Überspannungsschutz für ankommenden LAN-Leitung

"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:

Der Schirm kann aber auch einseitig(nur wenn unbedingt nötig) über ein C
angeschlissen werden.
Nein. Wenn es um Hochfrequenz geht, ist ein Schirm entweder beidseitig
anzuschliessen, oder komplett wegzulassen. Alles andere geht in die
Hose.

Bei allen Schutzmaßnahmen sollten ankommende und gehende Verbindungen
gegen Überspannung geschützt sein. Nur eine Seite zu schützen könnte am
Erfolg vorbei gehen.
Überspannungsschutz ist ein ganz anderes Thema. Damit hat das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Schirms relativ wenig zu
tun.

Hergen
 
Ein nicht angeschlossener Schirm wirkt zusammen mit der Gehäusemasse
wie eine Dipolantenne, und betätigt sich je nach Länge recht effektiv
darin, Störungen auszusenden und zu empfangen.

*WENN* ein Schirm vorhanden ist, muß er daher auch beidseitig
induktivitätsarm angeschlossen werden.
Hhhmmm. Da sind dann also einige Meter Kabel - die machen eine ziemliche
Induktivität. Und ein sehr kleiner Koppelkondensator. Ob ich das als
Antenne durchgehen lasse?

Den unterbrochenen Schirm mit einem X-Kondensator schließen und gut ist.

Grüße
Michael
--
In Planung
 
Bitte informiere dich über die aktuelle Vorschriften für Netzwerke.
Ungeschirmt verdrillt ist besser als geschirmt (unverdrillt oder nicht).
Vorschrift hin oder her.

Böse Zungen behaupten: Die Vorschrift gibt es nur, um höherpreisiges
Equipment verkaufen zu können.

Also bitte nicht aus der Existenz einer Vorschrift auf ihren Sinn
schließen, weder 60 Jahre zurück noch in einem beliebigen Abstand voraus.

Pflicht zur Einhaltung ist etwas anderes, aber darum geht es im Moment
ohnehin nicht.

Grüße
Michael
--
In Planung
 
"Michael Knaus" <michaelknaus@yahoo.de> wrote:

*WENN* ein Schirm vorhanden ist, muß er daher auch beidseitig
induktivitätsarm angeschlossen werden.

Hhhmmm. Da sind dann also einige Meter Kabel - die machen eine ziemliche
Induktivität. Und ein sehr kleiner Koppelkondensator. Ob ich das als
Antenne durchgehen lasse?

Den unterbrochenen Schirm mit einem X-Kondensator schließen und gut ist.
Falls Du das wirklich so machen wölltest, dürftest Du aber _keines_ der
beiden Enden des Schirms galvanisch an Masse bzw. PE(N) anschließen,
sondern müsstest beidseitig kapazitiv verbinden. Ansonsten würdest Du
Dir die Gefahr verschleppter Spannung auf dem Schirm einhandeln.



Grüße,

Günther
 
"Michael Knaus" <michaelknaus@yahoo.de> wrote:

[...]

So damit endlich Ruh im Karton ist:

http://www.emv-kopecky.de/pdf/emv13.pdf

Lutz
 
So damit endlich Ruh im Karton ist:
http://www.emv-kopecky.de/pdf/emv13.pdf
Genau damit nicht. Der Autor plappert nach,
was andere vorbeten.

Er beschreibt den ganzen unnötigen Aufwand,
den man betreiben muss, weil man STP statt
UTP einsetzt.

Ich brauche keinen vermaschten
Potentialausgleich, wenn ich ungeschirmt
arbeite, da die Potentialtrennung auf
Sender- und Empfänger-Seite die Induktions-
schleifen auftrennt.

Dagegen werden die bei STP entstehenden
Indultionsschleifen durch
vermaschten Potentialausgleich bezüglich
der wirksamen Schleifenfläche verkleinert.

Das ist nun stark vereinfacht, aber dass
auftrennen besser als verkleinern ist, sollte
offenkundig sein.

Bei STP kommt die Schleife durch den Schirm
erst zustande.

Ich poste auch mal einen Link: :)
http://www.bs-it-consulting.de/partner_s9.html

Grüße
Michael
--
In Planung
 
"Günther Dietrich" schrieb:

Falls Du das wirklich so machen wölltest, dürftest Du aber _keines_
der beiden Enden des Schirms galvanisch an Masse bzw. PE(N)
anschließen, sondern müsstest beidseitig kapazitiv verbinden.
Ansonsten würdest Du Dir die Gefahr verschleppter Spannung auf dem
Schirm einhandeln.
Das ist ein Argument.

Michael
--
In Planung
 

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