8 Sensoren mit PC verbinden?

Hallo Johannes,

du solltest die Ideen von Makus nicht ganz so Ernst nehmen.
Du hast eine digitale Signalquelle und willst sie digital weiter
verarbeiten, da macht es nur begrenzt Sinn das Signal irgendwie analog
zu wandeln und nach der Soundkarte mit viel Arbeit und Glück wieder
was Digitales zu machen...
Nimm die Idee mit dem Parallelport oder dem USB Joystick. Das ist
einfach und funktioniert noch dazu...

Michael
 
Hi,

Nimm die Idee mit dem Parallelport oder dem USB Joystick. Das ist
einfach und funktioniert noch dazu...
Genau. Und als zusätzlichen Tip (Bei Verwendung des Parallelports): Der
einfachste Weg, die zeitliche Genauigkeit hinzukriegen ist, das ganze
nicht unter Windows zu programmieren sondern unter gutem alten DOS
(GW-Basic, Q-Basic - Gut, da ballen sich dem Mathelehrer vielleicht die
Fäuste in den Taschen - also besser Turbo-Pascal), es also auf einer von
DOS-Diskette gebooteten Kiste laufen zu lassen.
Windows macht einfach "nebenher" eine Menge anderer Sachen und das läßt
dann Zeitmessungen zu einem Glücksspiel werden. Das _kann_ man zwar auch
in den Griff kriegen, aber in der Zeit, die man dazu braucht, ist das
DOS-Programm für das Problem viermal geschrieben. Mann kann danach ja
dann die Ergebnisse vergleichen zwischen "PC mit DOS-Diskette gebootet"
und "Windows-DOS-Box".

Viel Erfolg!
Michael Kutscher
--
www.kutschersoft.de
 
Rainer Zocholl wrote:
Ich glaube das ist jetzt wirklich "in", oder?
Man streicht das weg auf das man sich bezieht, das einem
Leser nutzen würde und lässt "irgendwas" stehen, Hauptsache
man hat was weggestrichen...?
Tschuldigung, mal aus versehen das falsche weggestrichen ^^
 
Michael Kutscher wrote:

Der einfachste Weg, die zeitliche Genauigkeit hinzukriegen ist, das ganze
nicht unter Windows zu programmieren sondern unter gutem alten DOS
(GW-Basic, Q-Basic - Gut, da ballen sich dem Mathelehrer vielleicht die
Fäuste in den Taschen - also besser Turbo-Pascal), es also auf einer von
DOS-Diskette gebooteten Kiste laufen zu lassen.
Genau das sollen wir verhindern. Es geht ja darum diesen Vorführversuch
auf einem Windowsrechner zum Laufen zu bringen, weil unser Lehrer Angst
hat, dass ihm der DOS-Rechner mal kaputtgeht und er keinen Ersatz mehr
bekommt.

MfG, Johannes Permoser
 
Hi,

Genau das sollen wir verhindern. Es geht ja darum diesen Vorführversuch
auf einem Windowsrechner zum Laufen zu bringen, weil unser Lehrer Angst
hat, dass ihm der DOS-Rechner mal kaputtgeht und er keinen Ersatz mehr
bekommt.
Ähm, weiß Dein Lehrer nicht, daß man auch in einen Top-modernen Super-PC
mit Window-Allerneust, eine DOS-Boot-Diskette reinschieben kann? (Ups,
ich nehms zurück, wenn da das Diskettenlaufwerk wegmodernisiert worden
ist... muß man sich eine DOS-Boot-CD brennen :)

Aber gut, ein besser nachvollziehbarer Grund wäre, daß man das alles mit
Windows natürlich sehr viel eleganter darstellen kann, vom
Graphik-Zeichnen auf beliebigen Druckern und Bildschirmen bis zur
Weiterverarbeitung der Daten in Office.

