Zerntralverriegelung, Geber OM1058T

U

Uwe Bredemeier

Guest
Hallo,

Hat zufällig jemand Informationen zum IR-Fernbedienungsgeber-IC OM1058T
(= TC735 ?)?
Ist in der Fernbedienung meines Peugeot eingebaut und tut nicht mehr.

Gruß

Uwe
 
Hallo Uwe,

Es koennte aehnlich sein wie TEA5500. Aber der Philips Semi Server
findet keines dieser alten Datenblaetter (toll...).

Es bleibt wohl nur einer der Restpostenhaendler wie USbid oder
vergleichbares in Deutschland, oder irgendwo ausschlachten.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Es koennte aehnlich sein wie TEA5500.
Der sitzt vermutlich im Empfänger. Kann je nach Beschaltung Sender oder
Empänger sein.

Aber der Philips Semi Server
findet keines dieser alten Datenblaetter (toll...).
Eben das ist das Problem. Mit Datenblatt ließe sich der Sender sicher
einfach mit einem ATtiny nachempfinden.

Es bleibt wohl nur einer der Restpostenhaendler wie USbid oder
vergleichbares in Deutschland, oder irgendwo ausschlachten.
Dann stellt sich die Frage wie man dem OM1058T den vom Emfänger
akzeptierten Code beibringt. Hat nur 8 Beinschen. Mit dem 16-beinigen
TEA5500 sollte das allerdings gehen. Also auf zum Autoverwerter....
Wieso komme ich da jetzt erst drauf?
Dann noch das Scope dran und einen mit den Erkenntnissen gefütterten
Tiny in den Schlüssel pfrimeln. Der Sonntag wäre also gerettet ;-)

Bezüglich des TEA5500 hatte ich bereits minimale Info im Usenet gefunden.


Gruß

Uwe




Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Uwe,

Dann stellt sich die Frage wie man dem OM1058T den vom Emfänger
akzeptierten Code beibringt. Hat nur 8 Beinschen. Mit dem 16-beinigen
TEA5500 sollte das allerdings gehen. Also auf zum Autoverwerter....
Apropos Autoverwerter. Ich erinnere mich dunkel, mal in einer
franzoesichsprachigen NG gelesen zu haben, dass nicht nur Peugeot,
sondern auch Renault dieses OM1058 verwendet hatte. Das erhoeht
zumindest die Chancen. Wenn ein Totalschaden dort mit Schluessel und
allem geliefert wird, bietet sich auch an, fuer ein paar Euros mehr
gleich den Empfaenger mit zu uebernehmen. Das erspart die Programmiererei.

Nun bin ich doch froh, dass ich ein Auto ohne solchen Luxus gekauft
habe. Normale Schluessel, keine Zentralverriegelung, nicht mal
elektrische Fensterheben.

Wenn Du absolut das Datenblatt brauchst, manchmal haben Unis
erstaunliche Vorraete an aelteren Datenbuechern. In meinen haben ich den
Chip allerdings nicht gefunden, sonst haette ich eine Kopie geschickt.
Aber vielleicht hat ja noch ein freundlicher Mitleser alte Philips
Datenbuecher?

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Uwe Bredemeier wrote:
Ist in der Fernbedienung meines Peugeot eingebaut und tut nicht mehr.
Ich war doch recht geschockt als es mir mal gelang,
den IR Sender meines alten Renaults mit einer einfachen,
lernfähigen TV-Fernbedienung nachzumachen.
Das Auto ging auf...

*schluck*

Der neue Toyota Reiskocher hat nun einen Funkschlüssel.
Ob die genauso "sicher" (hüstel) sind?

Gruß,
Olav
 
Hi,

Bezüglich des TEA5500 hatte ich bereits minimale Info im Usenet gefunden.
Dafür gibts das Datenblatt unter
http://www.datasheetarchive.com

--
Jens
 
Hallo Olav,

Der neue Toyota Reiskocher hat nun einen Funkschlüssel.
Ob die genauso "sicher" (hüstel) sind?
Das weiss man nie. Die neuen Garagentoroeffner haben "revolving code",
wobei sich die uebertragene Passwort Sequenz nach jedem Einsatz aendert.

