Anstiegszeiten von Sounkarten

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Stefan Seifarth

Guest
Hallo,

ich würde gerne wissen, wie groß die Anstiegszeit bei meiner Soundkarte ist
(Soundblaster 16 Gold). Daß heisst, wie lange es dauert, bis ein Ton mit
voller Lautstärke abgespielt wird. Ich habe längere Zeit damit zugebracht
das Internet nach solchen Kenndaten zu durchsuchen. leider habe ich
nirgendwo entsprechende Kenndaten gefunden.

Kann mir jemand weiterhelfen? Es würde mir auch schon helfen zu wissen in
welchem Rahmen diese zeiten liegen können/ wie sieht das bei anderen Karten
aus?

Danke
Stefan
 
In <bo7st2$19qdqp$1@uni-berlin.de> "Stefan Seifarth" wrote:
Hallo,

ich würde gerne wissen, wie groß die Anstiegszeit bei meiner Soundkarte
ist
(Soundblaster 16 Gold). Daß heisst, wie lange es dauert, bis ein Ton
mit
voller Lautstärke abgespielt wird. Ich habe längere Zeit damit
zugebracht
das Internet nach solchen Kenndaten zu durchsuchen. leider habe ich
nirgendwo entsprechende Kenndaten gefunden.

Kann mir jemand weiterhelfen? Es würde mir auch schon helfen zu wissen
in
welchem Rahmen diese zeiten liegen können/ wie sieht das bei anderen
Karten
aus?

Danke
Stefan
Ich hoffe, dass Du damit Erfolg hast, denn immer mehr Hersteller rücken
solche Daten nicht mehr raus. Dann würde man nämlich u.a. sehr schnell
feststellen müssen, dass teuere Soundkarten teilweise so schlecht sind,
dass sie jeden HiFi Puristen zum Selbsmord treiben würden. Ich würde
liebend gerne auch mal den Mist sehen, den die AC97-Chips auf den
Motherboards produzieren, wenn die Gigahertz uPs mal so richtig Strom
ziehen.

Henry

--

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Stefan Seifarth <seifarth@uni-wuppertal.de> schrieb im Beitrag <bo7st2$19qdqp$1@uni-berlin.de>...
ich würde gerne wissen, wie groß die Anstiegszeit bei meiner Soundkarte ist
(Soundblaster 16 Gold). Daß heisst, wie lange es dauert, bis ein Ton mit
voller Lautstärke abgespielt wird.
1/20000tel Sekunde.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin <me@privacy.net> wrote:
: Stefan Seifarth <seifarth@uni-wuppertal.de> schrieb im Beitrag <bo7st2$19qdqp$1@uni-berlin.de>...
:>
:> ich würde gerne wissen, wie groß die Anstiegszeit bei meiner Soundkarte ist
:> (Soundblaster 16 Gold). Daß heisst, wie lange es dauert, bis ein Ton mit
:> voller Lautstärke abgespielt wird.

: 1/20000tel Sekunde.
Der OP meint wohl die Latenz, die aber sehr stark von der SW abhängt.
Hier sind 2-3 ms gute Werte. Bei reiner Wiedergabe von Audiodaten ist
die Latenz aber uninteressant. Bei Software-Samplern im Midi-Verbund
ist das eine andere Geschichte.
 
: 1/20000tel Sekunde.
Der OP meint wohl die Latenz, die aber sehr stark von der SW abhängt.
Hier sind 2-3 ms gute Werte. Bei reiner Wiedergabe von Audiodaten ist
die Latenz aber uninteressant. Bei Software-Samplern im Midi-Verbund
ist das eine andere Geschichte.
Was habe ich unter Latenz zu verstehen?
Ich suche tatsächlich die Zeit zwischen Einsetzen des Geräusches bis zur
Wiedergabe mit voller Lautstärke. Da wären 2ms wirklich eine lange Zeit. Die
Audiodatei, die ich benutze hat keine Anstiegszeit (reiner Sinuston) und
muss innerhalb von 0,8ms mit voller Lautsärke vorhanden sein.
1/20000 s = ,05ms -> Das wäre verdammt gut. Dagegen sind 2-3ms recht
schlecht.
Gibt es Literatur/ Quellen dazu?

Grüße
Stefan Seifarth
 
In <bo87ph$19l0pi$1@uni-berlin.de> "Stefan Seifarth" wrote:
1/20000tel Sekunde.

Könnte ich auch erfahren, wo die Informationen her sind?

