Zeitschrift FUNKAMATEUR nicht mehr gedruckt im Handel erh ältlich...

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Wolf gang P u f f e

Guest
Der FUNKAMATEUR*, eine Zeitschrift die ihren Ursprung in der DDR hatte,
ist letztmalig mit dem Heft 1/2023 als Druckversion im
Zeitschriftenhandel erhältlich gewesen.
Wer als Funkamateur oder Bastler sich dieses Heft am Kiosk oder im
Zeitschriftenhandel kaufte, wird es nun vergeblich dort suchen.

(*) https://www.funkamateur.de/zeitschrift.html

In der Thüringeninfo für Funkamateure 2/23 wurde berichtet:

https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/distrikte/x/Th%C3%BCringenrundspruch/2023/Th%C3%BCringen-Info_Monat_02-2023.pdf

Zitat:
Letztes Heft Funkamateur
Das letzte Heft „Funkamateur“ am Kiosk
Mit der Ausgabe 01/2023 verabschiedet sich der FUNKAMATEUR aus dem
Angebot des Zeitschriftenhandels. Dies geschieht nicht, wie man
vielleicht vermuten könnte, aus wirtschaftlichen Erwägungen, denn der
Verkauf über etwa 1700 Verkaufsstellen in acht Ländern, von der großen
Bahnhofsbuchhandlung bis zum kleinen Lottoladen, ist nach wie vor
profitabel. Was den Verlag dazu bewogen hat, ist die Notwendigkeit,
Schluss zu machen mit der Verschwendung von Ressourcen. Tonnen von
Papier zu produzieren, das farbig bedruckt über hunderte Kilometer
transportiert wird, um letztlich zu zwei Dritteln im Altpapier zu
enden, ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Jetzt, wo Pandemie und Krieg die Inflation antreiben und die
energiehungrigen Papierfabriken sowie die Speditionen ihre Preise immer
weiter erhöhen, ist der Zeitpunkt gekommen, eine lange aufgeschobene
Entscheidung umzusetzen.
„Wir drucken keine Hefte mehr, die vier Wochen später zu Tausenden
recycelt werden müssen“. Der Verkauf über den Einzelhandel ist passé.
Und dann wäre da noch eine gute Nachricht: In den nächsten Tagen wird
die neue FUNKAMATEUR-App bei Google-Play und im Apple-App-Store zur
Verfügung stehen. Unsere PLUS-Abonnenten haben über diese Zugriff auf
das ePaper, das sie online oder offline auf dem Tablet oder Smartphone
lesen können. Gleichzeitig veröffentlichen wir eine Browser-Version für
PCs. Gelegenheitsleser können in der App einzelne Ausgaben, das Angebot
reicht bis ins Jahr 2002 zurück, als ePaper kaufen oder ein ePaper-Abo
für sechs oder zwölf Monate abschließen.
In diesem Sinne alles Gute für 2023, Knut Theurich, DG0ZB
Zitatende
 
Am 20.02.2023 um 11:28 schrieb Wolf gang P u f f e:

Der FUNKAMATEUR*, eine Zeitschrift die ihren Ursprung in der DDR
hatte, ist letztmalig mit dem Heft 1/2023 als Druckversion im
Zeitschriftenhandel erhältlich gewesen.

Mit einer solchen Bewegung hätte ich schon vor zehn Jahren gerechnet.
Eigentlich noch früher, denn als ich 2001 vom World Trade Center las,
war ich schon ein oder zwei Jahre auf rein elektronische Zeitungen
umgestiegen und kaufte gar nichts mehr am Kiosk.

Der Druck und Vertrieb ist bei Weitem das aufwändigste und
teuerste Produktionsstück. Wäre ich mal Chefredakteuer oder Verleger
geworden, hätte ich das viel früher angeregt.

FW
 
Am 20.02.23 um 11:43 schrieb F. W.:

Mit einer solchen Bewegung hätte ich schon vor zehn Jahren gerechnet.
Eigentlich noch früher, denn als ich 2001 vom World Trade Center las,
war ich schon ein oder zwei Jahre auf rein elektronische Zeitungen
umgestiegen und kaufte gar nichts mehr am Kiosk.