Schlimmer finde ich die manchmal unvorhersehbaren Fehlerzustaende, fast
schon so wie bei "modernen" Betriebssystemen. Vor ein paar Monaten hatte
ich einen Mietwagen, der manchmal fuenf Minuten nach Abstellen anfing
laut zu hupen und zu blinken. Das halbe Hotel wurde wach, nicht gerade
angenehm, da ich oft bis nach Mitternacht arbeiten musste. Also wieder
hinaus, nochmal aufschliessen und wieder abschliessen und hoffen, dass
er diesmal stillhaelt. Warum das passiert, konnte mir auch bei der
Autovermietung keiner sagen.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Apropos Autoverwerter. Ich erinnere mich dunkel, mal in einer
franzoesichsprachigen NG gelesen zu haben, dass nicht nur Peugeot,
sondern auch Renault dieses OM1058 verwendet hatte. Das erhoeht
zumindest die Chancen.
Französische Automobile stellen sich in Norddeutschland die Verwerter
kaum hin, scheint sich nicht zu lohnen. Gibt nicht so arg viele
Franzosen hier auf den Straßen.
Etwas entschädigt wird man durch das Baukastensystem von PSA (Citroen
und Peugeot)

Wenn ein Totalschaden dort mit Schluessel und
allem geliefert wird, bietet sich auch an, fuer ein paar Euros mehr
gleich den Empfaenger mit zu uebernehmen. Das erspart die Programmiererei.
Das kann doch jeder Schlosser, wo bleibt die Berufsehre ;-)

Nun bin ich doch froh, dass ich ein Auto ohne solchen Luxus gekauft
habe. Normale Schluessel, keine Zentralverriegelung,
Naja, einen echten Schlüssel hats ja noch. Die Fernbedienung ist auch
nicht wirklich wichtig, aber wenn sie schonmal dran ist...
Hatte mich auch einfach mal interessiert wie das funktioniert. Hat aber
imho mit aktuellen Systemen nichts mehr zu tun.


Mit neueren Autos und ihren Wegfahrsperren sieht das schnell anders aus.
Schlüsselverlieren selbst bei einem harmlosen Opel Corsa ist echt teuer
wie eine Bekannte kürzlich feststellen durfte. Mußte extra ein
Autoschlosser mit Laptop anreisen um Ersatzschüssel und Auto miteinander
vertraut zu machen. Wie auch immer diese Systeme funktionieren.

Allerdings kannst du dich auch ohne den Luxusschnickschnack nicht
wirklich in Sicherheit wiegen, selbst die einfachsten Autos haben seit
über 10 Jahren unabdingbare Rechenkraft an Bord (sogar im Lande der
Bushkrieger) weil die vorgeschriebenen Abgasemissionen nur noch mit
Lambdageregelten (Einspritz-) Systemen möglich sind.
Entsprechend kann man für ein Eiergeld hochwertige, meist ein wenig
exotische, Autos im besten Lack mit defekten Motorsteuergeräten bei
mobile.de, ebay und Co erwerben. Besonders die analogen Steuergeräte aus
Ende der 80er sind kaum bezahlbar.

Als Techniker bin ich zwar tatsächlich beeindruckt wie (verhältnismäßig)
zuverlässig diese Elektronik unter den wiedrigen Bedingungen arbeitet,
andererseits erschreckt mich wie hemdsärmelig die Hersteller diese
Bordselektronik entwickeln. Nichts ist kompatibel mit irgendwas, beinahe
jedes Auto hat seine eigene Diagnoseschnittstelle und wenn es nur der
Stecker ist. (soll ja OBD-2 besser werden)

Ach ja, warum sich elektronische Kilometerzähler "justieren" lassen wird
mir vermutlich ewig verschlossen bleiben. Dabei hat die
Chipkartenindustrie ausgereifte Lösungen parat. (Telefonkarte)

