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Marcel Mueller
Guest
Hallo,
kürzlich ist mir ein Elko aus der Grabbelkiste mit abgebauter Formierung
aufgefallen. Soweit nicht Neues.
Aber ich habe die ganze Kiste vor zwei, drei Jahren durch einen
100%-Test gejagt. Also bei jedem Elko ESR, ESC und das ganze noch
frequenzabhängig. Alle die dabei durch Kapazitätsverlust oder stark
erhöhten ESR aufgefallen sind, habe ich entsorgt. Vor der Prüfung lagen
die meisten Exemplare über 10 Jahre in der Kiste, und ziemlich viele
waren noch in Ordnung.
Jetzt haben alle Exemplare dieses Typs (22/63) eines Herstellers eine
abgebaute Formierung und entsprechend Leckstrom. Andere, auch andere
Kapazitäten desselben Herstellers/Typs sind nach bisherigen Stichproben
unauffällig.
Da ich es für unplausibel halte, dass die Elkos erst nach 20 Jahren
schlagartig anfangen zu altern, muss ich wohl annehmen, dass die
Exemplare bei meinem Test unauffällig waren. Womit sich die Frage
stellt, wie ich das hätte rechtzeitig erkennen können.
Also ich meine etwas besseres, als bei jeweiliger Nennspannung den
Leckstrom zu messen. Das ist ziemlich aufwändig. Mir wäre eher etwas
genehm, was nach einer Sekunde Messzeit oder so aussagekräftig ist und
keine große Adaption an den jeweiligen Elko-Typ (Nennspannung) erfordert.
Gibt es da charakteristische Kriterien?
Das einzige, was ich kenne, ist Kapazitätszuwachs. Aber das erkennt man
ob der Toleranz nur, wenn es schon eklatant ist. Und außerdem kann es
durch einen Kapazitätsverlust infolge der Alterung kompensiert werden.
Marcel
kürzlich ist mir ein Elko aus der Grabbelkiste mit abgebauter Formierung
aufgefallen. Soweit nicht Neues.
Aber ich habe die ganze Kiste vor zwei, drei Jahren durch einen
100%-Test gejagt. Also bei jedem Elko ESR, ESC und das ganze noch
frequenzabhängig. Alle die dabei durch Kapazitätsverlust oder stark
erhöhten ESR aufgefallen sind, habe ich entsorgt. Vor der Prüfung lagen
die meisten Exemplare über 10 Jahre in der Kiste, und ziemlich viele
waren noch in Ordnung.
Jetzt haben alle Exemplare dieses Typs (22/63) eines Herstellers eine
abgebaute Formierung und entsprechend Leckstrom. Andere, auch andere
Kapazitäten desselben Herstellers/Typs sind nach bisherigen Stichproben
unauffällig.
Da ich es für unplausibel halte, dass die Elkos erst nach 20 Jahren
schlagartig anfangen zu altern, muss ich wohl annehmen, dass die
Exemplare bei meinem Test unauffällig waren. Womit sich die Frage
stellt, wie ich das hätte rechtzeitig erkennen können.
Also ich meine etwas besseres, als bei jeweiliger Nennspannung den
Leckstrom zu messen. Das ist ziemlich aufwändig. Mir wäre eher etwas
genehm, was nach einer Sekunde Messzeit oder so aussagekräftig ist und
keine große Adaption an den jeweiligen Elko-Typ (Nennspannung) erfordert.
Gibt es da charakteristische Kriterien?
Das einzige, was ich kenne, ist Kapazitätszuwachs. Aber das erkennt man
ob der Toleranz nur, wenn es schon eklatant ist. Und außerdem kann es
durch einen Kapazitätsverlust infolge der Alterung kompensiert werden.
Marcel