Kann ich verstehen, aber ich weiß nicht, wie viele Leute das genauso
sehen. Es gibt noch deutlich jüngere als mich, die behaupten, die Haptik
eines gedruckten Schriftstücks zu wollen.

Der Druck und Vertrieb ist bei Weitem das aufwändigste und
teuerste Produktionsstück. Wäre ich mal Chefredakteuer oder Verleger
geworden, hätte ich das viel früher angeregt.

Eins der Probleme ist, daß viele Zeitungen/Zeitschriften die
Verringerung des Produktionsaufwands nicht preislich an den Kunden
weitergeben, sondern die digitale Ausgabe genauso teuer (oder sogar
teurer!) gemacht haben.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 20.02.2023 um 19:25 schrieb Hanno Foest:

> Eins der Probleme ist,

Für den Kunden.

daß viele Zeitungen/Zeitschriften die
Verringerung des Produktionsaufwands nicht preislich an den Kunden
weitergeben, sondern die digitale Ausgabe genauso teuer (oder sogar
teurer!) gemacht haben.

Finde ich auch...eine Frechheit.


Ist wohl so wie bei der Währungsumstellung DM zu Euro.
Selbe Speisekarte, selber Preis dafür andere Währung.
Und der Kunde hat\'s gefressen.


--
Bis denne
Achim
 
Am 20.02.2023 um 17:28 schrieb Wolf gang P u f f e:
Der FUNKAMATEUR*, eine Zeitschrift die ihren Ursprung in der DDR hatte,
ist letztmalig mit dem Heft 1/2023 als Druckversion im
Zeitschriftenhandel erhältlich gewesen.

...

Kann ich nachvollziehen.
War kein Abonnent von der Zeitung.
Wenn, dann bin ich zum Bahnhof gefahren und habe mir die Zeitschriften
da angesehen.
Und dann entschieden, kaufen oder lassen.

Das fällt wohl jetzt weg, das Blättern in der Zeitung bevor man sie kauft.
Ein Abo kommt für mich nicht in Frage.

Ansonsten finde ich es gut, dass es sehr vieles als digitale Ausgabe
gibt. Leider nicht alles.

Ich kaufe schon lange keine gedruckten Bücher mehr.
Schon aus dem Grund, da ich viel auf Reisen war und E-Books nicht so
schwer sind, da passen einige mit in den Koffer ;-)


--
Bis denne
Achim
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Kann ich verstehen, aber ich weiß nicht, wie viele Leute das genauso
sehen. Es gibt noch deutlich jüngere als mich, die behaupten, die Haptik
eines gedruckten Schriftstücks zu wollen.

Die kannst du auch mit einem guten eReader haben. Ich habe den Boox Note Air
und das Teil macht genauso viel Freude wie ein gut gebundenes Buch.
ICh kann sogar in Schaltungen rummalen!
Da sollte man einmal nicht sparen und wird danach bei jedem pdf Freude
haben.

Eins der Probleme ist, daß viele Zeitungen/Zeitschriften die
Verringerung des Produktionsaufwands nicht preislich an den Kunden
weitergeben, sondern die digitale Ausgabe genauso teuer (oder sogar
teurer!) gemacht haben.

Der Kunde erwaehnt ja auch nicht das er das PDF nun an drei Kumpels
weiter verschickt. .-)

Olaf
 
Am 20.02.2023 um 13:25 schrieb Hanno Foest:

Mit einer solchen Bewegung hätte ich schon vor zehn Jahren
gerechnet. Eigentlich noch früher, denn als ich 2001 vom World
Trade Center las, war ich schon ein oder zwei Jahre auf rein
elektronische Zeitungen umgestiegen und kaufte gar nichts mehr am
Kiosk.

Kann ich verstehen, aber ich weiß nicht, wie viele Leute das genauso
sehen. Es gibt noch deutlich jüngere als mich, die behaupten, die
Haptik eines gedruckten Schriftstücks zu wollen.

Kann ich wiederum verstehen.

Der Druck und Vertrieb ist bei Weitem das aufwändigste und
teuerste Produktionsstück. Wäre ich mal Chefredakteuer oder
Verleger geworden, hätte ich das viel früher angeregt.