Der Weg, das zu erreichen, wäre aber wie gesagt (wenn es was taugen
soll) wirklich etwas steiniger. _Ich_ würde bei diesen Vorgaben einen
ATMEL-AVR AT90S8515 (kleiner dürfte auch reichen) oder AT-Mega nehmen,
dem ein Programm für die _komplette_ Messung verpassen und ihn seine
Ergebnisse (letztlich eine Zahlenkolonne, braucht wohl nichts anderes
als die Zahl der Zeiteinheiten die beim passieren jeweils eines Sensors
vergangen sind) über die RS232-Schnittstelle an den PC abliefern lassen.
Die dann einlesen und darstellen, geht mit dem "Windows-PC" dann sehr
ordentlich :)
Materialaufwand: Der Microcontroller, ein MAX232 für die Schnittstelle,
ein paar Kondensatoren, Kabel, Stecker und ähnlicher Kleinkram. Alles
zusammen unter 20 Euro. Saubere Lösung, denn die serielle Schnittstelle
wird dann genau so verwendet, wie sie gedacht ist.
Den AVR in C oder gar Assembler zu programmieren wird (wenn Du damit
keine Erfahrung hast) ein bißchen Zeit kosten, aber möglicherweise
weniger Zeit, als es kostet, dem Windows-Rechner die
"Nebenbeschäftigungen" abzugewöhnen.

Gutes Gelingen
Michael Kutscher
--
www.kutschersoft.de
 
- Da die Soundkarte keine Gleichspannungen messen kann wird eben eine
Wechselspannung verwendet. Da deren Frequenz aber sehr hoch ist (z.B. um
die
10KHz), stört dies nicht weiter. Die Daten lässt man durch nen Tiefpass
gehen (in Software) und ...
hoppla,...
natürlich keinen Tiefpass,.. wir wollen ja die Hüllkurve. Also dann z.B. das
Maximum über jewils (mindestens) eine Periode bilden...

Andreas.
 
Johannes Permoser <ee_pp@yahoo.de> wrote:
: Michael Kutscher wrote:

:> Der einfachste Weg, die zeitliche Genauigkeit hinzukriegen ist, das ganze
:> nicht unter Windows zu programmieren sondern unter gutem alten DOS
:> (GW-Basic, Q-Basic - Gut, da ballen sich dem Mathelehrer vielleicht die
:> Fäuste in den Taschen - also besser Turbo-Pascal), es also auf einer von
:> DOS-Diskette gebooteten Kiste laufen zu lassen.

: Genau das sollen wir verhindern. Es geht ja darum diesen Vorführversuch
: auf einem Windowsrechner zum Laufen zu bringen, weil unser Lehrer Angst
: hat, dass ihm der DOS-Rechner mal kaputtgeht und er keinen Ersatz mehr
Es gibt keinen "DOS-Rechner". Jeder derzeit aktuelle Rechner kann mit
einem passenden Bootmedium nahezu jedes beliebige OS, also auch DOS
nutzen.
 
*Johannes Permoser* wrote on Mon, 06-01-16 13:55:
dass ihm der DOS-Rechner mal kaputtgeht und er keinen Ersatz mehr
bekommt.
??? Bis jetzt booten alle x86 Abkömmlinge klaglos z.B. ein DOS 5.0 von
Diskette und ich gehe ganz naiv davon aus, daß das noch eine Weile so
bleibt.
 
Bjoern Schrader wrote:
Wenn die Sensoren analoge Werte ausgeben, würde ich von ELV das
PC-Messmodul M232 nehmen, das hat 6 analoge Eingänge (10Bit), und 8
digitale Ein-/ Ausgänge.
Die Sensoren in zwei Gruppen a 4 Stück eingeteilt, mit Hilfe des
digitalen Ausgangs umschaltbar.
Jetzt lese ich gerade in der Beschreibung des Teils:
"Nach der Messzeit von ca. 100 ms überträgt das M232 dann den gemessenen
Wert an den PC." (Messung für Analogeingang)
Das wäre natürlich für meinen Zweck total ungeeignet, da ich
Kurzzeitmessungen machen möchte.
Mal schaun welche Genauigkeit ich Parallelport und USB-Gamepad
hinbekomme, ansonsten werd ich wohl einen Microcontroller basteln müssen
(*grml)

MfG, Johannes Permoser
 
Hallo,

Johannes Permoser schrieb:
Jetzt lese ich gerade in der Beschreibung des Teils:
"Nach der Messzeit von ca. 100 ms überträgt das M232 dann den gemessenen
Wert an den PC." (Messung für Analogeingang)
Das wäre natürlich für meinen Zweck total ungeeignet, da ich
Kurzzeitmessungen machen möchte.
Da kannte ich die Anforderungen ja auch noch nicht.

