24V PWM für Taucherlampe

Michael Eggert <m.eggert.nul@web.de> schrieb im Beitrag <uijbe015hfnrl4g3vf9itd4fk26qum14pe@4ax.com>...
Klar gibts die. :) MAAAAAAAAWIN! :))
Na Michael, kopier doch selber einen Schaltplan aus der FAQ
und veraendere den Feedback daran...

Aber zur Motorreglung eher ungeeignet, schliesslich will man
keine konstante Geschwindigkeit, sondern eine regelbare, und
muesste dazu das Feedback veraendern, weil man ja die Referenzspannung
bei den ueblichen Schaltregler nicht anpassen kann.

Und beim Motor nur die Spannung zu regeln ist auch nur halb
gedacht, schliesslich will man eigentlich die Drehzahl konstant
halten. Man bekommt zwar durch die 18V Impulse am 9V Motor
schon deutlich mehr Drehmoment, aber Back-EMF auszuwerten
waere besser und wegen der sowieso vorhandenen Pausen kein
Problem.

Aber die Anzahl der Bauelemente (Analogquelle fuer Solltempo,
Back-EMP per Diodem, RC und OpAmp, PWM per Schaltregler,
Feedback aus Analogquelle und BackEMF mischen) ist fuer
Michaels HO-Lokomotiven zu viel ohne uC (in dem man natuerlich
das alles in einem Chip reinprogrammieren koennte).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Hi!

Na Michael, kopier doch selber einen Schaltplan aus der FAQ
und veraendere den Feedback daran...
Ich meinte bzgl der Frage nach "gibts eine Musterbeschaltung, wo der
sense hinkommt?" eigentlich nur das übliche "siehe FAQ Kapitel
Schaltregler" :)

Aber zur Motorreglung eher ungeeignet, schliesslich will man
keine konstante Geschwindigkeit, sondern eine regelbare [...]
Danach war aber nicht gefragt :))

ist fuer
Michaels HO-Lokomotiven zu viel ohne uC (in dem man natuerlich
das alles in einem Chip reinprogrammieren koennte).
Klar.

Gruß,
Michael.
 
Am 2 Jul 2004 21:37:49 GMT, meinte "MaWin" <me@privacy.net>:

Na Michael, kopier doch selber einen Schaltplan aus der FAQ
und veraendere den Feedback daran...
Wenn ich´s verstehen würde ...
Aber zur Motorreglung eher ungeeignet, schliesslich will man
Ich will den Motor nicht regeln - sondern nur schlicht einen 12V-Motor
an z.B. 18V betreiben ohne jede Menge Energie in Wärme umzusetzen
(nein, sperat PWM erzeugen mag ich in diesem Fall auch nicht.
Also, wenn es so einfach möglich sein soll weil die Spulen des Motors
ausreichen, dann muß doch irgendwoher die Spannung für den
sense-Eingang herkommen. Soll ich dazu einfach die Ausgangsspannung
des Schaltreglers nehmen und einen Spannungsteiler vorschalten? oder
wie?
Andere Anwendung: Elektromagnet (gips z.B. auch im Modellbahnbereich).
Sind beispielsweise für 10V ausgelegt, vorhanden sind aber 18V.
Vorwiderstand ist pfui, also wäre es mit einem einfachen Schaltregler
doch sehr elegant - wenn es stimmt, daß die Magnetspule allein genügt
und auch kein weiterer Elko erforderlich ist.

keine konstante Geschwindigkeit, sondern eine regelbare, und
muesste dazu das Feedback veraendern, weil man ja die Referenzspannung
bei den ueblichen Schaltregler nicht anpassen kann.
Dafür habe ich bereits Schaltungen gefunden (siehe die andere
Diskussion) - aber darum geht es mir hier ja nicht.

halten. Man bekommt zwar durch die 18V Impulse am 9V Motor
schon deutlich mehr Drehmoment,
Sind es denn dann noch Pulse? D.h. ist der Schaltregler mit dieser
Beschaltung nichts anderes als ein Rechteckgenerator mit Treiberstufe?
aber Back-EMF auszuwerten waere besser
Wenn man regeln will - natürlich.

und wegen der sowieso vorhandenen Pausen kein Problem.
Ich bezweifele, ob das für _alle_ Motoren und Frequenzen gilt. Mein
Eindruck ist, daß bei Motoren mit "dicken" Kollektorspulen die Pausen
bei hohen Frequenzen zu kurz sind, d.h. daß der Gegeninduktionsspike
so lange andauert, daß die bemfv nicht mehr gemessen werden kann.

