Daten fuer alten AEG \"BTY C\" Thyristor?...

J

Joerg

Guest
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck
\"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach
Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber vermutlich
nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm Durchmesser und
oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu
finden koennte?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 30.01.2023 um 23:37 schrieb Joerg:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck
\"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach
Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber vermutlich
nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm Durchmesser und
oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu
finden koennte?

Mir ist bekannt, dass Siemens die großen Thyristoren für AEG damals
hergestellt hat, auch wenn AEG drauf stand.-

Meine Suche bei Goggle hat allerdings weder mit dem Parameter AEG noch
mit Siemens irgend etwas brauchbares ausgeworfen.-

Grüße Leo
 
Am 30.01.2023 um 23:37 schrieb Joerg:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck
\"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach
Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber vermutlich
nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm Durchmesser und
oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu
finden koennte?

Dein Thyristor sieht wohl etwa so aus ...

https://www.ebay.de/itm/123719724384?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-159967-267642-0&mkcid=2&mkscid=101&itemid=123719724384&targetid=1325693166479&device=c&mktype=pla&googleloc=9043950&poi=&campaignid=12876320283&mkgroupid=125994436481&rlsatarget=pla-1325693166479&abcId=9300534&merchantid=110316463&gclid=Cj0KCQiA8t2eBhDeARIsAAVEga3ob5IhkiHo25cgE1JxTAmrKWF__197qgQ5Jhre-JjCfFlWU5T2oZIaAhM6EALw_wcB

:)
 
On 30 Jan 23 at group /de/sci/electronics in article k3qv4pF4vekU1@mid.individual.net
<news@analogconsultants.com> (Joerg) wrote:

Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck
\"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach
Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber vermutlich
nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm Durchmesser und
oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu
finden koennte?

Laut AEG Hilfsbuch 2 (1971) liegt die Kathode bei AEG Thyristoren am
beweglichen Anschluß.
Mehr steht da leider nicht drin :(
Alle Referenzen in der dicken Schwarte für Thyristor nachgesucht.




Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 1/30/23 3:31 PM, Wolfgang Allinger wrote:
On 30 Jan 23 at group /de/sci/electronics in article k3qv4pF4vekU1@mid.individual.net
news@analogconsultants.com> (Joerg) wrote:

Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck
\"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach
Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber vermutlich
nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm Durchmesser und
oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu
finden koennte?

Laut AEG Hilfsbuch 2 (1971) liegt die Kathode bei AEG Thyristoren am
beweglichen Anschluß.

Habe ich auch bemerkt, was was abgerieben. Er sass zuerst falsch herum
und blieb \"untaetig\".


Mehr steht da leider nicht drin :(
Alle Referenzen in der dicken Schwarte für Thyristor nachgesucht.

Danke. Ich habe ein wenig mit rumprobiert. Er braucht satte 100mA
Gatestrom, aber das waere kein Problem. Werde ich lieber 200mA nehmen,
damit er auch immer zuendet. Ich wuesste nur gern, wieviel Strom er
aushaelt, denn ich muss damit eine traege 50A Auto-Sicherung
zuverlaessig zerschiessen. Die Spannung wird er koennen, das sind
weniger als 16V. Es darf nie darueber hinausgehen, sonst geht mir teures
Equipment kaputt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 1/30/23 3:08 PM, Leo Baumann wrote:
Am 30.01.2023 um 23:37 schrieb Joerg:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck
\"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach
Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber
vermutlich nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm
Durchmesser und oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes
Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu
finden koennte?

Dein Thyristor sieht wohl etwa so aus ...

https://www.ebay.de/itm/123719724384?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-159967-267642-0&mkcid=2&mkscid=101&itemid=123719724384&targetid=1325693166479&device=c&mktype=pla&googleloc=9043950&poi=&campaignid=12876320283&mkgroupid=125994436481&rlsatarget=pla-1325693166479&abcId=9300534&merchantid=110316463&gclid=Cj0KCQiA8t2eBhDeARIsAAVEga3ob5IhkiHo25cgE1JxTAmrKWF__197qgQ5Jhre-JjCfFlWU5T2oZIaAhM6EALw_wcB

