Breitbandiger 433 MHz Empfaenger

O

Oliver Rutsch

Guest
Hallo,

ich plane gerade einen besonderen Geocache (wer's nicht kennt:
www.geocaching.de) und möchte einen "Funkcache" einrichten. D.h. ich
möchte eine Schachtel so vergraben, dass man sie ohne Hilfsmittel nicht
finden kann. Da inzwischen ja fast jeder am Autoschlüssel 'ne
Funkfernbedienung hat kam ich auf die Idee, damit ein akustisches Signal
auszulösen (im Cache), der die Ortung des Caches ermöglicht.
Das Problem ist hierbei, dass die Fernbedienungen der verschiedenen
Autos auf allen möglichen Frequenzen funken (so um die 433 MHz, oder
gibt es auch Fabrikate mit ganz anderen Frequenzen?).
Die Frage ist nun, ob es möglich ist, einen so breitbandigen Empfänger
zu basteln, der in der Lage ist, auf sämtliche Funkfernbedienungen zu
reagieren. Es braucht ja kein Signal dekodiert werden, der Empfänger
muss nur erkennen können, dass irgendetwas auf 433 MHz sendet.
Störquellen in der Nähe kann man getrost ausschließen (Wald), so dass
sich "Fehlalarme" in Grenzen halten dürften.
Alle käuflichen Empfänger sind ja meistens auf ganz bestimmte Frequenzen
abgestimmt und eben nicht breitbandig.
Was meint ihr, geht das prinzipiell oder müsste der Empfänger so
breitbandig sein, dass die Empfindlichkeit (so 5-10 m sollten es schon
sein) zu gering wird?
Die nächste Herausforderung würde sein, das Ganze lange im
Batteriebetrieb laufen zu lassen, aber das ist dann der nächste Schritt.

Gruß,

Oliver
 
Oliver Rutsch wrote:
Hallo,

ich plane gerade einen besonderen Geocache (wer's nicht kennt:
www.geocaching.de) und möchte einen "Funkcache" einrichten. D.h. ich
möchte eine Schachtel so vergraben, dass man sie ohne Hilfsmittel nicht
finden kann. Da inzwischen ja fast jeder am Autoschlüssel 'ne
Funkfernbedienung hat kam ich auf die Idee, damit ein akustisches Signal
auszulösen (im Cache), der die Ortung des Caches ermöglicht.
Das Problem ist hierbei, dass die Fernbedienungen der verschiedenen
Autos auf allen möglichen Frequenzen funken (so um die 433 MHz, oder
gibt es auch Fabrikate mit ganz anderen Frequenzen?).
Die Frage ist nun, ob es möglich ist, einen so breitbandigen Empfänger
zu basteln, der in der Lage ist, auf sämtliche Funkfernbedienungen zu
reagieren. Es braucht ja kein Signal dekodiert werden, der Empfänger
muss nur erkennen können, dass irgendetwas auf 433 MHz sendet.
Störquellen in der Nähe kann man getrost ausschließen (Wald), so dass
sich "Fehlalarme" in Grenzen halten dürften.
Alle käuflichen Empfänger sind ja meistens auf ganz bestimmte Frequenzen
abgestimmt und eben nicht breitbandig.
Was meint ihr, geht das prinzipiell oder müsste der Empfänger so
breitbandig sein, dass die Empfindlichkeit (so 5-10 m sollten es schon
sein) zu gering wird?

Ordentlich vorverstaerken -> Diode -> sparsamer Komparator oder
MSP430F2001, mit dem man dann auch gleich das Piepsen erzeugen kann.


Die nächste Herausforderung würde sein, das Ganze lange im
Batteriebetrieb laufen zu lassen, aber das ist dann der nächste Schritt.
Simple: MSP430 oder aehnliches nehmen, was in Ruhe nur um ein
Mikroampere braucht. Der wacht regelmaessig auf, schaltet Strom auf den
Vorverstaerker und lauscht dann kurzzeitig den Dingen im Walde. Das
Timing muss man in etwa an gaengige Autoschluessel anpassen, das kenne
ich nicht. Fuer Leute wie mich Pustekuchen, ich habe so einen Schluessel
nicht.

