analog? digital?

Hallo Rüdiger

Wenn unter einer Strassenüberführung immer nur vollständige Autos (und
keine
halben) durchfahren; kann der Autostrom dann nicht doch z.B. 2,3 Autos pro
Sekunde betragen?
Genau darum gehts aus meiner Sicht. Danke, der Vergleich ist gut.

Marte
 
Norbert Hahn wrote:
Im Gegensatz zu Elektronen, die ja noch eine "handliche Größe" haben,
Huh? Ich dachte, es sei experimentell noch keine Abweichung
von der idealen Punktform festgestellt worden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Norbert Hahn wrote:
Im Gegensatz zu Elektronen, die ja noch eine "handliche Größe" haben,
Huh? Ich dachte, es sei experimentell noch keine Abweichung
von der idealen Punktform festgestellt worden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Michael Roth wrote:
Ein Brandmelder liefert ein digitales Signal.
Ja. Meistens jedenfalls.

Feuer da, oder nicht da.

Sicher. Der Melder gibt jedoch ein Ja/Nein-Signal ab.
Dieses kann, muss aber nicht, mit Feuer da/nicht da
korreliert sein. Nach Feierabend sinkt die Korrelation
und erreicht Freitag und Samstag Nacht einen Tiefpunkt.
Das betrifft insbesondere Melder, an die man schlecht
rankommt, solche die in radiologisch kontrollierten Zonen
sind oder welche in Reinräumen, deren Zuständiger gerade
auf Urlaub in Bora-Bora weilt.

--
mfg Rolf Bombach
 
"Rolf_B" schrieb:
Huh? Ich dachte, es sei experimentell noch keine Abweichung
von der idealen Punktform festgestellt worden.
Wie ist denn das zu verstehen, dass sie keine Ausdehnung haben?

Unendlich viele davon passen auf eine Nadelspitze?
 
"Marte Schwarz" <marte.schwarz@gmx.de> wrote in
news:deeobv$cvb$1@news2.rz.uni-karlsruhe.de:

Hallo Rüdiger

Wenn unter einer Strassenüberführung immer nur vollständige Autos
(und keine
halben) durchfahren; kann der Autostrom dann nicht doch z.B. 2,3
Autos pro Sekunde betragen?

Genau darum gehts aus meiner Sicht. Danke, der Vergleich ist gut.
Ihr berücksichtigt hier nicht die Quantisierung der Zeit. Wenn die Zeit
(und der Raum) auch quantisiert sein sollten, ist wirklich alles
"digital". :).
Nun kann man spekulieren, ob die Zeit wirklich quantisiert ist. Es ist
eine Theorie und praktisch bewiesen ist nichts, somit ist es eigentlich
müßig, darüber zu diskutieren.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Rolf_B schrieb:

Huh? Ich dachte, es sei experimentell noch keine Abweichung
von der idealen Punktform festgestellt worden.
Die Ausdehnung von Elektronen kann (z.B. nach einem Durchgang durch einen
Doppelspalt) alles andere als punktförmig sein. Worauf Du Dich
wahrscheinlich beziehst, ist die Aussage, daß Elektronen keine innere
Struktur besitzen, also nicht aus kleineren Elementarteilchen
zusammengesetzt dsind.

Gruß
Jürgen
--
GPG key:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
 
Günther Dietrich wrote:
I = n * e / t
n ist hier ganzzahlig.
na denn ist es ja Einfach:
Es gibt gar keine Analogtechnik!

;o)

SCNR
Ingolf
 
Ruediger Klenner wrote:

Wie ist denn das zu verstehen, dass sie keine Ausdehnung haben?

Unendlich viele davon passen auf eine Nadelspitze?
Wenn sie sich nur nicht so sehr abstoßen würden...
1/r^2 kann ganz schön groß werden wenn r klein wird.
Außerdem ist da noch die Sache mit den Fermionen und der Unschärfe-Relation.

---<(kaimartin)>---

--
Kai-Martin Knaak
 
"Kai-Martin" schrieb:
Ruediger Klenner wrote:

Wie ist denn das zu verstehen, dass sie keine Ausdehnung haben?

Unendlich viele davon passen auf eine Nadelspitze?

Wenn sie sich nur nicht so sehr abstoßen würden...
1/r^2 kann ganz schön groß werden wenn r klein wird.
Außerdem ist da noch die Sache mit den Fermionen und der Unschärfe-Relation.
Meine vielleicht etwas salopp formulierte, aber durchaus ernstgemeinte Frage
sollte eher Reminiszenzen an ein bekanntes Scholastikerproblem wecken (denn
Rolfs Bemerkung liess mir die Elektronen in neuem,
engelgleich-geistwesenhaftem Licht erscheinen...)

