AVR JTAGICE für wenig Geld

Joerg Wunsch wrote:
Andererseits: ,,seems to work, readback fails'', klingt nicht ganz
vertrauenerweckend. Ich bin etwas verwundert, daß es zwischen
heisst nur, dass der AVRPROG zwar die Firmware reinschreibt,
aber beim verify einen Fehler bringt, warum auch immer.
Funktionieren tut's jedenfalls trotzdem einwandfrei.
 
Erik Hermann <erikhermann@amacando.de> wrote:

Unten auf der Seite ist der Link für den M16 Bootloader.
Wer lesen kann...
Ah ja, so genau habe ich mir die Seite jetzt einfach nicht nochmal
angesehen, ,,kenne ich ja noch von früher'', da gab's den Link noch
nicht.

Andererseits: ,,seems to work, readback fails'', klingt nicht ganz
vertrauenerweckend. Ich bin etwas verwundert, daß es zwischen
m16 und m163 so viele Unterschiede da gibt.

Alternative: den Lader vom AVR Butterfly anpassen, der dürfte
ebenfalls AVR910 Protokoll sprechen.
--
J"org Wunsch Unix support engineer
joerg_wunsch@interface-systems.de http://www.interface-systems.de/~j/
 
Joerg Wunsch wrote:

Mark Neugebauer <NOSPAM.Mark.Neugebauer@gmx.de> wrote:

Ist D100 (über dem RESET Pull-up) wirklich notwendig?

Ersatz für die bei /RESET fehlende interne Schutzdiode, siehe
Appnote 040. Die /RESET-Beschaltung ist die dort empfohlene.
Es ist mir auch schon passiert, daß beim Ein- oder Ausschalten das
Flash gelöscht wurde. Wahrscheinlich durch High-Voltage-Programming.
Das ist in meiner Schaltung (mit mega161) nach Einsetzen einer Diode
nicht wieder passiert.

Ist schon lästig, wenn man den regelmäßig den Bootloader verliert ;-)

/Jan-Hinnerk
 
Mark Neugebauer <NOSPAM.Mark.Neugebauer@gmx.de> wrote:

Als D104 (über dem Spannungsregler) sollte doch eigentlich eine
'normale' 1N4004 ausreichen, oder?
Ja, die Diode soll nur den Spannungsregler vor Rückspannung sichern,
falls die Versorgung via JP1 vom Target kommt. Ich hatte die
Schottky-Diode nur ohnehin schon für D103 benutzt. In meinem Muster
dienen für beides abgelötete Teile von alten Festplatten, die ich
reichlich besitze. ;-)

VTREF liegt über D103 parallel zur Versorgungsspannung. Somit wird
auch VTREF - je nach Innenwiderstand der Quellen - mit dem
Betriebsstrom des JTAGICE belastet?!? Wozu ist die Verbindung
zwischen VTREF und VCC notwendig?
Die level shifter sind in dieser Variante garantiert nur
betriebsfähig, wenn Vtarget <= Vcc liegt. Falls jemand ein 6 V
Target anschließt, soll damit die interne Spannung auf 6 V
angehoben werden.

Ist D100 (über dem RESET Pull-up) wirklich notwendig?
Ersatz für die bei /RESET fehlende interne Schutzdiode, siehe
Appnote 040. Die /RESET-Beschaltung ist die dort empfohlene.

Auf zusätzliche Überspannungsabsicherungen (wie sie das
Atmel-JTAG-ICE besitzt) habe ich allerdings verzichtet.
--
J"org Wunsch Unix support engineer
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Nö, generell wollen sie JTAG wohl erst ab 16 KB ROM machen, warum auch
immer (Pinzahl allein kann es nicht sein, da ja ATmega16x auch nur
40pinnig sind). Selbst die neueren ATmega{8,8515,8535} haben keins,
dafür sollen die kleineren Chips künftig DebugWire bekommen, so daß
man nur ein einziges Pin für die Emulatoranbindung braucht.


Laut einer inoffiziellen Doku soll auch der neue ATmega256 nur mehr
DebugWire haben.

Ab Anfang nächsten Jahres wird es von Atmel einen neuen JTAG-ICE geben, der
DebugWire zusätzlich unterstützt. Gleicher Stecker und DebugWire vermutlich
auf Pin 8.