Aber die Anzahl der Bauelemente (Analogquelle fuer Solltempo,
Back-EMP per Diodem, RC und OpAmp, PWM per Schaltregler,
Feedback aus Analogquelle und BackEMF mischen) ist fuer
Michaels HO-Lokomotiven zu viel ohne uC (in dem man natuerlich
das alles in einem Chip reinprogrammieren koennte).
Och, sag das nicht, wenn es mir darum ginge würde es mit ordentlich
SMD schon gehen. Aber darum geht es hier nicht.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
 
Am Fri, 02 Jul 2004 23:12:39 +0200, meinte Michael Eggert
<m.eggert.nul@web.de>:

Verbraucher keine geglättete Spannung, kann man L/C weglassen, müsste
dann aber wenigstens die sense-Spannung (die natürlich die
Ausgansspannung des PWM-Reglers misst, was denn sonst?) glätten. Da
der sense-Eingang im Gegensatz zum Verbraucher keinen hohen Strom
will, ist das relativ einfach über R/C zu machen. Nur die
Gut. Und wie stelle ich die Höhe der Ausgangsspannung ein?

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
 
RA Dr.M.Michael König <nospam@drkoenig.de> schrieb im Beitrag <doade0hdd90gv2sve175a196vnshshkun3@4ax.com>...
Ich will den Motor nicht regeln - sondern nur schlicht einen 12V-Motor
an z.B. 18V betreiben
In beiden Faellen wuerde ich, weil die 18V ja wohl Wechselstrom sind,
schlicht zwei Dioden nehmen, das Ergebnis ist sicher ausreichend nahe
an 12V/10V:

+-Motor-+
18V -|>|-+ +-
+--|<|--+
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Michael Eggert wrote:
[...] der doppelte Strom, welcher
bei zu kleinem Eingangselko (z.B. gar keinem ;-)) dann
den vierfachen Verlust am Batterie-Innenwiderstand
hervorruft.

Glücklicherweise nur über 25% statt 50% duty cycle, so daß die
Verluste letztendlich "nur" verdoppelt werden.
Ai, mift, erwischt. Hatte ich übersehen, wahrscheinlich
Freudscher Überseher, hätte mich bei meiner Neigung
zur Lü^H zweckdienlichen Übertreibung behindert.
Nunja, wenn ich mich entscheiden müsste zwischen Eingangselko und
Speicherdrossel, würde ich wohl lieber den Eingangselko nehmen :)
Achtung, 6A. Respektive bei PWM aus genannten Gründen 10A
oder so. Der Elko müsste ziemlich Ripplefest sein und niedrigen
ESR haben.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 3 Jul 2004 13:57:26 GMT, meinte "MaWin" <me@privacy.net>:

Ich will den Motor nicht regeln - sondern nur schlicht einen 12V-Motor
an z.B. 18V betreiben
In beiden Faellen wuerde ich, weil die 18V ja wohl Wechselstrom sind,
Wie kommst Du zu dieser Annahme? Natürlich handelt es sich, weil nicht
anders angegeben, um DC.

schlicht zwei Dioden nehmen, das Ergebnis ist sicher ausreichend nahe
an 12V/10V:

+-Motor-+
18V -|>|-+ +-
+--|<|--+
Eine auch für einen Laien naheliegende und häufig praktizierte Idee
Aber (abgesehen davon, daß es hier nicht um AC geht) was meinst Du,
wie sich der Motor anhört, wenn er bei 50 Hz mit Halbwellen versorgt
wird ...

