Baustein zur Frequenzvervielfachung (nicht HF)

Thomas Rehm schrieb am Samstag, 17. Januar 2004 19:49:

Das Usenet überrascht doch auch nach 10 Jahren Nutzung immer wieder.
Nimm?s leicht.
Was auch sonst. Ich bin nur etwas überrascht.

--
Gruss, RB
 
Fritz Schoerghuber antwortete an Ruediger Britzen:
Du hast schon vom Begriff "ausnutzen" gehoert?
Das interessiert mich jetzt mal: Ich selbst habe schon mehrfach in
Newsgroups Tips nachgefragt - und noch viel öfter durch reine Recherche
in Newsgroups wertvolle Informationen erhalten - und diese erfolgreich
in meinem Beruf umgesetzt, ohne den Informationsgebern auch nur einen
Cent zu überweisen oder auch nur in den Produktbeschreibungungen die
betreffenden Personen zu nennen.

Bin ich jetzt auch so ein "Ausnutzer"? Oder was sollten Deiner Meinung
nach die Kriterien für fachlichen Austausch sein?

Aber egal: Ich selbst werde auch weiterhin meine Fragen hier platzieren
und ebenso Antworten unbesehen nach kommerzieller, privater oder "rein
wissenschaftlicher Nutzung" geben.

Ich hoffe, Du fasst meine Meinung nicht als polemisch auf, auch wenn
es vielleicht ein bisschen so klingt - ich bin vielmehr auch an Deiner
Meinung dazu interessiert.

Thomas.
 
"Ruediger Britzen" <Ruediger.Britzen@unibw-muenchen.de> schrieb im
Newsbeitrag news:4009856e@news.unibw-muenchen.de...

Schade, dass hier anstelle von Nachfragen sofort
geplonkt und persönlich beleidigt wird. Das kannte ich bis jetzt aus dem
Usenet noch nicht.
Wirklich? Kaum zu glauben ;-)

Gruß
--

Dirk
 
Muß man bei dieser perfiden Patentierungsmanie zur Zeit überhaupt noch
ein proof on concept ab/angeben?

Bei Software Patenten kann man doch selbst trivialste Sachen
patentieren ohne eine konkrete Implementierung vorzuweisen - das würde
u.U. doch der Konkurenz ermöglichen das gleiche Ergebnis mit anderen
Algorithmen zu erzielen.


Colin
 
Thomas Rehm wrote:
Fritz Schoerghuber antwortete an Ruediger Britzen:

Du hast schon vom Begriff "ausnutzen" gehoert?


Das interessiert mich jetzt mal: Ich selbst habe schon mehrfach in
Newsgroups Tips nachgefragt - und noch viel öfter durch reine Recherche
in Newsgroups wertvolle Informationen erhalten - und diese erfolgreich
in meinem Beruf umgesetzt, ohne den Informationsgebern auch nur einen
Cent zu überweisen oder auch nur in den Produktbeschreibungungen die
betreffenden Personen zu nennen.

Bin ich jetzt auch so ein "Ausnutzer"? Oder was sollten Deiner Meinung
nach die Kriterien für fachlichen Austausch sein?

Aber egal: Ich selbst werde auch weiterhin meine Fragen hier platzieren
und ebenso Antworten unbesehen nach kommerzieller, privater oder "rein
wissenschaftlicher Nutzung" geben.

Ich hoffe, Du fasst meine Meinung nicht als polemisch auf, auch wenn
es vielleicht ein bisschen so klingt - ich bin vielmehr auch an Deiner
Meinung dazu interessiert.

Thomas.
Ich finde, eine NG wie diese *lebt* davon, dass "skilled" User anderen
(den Fragenden und auch denen, die hier "nur" mitlesen) Tips geben und
bei konkreten Problemstellungen helfen. Allerdings gehoeren IMO einige
"Spielregeln" dazu. Ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit sei genannt:

- Sei bereit, das zu geben, was Du von den Anderen erwartest
- Geh' mit der Zeit und den Ressourcen Deiner "MitUser" ver-
antwortungsvoll um.
- Gib' Feedback, damit Andere auch davon profitieren koennen, wenn
ein Tip/Rat funktioniert oder eben nicht.

