ľC+FM-Übertragung

P

Peter Thomsen

Guest
Hallo Newsgroup,

ich möchte mittels 2 Mikrocontrollerplatinen (Atmel) eine
"FM-Übertragung" realisieren. Da ich nur digitale Daten übertragen will,
dachte ich mir für jede 1 eine Frequenz zu senden und für jede 0 ne
andere. Da stellen sich mir allerdings noch einige Fragen in Bezug
Codierung/Decodierung.

Welche Codierung nehme ich Senderseitig vor im Hinblick auf
Fehlererkennung und Taktrückgewinnung am Empfänger?

Wie realisiere ich den Empfänger? Alles über den A/D Eingang des ľC
einlesen und verarbeiten (wie auch immer das geht) oder externe aktive
Filterschaltungen, die die Frequenzen schon vorselektieren?
Und wie gewinne ich den Takt zurück?

Ich bin für jeden Tipp dankbar,

Peter
 
Im Orginalthread bleiben, der war wohl "Unterwasser Ultraschall".
* Alternativ zu den Murata-Kaspeln gäbs bei ebay häufiger auch den
Sensor für Sonar für Sportboote, "Seafarer" wäre typisches Teil.
Hat ca. 40mm Durchmesser und Koaxkabel mit Stecker angespritzt.
D.h. der Piezo ist Sender/Empfänger. Auch ca. 40kHz glaube ich.
Bücher über Piezos, Sonar kann ich bei Bedarf raussuchen
und leihen.
* wenn man nicht auf Ultraschall festgelegt ist: Funk, Langwelle
gäbs auch in Süsswasser bei begrenzter Reichweite. Vermutlich
sollte man auf ISM-Frequenz für 125kHz bleiben oder sehr
niedere Frequenz nehmen wegen Legalismus.

"FM-Übertragung"
Nominell machen FSK antike Modem-ICs für V21 ( 300 Baud ), V23
( 1200 Baud halfduplex ), Bell 202 ( 1200 halfduplex ).
Eventuell auch einige FFSK/MSK-ICs für Funk.
Beschaffung aber mühsam und bei einem sehr schmalen Kanal
eignen sie sich eventuell eh nicht.

Taktrückgewinnung am Empfänger?
Für die Baudrate: z.B. Manchester.
http://www.embeddedFORTH.de Heft 6
Dort auch CRCs und fehlerkorrigierende Codes.

Wie realisiere ich den Empfänger? Alles über den A/D Eingang
des ľC einlesen und verarbeiten (wie auch immer das geht)
8 bit CPU ist für "digitale Signalverarbeitung"
nicht optimal. Low end 16 Bit wie MSP430 wäre besser.
Übliche FSK-Demods auch für Controller denkbar:
a) zwei Bandpässe, zwei Quadrierer, Subtrahierer, Tiefpaß,
Quantisierung

b) I/Q-Schaltungen die versuchen zwei schmalbandige Tiefpässe
zu machen.
Resultiert in 4 Multiplizierern für jeweils sin/cos der beiden
Trägerfrequenzen. 4 Integrate & Dump, 2 "Powerpair"-Summierer
( gibts simple Approximationen, erscheint Artikel in
einer der nächsten VDs der FORTH e.V., bei Bedarf rück
ich pdf aber auch vorher raus ).
Subtrahierer, Tiefpaß, Quantisierung wie a)

c) Autokorrelator:
Totzeitglied, Multiplizierer.
Tiefpaß, Quantisierung wie a)
Der scheint für Controller sehr geeignet.

d) PLL.
Gibts digital, auf 8 Bit Controller aber noch nie gesehen.

Zumindest a) und c) kann man auch analog machen.
Eventuell ist hybrider Aufbau wo Eingangsteil
mit Analogschaltungen gemacht ist sinnvoll.

Der Artikel über FSK-Demods auch Controllern ist zwar noch nicht
fertig aber ich kann bei Bedarf Unterlagen raussuchen.

MfG JRD
 

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