Also anders gefragt:

Wie soll ich mir eine Welle oder ein Teilchen ohne räumliche Ausdehnung
vorstellen? Wie propagiert eine Welle ohne Wellenlänge im Raum, welche
(Energie?)Dichte hat ein extensionsloses Teilchen?


Nun gut, vielleicht ist das auch alles falsch gefragt, diese ganzen
quantenphysikalischen Konzepte sind ja so furchtbar verzwickt... Ich hatte
eben nur gehofft, dass Rolf seine kurze Bemerkung, die zu
verstehen/einzuordnen ich Schwierigkeiten habe, noch etwas erläutert.
 
hallo,

Nun gut, vielleicht ist das auch alles falsch gefragt, diese ganzen
quantenphysikalischen Konzepte sind ja so furchtbar verzwickt... Ich hatte
eben nur gehofft, dass Rolf seine kurze Bemerkung, die zu
verstehen/einzuordnen ich Schwierigkeiten habe, noch etwas erläutert.
erhellendes zum Thema:
http://www.umnicom.de/Elektronik/Sonstiges/Strom/DerStrom.html


Marte
 
Hallo,

Klaus Selver (Klauss@web.de) postete:

Im Prinzip weiß ich schon was analog und digital
bedeutet,
Im Prinzip geht es bei "analog" und "digital", so wie diese Begriffe heute
in der Technik verwendet werden, nur um Festlegungen.

Zur Übermittlung von Informationen werden Signale benutzt.

Ein Signal ist digital, wenn eine abzählbare _Menge_ von Signalzuständen
_definiert_ ist und analog, wenn die Menge von Signalzuständen nicht per
Definition eingeschränkt ist.
Wenn z.B. *alle* Werte zwischen 4 mA und 20 mA als gültig definiert sind,
dann ist die Menge gültiger Werte unendlich groß. Es ist dann ein
Analogsignal.

aber:

1. Das Signal aus der COM: Schnittstelle ist digital.
Ja.

(Ist es das auch noch, wenn es mit hoher Bitrate
auf langer Leitung verschliffen wird ?)
Wird dadurch die Definition der Signale umgeschrieben?

2. Ein AMI-Signal hat 3 Stufen (positiv,null,negativ)
Ist es ein Digitalsignal oder nicht ?
... [bis 7.]
Ist die Menge der definierten Zustände abzählbar?

Was genau ist das Kriterium um ein Signal DIGITAL
oder ANALOG zu nennen ?
Die Frage, ob die Menge, der per Signaldefinition gültigen Werte, abzählbar
(endlich) oder unendlich ist, ist das Kriterium.

Joachim
 
"Joachim Wehlack" <20030812-kv@news.l-d-s.de> schrieb im Newsbeitrag
news:169ou2-af4.ln1@dc4jwd.ampr.org...
Hallo,

Klaus Selver (Klauss@web.de) postete:

Im Prinzip weiß ich schon was analog und digital
bedeutet,

Im Prinzip geht es bei "analog" und "digital", so wie diese Begriffe heute
in der Technik verwendet werden, nur um Festlegungen.

Zur Übermittlung von Informationen werden Signale benutzt.

Ein Signal ist digital, wenn eine abzählbare _Menge_ von Signalzuständen
_definiert_ ist und analog, wenn die Menge von Signalzuständen nicht per
Definition eingeschränkt ist.
Wenn z.B. *alle* Werte zwischen 4 mA und 20 mA als gültig definiert sind,
dann ist die Menge gültiger Werte unendlich groß. Es ist dann ein
Analogsignal.
.....
Diese Antwort kommt zwar spät, ist aber die Beste die ich bisher gehört
habe und hat mich voll überzeugt

Es ist also nur eine Frage der Definition - wenn man "unterwegs" ein Signal
sieht, kann man nicht zwischen analog und digital unterscheiden.
Das Signal an sich ist ja immer analog.

Und bei einem sehr kompexen Signal (DSL) mit mehreren Millionen
Zuständen (255 Träger mit je max.14 Bit/Bd) fällt es mir schwer eine
"abzählbare Menge" von Zuständen zu erkennen...

