analog? digital?

Joachim Wehlack wrote:
Lars Mueller (lm@despammed.com) postete:

Das Signal ist das "A" und nicht der physikalische Vorgang, der es auf den
Bildschirm bringt.
Falsch. Das "A" ist die Information, die übertragen wurde.

Die Trennung von Signal und Übertragung bringt wirklich etwas ;-)
Die Trennung zwischen Information und Signal anscheinend auch. ;-)

Lars
--
Bei M@il bitte re: in den Betreff (Filter)
 
Lars Mueller (lm@despammed.com) postete:

Joachim Wehlack wrote:

Lars Mueller (lm@despammed.com) postete:

Das Signal ist das "A" und nicht der physikalische Vorgang, der es auf
den Bildschirm bringt.

Falsch. Das "A" ist die Information, die übertragen wurde.
Nein, die Information ist das Ergebnis der Interpretation des Signals.

Das was mit dem "A" ausgedrückt/gesagt werden will, das ist die Information.

"A" ist das Signal. Es kann die Information "abbrechen" übermitteln, oder
"aha" oder irgend etwas anderes.

Joachim
 
Joachim Wehlack wrote:

"A" ist das Signal. Es kann die Information "abbrechen" übermitteln, oder
"aha" oder irgend etwas anderes.
Nein. "A" ist die Interpretation des Signals, nämlich die zu
übertragende Information. Auch wenn du es plötzlich als Abkürzung
siehst.
--
Bei M@il bitte re: in den Betreff (Filter)
 
Lars Mueller schrieb:
Joachim Wehlack wrote:

"A" ist das Signal. Es kann die Information "abbrechen" übermitteln, oder
"aha" oder irgend etwas anderes.

Nein. "A" ist die Interpretation des Signals, nämlich die zu
übertragende Information. Auch wenn du es plötzlich als Abkürzung
siehst.
Kompromißvorschlag, die Information liegt nicht direkt sondern in
codierter Form vor.

--
gruß hdw
 
horst-d.winzler (horst.d.winzler@web.de) postete:

Lars Mueller schrieb:
Joachim Wehlack wrote:

"A" ist das Signal. Es kann die Information "abbrechen" übermitteln, oder
"aha" oder irgend etwas anderes.

Nein. "A" ist die Interpretation des Signals, nämlich die zu
übertragende Information. Auch wenn du es plötzlich als Abkürzung
siehst.

Kompromißvorschlag, die Information liegt nicht direkt sondern in
codierter Form vor.
Ja Horst, sie liegt in jedem Fall in codierter Form als Signal vor.

Wir sind hier von unterschiedlichen Standpunkten, darüber was Information
ist, ausgegangen.

Joachim
 
"horst-d.winzler" wrote:

Kompromißvorschlag, die Information liegt nicht direkt sondern in
codierter Form vor.
Klar: Darum heißt es ja auch "Mose-Code" Auch das Alphabet ist Teil
eines Code. Aber hast du schon einmal einen Code brummen oder rauschen
hören? Ich höre (oder sehe am Oszilloskop) nur Signale brummen oder
rauschen. ;-)

Lars

--
Bei M@il bitte re: in den Betreff (Filter)
 
Lars Mueller schrieb:
"horst-d.winzler" wrote:

Kompromißvorschlag, die Information liegt nicht direkt sondern in
codierter Form vor.

Klar: Darum heißt es ja auch "Mose-Code" Auch das Alphabet ist Teil
eines Code. Aber hast du schon einmal einen Code brummen oder rauschen
hören? Ich höre (oder sehe am Oszilloskop) nur Signale brummen oder
rauschen. ;-)

Lars
Verrauschtes Signal kann man im Rundfunk hören. Im TV sogar sehen.
Analog TV. Verbrummte Musik bisweilen in der teuren? Heimstereoanlage ;-)

--
mfg hdw
 
Lars Mueller (lm@despammed.com) postete:

Joachim Wehlack wrote:

"A" ist das Signal. Es kann die Information "abbrechen" übermitteln, oder
"aha" oder irgend etwas anderes.

Nein. "A" ist die Interpretation des Signals, nämlich die zu
übertragende Information.
So ist es nicht. "A" an sich ist keine Information, hat keine Bedeutung,
enthält keine "Neuigkeit" (um mal auf die Definition von Information zu
verweisen).