Das ist meine Methode, um in NG zu posten/um Hilfe zu bitten, und ich
bin bis dato sehr gut damit gefahren. Ich moechte die oben zitierten
Punkte aber nicht dogmatisch verstanden wissen!

Beim OP hat sich bei mir beim Lesen des Threads das Gefuehl
eingeschlichen, dass es ihm darum ging sich einen -irgendwie
gearteten- Vorteil zu verschaffen. (Ist jetzt ziemlich bloed
ausgedrueckt, aber ich hoffe, Du weisst, was ich damit ausdruecken
will.) Vielleicht ist der zeitliche Ablauf des Informationsflusses in
diesem Thread auch nur ungluecklich gelaufen. IMO haette der OP gleich
am Anfang die Rahmenbedingungen (Patent) klarstellen sollen....

Anyway; Nachdem ich mich schon einige Zeit hier aufhalte kann ich
MaWin und die anderen verstehen. Sie geben reichlich aus ihrem grossen
Erfahrungsschatz (den Sie ja auch nicht geschenkt bekommen, sondern
sich erarbeitet haben) und investieren sicherlich einige Zeit in
dieser NG (die anderweitig genutzt sicherlich genausoviel oder gar
mehr "Ertrag bringt").
Leider gibt's auch hier immer wieder Poster, die das Usenet dazu
missbrauchen Ihre soziale Inkompetenz frei nach dem Motto "Ich nehm'
was ich kriegen kann und die Anderen sind mir wurscht" auszuleben.
Da ist die Schmerzschwelle (aka "Plonk-Grenze")an manchen Tagen/bei
manchen Postings dann halt ueberschritten...

@Ruediger Britzen: Ich glaube (wie schon oben ausgefuehrt), dass Du
gleich zu Beginn Deines Postings mit den Begleitumstaenden
herausgerueckt haben solltest; dann waere die ganze Geschichte sicher
anders abgelaufen.

hth fritz

--
Das gute an Windows ist - es stürzt nicht nur ab,
es zeigt zuerst ein Dialogfeld an
und läßt Dich mit OK bestätigen...
 
On 17 Jan 2004 11:08:11 -0800, tridix@gmx.net (Colin) wrote:
Muß man bei dieser perfiden Patentierungsmanie zur Zeit überhaupt noch
ein proof on concept ab/angeben?
Die Erfindung muss plausibel sein und sollte zumindest auf
dem Papier nicht den Naturgesetzen wiedersprechen.

Wobei man durchaus ein Perpetuum Mobile anmelden
kann, die geniale Erfindung WO 03/085749 (z.B. einfach
hier: http://ipdl.wipo.int/ suchen) von einem gewissen
Herrn Shanefield natürlich aus den USA (woher auch sonst ;-)
beweist, dass es das PM 2. Grades doch gibt und der
zweite Hauptsatz der Thermodynamik demnach wohl falsch
sein muss, odrrr ;-))

(Irgendwie ist der Search Report aber humorlos, nur einige
"Y" verraten dem Eingeweihten, was der Prüfer denn so
von dieser wirklich genialen Erfindung hält ;-)

Ob die Erfindung dann ein Markterfolg wird, ist ein *ganz*
anderes Thema.

Bei Software Patenten kann man doch selbst trivialste Sachen
patentieren ohne eine konkrete Implementierung vorzuweisen - das würde
u.U. doch der Konkurenz ermöglichen das gleiche Ergebnis mit anderen
Algorithmen zu erzielen.
Es gibt in Europa keine reinen Software-Patente.
( Zumindest nicht so, dass sie lange leben,
wenn es wirklich hart auf hart kommt, auch wenn es
einige immer wieder probieren ... )
Das Thema ist gerade eben *sehr eindeutig* vom EU
Parlament beschieden worden, die Abgeordneten, so
ich das aus meinen Kontakten beurteilen konnte, wußten
sehr genau, worum es geht.

Du verwexselst das mit den USA. Aber deren Rechtssystem
ist eh' komplett von der Kappe, das fängt mit dem Patent-
schutz trotz eindeutigen Prior Art an (das gibt es *ständig*
dort, Microsoft hat gute Chancen, für uralte Web-Weisheiten
löhnen zu dürfen, was IMHO trotz der reichen Firma nicht
gerechtfertigt ist, siehe auch den Unfug, den eine gewisse
Bude gegen Linux treibt, es geht IMHO *nur* darum, solange
zu nerven, bis IBM die Brieftasche öffnet. Hoffentlich tun
sie es nicht, sonst kommt gleich der nächste Geier).
Es geht weiter über Geschworenenentscheidungen
über alles und hört bei den persönlichen Gefangenen des
US Präsidenten ohne jede Chance auf einen fairen Prozess
auf einem kubanischen Stützpunkt nicht auf.