Grüße
Stefan Seifarth
Ganz einfach, das ist (ca.) die Bandbreite von den 44kHz. Da ist nicht
viel zu deuteln. -und die 'Lautstärke' lässt sich auch in kürzester Zeit
setzen, denn da sind Gains, die einfach nur geschrieben werden müssen,
bei einem 33MHz Bus 30nS? (Naja ein bisschen CS und ADR und DATA, selbst
bei 10 Takten immer noch 0,3uS)

Henry
--

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Was habe ich unter Latenz zu verstehen?
Einfach ausgedrueckt ist Latenz die Zeit, die vergeht die die
Software/Betriebssystem benoetigt um die Audiodaten an die Soundkarte zu
senden. Da dies in der Regel blockbasiert ist die Latenzzeit abhaengig von
der Groesse des benutzten Soundbuffers. Standardsoundkarten benutzen da in
der Regel Blocke in der Groessenordnung von einigen k Samples. Das heisst
die Latenzzeit liegt in der Groessenordnung einiger 100 ms. Professionelle
Audio-I/O Karten mit spezifischen Software APIs (z.B. ASIO) arbeiten stabil
mit Buffergroessen bis herab zu etwa 128 Samples. Bei 44.1 kHz Samplerate
erreicht man damit etwa 3 ms Latenz.

Ich suche tatsächlich die Zeit zwischen Einsetzen des Geräusches bis zur
Wiedergabe mit voller Lautstärke. Da wären 2ms wirklich eine lange Zeit.
Die
Audiodatei, die ich benutze hat keine Anstiegszeit (reiner Sinuston) und
muss innerhalb von 0,8ms mit voller Lautsärke vorhanden sein.
1/20000 s = ,05ms -> Das wäre verdammt gut. Dagegen sind 2-3ms recht
schlecht.
Gibt es Literatur/ Quellen dazu?
Im Idealfall kann man annehmen dass der DAC/Amplifier der Soundkarte in der
Lage sein sollte jeden beliebigen Amplitudenwert innerhalb eines
Abtastintervalls einstellen kann, also 1/fs. Je nach dem wie billig die
Soundkarte ist kann das auch langsamer sein.

Gruss
Klaus
 
Erst einmal Danke!

Einfach ausgedrueckt ist Latenz die Zeit, die vergeht die die
Software/Betriebssystem benoetigt um die Audiodaten an die Soundkarte zu
senden.
Ok.. Latenzzeit ist für mich unwichtig.. Ich brauche die echte Anstiegszeit!

Im Idealfall kann man annehmen dass der DAC/Amplifier der Soundkarte in
der
Lage sein sollte jeden beliebigen Amplitudenwert innerhalb eines
Abtastintervalls einstellen kann, also 1/fs. Je nach dem wie billig die
Soundkarte ist kann das auch langsamer sein.
Idealfall schön und gut... Aber ich brauche schon konkrete Aussagen.
Vielleicht auch nur Vergleichswerte anderer Soundkarten...

Wäre toll, wenn da jemand informationen bereitstellen könnte.

Liebe Grüße und danke nochmal
Stefan
 
Stefan Seifarth wrote:

Idealfall schön und gut... Aber ich brauche schon konkrete Aussagen.
Vielleicht auch nur Vergleichswerte anderer Soundkarten...

Wäre toll, wenn da jemand informationen bereitstellen könnte.
Die meisten Soundkarten geben Frequenzen bis etwa 20kHz wieder. Das sind
0,00005s.

Gruß Lars
 
Idealfall schön und gut... Aber ich brauche schon konkrete Aussagen.
Vielleicht auch nur Vergleichswerte anderer Soundkarten...
Na ja, wenn eine Soundkarte einen 20 kHz Sinus mit voller Amplitude
wiedergeben kann, dann sind die Bedingungen des "Idealfalls" erfuellt. Wenn
sie eine Flankensteilheit haette die darunter laege, dann koennte sie diese
Frequenz nicht wiedergeben bzw. nur mit einem hohem/hoerbaren Klirrfaktor.
Im Prinzip gehe ich davon aus, dass man den Herstellerangaben des
Frequenzganges glauben kann, das heisst wenn du eine Soundkarte hast die 20
kHz Bandbreite angibt, dann sollte man auch davon ausgehen, dass die
Flankensteilheit mindesten wie MaWin schrieb 1/20kHz ist. Es wird da also
kaum Unterschiede geben, da die Anstiegszeit u. a. vom Anti-Aliasfilter
bestimmt wird. Wenn das auf 20 kHz festgelegt ist, dann wird es da kaum
signifikante Unterschiede geben. Man kann dann ueber alle moeglichen anderen
Parameter wie Overshoots, Sperrdaempfung, Klirrfaktor etc. reden aber die
Anstiegszeit ist durch die Bandbreite festgelegt. Wenn aus welchen Gruenden
auch immer diese Anstiegszeit dein entscheidender Parameter ist, dann
solltest du weniger auf Soundkarten verschiedener Hersteller gucken als
vielmehr auf eine Soundkarte, die 96 oder 192 kHz Samplefrequenz kann.
Was ist eigentlich die genaue Problemstellung?

