AVR Umstieg auf ??

MaWin wrote:
Andreas Schwarz <usenet@andreas-s.net> schrieb im Beitrag <slrnbvlj38.sm4.usenet@213-203-244-47.kunde.vdserver.de>...

Nur bei den alten AT90S.

Inwiefern ?
Macht es bei ATmegas keine Probleme mehr,
oder haben die keins mehr ?
Bei denen soll es keine Probleme mehr machen, selbst ausprobiert habe
ich es aber nicht.
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> schrieb im Beitrag <Xns9468B4A3037E0AlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70>...

Ganz auf der Negativ-Liste stehen bei mir Motorola (da gab es doch mal
einen 68HC05 nicht, weil der in einem Gameboy verwendet wurde?),
Da sieht man, was Hoerensagen ausloest. Der Gameboy hatte einen Z80.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote in
news:01c3d45f$ef766040$69e3b8d9@amdk6-300:

Du hast ganz andere Anforderungen als Georg, der den klassischen
Fehler bei kommerzieller Elektronikentwicklung gemacht hat, und
Second Source, 'zu neuen und zu alte Teile meiden', ignoriert hat.
Mhh, "second source" bei Mikrocontrollern. Gibt es da überhaupt welche?
(Mal die Uralt 8051 40 pin-DIP's ausgenommen). Man kann imho da nur auf
solche Hersteller setzen, die regelmässig und zuverlässig liefern.
Ganz auf der Negativ-Liste stehen bei mir Motorola (da gab es doch mal
einen 68HC05 nicht, weil der in einem Gameboy verwendet wurde?), Maxim
(zuviele Chips, die eigentlich fast alle dasselbe machen) und auch
Atmel (siehe diese Posting ;-), Philips (die schnelle Auflösung der
XA51 Familie). Positive sind selten; vielleicht TI und Linear, Analog
Devices; bei Siemens wundert mich, das die 80535 usw Familien noch im
Programm sind; naja....
Man kann auch noch auf solche Chips setzen, die bei vielen
Distributoren gelistet sind; da ist sind dann die Lagerbestände
insgesamt größer um "Löcher" zu überbrücken.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote in
news:01c3d472$f950fae0$0100007f@amdk6-300:

Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> schrieb im Beitrag
Xns9468AFF8348D8AlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70>...

Naja leider ist das Problem bei dynamischen Rams dieser Größe,
das die kaum noch zu bekommen sind.

Du wolltest sagen,
das man sie nicht kaufen kann,
sondern aus dem Keller holen muss,
oder ?
Mhh Dachboden, aus meinem alten AC1 extrahieren. Sowas wird doch schon
lange nicht mehr hergestellt (wenn ich mich nicht irre).

M.
--
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[16Bit-ľC von Fujitsu]

- preislich absolut top

hast Du ein Beispiel?
MB90F497G @ 1k -> <7?
(2. Quarz, 64k Flash, 1xCAN, 2xSerielle Schnittstelle, 64Pins)

- C-Compiler kostenlos und gut

- Debugger <600Euro (http://www.accemic.de)

gibt's da "Background"-Zugriff auf Speicher und Breakpoint-Register,
also während das Programm ausgeführt wird?
siehe http://www.accemic.de

mfg
Ralf
 
Es gibt offenbar nur einen/wenige AVRs, die externes RAM unterstützen
und dann auch nur max. 64kB. Eine Alternative wäre, mit Hilfe der IO
Ports und etwas externer Logik den Speicher anzusprechen. Oder sollte
ich davon Abstand nehmen und einen Controller verwenden, der das RAM
direkt ansprechen kann? Wenn ja, was empfiehlt sich da?
Es gibt einige AVR Typen mit 24 Bit Adressraum. Die oberen 8 Bit
werden dabei durch je ein Register (RAMPX/Y/Z/I) pro Zeiger ergaenzt.
Die Compiler wie der von IAR wissen das und erzeugen automatisch
passenden Code. Wenn Du wirklich soviel Platz brauchst, bist Du
aber vielleicht mit einem richtigen 32bit Prozessor besser bedient.
 