--
Gruesse, Joerg

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Oliver Rutsch schrieb:

Das Problem ist hierbei, dass die Fernbedienungen der verschiedenen
Autos auf allen möglichen Frequenzen funken (so um die 433 MHz, oder
gibt es auch Fabrikate mit ganz anderen Frequenzen?).
433,92MHz und 868,35MHz, ist doch Jubelelektronik, muss billisch
sein. Da werden keine exotischen Frequenzen genutzt.


Gruß Dieter
 
"Oliver Rutsch" <orutsch@sympatec.com> schrieb im Newsbeitrag
news:g776qc$lch$1@news.dtag.de...
Was meint ihr, geht das prinzipiell oder müsste der Empfänger so
breitbandig sein, dass die Empfindlichkeit (so 5-10 m sollten es schon
sein) zu gering wird?
Je einfacher ein Empfaenger, um so breitbandiger wird er.
Die 433 MHz Funkspielzeuge (Miniautos mit vor/rueck/links/rechts)
Tasten) oder Mini-Flugzeuge (Motor voll an oder aus) sollten
es tun.

Empfindlich sind die nicht, aber was nuetzt dir ein zu empfindlicher
Empfaenger? Auf 433MHz funken Amatuerfunker mit deutlich hoeherer
Leistung. Da wuerde das Ding dauerbimmeln.

Die nächste Herausforderung würde sein, das Ganze lange im Batteriebetrieb
laufen zu lassen, aber das ist dann der nächste Schritt.
Tja. Empfaenger sind immer undankbar, denn sie wissen nicht,
wann sie hoeren muessen. Bei Funkuhren hat man das vereinfacht,
die synchronisieren nur noch 1 mal am Tag und hoeren dazu nur
wenige Minuten.

Man kann den Empfanger ganz ohne Stromversorgung laufen lassen,
ein Handy-Flasher zeigt, wie's geht. Allerdings sendet das Handy
mit mehr Leistung als der Funkschluessel. Fuer eine LED wird es
slo nicht reichen, aber als Signal zum Einschalten einer
Elektronik sn einer Batterie schon.

Antenne, Schwingkeris, Anzapfung oder Kopplung, Diode oder
Mischer, Schwellwertdetektor.
--
Manfred Winterhoff
 
Oliver Rutsch schrieb:

ich plane gerade einen besonderen Geocache (wer's nicht kennt:
www.geocaching.de) und möchte einen "Funkcache" einrichten. D.h. ich
möchte eine Schachtel so vergraben, dass man sie ohne Hilfsmittel nicht
finden kann. Da inzwischen ja fast jeder am Autoschlüssel 'ne
Funkfernbedienung hat kam ich auf die Idee, damit ein akustisches Signal
auszulösen (im Cache), der die Ortung des Caches ermöglicht.
Hallo,

eigentlich sollen doch die Caches nicht vergraben werden damit die
Sucher nicht in 10 bis 20 m Umkreis alles umgraben. Auch wenn da ein
Piepser vergraben ist, dann wird halt in 2 bis 5 m Umkreis umgegraben.
Die Frage ist ob der vergrabene Piepser noch hörbar ist und ob der
Empfänger unter der Erde die 433 MHz noch gut genug empfängt. Gehst Du
dann alle ein bis zwei Monate zur Funktionskontrolle und zum eventuellen
Batteriewechsel hin?

Bye
 
Oliver Rutsch <orutsch@sympatec.com> wrote:

finden kann. Da inzwischen ja fast jeder am Autoschlüssel 'ne
Funkfernbedienung hat kam ich auf die Idee, damit ein akustisches Signal
auszulösen (im Cache), der die Ortung des Caches ermöglicht.
War es nicht so das die syncronisation zwischen Schluessel und Auto
weglaeuft wenn man die zu oft betaetigt ohne das der Empfaenger in der
Naehe ist?
Nicht das die Leute dann nicht mehr ins Auto kommen. :)

Olaf
 
On Mon, 04 Aug 2008 16:43:14 +0200, Dieter Wiedmann
<dieter.wiedmann@t-online.de> wrote:

Oliver Rutsch schrieb:

Das Problem ist hierbei, dass die Fernbedienungen der verschiedenen
Autos auf allen möglichen Frequenzen funken (so um die 433 MHz, oder
gibt es auch Fabrikate mit ganz anderen Frequenzen?).