Gruss
Klaus
 
Wenn ich das jetzt richtig verstehe sind sich alle einig, dass wenn ich eine
sounddatei abspiele der ausgangspegel direkt ab dem ersten abtatsintervall
auf vollem pegel ist. Die Hardware braucht keine weitere Zeit um die
entsprechenden stromkreise, etc aufzubauen, respektive, diese sind bereits
ständig aufgebaut??? Sorry, ich habe halt nur relativ wenig Ahnung, aber
irgendwie kann ich das nicht so ganz glauben...

Könnt Ihr mir nochmal meine Aussagen bestätigen und mit Literatur
hinterlegen... Ich bräuchte diese Aussagen wirklich gesichert...

Nochmals vielen, vielen Dank!!

Idealfall schön und gut... Aber ich brauche schon konkrete Aussagen.
Vielleicht auch nur Vergleichswerte anderer Soundkarten...

Wäre toll, wenn da jemand informationen bereitstellen könnte.

Die meisten Soundkarten geben Frequenzen bis etwa 20kHz wieder. Das sind
0,00005s.

Gruß Lars
 
Danke für diesen sehr umfangreichen und vielversprechenden Beitrag!

Was ist eigentlich die genaue Problemstellung?
Wir arbeiten an einem psycho-physiologischen Experimentaufbau, bei dem die
Probanden unter anderem einen 500ms langen Sinuston (1000Hz) mit 105dB zu
hören bekommen. Da dies ein Schreckreiz ist und die Fachliteratur eine
maximale Anstiegszeit von 0,8ms fordert stellt sich für mich die Frage, ob
ich das mit der vorhandenen Hardware hinbekomme. Wenn der Reiz
beispielsweise eine Anstiegszeit von 3ms hätte, könnte er nicht mehr als
Schreckreiz gewertet werden und die Untersuchungen würden unsinnig werden...

Danke nochmals für die Unterstützung!

Grüße
Stefan Seifarth
 
Stefan Seifarth schrieb:
Wir arbeiten an einem psycho-physiologischen Experimentaufbau, bei dem die
Probanden unter anderem einen 500ms langen Sinuston (1000Hz) mit 105dB zu
hören bekommen. Da dies ein Schreckreiz ist und die Fachliteratur eine
maximale Anstiegszeit von 0,8ms fordert stellt sich für mich die Frage, ob
ich das mit der vorhandenen Hardware hinbekomme. Wenn der Reiz
beispielsweise eine Anstiegszeit von 3ms hätte, könnte er nicht mehr als
Schreckreiz gewertet werden und die Untersuchungen würden unsinnig werden...
Hallo,

dann solltet ihr vorsichtshalber eure mit der Soundkarte erzeugten
Schallsignale mit geeigneten Messmethoden auch nachmessen.
Ein Digitalspeicheroszilloskop würde ich dazu nehmen um die Anstiegszeit
eines 500 ms langen, einmaligen Schallsignals zu messen.

Was habt ihr denn an Messgeräten zur Verfügung? Ein Multimeter reicht nicht.

Ein Sinuston mit 1000 Hz hat eine Periode von 1 ms, wenn die
Anstiegszeit 0,8 ms sein soll heißt das die volle Amplitude soll in
weniger als einer Periode erreicht werden.

Wie wird denn da die Anstiegszeit definiert? Von 10 auf 90 %, da gibts
mehrere Definitionen.

Bye
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Stefan Seifarth <seifarth@uni-wuppertal.de> schrieb im Beitrag <bo7st2$19qdqp$1@uni-berlin.de>...

ich würde gerne wissen, wie groß die Anstiegszeit bei meiner Soundkarte ist
(Soundblaster 16 Gold). Daß heisst, wie lange es dauert, bis ein Ton mit
voller Lautstärke abgespielt wird.