Auch wenn du es plötzlich als Abkürzung
siehst.
Es geht nicht um Abkürzungen, sondern um Vereinbarungen. Eine Information
entsteht aus einem übertragenen Zeichen nur, wenn es eine Vereinbarung
einer Bedeutung gibt.

Information ist also eine Ebene *über* der Übertragung von Zeichen/Code
angesiedelt.

Beispiel: Wenn ich "1a2b3c" schreibe, ist dies erst mal keine Information.
Habe ich aber jemanden mitgeteilt, das dies "Ich trinke gerade einen Kaffee
mit Zucker" bedeutet, dann wird "1a2b3c" für diesen Jemand zu einer
Information. Für alle Anderen ist es aber Rauschen.

"1a2b3c" an sich ist einfach nur ein Zeichen oder ein Signal. Es entsteht
bei der Codierung von Information. Dieses Signal *trägt* Information, ist
selbst nicht die Information.

Und dieses Signal wird nun von der darunter liegenden Ebene übertragen.
Diese darunter liegende Ebene (Schall, Strom, HF) *trägt* wiederum das
Signal und ist nicht selbst das Signal.

Man könnte nun die gesamte Signalübertragung in verschiedene Ebenen oder
Abschnitte aufteilen und versuchen "Information", "Signal" und "Träger" für
jede Ebene neu zu definieren oder zu erkennen. Erst dann könnte man pro
Ebene eine Aussage treffen, ob das Signal dieser Ebene analog oder digital
ist.
Das Auftrennen der Signalübertragung in verschiedene Abschnitte ist
erforderlich, wenn z.B. eine Sprachübertragung per ISDN-Telefon genauer
betrachtet werden soll.

Solange man aber darauf verzichtet diese Ebenen klar zu definieren, bezieht
sich "analog" und "digital" auf das Signal, welches bei der Codierung der
Information der obersten Ebene entsteht. Also auf Zeichen, wie A,B,C oder
auf eine Intensität (die z.B. als Spannung oder als Stromstärke übertragen
werden kann) usw.

Joachim
 
Ruediger Klenner wrote:
Wie soll ich mir eine Welle oder ein Teilchen ohne räumliche Ausdehnung
vorstellen? Wie propagiert eine Welle ohne Wellenlänge im Raum, welche
(Energie?)Dichte hat ein extensionsloses Teilchen?
Wellen ohne Wellenlänge geht ja wohl kaum. Und ein Teilchen
ist ein Teilchen und keine Welle. Diesen Welle-Teilchen-Dualismus
kannst du auf die Müllkippe entsorgen, so wie das die Physiker
etwa 1928 getan haben. Wie soll man sich ein punktförmiges
Teilchen vorstellen? Keine Ahnung, falls die Natur aber
so eins hinstellt, was soll man machen? Das Elektron ist
nun mal ein reichlich mysteriöses Teilchen. Singularität?
Mikro-black-hole? Sicher reicht die Wirkung eines Elektrons
unendlich weit, auch die Wechselwirkung mit sich selber.
Langsame Elektronen streuen durchaus merkbar an mikrometergrossen
Blenden. Siehe auch genanntes Doppelspaltexperiment. Da
letzteres auch mit Molekülen funktioniert, also Objekten mit
definitiver Ausdehnung, lernen wir nichts über die _minimale_
Grösse des Elektrons. Da müsste ein Experiment her, welches
zeigt, dass das Elektron nicht _kleiner_ als 1E-18 m wäre.
AFAIK wurde da aber noch keine Grenze gefunden. Untersucht
wird dies "unfreiwillig" etwa dadurch, dass man Atomkerne
mit Elektronenstrahlen untersucht. Dadurch erfährt man ja
auch etwas über die Grösse des Elektrons, aber man hat
noch keine Abweichung von der Punktform gefunden. Diese
Experimente werden etwa am Linearbeschleuniger in Stanford
durchgeführt, welcher, BTW, diagonal über den Sankt-Andreas-
Graben führt, was noch ganz andere experimentelle Folgen hat ;-).

--
mfg Rolf Bombach
 

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