Joerg Wunsch <j@ida.interface-business.de> wrote:
Martin Klaiber <martinkl@zedat.fu-berlin.de> schrieb:

Es gibt offenbar nur einen/wenige AVRs, die externes RAM unterstützen
und dann auch nur max. 64kB.

Siehe AVR Butterfly: dort ist ein dataflash via SPI angeklemmt.
Sehr interessant. Ich habe mich eben ein bißchen eingelesen, praktisch
aber noch nie etwas mit SPI und seriellen RAMs gemacht.

Was ich leider nicht gefunden habe, sind Hinweise dazu, wie oft man das
DataFlash beschreiben kann. Hat jemand eine Größenordnung?

Thx, Martin
 
MaWin <me@privacy.net> wrote:

Insofern nimm einen 40-Pin AVR, 24 Pins fuer Speicher, 1 Pin A/D, 2
Pins fuer seriell, bleibt noch was uebrig. Bei mehr Speicher oder
mehr A/D kann ein externes Adresslatch zum Speicher dazukommen.
Ja, genau sowas meinte ich. Wobei mir der Vorschlag mit dem seriellen
RAM fast noch besser gefällt. Da ich ohnehin eine Art Datenstrom habe,
den ich einfach nur puffern und wieder ausgeben muss, bietet sich so
ein serieller Baustein an. Mal schauen, ob ich das hinkriege.

Martin
 
Uwe Bonnes <bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de> wrote:

Mit USB2 und z.B einem Cypress FX2 Controller kannst Du die Daten diekt in
den PC pumpen. Viele neue Laptops haben einen seriellen Eingang mehr.
Ich habe nur alte Kisten ohne USB hier ;-) Ok, ich könnte ein USB-Karte
nachrüsten, bzw. ich hatte auch schon daran gedacht, ob ich der Messbox
ein Ethernet-Interface spendiere. Aber das ist overkill. Ob die Daten
in Echtzeit am PC ankommen oder zehn Sekunden später ist egal, solange
die Messbox sie nur alle zwischenspeichern kann.

Martin
 
On Tue, 6 Jan 2004 21:03:25 +0100, Martin Klaiber
<martinkl@zedat.fu-berlin.de> wrote:

Hi!

Ja, genau sowas meinte ich. Wobei mir der Vorschlag mit dem seriellen
RAM fast noch besser gefällt. Da ich ohnehin eine Art Datenstrom habe,
den ich einfach nur puffern und wieder ausgeben muss, bietet sich so
ein serieller Baustein an. Mal schauen, ob ich das hinkriege.
Willst Du die Daten überhaupt (einmal? zweimal?) durch den ľC
schleifen? Oder reichts vielleicht, vom ľC ein paar OutputEnables und
Writes und Clocks zu ziehen und die Daten dran vorbei zu schleusen?

Gruß,
Michael.
 
"Ralf Neuber" <Ralf.Neuber_SCHEISSSPAM@gmx.de> schrieb:

- preislich absolut top

hast Du ein Beispiel?


MB90F497G @ 1k -> <7?
(2. Quarz, 64k Flash, 1xCAN, 2xSerielle Schnittstelle, 64Pins)
ähnliche Preislage wie HCS12

- C-Compiler kostenlos und gut

- Debugger <600Euro (http://www.accemic.de)

gibt's da "Background"-Zugriff auf Speicher und Breakpoint-Register,
also während das Programm ausgeführt wird?


siehe http://www.accemic.de
da habe ich nichts dergleichen gefunden, lediglich Hinweis auf die
asynchrone serielle Schnittstelle. Ich vermute also, daß es das nicht
gibt.

Eines der Argumente, weshalb ich immer noch beim HC(S)12 bleibe, ist
der leistungsfähige "Background Debug Mode", der Zugriff auf den
gesamten Speicher während der Programmausführung ermöglicht (z.B.
"realtime watch"), außerdem natürlich das Ändern von Breakpoints.
Alles auch erst nachträgllich ("hot plug"). Einige Derivate sogar mit
kleinem Trace-Buffer.