1/20000tel Sekunde.
Nachgemessen?

Das hört sich ziemlich nach Theorie an. Ich hatte in meinem Rechner statt der
SB 16 Gold eine SB PCI 128, die einen recht ordentlichen Frequenzgang hat, mit
20 kHz wenig Probleme. Trotzdem hat die Karte teilweise bis zu 3 Samples, die
z.B. als Spikes in einer wav-Datei drin waren, nur mit arg reduzierter Laut-
stärke übertragen (ich habe diese Fehler meist überhört), so dass diese SK
für Kontrollhören unbrauchbar war. Entsprechend könnte ich mir vorstellen, dass
sie auch für Messzwecke wenig geeignet ist, da sie Details weg bügelt.

Norbert
 
Was ist eigentlich die genaue Problemstellung?
Wir arbeiten an einem psycho-physiologischen Experimentaufbau, bei dem die
Probanden unter anderem einen 500ms langen Sinuston (1000Hz) mit 105dB zu
hören bekommen. Da dies ein Schreckreiz ist und die Fachliteratur eine
maximale Anstiegszeit von 0,8ms fordert stellt sich für mich die Frage, ob
ich das mit der vorhandenen Hardware hinbekomme. Wenn der Reiz
beispielsweise eine Anstiegszeit von 3ms hätte, könnte er nicht mehr als
Schreckreiz gewertet werden und die Untersuchungen würden unsinnig
werden...

Die Soundkarte kann das bestimmt erfuellen - andernfalls haette sie einen so
gewaltigen Klirrfaktor, dass sich der 1 kHz Ton nicht wie ein 1 kHz Ton
anhoert.
Etwas mehr Bedenken haette ich bei dem Gesamtsystem, also Lautsprecher,
Endverstaerker und Testraum. Im Prinzip gelten die gleichen Ueberlegungen
fuer Lautsprecher und Verstaerker wie fuer die Soundkarte, aber nichtlineare
Einschwingeffekte sind bei Lautsprecher und Endverstaerker eher denkbar. Ich
bin kein Experte was das angeht, aber ich bin mir z. B. nicht sicher ob alle
Lautsprecherkonstruktionen wirklich in der Lage sind innerhalb von 800 us
volle Lautstaerke wiedergeben koenne - da kann es zu anfaenglichen
Nichtlinearitaeten (insbesondere bei dem gewuenschten Schalldruck) sowohl im
Lautsprechergehaeuse als auch im Lautsprecher selbst kommen.
Ausserdem bedenke das die Schallgeschwindigkeit nur ca. 330 m/s ist. Die
Laufzeit des Schalls in 1m Abstand ist bereits 3 ms. Im Prinzip ist das nur
eine Latenz, aber je nach Raumgeometrie ist es denkbar dass es durch
Reflektionen zu anfaenglichen Ausloeschungen am Ort der Testperson kommen
kann.
Mein Vorschlag waere den Gesamtaufbau mit einem Mikrofon am Ort wo sich die
Testpersonen befinden zu testen.

Klaus
 
Danke...

dann solltet ihr vorsichtshalber eure mit der Soundkarte erzeugten
Schallsignale mit geeigneten Messmethoden auch nachmessen.
Ein Digitalspeicheroszilloskop würde ich dazu nehmen um die Anstiegszeit
eines 500 ms langen, einmaligen Schallsignals zu messen.
Guter Tipp... Ich weiss nur nicht, wie ich damit umgehe... *g* Werde ich
mich mal umschauen.. Vielleicht kann ich mir eines kurzfristig leihen. Die
werden dann ja auch Ahnung haben!

Was habt ihr denn an Messgeräten zur Verfügung? Ein Multimeter reicht
nicht.
Multimeter und Schalldruckmessgerät... Das reicht nicht!

Ein Sinuston mit 1000 Hz hat eine Periode von 1 ms, wenn die
Anstiegszeit 0,8 ms sein soll heißt das die volle Amplitude soll in
weniger als einer Periode erreicht werden.
Gute Frage! Aber die Amplitude ist ja schon nach 1/4 einer Periode da
(theoretisch/ mathematisch) - Das habe ich aber noch gar nicht
berücksichtigt....

Wie wird denn da die Anstiegszeit definiert? Von 10 auf 90 %, da gibts
mehrere Definitionen.
Werde ich mal nachforschen... Danke für die vielen Tipps!