433,92MHz und 868,35MHz, ist doch Jubelelektronik, muss billisch
sein. Da werden keine exotischen Frequenzen genutzt.
Hatte grad einen zur Reparatur, der sendete auf 2 Frequenzen
433,675 und 433,800 im 10tel sekundentakt abwechselnd.
manchmal ists gut, einen Analyzer zu haben.

w.
 
On 04 Aug 08 at group /de/sci/electronics in article
<olaf@criseis.ruhr.de> (Olaf Kaluza) wrote:

Oliver Rutsch <orutsch@sympatec.com> wrote:

finden kann. Da inzwischen ja fast jeder am Autoschlüssel 'ne
Funkfernbedienung hat kam ich auf die Idee, damit ein akustisches
Signal auszulösen (im Cache), der die Ortung des Caches ermöglicht.

War es nicht so das die syncronisation zwischen Schluessel und Auto
weglaeuft wenn man die zu oft betaetigt ohne das der Empfaenger in der
Naehe ist?
Nicht das die Leute dann nicht mehr ins Auto kommen. :)
Klasse, das erhöht die Spannung ungemein :p

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ SKYPE:wolfgang.allinger
 
Wolfgang Allinger wrote:
On 04 Aug 08 at group /de/sci/electronics in article
olaf@criseis.ruhr.de> (Olaf Kaluza) wrote:

Oliver Rutsch <orutsch@sympatec.com> wrote:

finden kann. Da inzwischen ja fast jeder am Autoschlüssel 'ne
Funkfernbedienung hat kam ich auf die Idee, damit ein akustisches
Signal auszulösen (im Cache), der die Ortung des Caches ermöglicht.

War es nicht so das die syncronisation zwischen Schluessel und Auto
weglaeuft wenn man die zu oft betaetigt ohne das der Empfaenger in der
Naehe ist?
Nicht das die Leute dann nicht mehr ins Auto kommen. :)

Klasse, das erhöht die Spannung ungemein :p
Oder man kommt zum Auto zurueck und nix passiert mehr. Die kleine LED
auf dem Knuebbelchen leuchtet irgendwie auch nicht mehr und das Handy um
damit den ADAC zu rufen liegt natuerlich da wo es immer liegt. Im
Handschuhfach...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg schrieb:

Oder man kommt zum Auto zurueck und nix passiert mehr. Die kleine LED
auf dem Knuebbelchen leuchtet irgendwie auch nicht mehr und das Handy um
damit den ADAC zu rufen liegt natuerlich da wo es immer liegt. Im
Handschuhfach...
.... und nachdem sich die Panik wieder gelegt hat, besinnt man sich, wozu
das metallene Ding an dem Schlüssel doch gleich nochmal gut war.

Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
 
Christian Zietz wrote:
Joerg schrieb:

Oder man kommt zum Auto zurueck und nix passiert mehr. Die kleine LED
auf dem Knuebbelchen leuchtet irgendwie auch nicht mehr und das Handy
um damit den ADAC zu rufen liegt natuerlich da wo es immer liegt. Im
Handschuhfach...

... und nachdem sich die Panik wieder gelegt hat, besinnt man sich, wozu
das metallene Ding an dem Schlüssel doch gleich nochmal gut war.
Jaha. Das hat ein Nachbar hier bei seinem dicken BMW auch mal gedacht,
als die Batterie platt war. Das Auto war nicht mehr ohne
Knacki-Erfahrung zu oeffnen, auch nicht die Beifahrertuer. Pannendienst,
lange Anfahrt und einige hundert Dollar spaeter war es dann offen.

--
Gruesse, Joerg

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On Mon, 04 Aug 2008 16:27:47 +0200, Oliver Rutsch
<orutsch@sympatec.com> wrote:
Was meint ihr, geht das prinzipiell oder müsste der Empfänger so
breitbandig sein, dass die Empfindlichkeit (so 5-10 m sollten es schon
sein) zu gering wird?
Kein Problem, Standard-SAW Filter, der das Band abdeckt, z.B.
EPCOS B35xx Serie (hat Farnell) und ein Breitbanddetektor
Analog Devices hat z.B. jede Menge, auch mit >70dB Dynamik.
Der Filter sollte richtig angepasst sein (kürzeste! Leitungen,
Anpassung siehe Datenblatt, Ground Plane usw.) und
gut ist auf die kurze Entfernung.

