (Auch hier sind geeignete MOSFET-Treiber die richtige Wahl.)

tschuessle
Bernhard Spitzer
 
Nochmal ich...

Als "Primitiv"-Lösung kannst Du mit einem Oszillator, einem
Komparator und einem UND-Gatter einen PWM-Generator aufbauen und an
den Ausgang einen N-Kanal
so'n Bullshit... Wieder zu lange in die Röhre gestarrt.
Also um aus Anlog ein PWM zu machen brauchst Du einen Sägezahnoszillator
und einen Komparator. Sonst nix...

tschuessle
Bernhard Spitzer
 

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