Mal schaun welche Genauigkeit ich Parallelport und USB-Gamepad
hinbekomme, ansonsten werd ich wohl einen Microcontroller basteln müssen
(*grml)
Parallelport wäre mein Tip für günstig und schnell, aber wirkliche
Erfahrungen habe ich damit leider nicht.
Bei USB währe ich vorsichtig, ich kenne da jemanden, der mit einem
durchaus professionellen USB-Interface ziemlich schlechte Erfahrungen
gemacht hat.

mfg
Björn Schrader
 
Bjoern Schrader wrote:
Parallelport wäre mein Tip für günstig und schnell, aber wirkliche
Erfahrungen habe ich damit leider nicht.
Bei USB währe ich vorsichtig, ich kenne da jemanden, der mit einem
durchaus professionellen USB-Interface ziemlich schlechte Erfahrungen
gemacht hat.
Naja, professionell wird's eh nicht werden. Ich hatte da eher an die
Gamepad-Variante gedacht. ^^

MfG, Johannes Permoser
 
Hallo,

Johannes Permoser schrieb:
Naja, professionell wird's eh nicht werden. Ich hatte da eher an die
Gamepad-Variante gedacht. ^^
Meld dich mal hier, wenn du Ergebnisse hast. Das würde mich wirklich
interessieren, wie die erreichbaren Werte aussehen.

Ansonsten gibt es unter
http://www.xs4all.nl/~jwasys/old/diy2.html
etwas zur Parallelportversion.

mfg
Björn Schrader
 
Der Weg, das zu erreichen, wäre aber wie gesagt (wenn es was taugen
soll) wirklich etwas steiniger. _Ich_ würde bei diesen Vorgaben einen
ATMEL-AVR AT90S8515 (kleiner dürfte auch reichen) oder AT-Mega nehmen,
Oder er nimmt einfach nen USB Joystick. Ich find die Idee wirklich
gut. Hab mir letztens gerade einen gekauft und damit könnte man 4
analogwerte einlesen und 16 digitale. Und der ForceFeedback Ausgang
kann dann noch die Sensoren wieder wachrütteln... *g*
Theoretisch müsste man den auch direkt über den HID Treiber ansprechen
können. Oder über irgendwelche Joystickfunktionen, wird sich auch
nicht so wild sein.
Aber was hast du denn genau für ein Timing, weil hier alle davon
reden, dass das so schnell gehen muss?

Michael
 
Hi,
??? Bis jetzt booten alle x86 Abkömmlinge klaglos z.B. ein DOS 5.0 von
Diskette und ich gehe ganz naiv davon aus, daß das noch eine Weile so
bleibt.
Naja, der Lehrer möchte wohl zukunftssicher planen und hat sowas wie
einen Quantencomputer im Auge... selbstverständlich mit USB :)

Gruß
Michael Kutscher
 
Johannes Permoser schrub:

Oliver Corff wrote:
Im Prinzip ja, wenn Deine Druck"sensoren" (ich nehme an: Taster oder
Mikroschalter) nicht unter Kontaktprellen leiden.

Da prellt nichts, denn es sind gar keine Drucksensoren sondern andere
Sensoren, die aber im Prinzip gleich funktionieren, denke ich mal:
Sensor wird gereizt, lässt dann Strom durch.
Meinst Du etwa Piezo-Sensoren? Die funktionieren aber anders...

Ich möchte hier nur nicht zu genaue Angaben machen, da ich nicht will,
dass doch mal einer der Prüfer Google anwirft und mir dann diese
Recherchen hier negativ anrechnet.
Informationsbeschaffung und Recherche ist Voraussetzung jeder guten Arbeit.
Die Quellen sind dann aber zu dokumentieren - plumpes Abkupfern ist auf
jeden Fall pfui bäh, wenn Du etwa ein gleichartiges "Gesamtkunstwerk" oder
wesentliche Teile davon schon fertig finden würdest. Aber Du investierst
ja sowieso schon eigenes Hirnschmalz, wie man hier sieht. Auch gestandene
Ingenieure tauschen sich hier aus und diskutieren Probleme und ihre
Lösungen. Da ist nix Schlimmes dabei.