Hat fast die Qualität eines Emulators.

Servus

Oliver
--
Oliver Betz, Muenchen
 
Georg Meister wrote:
[gut verfügbare Controller]
Also in etwa so wie die grösseren ATmegas + ein bißchen mehr
(...)
Bisher sind wir mit den 16 MHz der ATmegas ausgekommen, für die neue
Serie sollte die Rechenleistung 3-5x so gross sein, d.h. es sollte
schon ein 16 oder 32-Bit Kernel sein mit 30-50 MHz.
Schau Dir mal die ARM-Familie an: Wird als Industriestandard
von vielen Herstellern supported, gibt es in vielen Varianten,
ist preisgünstig und leistungsfähig und es gibt jede Menge Tools.
Der ARM ist ein 32bit-Rechner, der auch in einem 16bit-Modus
("thumb-Modus") laufen kann, was Ressourcen (auf Kosten der
Rechenleistung) spart.
ARM-Controller, die Flash/RAM und etliches mehr on-Chip haben, sind
beispielsweise von ATMEL und Philips zu bekommen.

Thomas.
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> wrote:

Was ist ein dataflash?
http://www.atmel.com/products/DataFlash/

Die MRAM's von Ramtron kann man ungebremst und unendlich oft
beschreiben (mhh irgendwie hatten wir doch die Diskussion erst vor
ein paar Tagen,
Hast Du mir die MID des Threads?

guck doch mal in die DSE faq).
Da steht leider nur allgemein drin, dass Flash-EEPROMS nicht so oft
beschreibbar sind, also das was man schon weiß. Ich hatte in Atmels
Doku nach einer Zahl gesucht aber nichts gefunden.

Martin
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote in
news:01c3d47a$226d6880$0100007f@amdk6-300:

Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> schrieb im Beitrag
Xns9468B4A3037E0AlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70>...

Ganz auf der Negativ-Liste stehen bei mir Motorola (da gab es
doch mal einen 68HC05 nicht, weil der in einem Gameboy verwendet
wurde?),

Da sieht man, was Hoerensagen ausloest. Der Gameboy hatte einen
Z80.
Eher mein schwaches Gedächtnis; Fakt war aber, das ein 68Hxx eine
Zeitlang nicht zu bekommen war, weil die Produktion in eines solcher
Highvolume-Produkte ging.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Martin Klaiber <martinkl@zedat.fu-berlin.de> wrote in
news:eegrc1-ki5.ln1@martinkl.dialup.fu-berlin.de:

Siehe AVR Butterfly: dort ist ein dataflash via SPI angeklemmt.

Sehr interessant. Ich habe mich eben ein bißchen eingelesen,
praktisch aber noch nie etwas mit SPI und seriellen RAMs gemacht.

Was ich leider nicht gefunden habe, sind Hinweise dazu, wie oft
man das DataFlash beschreiben kann. Hat jemand eine Größenordnung?
Was ist ein dataflash?
Die MRAM's von Ramtron kann man ungebremst und unendlich oft
beschreiben (mhh irgendwie hatten wir doch die Diskussion erst vor ein
paar Tagen, guck doch mal in die DSE faq).

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> wrote:

Willst Du die Daten überhaupt (einmal? zweimal?) durch den ľC
schleifen? Oder reichts vielleicht, vom ľC ein paar OutputEnables und
Writes und Clocks zu ziehen und die Daten dran vorbei zu schleusen?
Du meinst eine Art Direktverbindung von den ADC zum Speicher?

Wenn ich das mit dem DataFlash mache, dann läuft das, wenn ich es
richtig verstanden habe, ohnehin über den SPI-Bus, sie müssen also
von parallel nach seriell gewandelt werden (was der AVR übernimmt,
hoffe ich), also auf jeden Fall durch den Controller.

Wenn ich paralleles RAM verwende, dann muss ich dennoch die Daten vom
jeweiligen ADC abholen und in die richtige Speicherzelle schreiben. Ob
ich sie dabei in einem Register zwischenspeichere, ist von der Zeit
her egal, es vereinfacht aber die Hardware.