Yup. Nur ohne lange Typennummer drauf.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am Mo.,30.01.23 um 23:37 schrieb Joerg:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen
Aufdruck \"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund,
sieht nach Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Im ECA Thyristordatenbuch 83/84 gibt es für BTY und AEG die Serie BTY
20 bis 25 (50-600V). Die Grundplatte hat D54mm H10, Korpus H45.
Iav 90A, Stossstrom 1800A (50Hz Sinushalbwelle), Gatestrom <80mA, Ut
2V bei 200A

Dann gibt es für AEG noch die Serie BTY 10 bis 16 (50-600V) ohne
Gehäuseinformation. Iav 200A, Stossstrom 3600A (50Hz Sinushalbwelle),
Gatestrom <200mA, Ut 2V bei 600A
 
On 01/30/2023 23:37, Joerg wrote:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck \"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber vermutlich nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm Durchmesser und oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu finden koennte?

Ich habe die Herstellung solcher Thyristoren im Halbleiterwerk in Warburg beobachtet.
Mit Daten kann ich nicht aufwarten, da ich damals kein Datenbuch von dort mitnahm.

Das war in DE das einzige Halbleiterwerk oberhalb von Bayern und Baden-Württemberg;
jedenfalls im Norden Deutschlands.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 31.01.2023 um 13:17 schrieb Helmut Schellong:
On 01/30/2023 23:37, Joerg wrote:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck
\"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach
Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber
vermutlich nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm
Durchmesser und oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes
Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu
finden koennte?


Ich habe die Herstellung solcher Thyristoren im Halbleiterwerk in
Warburg beobachtet.
Mit Daten kann ich nicht aufwarten, da ich damals kein Datenbuch von
dort mitnahm.

Das war in DE das einzige Halbleiterwerk oberhalb von Bayern und
Baden-Württemberg;
jedenfalls im Norden Deutschlands.

Dann muß das vor 1953 gewesen sein...
 
On 01/31/2023 13:44, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 31.01.2023 um 13:17 schrieb Helmut Schellong:
On 01/30/2023 23:37, Joerg wrote:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck \"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber vermutlich nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm Durchmesser und oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu finden koennte?


Ich habe die Herstellung solcher Thyristoren im Halbleiterwerk in Warburg beobachtet.
Mit Daten kann ich nicht aufwarten, da ich damals kein Datenbuch von dort mitnahm.

Das war in DE das einzige Halbleiterwerk oberhalb von Bayern und Baden-Württemberg;
jedenfalls im Norden Deutschlands.

Dann muß das vor 1953 gewesen sein...

Kann ja durchaus sein.
Warum?
Man hat mir das in dem Halbleiterwerk so erzählt.
Ich war dort als Student per Busfahrt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 31.01.2023 um 15:43 schrieb Helmut Schellong:
On 01/31/2023 13:44, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 31.01.2023 um 13:17 schrieb Helmut Schellong:
On 01/30/2023 23:37, Joerg wrote:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen
Aufdruck \"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund,
sieht nach Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber
vermutlich nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm
Durchmesser und oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes
Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas
dazu finden koennte?


Ich habe die Herstellung solcher Thyristoren im Halbleiterwerk in
Warburg beobachtet.
Mit Daten kann ich nicht aufwarten, da ich damals kein Datenbuch von
dort mitnahm.

Das war in DE das einzige Halbleiterwerk oberhalb von Bayern und
Baden-Württemberg;
jedenfalls im Norden Deutschlands.

Dann muß das vor 1953 gewesen sein...


Kann ja durchaus sein.
Warum?

Weil seit 53 in Hamburg Dioden und Transistoren hergestellt werden.
 
On 01/31/2023 15:44, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 31.01.2023 um 15:43 schrieb Helmut Schellong:
On 01/31/2023 13:44, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 31.01.2023 um 13:17 schrieb Helmut Schellong:
On 01/30/2023 23:37, Joerg wrote:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen Aufdruck \"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund, sieht nach Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber vermutlich nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm Durchmesser und oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas dazu finden koennte?


Ich habe die Herstellung solcher Thyristoren im Halbleiterwerk in Warburg beobachtet.
Mit Daten kann ich nicht aufwarten, da ich damals kein Datenbuch von dort mitnahm.

Das war in DE das einzige Halbleiterwerk oberhalb von Bayern und Baden-Württemberg;
jedenfalls im Norden Deutschlands.