Derzeit sind übrigens die Autos von Volkswagen aus den 80ern (Golf II,
Passat Variant) ohne jede Elektronik der Exportschlager schlechthin. In
Polen werden diese Autos als echte Wertanlage betrachtet weil man sie
eigentlich immer ohne Spezialwerkzeug und -Wissen instandsetzen kann.
Sogar die irre komplizierten Vergaser dieser Modelle mit denen VW lange
versucht hat die elektronische Einspritzanlage zu umschiffen.
Man hat dort allerdings auch nicht diese blödsinnige emissionsbezogene
Besteuerung. (Man hat ja auch keine nennenswerte Autoindustrie)


Wenn Du absolut das Datenblatt brauchst,
Wie gesagt, ist nicht soo wichtig.. , aber danke für die Mühe.


haben ich den
Chip allerdings nicht gefunden, sonst haette ich eine Kopie geschickt.
Philips hat(te) seine Datenbücher nach Anwendungen sortiert. Wenn man
mit KFZ-Elektronik nichts am Hut hat steht das entsprechende Buch halt
nicht im Regal...

Es ist tatsächlich argerlich daß die Chiphersteller die Datenblätter
älterer Bausteine oftmals nicht im Internet oder auf den CDs
veröffentlichen. (Sogar wenn diese noch produziert werden) Imho liegt
die Grenze gerne bei der Verfügbarkeit in digitaler Form :-( Haben die
keine Praktikanten zum Abtippen?

Das von google erfasste Datenblatt des (Dimmer-IC) TCA785 von Siemens
auf unserem Server trägt tatsächlich wahrnehmbar zum Traffic bei,
Siemens hat die Publikation offensichtlich nicht nötig...

Gruß

Uwe
 
Hallo Uwe,

Französische Automobile stellen sich in Norddeutschland die Verwerter
kaum hin, scheint sich nicht zu lohnen. Gibt nicht so arg viele
Franzosen hier auf den Straßen.
Etwas entschädigt wird man durch das Baukastensystem von PSA (Citroen
und Peugeot)
Kenne ich, hier in USA gibt es bis auf ein paar sehr alte Peugeot 505
gar keine franzoesischen Autos mehr. Dafuer aber jede Menge deutsche.

Mit neueren Autos und ihren Wegfahrsperren sieht das schnell anders
aus. Schlüsselverlieren selbst bei einem harmlosen Opel Corsa ist echt
teuer wie eine Bekannte kürzlich feststellen durfte. Mußte extra ein
Autoschlosser mit Laptop anreisen um Ersatzschüssel und Auto
miteinander vertraut zu machen. Wie auch immer diese Systeme
funktionieren.
Das macht den Ingenieuren ja keine Ehre. Die gleiche Firma (GM) hat hier
etwas besseres: Man kann per Cell Phone eine Zentrale anrufen und sich
genuegend identifizieren. Dann senden die einen Code an das On-Star
Kommunikationssystem im Auto, es macht "klick" und die Sache ist
geritzt. Das gleiche System sendet auch einen Code und die GPS
Koordinaten an diese Zentrale, wenn ein Airbag ausgeloest hat. Die
Zentrale meldet sich dann per Freisprecher im Auto, um zu sehen, ob die
Insassen noch ansprechbar sind. Wenn nicht, geht ein Notruf heraus. Hat
wohl schon so manchem Unfallopfer im Koma das Leben gerettet. Autodiebe
haben mit diesen Fahrzeugen auch nur wenige Minuten Freude, bis das
Blaulicht im Rueckspiegel auftaucht.

Derzeit sind übrigens die Autos von Volkswagen aus den 80ern (Golf II,
Passat Variant) ohne jede Elektronik der Exportschlager schlechthin.
In Polen werden diese Autos als echte Wertanlage betrachtet weil man
sie eigentlich immer ohne Spezialwerkzeug und -Wissen instandsetzen kann.
Deswegen ist in vielen Laendern der alte Land Rover so populaer. Mein
Auto, ein Misubishi Montero Sport, ist bis auf den Motorcomputer nicht
komplizierter. Gute alte Blattfederung und auch sonst kein Firlefanz.
Den uC braucht er wegen der Abgasvorschriften, die in Kalifornien noch
strenger als in Deutschland sind. Die Abgaswerte beim Test liegen
allerdings erstaunlich niedrig.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 

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