Martin
 
Martin Klaiber <martinkl@zedat.fu-berlin.de> wrote in news:qlnrc1-
ie6.ln1@martinkl.dialup.fu-berlin.de:

Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> wrote:

Die MRAM's von Ramtron kann man ungebremst und unendlich oft
beschreiben (mhh irgendwie hatten wir doch die Diskussion erst vor
ein paar Tagen,

Hast Du mir die MID des Threads?
Nö.

guck doch mal in die DSE faq).

Da steht leider nur allgemein drin, dass Flash-EEPROMS nicht so oft
beschreibbar sind, also das was man schon weiß. Ich hatte in Atmels
Doku nach einer Zahl gesucht aber nichts gefunden.
Such mal nach SRAM's (oder serielle SRAM's)

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Martin Klaiber <martinkl@zedat.fu-berlin.de> schrieb:

Was ich leider nicht gefunden habe, sind Hinweise dazu, wie oft man
das DataFlash beschreiben kann. Hat jemand eine Größenordnung?
Frag doch mal an. Interessant, daß sie nichts darüber schreiben, sie
tun wohl so, als könnte man das beliebig oft. In der Appnote steht
was, das man nach 10000 Operationen der einen Art dann ein komplettes
page erase/rewrite machen müsse.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
 
Matthias Weingart <mwnews@pentax.boerde.de> schrieb im Beitrag <Xns9468E01289DAAAlwLookOnTBrightSide@212.21.75.70>...

Eher mein schwaches Gedächtnis; Fakt war aber, das ein 68Hxx eine
Zeitlang nicht zu bekommen war, weil die Produktion in eines solcher
Highvolume-Produkte ging.

Der 68HC11 wurde in den Anfangsjahren praktisch vollstaendig in
Motorelektroniken eingebaut und war im freien Markt nicht erhaeltlich.
Wer unter massiven Schwierigkeiten dennoch einen ergattert hatte
und damit einen Prototyp aufgebaut hat, musste sich nicht wundern,
wenn er bei der Produktion Probleme bekam. Die 68HC11 gab es erst,
als sie aus Motorelektroniken schon wieder rausdesignt wurden, und
da liess dann depperterweise auch das Engagement des Herstellers
massiv nach, der Nachfolgemodelle statt Modellpflege wollte.

(Es gab wohl bei Motorola 2 konkurrierende Fraktionen. Die die den
68HC11 und erfogreichen 68HC05 designten, und die durchgeknallten
Superklugen, die mit 68HC16 und 68HC12 Schiffbruch erlitten.)
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Joerg Wunsch <j@ida.interface-business.de> wrote:
Martin Klaiber <martinkl@zedat.fu-berlin.de> schrieb:

Was ich leider nicht gefunden habe, sind Hinweise dazu, wie oft man
das DataFlash beschreiben kann. Hat jemand eine Größenordnung?

Frag doch mal an.
Werde ich wohl machen müssen.

Interessant, daß sie nichts darüber schreiben, sie tun wohl so, als
könnte man das beliebig oft.
Kann auch sein, dass ich was übersehen habe, aber dann haben sie es
zumindest gut versteckt ;-)

In der Appnote steht was, das man nach 10000 Operationen der einen Art
dann ein komplettes page erase/rewrite machen müsse.
Hm, wenn ich einen 1MB-Chip mit einer Seitengröße von 256Byte komplett
beschreibe, habe ich also schon 4096 Operationen durchgeführt?

Gibt's eigentlich auch ganz normales serielles SRAM? Die Daten müssen
bei mir ja nicht netzausfallsicher gespeichert sein, zumal die Messbox
ohnehin mit Akkus läuft. Die in der FAQ genannten Typen von OKI mit
ein bis acht MB scheinen Auslauftypen zu sein.

Die von Matthias empfohlenen FRAMs gibt's leider nur bis maximal 256kB,
und mehrere Bausteine kaskadieren geht wohl nicht, oder?

Martin
 

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