Die USA hätten derzeit nicht nur wegen der Geographie
*keinerlei* Chance auf eine Europaratsmitgliedschaft und
ich finde, man sollte auch Freunden das sehr deutlich
sagen dürfen, wenn sie weit daneben liegen. Im übrigen
denken gottseidank nicht alle Amis so wie die derzeitige
Bush Regierung.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
Fritz,

ich stimme mit Dir in so ziemlich jedem Punkt überein - Du formulierst
eine bemerkenswert pragmatische und tolerante Position, natürlich auch
mit den nötigen Grenzen.

Patente und deren beliebte Nutzung zur Behinderung und Abzocken der
Konkurrenz wurden hier mehrfach diskutiert und sind für viele
verständlicherweise ein rotes Tuch. Daher wundert es mich im Nachinein
nicht mehr, dass einigen der "Plonkfinger" durchgegangen ist.

Dass dann außerdem manche offensichtlich einfach nur mit der Menge
mitgeblökt haben, ist wieder eine andere Sache...

Thomas.
 
Fritz Schoerghuber schrieb am Samstag, 17. Januar 2004 20:40:

Ich finde, eine NG wie diese *lebt* davon, dass "skilled" User anderen
(den Fragenden und auch denen, die hier "nur" mitlesen) Tips geben und
bei konkreten Problemstellungen helfen. Allerdings gehoeren IMO einige
"Spielregeln" dazu. Ohne Anspruch auf Vollstaendigkeit sei genannt:

- Sei bereit, das zu geben, was Du von den Anderen erwartest
- Geh' mit der Zeit und den Ressourcen Deiner "MitUser" ver-
antwortungsvoll um.
- Gib' Feedback, damit Andere auch davon profitieren koennen, wenn
ein Tip/Rat funktioniert oder eben nicht.
Gegen keine dieser Spielregeln habe ich verstoßen. Google man in den Groups
nach meinem Namen und schau dir meine Postings an. Sollte immer noch der
Verdacht des Ausnutzenwollens aufkommen, bitte ich um eine kurze Nachricht.

Beim OP hat sich bei mir beim Lesen des Threads das Gefuehl
eingeschlichen, dass es ihm darum ging sich einen -irgendwie
gearteten- Vorteil zu verschaffen.
Es hat sich ein Gefühl eingeschlichen? Dann frag' doch bitte das nächste Mal
nach.

(Ist jetzt ziemlich bloed
ausgedrueckt, aber ich hoffe, Du weisst, was ich damit ausdruecken
will.) Vielleicht ist der zeitliche Ablauf des Informationsflusses in
diesem Thread auch nur ungluecklich gelaufen. IMO haette der OP gleich
am Anfang die Rahmenbedingungen (Patent) klarstellen sollen....
Es war für mein urspünglich gepostetes Problem definitiv nicht relevant, das
ich im Rahmen meiner Diplomarbeit eine (Teil-)Ansteuerung für etwas baue,
was eine Erfindung meines Betreuers ist, die im Moment patentiert wird.

Anyway; Nachdem ich mich schon einige Zeit hier aufhalte kann ich
MaWin und die anderen verstehen. Sie geben reichlich aus ihrem grossen
Erfahrungsschatz (den Sie ja auch nicht geschenkt bekommen, sondern
sich erarbeitet haben) und investieren sicherlich einige Zeit in
dieser NG (die anderweitig genutzt sicherlich genausoviel oder gar
mehr "Ertrag bringt").
Meine Erfahrungen gebe ich soweit möglich auch weiter. Eine einfache
Google-Suche hätte das ergeben.

Leider gibt's auch hier immer wieder Poster, die das Usenet dazu
missbrauchen Ihre soziale Inkompetenz frei nach dem Motto "Ich nehm'
was ich kriegen kann und die Anderen sind mir wurscht" auszuleben.
Da ist die Schmerzschwelle (aka "Plonk-Grenze")an manchen Tagen/bei
manchen Postings dann halt ueberschritten...
Sorry, für mich hat das nichts mit bestimmten Tagen/Postings/Mondphasen zu
tun. So etwas ist einfach unhöflich.

