ADC 0804 und 0803

M

Makus Gr0n0tte

Guest
Moin,

Ich habe zur Zeit ein Problem mit dem
ADC 0804, mit welchem ich nicht weiter komme.

Das Problem ist wohl irgendie schwer zu beschreiben.
Der Chip scheint irgendwie nicht richtig "anzuspringen"
und manchmal hat er Funktionsstörungen und "bricht zusammen"

Während des Nichtfunktionierens kann ich an den Bits folgendes
Muster oszilloskopieren. An allen 8 Bits das gleiche.
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ziemlich genau so sah es aus. Kann auch sein dass es so war.

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Genau hab ich das nicht mehr im Kopf. Aber auf jedenfall kein
digitales Signal wie es sein sollte.

Da die Schaltung ja manchmal funktioniert, scheine ich wohl auch
grundsätzlich gesehen nichts falsch zu machen, aber ich finde
den Grund für plötzliches Versagen bzw. das nichtanspringen nicht.

Das Einganssignal ist korrekt. und die Oszillatorschaltung bringt
auch eine akzeptable Schwingung.

Der einzige technische Unterschied zu Schaltungsmodellen, die
100% funktionieren ist der, dass ich 1. im Schwingkreis keinen
Wima benutze sondern einen Kerko und 2. Platinen verwende, die
ich wegen 20 C° warmer Ätzlösung mehrere Stunden geätzt habe
obwohl das ja schneller gehen müsste. Kann das daran liegen?
Am zweiten Punkt kann es eigentlich nicht liegen, denn die
Widerstände der Leiterbahnen überschreiten 0,5 Ohm nicht.
1. doch eigentlich auch nicht, wenn die Schwingung zustande kommt,
oder?


lg (rätselnder Weise mal wieder),

Markus
 
Makus Gr0n0tte schrieb:

Platinen verwende, die
ich wegen 20 C° warmer Ätzlösung mehrere Stunden geätzt habe
obwohl das ja schneller gehen müsste. Kann das daran liegen?
Ja, schnapp dir eine *gute* Lupe und schau nach feinsten Brücken,
ansonsten Durchgangsmessgerät.


Gruß Dieter
 
"Dieter Wiedmann"

Hallo Dieter,

Platinen verwende, die
ich wegen 20 C° warmer Ätzlösung mehrere Stunden geätzt habe
obwohl das ja schneller gehen müsste. Kann das daran liegen?

Ja, schnapp dir eine *gute* Lupe und schau nach feinsten Brücken,
ansonsten Durchgangsmessgerät.
Diese Fehlersuche war eigentlich selbstverständlich, deshalb
hab ich jetzt nicht explizit dazugeschrieben dass ich das schon gemacht
habe. Alle Leiterbahnen sind systematisch inklusive der Lötpunkte
durchgeprüft sonst hätte ich auch die Aussage nicht machen können,
dass keine Leiterbahn 0,5 Ohm übersteigt. Schön wärs ja wenn es
daran gelegen hatte :)

Das seltsame ist ja, wenn ich mit dem Oszilloskop an dem Chip
herumspiele, kommt es vor dass er wieder startet.

lg,

Markus
 
Makus Gr0n0tte schrieb:

Das seltsame ist ja, wenn ich mit dem Oszilloskop an dem Chip
herumspiele, kommt es vor dass er wieder startet.
Typisch für haarfeine Brücken.


Gruß Dieter
 
Vielleicht schwingt der Oszillator nicht sauber und "startet" erst dann,
wenn du mit dem Oszi eine zusätzliche Kapazität ins Spiel bringst.

Nur eine Vermutung.

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
 
"Dieter Wiedmann"

Das seltsame ist ja, wenn ich mit dem Oszilloskop an dem Chip
herumspiele, kommt es vor dass er wieder startet.

Typisch für haarfeine Brücken.
Mit Brücken meinst du (fast) Unterbrechungen von Leiterbahnen
oder Verbindungen von Leiterbahnen, die nicht zusammengehören?

lg,

Markus
 
"Thomas Pototschnig"

Hallo Thomas,

Vielleicht schwingt der Oszillator nicht sauber und "startet" erst dann, wenn du mit dem Oszi eine zusätzliche Kapazität ins Spiel
bringst.

Nur eine Vermutung.
Ja in die Richtung tendiere ich auch. Zumal ich zugeben muss, ich hatte
zunächste 150n statt 150p eingelötet und dementsprechend schwang der
Tackt bei unterhalb von 10 Hz statt weit über 100k oder so.
Könnte der Chip durch sowas beschädigt worden sein?
oder könnte es evtl. doch am Unterschied zwischen Kerko und Wima
liegen?

lg,

Markus
 
Makus Gr0n0tte schrieb:
Mit Brücken meinst du (fast) Unterbrechungen von Leiterbahnen
oder Verbindungen von Leiterbahnen, die nicht zusammengehören?
Natürlich letzteres, die Biester sind aber so heimtückisch, dass die
nicht immer Kontakt geben, geringste Verbiegung des PCB reicht.


Gruß Dieter
 

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