-Klaus-
 
Klaus Selver (Klauss@web.de) postete:

"Joachim Wehlack" <20030812-kv@news.l-d-s.de> schrieb im Newsbeitrag
news:169ou2-af4.ln1@dc4jwd.ampr.org...
Ein Signal ist digital, wenn eine abzählbare _Menge_ von Signalzuständen
_definiert_ ist und analog, wenn die Menge von Signalzuständen nicht per
Definition eingeschränkt ist.
Wenn z.B. *alle* Werte zwischen 4 mA und 20 mA als gültig definiert sind,
dann ist die Menge gültiger Werte unendlich groß. Es ist dann ein
Analogsignal.
.....

Das Signal an sich ist ja immer analog.
Ich weiss nicht, ob es ein Signal "an sich", also ohne Definiton der
Zustände, gibt. Selbst wenn man diese Definition nicht kennt, versucht man
durch Ausprobieren oder Festlegen eine Definition zu verwenden.

Ein Signal, ohne Festlegung was es denn bedeutet, ist kein Signal, sondern
einfach ein physikalischer Vorgang. "Analog" und "digital" sind dann
Bezeichnungen aus anderen Themenbereichen und für die Beschreibung dieses
Vorgangs untauglich.

Und bei einem sehr kompexen Signal (DSL) mit mehreren Millionen
Zuständen (255 Träger mit je max.14 Bit/Bd) fällt es mir schwer eine
"abzählbare Menge" von Zuständen zu erkennen...
Ja, mag sein. Aber auch 2^22 wäre noch keine große Zahl und ist nicht
unendlich. Da das Signal eine endliche Menge von Werten hat, ist es
digital.

Joachim
 
Löle,

Ein Signal ist digital, wenn eine abzählbare _Menge_ von Signalzuständen
_definiert_ ist und analog, wenn die Menge von Signalzuständen nicht per
Definition eingeschränkt ist.
Na ja, wenn ich bspw. meinen CD-Spieler hernehme: Der hat im Prinzip
durch die Definition per Red-Book eine Menge von 65536 verschiedenen
Ausgangsspannungen. Trotzdem kommt kein Digitalsignal heraus.

Ciao - Peter

--
Für Privat-Email bitte Betreff mit "Usenet-Reh" beginnen lassen.
--
"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
 
On Mon, 05 Sep 2005 13:42:47 +0200, Peter Muthesius wrote:

Löle,

Ein Signal ist digital, wenn eine abzählbare _Menge_ von Signalzuständen
_definiert_ ist und analog, wenn die Menge von Signalzuständen nicht per
Definition eingeschränkt ist.

Na ja, wenn ich bspw. meinen CD-Spieler hernehme: Der hat im Prinzip
durch die Definition per Red-Book eine Menge von 65536 verschiedenen
Ausgangsspannungen. Trotzdem kommt kein Digitalsignal heraus.
Doch, wenn er einen S/P DIF-Ausgang hat. Aber der mit den beiden
Cinch-Buchsen heißt ja ausdrücklich Analogausgang, engl. Line-out.

Norbert
 
Peter Muthesius wrote:

Na ja, wenn ich bspw. meinen CD-Spieler hernehme: Der hat im
Prinzip durch die Definition per Red-Book eine Menge von 65536
verschiedenen Ausgangsspannungen.
Nope, der Spannungsverlauf ist kontinuierlich, da ein Tiefpass
die Treppenstufen die der D/A erzeugt sinnvollerweise noch
wegglättet.

Wolfgang Draxinger
--
 
Hallo,

... da ein Tiefpass ...
Ja klar, aber worauf ich hinauswollte, ist, dass ich Joachims Definition
auch nicht für ganz wasserdicht halte. Das, was ich meine, kann ich auch
folgendermaßen beschreiben: Es gibt eine abzählbare Menge von etwa
2^6773760000 verschiedenen Audio-CDs (jetzt nur mal welche mit 80 min
Länge betrachtet), der eine Menge von ebensovielen verschiedenen
Ausgangssignalen entspricht.

Gruß - Peter, die Korinthen herunterspülend

--
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"Ein Mokka-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen."
 
Peter Muthesius (newsname@gmx.de) postete:

Hallo,

... da ein Tiefpass ...
Ja klar, aber worauf ich hinauswollte, ist, dass ich Joachims Definition
auch nicht für ganz wasserdicht halte. Das, was ich meine, kann ich auch
folgendermaßen beschreiben: Es gibt eine abzählbare Menge von etwa
2^6773760000 verschiedenen Audio-CDs (jetzt nur mal welche mit 80 min
Länge betrachtet), der eine Menge von ebensovielen verschiedenen
Ausgangssignalen entspricht.
Ja und was willst du damit sagen? Wird damit das Signal auf der CD zum
Analogsignal? Wo genau ist die Lücke in "meiner" Definition?

Gruß
Joachim
 

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