@Ruediger Britzen: Ich glaube (wie schon oben ausgefuehrt), dass Du
gleich zu Beginn Deines Postings mit den Begleitumstaenden
herausgerueckt haben solltest; dann waere die ganze Geschichte sicher
anders abgelaufen.
Genau, das nächste Mal schreibe ich dann einfach: "Jo, ist für 'ne
Motorsteuerung." Darf halt nur keiner erfahren, daß ich eine eigene Firma
habe, die nichts anderes macht, als Motorsteuerungen zu verkaufen. Merkst
was?

--
Gruss, RB
 
- Geh' mit der Zeit und den Ressourcen Deiner "MitUser" ver-
antwortungsvoll um.
kann ich in diesem Thread wenig feststellen :-(

Habt Ihr schon mmal gesehen, wieviel Schrott hier abgeladen wird?
Seelenmüll, verbale Ausfälle und vieles mehr. kostet leider unnötig Zeit für
diejenigen, die eigentlich nur an Problemlösungen interessiert sind. Auch
das ganze Oberlehrergehabe, ob nun die Signatur richtig abgesetzt wurde,
richtig zitiert wurde... Schauderlich. Was bewegt eigentlich jemand, der
sich an so was aufgeilt. Wenn Irgendjemand meint, jemandem nicht
weiterhelfen zu wollen, dann möge er dies still und leise tun und den Rest
in Frieden lassen.

Danke schön

Martin
 
Ruediger Britzen schrieb:
Also: Ich brauche für eine leistungselektronische Anwendung drei
pulsweitenmodulierte Signale im Frequenzbereich 5 Hz bis 10 kHz. Diese drei
Signale sollen die gleiche Frequenz sowie das gleiche Ein-Aus-Verhältnis
haben. Allerdings sind die Signale zeitlich untereinander verschoben. Soll
heißen, wenn das erste Signal bei t = 0 beginnt, dann beginnt das zweite
Signal bei t = 1/3 * T und das dritte Signal bei t = 2/3 * T.
Ich verwende zur Generierung der Signale einen PIC16F877, welcher als
I2C-Slave am IO-Warrior 40 hängt. Zur Zeit erzeuge ich die drei Signale
durch explizites Setzen der Ports.
Hallo,

solche Probleme sollte man möglichst durch Frequenzteilung statt
Frequenzvervielfachung lösen, das wird so wesentlich einfacher und
betriebssicherer und braucht keinen Abgleich. Es gibt auch keine
Einschwingzeiten wie bei der PLL.
Zueinander synchrone Signale erzeugt man am einfachsten aus einem
gemeinsamen Takt höherer Frequenz.

Bye
 
Uwe Hercksen schrieb am Montag, 19. Januar 2004 09:08:

Hallo,

solche Probleme sollte man möglichst durch Frequenzteilung statt
Frequenzvervielfachung lösen, das wird so wesentlich einfacher und
betriebssicherer und braucht keinen Abgleich. Es gibt auch keine
Einschwingzeiten wie bei der PLL.
Das stimmt, aber dazu müsste ich für verschiedene Arbeitsbereiche
verschiedene Frequenzteiler verwenden. Der verwendetet PIC kann bei 10
Bit-Frequenzauflösung und 20 MHz als maximale PWM-Frequenz 78 kHz.
Notwendig wären bei einem 192er-Teiler allerdings 10 kHz * 192...

--
Gruss, RB
 
Ruediger Britzen schrieb:
Das stimmt, aber dazu müsste ich für verschiedene Arbeitsbereiche
verschiedene Frequenzteiler verwenden. Der verwendetet PIC kann bei 10
Bit-Frequenzauflösung und 20 MHz als maximale PWM-Frequenz 78 kHz.
Notwendig wären bei einem 192er-Teiler allerdings 10 kHz * 192...

Hallo,

tja andere Prozessoren bieten auch mehr Bit für PWM, beim 80c167 kann
man sogar zwischen 8, 10, 12, 14 und 16 Bit PWM wählen.

Bye
 

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