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
 
Am Sun, 04 Jul 2004 12:48:48 +0200 hat RA Dr.M.Michael König
<nospam@drkoenig.de> geschrieben:

Am 3 Jul 2004 13:57:26 GMT, meinte "MaWin" <me@privacy.net>:

Ich will den Motor nicht regeln - sondern nur schlicht einen 12V-Motor
an z.B. 18V betreiben
In beiden Faellen wuerde ich, weil die 18V ja wohl Wechselstrom sind,

Wie kommst Du zu dieser Annahme? Natürlich handelt es sich, weil nicht
anders angegeben, um DC.

schlicht zwei Dioden nehmen, das Ergebnis ist sicher ausreichend nahe
an 12V/10V:

+-Motor-+
18V -|>|-+ +-
+--|<|--+

Eine auch für einen Laien naheliegende und häufig praktizierte Idee
Aber (abgesehen davon, daß es hier nicht um AC geht) was meinst Du,
wie sich der Motor anhört, wenn er bei 50 Hz mit Halbwellen versorgt
wird ...

Er wird brummen - die Schaltung ist also eher für das Modell einer
Diesel(elektrischen) Lok als für eine reien E-Lok zu gebrauchen :)

--
Martin
 
Am 27 Jun 2004 23:27:43 -0700 hat Harald Wilhelms <Harald.Wilhelms@web.de>
geschrieben:

Stefan Gemmel <ich@stegem.de> wrote in message
news:<cbm7mc$of2$00$1@news.t-online.com>...
Hallo Leute,
ich möchte eine 12V Taucherlampe mit 17V Überspannung betreiben.

Soll das ´ne Art Blitzlampe werden? Bei 50% Überspannung dürfte die
Lebensdauer nur wenige Minuten betragen.
Wenn man eine 12V/60W H4 Halogen langsam auf 24..28V hochdreht, dann hält
sie das erstmal aus - ist aber natĂźrlich gnadenlos grell. Wenn man sie
hart draufschaltet, dann ist sie noch heller (aber eher bläulich bis
grĂźnlich) - nur mit der erneuten ZĂźndung wenn man sie mal ausmacht hat man
ein Problem, weil der GlĂźhfaden nach dem ersten mal weg ist. :-( Ich
schätze ich hatte sie damals 5..10min brennen lassen.
--
Martin
 
ich möchte eine 12V Taucherlampe mit 17V Überspannung betreiben.

Soll das ?ne Art Blitzlampe werden? Bei 50% Überspannung dürfte die
Lebensdauer nur wenige Minuten betragen.

Wenn man eine 12V/60W H4 Halogen langsam auf 24..28V hochdreht, dann hält
sie das erstmal aus - ist aber natürlich gnadenlos grell.
Wir wollens ja nicht übertreiben.
Eine HLX Lampe ist auch eine normale Halogenlampe ausgelegt auf 9V und mit
12V beschriftet. Lebensdauer laut Hersteller 50 Stunden (stimmt so auch).
Ich möchte nun entsprechend eine 48Cent Reichelt Birne mit - naja sagen wir
16V betreiben. Ist dann etwa gleich hell aber viel billiger (in einigen
Taucherlampen wird das auch so gemacht.
 
Am Wed, 07 Jul 2004 21:51:12 +0200 hat Stefan Gemmel <ich@stegem.de>
geschrieben:

ich möchte eine 12V Taucherlampe mit 17V Überspannung betreiben.

Soll das ?ne Art Blitzlampe werden? Bei 50% Überspannung dürfte die
Lebensdauer nur wenige Minuten betragen.

Wenn man eine 12V/60W H4 Halogen langsam auf 24..28V hochdreht, dann
hält
sie das erstmal aus - ist aber natürlich gnadenlos grell.