Dann muß das vor 1953 gewesen sein...


Kann ja durchaus sein.
Warum?

Weil seit 53 in Hamburg Dioden und Transistoren hergestellt werden.

Das müßte dann Valvo sein, schätze ich.

Ich habe damals keine Audio-Aufzeichnung vorgenommen.
Es kann auch sein, daß die im Werk sagten, daß das Halbleiterwerk in Warburg
von Süddeutschland her gesehen das erste im Norden Deutschlands und
in NRW das einzige ist.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hi Joerg,
Danke. Ich habe ein wenig mit rumprobiert. Er braucht satte 100mA
Gatestrom, aber das waere kein Problem. Werde ich lieber 200mA nehmen,
damit er auch immer zuendet. Ich wuesste nur gern, wieviel Strom er
aushaelt, denn ich muss damit eine traege 50A Auto-Sicherung
zuverlaessig zerschiessen. Die Spannung wird er koennen, das sind
weniger als 16V. Es darf nie darueber hinausgehen, sonst geht mir teures
Equipment kaputt.

Die 50 A sind Kinderstube für das Teil, die 16 A ohnehin. Wo es kritisch
werden kann ist dI/dt. Das solltest Du bei einer Crowbar begrenzen und
dann natürlich auch den Freilauf nicht vergessen, wenn die Sicherung
durch ist.

Marte
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Danke. Ich habe ein wenig mit rumprobiert. Er braucht satte 100mA
Gatestrom, aber das waere kein Problem. Werde ich lieber 200mA nehmen,
damit er auch immer zuendet. Ich wuesste nur gern, wieviel Strom er
aushaelt, denn ich muss damit eine traege 50A Auto-Sicherung
zuverlaessig zerschiessen. Die Spannung wird er koennen, das sind
weniger als 16V. Es darf nie darueber hinausgehen, sonst geht mir teures
Equipment kaputt.

Und woher sollen die 1.x mal 50 Ampere Dauerstrom kommen, um die
Sicherung dann nach x Stunden auszuloesen?

--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 1623569 ------- Fax. 06151 1623305 ---------
 
On 01/31/2023 20:17, Uwe Bonnes wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Danke. Ich habe ein wenig mit rumprobiert. Er braucht satte 100mA
Gatestrom, aber das waere kein Problem. Werde ich lieber 200mA nehmen,
damit er auch immer zuendet. Ich wuesste nur gern, wieviel Strom er
aushaelt, denn ich muss damit eine traege 50A Auto-Sicherung
zuverlaessig zerschiessen. Die Spannung wird er koennen, das sind
weniger als 16V. Es darf nie darueber hinausgehen, sonst geht mir teures
Equipment kaputt.


Und woher sollen die 1.x mal 50 Ampere Dauerstrom kommen, um die
Sicherung dann nach x Stunden auszuloesen?

Aus dem Starter-Akku des Fahrzeugs.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
 
On 1/31/23 9:33 AM, Marte Schwarz wrote:
Hi Joerg,
Danke. Ich habe ein wenig mit rumprobiert. Er braucht satte 100mA
Gatestrom, aber das waere kein Problem. Werde ich lieber 200mA nehmen,
damit er auch immer zuendet. Ich wuesste nur gern, wieviel Strom er
aushaelt, denn ich muss damit eine traege 50A Auto-Sicherung
zuverlaessig zerschiessen. Die Spannung wird er koennen, das sind
weniger als 16V. Es darf nie darueber hinausgehen, sonst geht mir
teures Equipment kaputt.

Die 50 A sind Kinderstube für das Teil, die 16 A ohnehin. Wo es kritisch
werden kann ist dI/dt. Das solltest Du bei einer Crowbar begrenzen und
dann natürlich auch den Freilauf nicht vergessen, wenn die Sicherung
durch ist.

