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Rolf Bombach
Guest
horst-d. winzler wrote:
und das mit dem üblichen Ausgangswiderstand einer "normalen"
Transistorstufe vergleiche, sind Röhren eher niederohmige
Bauteile, Trioden wenigstens.
_Ein_ Arbeitspunkt der ECC83 ist eben 250 V 1.2 mA. Irgendwie
muss man jetzt Betriebsstrom zuführen. Hat man 300 V als
_Betriebsspannung_, braucht man einen 42 kOhm Anodenwiderstand.
Damit murkst man schon über die Hälfte der möglichen Ausgangs-
spannung ab. Wenn das ungelegen kommt, wählt man eben
eine tiefere Anodenspannung oder eine höhere Betriebsspannung,
arme Leute Version der Konstantstromquelle eben. Man
kann geradeso gut auch 1.5 kV als Betriebsspannung wählen,
mit Keramiksockel mit rausgemurksten Innenzylinder geht
das grade noch so ;-). Der 1 MOhm Anodenwiderstand könnte
allerdings etwas warm werden :-]. Die maximale Anodenspannung
der Röhre ist 300V, das ist aber längst nicht so eng zu sehen
wie bei Transis, d.h die Röhre würde das wohl überleben;
im Betrieb wär die _Anodenspannung_ auch nur die 250V.
--
mfg Rolf Bombach
Jein. Wenn ich mir so den Innenwiderstand der ECC84 anschaueBemerken möchte ich noch, Röhren sind hochohmige Bauteile. Um sie
optimal auszunutzen, wird in der Regel mit hohen Spannungen gearbeitet.
Bis auf spezielle Fälle, beträgt die Betriebsspannung deshalb 250-400V.
und das mit dem üblichen Ausgangswiderstand einer "normalen"
Transistorstufe vergleiche, sind Röhren eher niederohmige
Bauteile, Trioden wenigstens.
_Ein_ Arbeitspunkt der ECC83 ist eben 250 V 1.2 mA. Irgendwie
muss man jetzt Betriebsstrom zuführen. Hat man 300 V als
_Betriebsspannung_, braucht man einen 42 kOhm Anodenwiderstand.
Damit murkst man schon über die Hälfte der möglichen Ausgangs-
spannung ab. Wenn das ungelegen kommt, wählt man eben
eine tiefere Anodenspannung oder eine höhere Betriebsspannung,
arme Leute Version der Konstantstromquelle eben. Man
kann geradeso gut auch 1.5 kV als Betriebsspannung wählen,
mit Keramiksockel mit rausgemurksten Innenzylinder geht
das grade noch so ;-). Der 1 MOhm Anodenwiderstand könnte
allerdings etwas warm werden :-]. Die maximale Anodenspannung
der Röhre ist 300V, das ist aber längst nicht so eng zu sehen
wie bei Transis, d.h die Röhre würde das wohl überleben;
im Betrieb wär die _Anodenspannung_ auch nur die 250V.
--
mfg Rolf Bombach