5V mach 12V

  • Thread starter Bertolt Mildner
  • Start date
MaWin schrieb:
Die Strombegrenzung greift bei 1mH nicht ein.
Da dürften wohl die parasitären Eigenschaften der Drossel eine Rolle
spielen. Aber was solls, bei der geringen Leistung ist die
Dimensionierung wirklich unkritisch.


Gruß Dieter
 
Bertolt Mildner <Bertolt.Mildner@gmx.at> wrote:
: Für meinen USB AVR Programmer bin ich auf der Suche nach einer einfachen
: Möglichkeit aus 5V 12V zu erzeugen. ...

a.) Klau Dir die 12 Volt von einem Max232 o.a.
b.) Wenn Du die 12 Volt fuer die RS232 Signal brauchst, verwende eine MAX232
c.) Wenn Du die 12 Volt fuer die RS232 Signal brauchst, sende TTL Signale an
den PC und klippe die vom PC kommenden Signale mit 5k und einer 4.7 Volt
Zenerdiode

Bye
--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote in message news:<3FD6F6CF.EC7A9959@t-online.de>...
Harald Wilhelms schrieb:

ich verfolge diesen Thread sehr interessiert, da meine letzten praktischen
Erfahrungen mit Schaltnetzteilen ca. 30 Jahre zurückliegen,

Da waren Schaltnetzteile, im Kleinleistungsbereich, noch wenig üblich.
Ich hab mal nachgerechnet, es sind wohl doch nur 27 Jahre. :)
Es ging damals um einen 100V= zu 12V= Wandler für ein Funkgerät mit
ca. 50W Leistung. Steuer-IC´s (von Valvo und Siemens) gabs schon, nur
die Schalttransistoren waren recht teuer (>50DM) und ohne spezielle
Beschaltung sehr empfindlich gegen Überspannungen. Das Problem waren
damals die Funkstörungen, die ich nur mit einem selbst durchzustimmenden
Messempfänger überprüfen konnte. Irgendwann zog dann der Auftraggeber
seinen Auftrag zurück, und das Ding landete in einer Ecke...
und ich
auch damals schon einige Probleme mit der Errechnung der benötigten
Induktivität hatte.

Was wohl auch daran liegen mag, dass man verschiedene Aspekte
gegeneinander abwägen muss.


Wie müsste ich denn die Dimensionierung ändern, wenn ich bei dem
vorgeschlagenem Wandler (5V --> 12V)das maximal mögliche an Leistung
aus dem 34063 rausholen wollte?

Der begrenzende Faktor ist die maximale Verlustleistung des MC34063A,
also im Wesentlichen der mittlere und Spitzenstrom durch den
Schalttransistor. Die im Datenblatt angegebenen 1,25W (DIP-8 Gehäuse)
sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, sie gelten halt wie so oft bei
25°C Umgebungstemperatur. Sinnvoll ist es den mittleren Strom bei ca. 1A
und den Spitzenstrom auf 2,5A zu begrenzen, immer davon ausgehend, dass
der Schalttransistor in Sättigung betrieben wird.
Eine sinnvolle Schaltfrequenz sind dann 30kHz, beim MC34063A legt man
die aber indirekt fest, der Kondensator bestimmt eigentlich nur die
Einschaltzeit (dabei die Ausschaltverzögerung von ca. 2us, wg.
Sättigung, berücksichtigen). Mit den üblichen Formeln kommt man da auf
23us (Ue=4V wg. Spannungsabfall am Strommesswiderstand und
Schalttransistor, Ua=12,7V wg. Diode), der frequenzbestimmende
Kondensator braucht also 820pF.
Aus dem Tastverhältnis und dem maximalen mittleren Schalttransistorstrom
ergibt sich dann der mittlere Strom in der Einschaltphase zu 1,45A. Das
Maximum an übertragbarer Leistung erhält man indem der maximale Strom in
der Einschaltphase 2,5A wird und damit der minimale 0,4A. Über
W=0,5*L*(Imax^2-Imin^2) erhält man dann L=45uH. Die Induktivität etwas
größer zu wählen schadet allerdings nicht, zwar steigen dadurch die
Kupferverluste, aber die Kernverluste nehmen ab, das muss man allerdings
aus den Kerndatenblättern ermitteln, hier würde sich ein Eisenpulverkern
T68-26 mit 61 Wdg. (ca.100uH) anbieten.
Wie gesagt, ich habe keine direkte Anwendung, aber ich wollte mal testen,
was man aus den heutigen Billig-Ic´s so rausholen kann. Dank Deiner Hilfe
werde ich mal eine Testschaltung aufbauen.
(die 100 uA-Schaltung wäre da keine echte Herausforderung; ich glaube,
soetwas würde ich mit einem einfachen Gatteroszillator und einer
Spannungsvervielfachung bauen)
Gruss
Harald
 
Harald Wilhelms schrieb:

Wie gesagt, ich habe keine direkte Anwendung, aber ich wollte mal testen,
was man aus den heutigen Billig-Ic´s so rausholen kann. Dank Deiner Hilfe
werde ich mal eine Testschaltung aufbauen.
Mach das. Was ich ganz vergessen hatte: so ca. 450mA@12V holst du mit
der Dimensionierung raus.


(die 100 uA-Schaltung wäre da keine echte Herausforderung; ich glaube,
soetwas würde ich mit einem einfachen Gatteroszillator und einer
Spannungsvervielfachung bauen)
Bei der geringen Leistung ja kein Problem, jeder MAX232 macht das so.


Gruß Dieter
 
In article <br6rkk$2fs$1@news.tu-darmstadt.de>,
Uwe Bonnes <bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de> writes:
Bertolt Mildner <Bertolt.Mildner@gmx.at> wrote:
: Für meinen USB AVR Programmer bin ich auf der Suche nach einer einfachen
: Möglichkeit aus 5V 12V zu erzeugen. ...

a.) Klau Dir die 12 Volt von einem Max232 o.a.
der macht nur 10 Volt.
Du müsstest mit einem Spannungsverdoppler nachhelfen.

--
MFG Gernot
 

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