Stefan
 
Danke!

Die Soundkarte kann das bestimmt erfuellen - andernfalls haette sie einen
so
gewaltigen Klirrfaktor, dass sich der 1 kHz Ton nicht wie ein 1 kHz Ton
anhoert.
Hört sich wie ein 1kHz Ton an....

Etwas mehr Bedenken haette ich bei dem Gesamtsystem, also Lautsprecher,
Endverstaerker und Testraum.
Das ganze läuft über Kopfhörer. Das mit den Lautsprechern und dem Raum
dürfte dementsprechend kein (großes) Problem sein! Den Endverstärker habe
ich auch noch nicht bedacht... Ich werde das wohl tatsächlich messen müssen,
wie das schon Uwe Hercksen geschrieben hat...

Mein Vorschlag waere den Gesamtaufbau mit einem Mikrofon am Ort wo sich
die
Testpersonen befinden zu testen.
Wie kann ich das machen? Mikrofon an Rechenr anschliessen und Geräusch
aufzeichnen? Reicht das aus? Kann ich damit verlässliche Ergebnisse
erzeugen?

Danke nochmals
Stefan
 
Stefan Seifarth wrote:

Wir arbeiten an einem psycho-physiologischen Experimentaufbau, bei dem die
Probanden unter anderem einen 500ms langen Sinuston (1000Hz) mit 105dB zu
hören bekommen. Da dies ein Schreckreiz ist und die Fachliteratur eine
maximale Anstiegszeit von 0,8ms fordert stellt sich für mich die Frage, ob
ich das mit der vorhandenen Hardware hinbekomme. Wenn der Reiz
beispielsweise eine Anstiegszeit von 3ms hätte, könnte er nicht mehr als
Schreckreiz gewertet werden und die Untersuchungen würden unsinnig werden...
Kein Problem: Nimm eine WAV-Datei mit diesem Ton auf, oder hole ihn von
CD und achte darauf, dass dieser Ton nicht gleich am Anfang steht,
sondern erst einmal etwas Stille herrscht. Dann bist du auf der ganz
sicheren Seite und mußt da auch nichts nachmessen. Problem: Bei mir
unter WinME kann es z.B. vorkommen, dass am Anfang einer wiedergegebeben
Datei eine kurze Lücke entsteht, in der der Treiber einfach nicht
hinterher kommt. Das hört man dann aber deutlich! Was die Soundkarte
angeht: Sobald der Rechner hochgefahren und das Wiedergabeprogramm
gestartet ist, sind die Mischereinstellungen gesetzt und die Karte gibt
schon einmal hoffentlich sehr leises Rauschen wieder. Da sind keine
Schaltkreise, die erst einmal eingeschaltet werden müssen, wenn ein Ton
kommt oder so etwas! Also einfach in deiner Datei mit dem Ton eine
Sicherheitslücke am Anfang lassen und es sollte trotz Unzulänglichkeitem
der ein oder anderen Windwos-Version keinerlei Probleme geben!

Gruß Lars

PS: Ich habe mich jetzt hoffentlich nicht zu kompliziert ausgedrückt,
oder dich mit der Treibergeschichte verunsichert?
 
Stefan Seifarth <seifarth@uni-wuppertal.de> schrieb im Beitrag <bo8i3k$1a51lg$1@uni-berlin.de>...

Wenn ich das jetzt richtig verstehe sind sich alle einig, dass wenn ich eine
sounddatei abspiele der ausgangspegel direkt ab dem ersten
zweiten

abtatsintervall auf vollem pegel ist. Die Hardware braucht keine weitere Zeit
um die entsprechenden stromkreise, etc aufzubauen,
1 Abtastintervall, das ist ein Filter, der ist Absicht um aus digtial was
analoges zu machen, und der Filter ist in Soudkarten verdammt gut.

respektive, diese sind bereits ständig aufgebaut???
Also die Schaltkreise sind aufgebaut, da loetet sich nix zusammen....

Könnt Ihr mir nochmal meine Aussagen bestätigen und mit Literatur
hinterlegen... Ich bräuchte diese Aussagen wirklich gesichert...

Selber Messen ?

Richtige Angaben sind fuer Lainen schwer verstaendlich. Das folgende
Dokument ist eher fuer die Jitter-Theorie, aber vielleicht hilft's:

http://www.tc.umn.edu/~erick205/Papers/paper.html
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 

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