Genauso ist natürlich die Materialauswahl zu begründen und zu
dokumentieren.
Noch ein freundlicher Tipp: Je mehr Du schon während der Arbeit möglichst
strukturiert mitnotierst (zumindest an wichtigen Stationen!), umso weniger
Mühe hast Du später, wenn Du es nur noch zusammenschreiben musst!

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! Gültige
Adresse gibt's bei Bedarf!
Mails to the given address may or may not reach me - valid return address
will be given when required!
 
"Axel Berger"

*Johannes Permoser* wrote on Mon, 06-01-16 13:55:
dass ihm der DOS-Rechner mal kaputtgeht und er keinen Ersatz mehr
bekommt.

??? Bis jetzt booten alle x86 Abkömmlinge klaglos z.B. ein DOS 5.0 von
Diskette und ich gehe ganz naiv davon aus, daß das noch eine Weile so
bleibt.
Es gab da mal was dass alles Dos < 6.22 mit einem K6/2 nicht lief.
Ist das ein Serienfehler der behoben wurde?
 
On Sat, 14 Jan 2006 12:32:43 +0100, Johannes Permoser wrote:
Ich soll 8 Sensoren (Drucksensoren) mit einem PC verbinden.
Was bisher im Thread wohl noch nicht genannt wurde: Das Velleman
USB-Board. Das hat etliche digitale und analoge Ein- und
Ausgangskanaele.

Eine grundsaetzliche Frage scheint hier bisher nicht beantwortet worden
zu sein: wie schnell soll der PC denn auf die Daten reagieren? Wie oft
sollen diese Daten abgefragt werden?

Eine billige Moeglichkeit fuer USB sind uebrigens wohl auch
USB-Gameport-Adapter. Auf der einen Seite 15-polig Sub-D, auf der
anderen USB.

Gameport:

Als digitaler Joystick scheint es vier Knoepfe fuer vier Richtungen und
vier weitere Knoepfe zu geben. (2.5/0 V)

Als analoger Joystick gibt's anscheinend zwei analoge Signale (0-100
kOhm auf 5 V), zwei Tasten, und das bis zu zwei mal.

Fuer Joysticks gibt's auch unterschiedlichste Software fuer
DOS/Win/Linux usw.

Sollte der PC uebrigens einen Gameport direkt anbieten, so kann der
genau das gewuenschte: 8 digitale Eingangssignale rasch auslesen.

Schoenen Gruss
Martin
 
Makus Gr0n0tte schrieb:

Es gab da mal was dass alles Dos < 6.22 mit einem K6/2 nicht lief.
Ist das ein Serienfehler der behoben wurde?
Das lag daran, daß der K6 zu schnell war. Der Athlon wurde wieder künstlich
gedrosselt. Turbo Pascal hatte u.A. ein Problem auf solchen Prozessoren.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Henning Paul <henningpaul@gmx.de> wrote:
Makus Gr0n0tte schrieb:

Es gab da mal was dass alles Dos < 6.22 mit einem K6/2 nicht lief.
Ist das ein Serienfehler der behoben wurde?

Das lag daran, daß der K6 zu schnell war. Der Athlon wurde wieder künstlich
gedrosselt. Turbo Pascal hatte u.A. ein Problem auf solchen Prozessoren.
IIRC hat TurboPascal seine Zeitschleife kalibriert. Etwa so:

t1=lies_uhrzeit()
for (i=1000; i; i--)
t2=lies_uhrzeit()
speed=komische_konstante/(t2-t1)

Der K6 war so schnell, daß die letzte Zeile ein "Division by 0" gab.


XL
 
Michael Dreschmann wrote:
Aber was hast du denn genau für ein Timing, weil hier alle davon
reden, dass das so schnell gehen muss?
Zeitwerte liegen im Hundertstelsekundenbereich und sollten doch mind. 2
geltende Ziffern haben.

MfG, Johannes Permoser
 

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