Wir wollens ja nicht übertreiben.
Eine HLX Lampe ist auch eine normale Halogenlampe ausgelegt auf 9V und
mit
12V beschriftet. Lebensdauer laut Hersteller 50 Stunden (stimmt so auch).
Ich möchte nun entsprechend eine 48Cent Reichelt Birne mit - naja sagen
wir
16V betreiben. Ist dann etwa gleich hell aber viel billiger (in einigen
Taucherlampen wird das auch so gemacht.
Das Ziel des Laborexperiments war eher der zerstörerische 2. Fall
(Gasentladung). Da hab ich halt vorher das "Soft-Start" Experiment
gemacht. Hätte das schon gezündet, dann wärs auch gut gewesen.
Hintergrund: ich habe einmal über eine Art Grenzüberspannung gelesen, ab
der eine kalte Halogenlampe eben sofort zerstört wird, im Gegensatz zum
bekannten exponentiellen Lebensdauerverhalten. Grund etwa: Durch den
geringen Kaltwiderstand (ca. 1/10 R_heiß) tritt ein so hoher
Einschaltstromstoß auf, daß die Lampe magnetisch oder durch Thermoschock
_mechanisch_ zerstört wird.
Außerdem ist es lustig wenns mal britzt und knallt :)

--
Martin
 
Stefan Gemmel <ich@stegem.de> wrote in message news:<cchk57$2fm$01$1@news.t-online.com>...
ich möchte eine 12V Taucherlampe mit 17V Überspannung betreiben.

Soll das ?ne Art Blitzlampe werden? Bei 50% Überspannung dürfte die
Lebensdauer nur wenige Minuten betragen.

Wenn man eine 12V/60W H4 Halogen langsam auf 24..28V hochdreht, dann hält
sie das erstmal aus - ist aber natürlich gnadenlos grell.

Wir wollens ja nicht übertreiben.
Eine HLX Lampe ist auch eine normale Halogenlampe ausgelegt auf 9V und mit
12V beschriftet. Lebensdauer laut Hersteller 50 Stunden (stimmt so auch).
Ich möchte nun entsprechend eine 48Cent Reichelt Birne mit - naja sagen wir
16V betreiben. Ist dann etwa gleich hell aber viel billiger (in einigen
Taucherlampen wird das auch so gemacht.
Und wie ist da die Lebensdauer? Schon mal am Labornetzteil getestet?
Gruss
Harald
 
Und wie ist da die Lebensdauer? Schon mal am Labornetzteil getestet?
Gruss
Harald
Der Versuch läuft noch - momentan bei 8 Stunden.
Ich mache es realistisch und schalte immer 30 Minuten ein.

Alledings hat mein Labornetzteil eine Strombegrenzung. Der Einschaltstrom am
Akku währe höher. Ich denke noch über eine Eletronik zur Strombegrenzung
nach - möchte aber eigentlich keine Verluste in Kauf nehmen. Platz für eine
Relais habe ich nicht.
 
Am Thu, 08 Jul 2004 13:46:26 +0200 hat Stefan Gemmel <ich@stegem.de>
geschrieben:

Und wie ist da die Lebensdauer? Schon mal am Labornetzteil getestet?
Gruss
Harald

Der Versuch läuft noch - momentan bei 8 Stunden.
Ich mache es realistisch und schalte immer 30 Minuten ein.

Alledings hat mein Labornetzteil eine Strombegrenzung. Der
Einschaltstrom am
Akku währe höher. Ich denke noch über eine Eletronik zur Strombegrenzung
nach - möchte aber eigentlich keine Verluste in Kauf nehmen. Platz für
eine
Relais habe ich nicht.

Wenn du eh einen MOSFET für PWM hast, dann kannst du diese ja langsam
hochfahren. Am einfachsten mit einem Kondensator am Softstarteingang eines
PWM-Chips (UC3842 o.ä.). Auch die Streuinduktivitäten begrenzen bereits
die Stromanstiegsgeschwindigkeit. Eine kleine Drossel wäre da noch besser,
sie muß ja nicht gleich so groß wie für einen echten DC Schaltregler
(Ripplestrom < DC-Anteil) sein. Hier soll der Ripplestrom nur deutlich
kleiner dem Einschaltspitzenstrom (U/R_kalt, ca. 10*I_nenn) sein.


--
Martin
 

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