Batterien in einer Taschenlampe

K

Konrad

Guest
Moin!

In einer Tasschenlampe sind ja meist zwei Batterien (AKA Zellen)
hintereinander angeordnet. Dabei ist (im ausgeschalteten Zustand) der +
Pol der einen mit dem - Pol der anderen verbunden. *Warum entladen sich
die Batterien nicht dadurch?* Zwar kommt kein richtiger Stromkreis
zustande, aber ein Elektronenüberschuss kommt mit einem
Elektronendefizit in Kontakt, und sowtwas strebt zum Ausgleich.

--Konrad
 
Hi Konrad

Pol der einen mit dem - Pol der anderen verbunden. *Warum entladen sich
die Batterien nicht dadurch?*
Die Frage ist garnicht so dumm, wie sie sich im ersten Moment anhoert....
Also soweit ich weiss wuerde das tatsaechlich passieren, wenn Du den
Metallboden heraustrennst und eine chemischer Kontakt zwischen der
Minus-Pampe und dem Plus-Brei entsteht.
Diesen Effekt nutzt ja auch die Voltasaeule.

Jetzt ist es aber so, dass die Batterien in einem Becher gekapselt sind und
die Ionen nicht ihren Partner frei suchen koennen. Aber: ein Elektron kann
wandern. Das kann aber nur wandern, wenn ein Stromkreis besteht.
Um ein Elektron auf Reise zu schicken muessen zwei chemische Reaktionen
innerhalb einer Zelle ablaufen.

Ich meine in einem guten Chemiebuch (Mortimer z.B.) wird das unter
'Nernstzelle' nochmal besser erklaert.

Ich hoffe, ich habe zu dieser spaeten Stunde nun nicht noch mehr Verwirrung
gestiftet... :)

--
mit besten Grüßen,

Jonas Stein <news@jonasstein.de>
 
Konrad schrieb:

[einpolig verbundene Batterien]
Warum entladen sich die Batterien nicht dadurch?
Vielleicht machen sie es ja. Allerdings würde ich diese
Entladung als so klein ansehen, daß sie für die Lagerzeit
der Batterie *in* der Lampe keinen Einfluß hat.
Wahrscheinlich ist der Entladestrom *in* der Batterie größer
als die externe Ladungstrennung.

Gruß Christian
 

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