Georg
 
Ab Anfang nächsten Jahres wird es von Atmel einen neuen JTAG-ICE geben,
der
DebugWire zusätzlich unterstützt. Gleicher Stecker und DebugWire
vermutlich
auf Pin 8.
Sorry. Pin 6.
 
: Laut einer inoffiziellen Doku soll auch der neue ATmega256 nur mehr
: DebugWire haben.

http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc4003.pdf
Seite 3 sieht nicht sehr inoffiziell aus...
Die Tabelle kenne ich. Weiter unten steht jedoch, dass alle ATmegas >= 16 k
ein JTAG-Interface haben. Ich kann es auch fast nicht glauben, dass die dem
AVR-Flagschiff kein JTAG-Port mehr spendieren wollen. Schliesslich geht dann
der Boundary-Scan nicht mehr. Ein offizielles Datenblatt ist mit bisher noch
nicht untergekommen. Q1/04 dürfte auch nicht stimmen. Bei der letzten
Atmel-Präsentation war von "frühestens Sommer n.J." die Rede.

Georg
 
Georg Meister <georg.meister@gmx.at> wrote:
:> Nö, generell wollen sie JTAG wohl erst ab 16 KB ROM machen, warum auch
:> immer (Pinzahl allein kann es nicht sein, da ja ATmega16x auch nur
:> 40pinnig sind). Selbst die neueren ATmega{8,8515,8535} haben keins,
:> dafür sollen die kleineren Chips künftig DebugWire bekommen, so daß
:> man nur ein einziges Pin für die Emulatoranbindung braucht.



: Laut einer inoffiziellen Doku soll auch der neue ATmega256 nur mehr
: DebugWire haben.

http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc4003.pdf
Seite 3 sieht nicht sehr inoffiziell aus...

....

--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Uwe Bonnes <bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de> wrote:

: Laut einer inoffiziellen Doku soll auch der neue ATmega256 nur mehr
: DebugWire haben.

http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc4003.pdf
Seite 3 sieht nicht sehr inoffiziell aus...
Sehr ärgerlich -- zumal JTAG selbst ja noch dran ist. Die Grafik in
doc4003 widerspricht aber anderen Aussagen, die Leute von
Atmel-Seminaren mitgebracht haben. Warten wir's mal ab, was das
Datenblatt dann mal sagen wird.
--
J"org Wunsch Unix support engineer
joerg_wunsch@interface-systems.de http://www.interface-systems.de/~j/
 
Georg Meister wrote:
Die Tabelle kenne ich. Weiter unten steht jedoch, dass alle ATmegas >= 16 k
ein JTAG-Interface haben. Ich kann es auch fast nicht glauben, dass die dem
AVR-Flagschiff kein JTAG-Port mehr spendieren wollen. Schliesslich geht dann
der Boundary-Scan nicht mehr. Ein offizielles Datenblatt ist mit bisher noch
Ich wette, dass viele den Mega256 eh nur wegen des grösseren RAM's
einsetzen werden. 4k RAM gegenüber 128k Flash sind schon etwas
mager beim Mega128. Ich habe jedenfalls bei industriellen Mess-
und Steuergeräten oft das Problem gehabt, dass es mit so wenig RAM
einfach nicht hinhaut. Deshalb sind auch irgendwann die 8051
Derivate von Philips rausgeflogen, denn externes RAM ist zu teuer,
nimm zuviel Platz weg und macht EMV-Probleme.
 
Helmut Sennewald <HelmutSennewald@t-online.de> wrote:

Da ist mir gerade noch aufgefallen, daß in deinem Schaltplan deine
LED100 mit der Kathode an Vcc hängt. Das muß wohl gerade umgekehrt
sein.
OK, das ist jetzt gefixt. Layout ist natürlich identisch, die LEDs
sind ja symmetrisch.

Das README habe ich ein bißchen ausgefeilt, nichtkommerzielle Nutzung
möchte ich natürlich auf alle Fälle gestatten. Kommerzielle Nutzung
hat meiner Meinung nach keinen großen Sinn (es gibt schon koreanische
Nachbauten des JTAG ICE), die Forderung nach vorheriger Erlaubnis
durch mich dient mehr meiner rechtlichen Absicherung, als daß ich
wirklich ernsthafte Einwände dagagen hätte, falls sowas jemand vorhat.
--
J"org Wunsch Unix support engineer
joerg_wunsch@interface-systems.de http://www.interface-systems.de/~j/
 

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