Falls zu komplex: Billiges ISM 434MHz AM Funkmodul.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Christian Zietz <newsgroup@chzsoft.com.ar> wrote:

... und nachdem sich die Panik wieder gelegt hat, besinnt man sich, wozu
das metallene Ding an dem Schlüssel doch gleich nochmal gut war.
Also mein Auto laesst sich zwar mit Schluessel oeffnen, aber wenn man
nicht die Fernbedienung betaetigt dann kann man den Motor nicht
starten.
Naja, wenigstens hat man im Wald ein Dach ueber den Kopf falls es
regnet. Das ist doch schonmal was....

Olaf
 
Myn Seudop wrote:
Oliver Bartels wrote:

Der Filter

Und das von Dir. ;-)
Oliver lebt in Erding. Bayern sagen ja auch "Der Radio" :)

Vielleicht hatte er auch gerade den Oelfilter an seinem Mopped gewechselt.

--
Gruesse, Joerg

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On Mon, 04 Aug 2008 13:22:21 -0700, Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Jaha. Das hat ein Nachbar hier bei seinem dicken BMW auch mal gedacht,
als die Batterie platt war. Das Auto war nicht mehr ohne
Knacki-Erfahrung zu oeffnen, auch nicht die Beifahrertuer. Pannendienst,
lange Anfahrt und einige hundert Dollar spaeter war es dann offen.
JaJa, der kleine Notschlüssel gehört eben in den Geldbeutel
und nicht in den Schreibtisch. Und der Rahmen, damit das Ding ins
Zündschloss passt, ist in der Halterung im Handschuhfach.

Gruß, Gerhard
 
Erst einmal danke für die vielen Antworten!

War es nicht so das die syncronisation zwischen Schluessel und Auto
weglaeuft wenn man die zu oft betaetigt ohne das der Empfaenger in der
Naehe ist?
Nicht das die Leute dann nicht mehr ins Auto kommen. :)

Olaf
Tja, das wäre tatsächlich ein großes Problem. Sollte dem so sein, dann
denke ich mir lieber etwas anderes aus. Wo könnte ich denn darüber mehr
erfahren?
"Cache Vergraben" sollte man übrigens nicht zu wörtlich nehmen, ich
möchte den Cache nur so verstecken, dass man ihn mit den Ohren orten
muss, also vielleicht auch in 'nem Baum oder so.
Die Idee mit dem MSP430 klingt nicht schlecht, die MCs wollte ich mir eh
schon immer mal ansehen.

Danke und Gruß,
 
Oliver Rutsch <orutsch@sympatec.com> wrote:

Störquellen in der Nähe kann man getrost ausschließen (Wald), so dass
sich "Fehlalarme" in Grenzen halten dürften.
Jeder Funkamateur in zig km Umkreis wird das DIng zum Piepen
bringen...


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
*Olaf Kaluza* wrote on Mon, 08-08-04 18:14:
War es nicht so das die syncronisation zwischen Schluessel und Auto
weglaeuft wenn man die zu oft betaetigt ohne das der Empfaenger in der
Naehe ist?
Im Ernst? Wie oft ist zu oft? Die Schlüssel von Autos mit unnötigen
überflüssigen Spielereien kann man öfter mal unauffällig und
unbeobachtet in die Hand bekommen.
 
Gerhard Hoffmann wrote:
On Mon, 04 Aug 2008 13:22:21 -0700, Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Jaha. Das hat ein Nachbar hier bei seinem dicken BMW auch mal gedacht,
als die Batterie platt war. Das Auto war nicht mehr ohne
Knacki-Erfahrung zu oeffnen, auch nicht die Beifahrertuer. Pannendienst,
lange Anfahrt und einige hundert Dollar spaeter war es dann offen.

JaJa, der kleine Notschlüssel gehört eben in den Geldbeutel
und nicht in den Schreibtisch. Und der Rahmen, damit das Ding ins
Zündschloss passt, ist in der Halterung im Handschuhfach.
Da ist mir mein Gefaehrt lieber, klassische Tuerschloesser, keine ZV,
nix elektrisch.

--
Gruesse, Joerg

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