Ja, stimmt, avalanche-fest werden die ollen Dinger nicht sein. Mal
sehen, wie ich das Monster beruehrungssicher montiere, denn leider liegt
die Anode auf dem monstroesen Alu-Fuss.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 1/31/23 11:17 AM, Uwe Bonnes wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Danke. Ich habe ein wenig mit rumprobiert. Er braucht satte 100mA
Gatestrom, aber das waere kein Problem. Werde ich lieber 200mA nehmen,
damit er auch immer zuendet. Ich wuesste nur gern, wieviel Strom er
aushaelt, denn ich muss damit eine traege 50A Auto-Sicherung
zuverlaessig zerschiessen. Die Spannung wird er koennen, das sind
weniger als 16V. Es darf nie darueber hinausgehen, sonst geht mir teures
Equipment kaputt.


Und woher sollen die 1.x mal 50 Ampere Dauerstrom kommen, um die
Sicherung dann nach x Stunden auszuloesen?

Nicht Dauerstrom, sondern Spitze. Es kann einige Sekunden dauern, bis
eine KFZ-Sicherung durch ist, zumal die Kabel nur fuer 70-80A
dimensioniert sind, also keine Anlasserkabelstaerke.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 1/30/23 4:54 PM, Wolfgang Martens wrote:
Am Mo.,30.01.23 um 23:37 schrieb Joerg:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
 haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen
Aufdruck \"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund,
sieht nach Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Im ECA Thyristordatenbuch 83/84 gibt es für BTY und AEG die Serie BTY 20
bis 25 (50-600V). Die Grundplatte hat D54mm H10, Korpus H45.
Iav 90A, Stossstrom 1800A (50Hz Sinushalbwelle), Gatestrom <80mA, Ut 2V
bei 200A

Dann gibt es für AEG noch die Serie BTY 10 bis 16 (50-600V) ohne
Gehäuseinformation. Iav 200A, Stossstrom 3600A (50Hz Sinushalbwelle),
Gatestrom <200mA, Ut 2V bei 600A

Danke, dann sollte das Dingen gehen. Es ist wohl aehnlicher der
zweiteren Serie, denn mit 80mA Gate Strom zuendet er nicht zuverlaessig.
Mit >100mA dann schon. Steht da noch was von Leckstrom drin? Da
braeuchte ich wenig, weil Akku.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 1/31/23 6:58 AM, Helmut Schellong wrote:
On 01/31/2023 15:44, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 31.01.2023 um 15:43 schrieb Helmut Schellong:
On 01/31/2023 13:44, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 31.01.2023 um 13:17 schrieb Helmut Schellong:
On 01/30/2023 23:37, Joerg wrote:
Ich brauche fuer eine private Solar-Chose eine kernige Crowbar und
haette noch einen etwas antiken AEG Thyristor mit dem simplen
Aufdruck \"BTY C\". Er ist monstroes und wiegt vermutlich ein Pfund,
sieht nach Kilo-Ampere Kategorie aus :)

Ansonsten steht unten am Sockelfuss \"h6 1171\" drauf, was aber
vermutlich nur November 1971 bedeutet. Der Fuss hat immerhin 55mm
Durchmesser und oben aus dem Thyristor kommt ein fast fingerdickes
Kabel raus.

Hat jemand Daten zu diesem Ding oder einen Hinweis, wo ich etwas
dazu finden koennte?


Ich habe die Herstellung solcher Thyristoren im Halbleiterwerk in
Warburg beobachtet.
Mit Daten kann ich nicht aufwarten, da ich damals kein Datenbuch
von dort mitnahm.

Das war in DE das einzige Halbleiterwerk oberhalb von Bayern und
Baden-Württemberg;
jedenfalls im Norden Deutschlands.

Dann muß das vor 1953 gewesen sein...


Kann ja durchaus sein.
Warum?

Weil seit 53 in Hamburg Dioden und Transistoren hergestellt werden.


Das müßte dann Valvo sein, schätze ich.

Ich habe damals keine Audio-Aufzeichnung vorgenommen.
Es kann auch sein, daß die im Werk sagten, daß das Halbleiterwerk in
Warburg
von Süddeutschland her gesehen das erste im Norden Deutschlands und
in NRW das einzige  ist.

Oder Hamburg war fuer die bereits Suedschweden :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 31.01.2023 um 22:15 schrieb Helmut Schellong:
Und woher sollen die 1.x mal 50 Ampere Dauerstrom kommen, um die
Sicherung dann nach x Stunden auszuloesen?


Aus dem Starter-Akku des Fahrzeugs.

Fahrzeug? Bist Du dement? Es geht um eine private Solaranlage.

:)
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top