1/100.000 mm messbar ?

Hallo Stefan,

Heute vertickt man die Idee eher an eine Firma in Asien, die es dann
vermarktet und wo damit die Arbeitsplaetze entstehen, die in Europa
floeten gingen. Dort gibt es kein ElektroG.


So sieht's aus. Sollte derjenige, mit dem zusammen die Idee entstanden
ist, das Ding in seiner Firma platzieren können, mag das sogar
hinkommen, aber das ist Zukunftsmusik. Da arbeite ich an wichtigeren
Projekten mit greibareren Ergebnissen.

An so etwas arbeite ich gerade nebenbei auch. Hier in USA ist es etwas
besser, kein WEEE und so. Aber die Produktionskosten sind zu hoch und
wenn man einen neuen Markt aufreisst und erst mal kleine Broetchen
backen muss, ist es schwierig, eine Firma in Asien zu ueberzeugen. Die
wollen gleich einen Startauftrag ueber einige zigtausend Stueck sehen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Nick Müller schrieb:

H&B ist Lieferant von dem Zeugs. Da findet sich bestimmt interessantes,
wenn man die URL dazu kennt (ich nicht).
http://www.hbm.de (Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH)

Gruß

Jochen
 
Stefan Huebner <stefan.huebner@tu-harburg.de> wrote:

Um Querverformungen des Doppelbiegebalkens zu kompensieren? Dazu
möchte er aber keine zwei Brücken, sondern zwei Brückenhälften auf der
Dehn- bzw. Stauchseite der dünnsten Stelle des durch die Aussparung in
der Mitte angenährten Federparallelogramms.
Nein. Man will eine Voll-Brücke an der Stelle der größten
Biegung/Steckung.
Eine Kante des DMS wird parallel zum Biegestab ausgerichtet. So wird er
in Längsrichtung gedehnt und in Querrichtung gestaucht. Also bekommt man
das größtmögliche Signal.


Nick
--
Motor Modelle // Engine Models
http://www.motor-manufaktur.de
DIY-DRO -> YADRO <- Eigenbau-Digitalanzeige
 
Am 30.12.2005 14:51 Uhr schrieb Klaus Selver:

...
Da drin steckt eine "massive Alustange" mit einem Loch in
der Mitte. Oben und unten auf der "Stange" ist wohl
jeweils ein DMS (Dehnungsmessstreifen) aufgeklebt.
Das mit dem Alu glaub' ich nicht. Und die Dehnungsmeßstreifen dürften
jeweils zwei sein. Sowas hab' ich mal als Doppel- Biegebalken-
Kraftsensor kennengelernt.

Das zu messende Gewicht verbiegt wohl die "Stange" die
aber recht stabil aussieht und selbst bei 6 KG nicht sichtbar
nachgibt.
Die Verformung muß sich im elastischen Bereich abspielen, sonst
funktoniert das nicht.

Wenn ich mal von einen Längenunterschied zwischen
Ober- und Unterseite von 0,3 mm ausgehe, dann müssten
die DMS Wege von (0,3 / 6 KG/0,2g) von 1/100.000 mm
erfassen können.

Das kann doch nicht sein - oder ?
Dochdoch, das geht schon.

Wie funktioniert das wirklich ?
Naja, ein paar Anhaltspunkte könntest du wohl hier entnehmen:

http://www.kremerweb.de/TA2001.pdf (knapp über 9MB)

Schöne Grüße
Jochen
 
Klaus Selver schrieb:

Wenn ich mal von einen Längenunterschied zwischen
Ober- und Unterseite von 0,3 mm ausgehe, dann müssten
die DMS Wege von (0,3 / 6 KG/0,2g) von 1/100.000 mm
erfassen können.

Das kann doch nicht sein - oder ?
Hallo Klaus,
ich kenne zwar die Technik von DMS-Technik nicht
ganz so gut( dafür sind ja auch schon genug
Antworten gekommen), kann Dir aber andererseits
versichern, das man solche Strecken( also 10nm)
durchaus noch recht genau messen kann. Mit
entsprechenden Messgeräten (Rasterkraftmikroskop)
ist es durchaus möglich, auch im Subnanometer-
Bereich noch reproduzierbar zu messen.
Gruss
Harald
PS: Siehe auch hier: http://sxm4.uni-muenster.de/stm-de/
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top