Eins der Probleme ist, daß viele Zeitungen/Zeitschriften die
Verringerung des Produktionsaufwands nicht preislich an den Kunden
weitergeben, sondern die digitale Ausgabe genauso teuer (oder sogar
teurer!) gemacht haben.

Ja, ein Problem. Ein anderes Problem ist, dass man Artikel nicht immer
separat kaufen kann. Um etwas über einen Unfall zu erfahren, an dem ich
im Ruhrgebiet mal vorbeigefahren bin, möchte ich nicht gleich die WAZ
abonnieren.

Ich glaube, bei heise geht das inzwischen wieder. Ich habe aber schon
lange aufgehört, heise zu lesen. Und jetzt habe ich anderes.

FW
 
Am 20.02.23 um 15:02 schrieb olaf:

Kann ich verstehen, aber ich weiß nicht, wie viele Leute das genauso
sehen. Es gibt noch deutlich jüngere als mich, die behaupten, die Haptik
eines gedruckten Schriftstücks zu wollen.

Die kannst du auch mit einem guten eReader haben. Ich habe den Boox Note Air
und das Teil macht genauso viel Freude wie ein gut gebundenes Buch.

War vielleicht mißverständlich formuliert: Ich selber gehöre nicht dazu.
Ich möchte auch nicht noch mehr Platz für den toten Baum verschwenden.
Kindle Keyboard (3. Generation) hier, der Akku hält immer noch seine 2
Monate standby.

Eins der Probleme ist, daß viele Zeitungen/Zeitschriften die
Verringerung des Produktionsaufwands nicht preislich an den Kunden
weitergeben, sondern die digitale Ausgabe genauso teuer (oder sogar
teurer!) gemacht haben.

Der Kunde erwaehnt ja auch nicht das er das PDF nun an drei Kumpels
weiter verschickt. .-)

Hat der Kram nicht eh DRM?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 20.02.23 15:19, F. W. wrote:
Ja, ein Problem. Ein anderes Problem ist, dass man Artikel nicht immer
separat kaufen kann. Um etwas über einen Unfall zu erfahren, an dem ich
im Ruhrgebiet mal vorbeigefahren bin, möchte ich nicht gleich die WAZ
abonnieren.

Sehr guter Punkt. Bei unserer lokalen Tageszeitung der gleiche Mist.

Ein einziger Artikel betrifft mich und ich wäre auch bereit da mal
einige wenige Euros für auszugeben um den als PDF runterzuladen. Geht
aber nicht. Ich müsste zum Lesen des einen Artikels direkt ein Abo
abschließen das ich dann mindestens einen Monat laufen lassen muss.

Nein Danke!

Gruß

Manuel
 
On 2/20/23 15:02, olaf wrote:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Kann ich verstehen, aber ich weiß nicht, wie viele Leute das genauso
sehen. Es gibt noch deutlich jüngere als mich, die behaupten, die Haptik
eines gedruckten Schriftstücks zu wollen.

Die kannst du auch mit einem guten eReader haben.

Nein, kannst du nicht. Ich habe einen Ebook-Reader, aber ein Buch ist
immer noch was ganz anderes. Vor allem das schnelle Blättern bietet kein
Reader. Auch stellen die mir bekannten Reader immer nur 1 Seite dar, bei
einem Buch hast du 2.

Gerrit
 
Am 20.02.2023 um 15:02 schrieb olaf:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Kann ich verstehen, aber ich weiß nicht, wie viele Leute das genauso
sehen. Es gibt noch deutlich jüngere als mich, die behaupten, die Haptik
eines gedruckten Schriftstücks zu wollen.

Die kannst du auch mit einem guten eReader haben. Ich habe den Boox Note Air
und das Teil macht genauso viel Freude wie ein gut gebundenes Buch.
ICh kann sogar in Schaltungen rummalen!
Da sollte man einmal nicht sparen und wird danach bei jedem pdf Freude
haben.

Eins der Probleme ist, daß viele Zeitungen/Zeitschriften die
Verringerung des Produktionsaufwands nicht preislich an den Kunden
weitergeben, sondern die digitale Ausgabe genauso teuer (oder sogar
teurer!) gemacht haben.

Der Kunde erwaehnt ja auch nicht das er das PDF nun an drei Kumpels
weiter verschickt. .-)
Gut früher haben die sich das abgeholt
 
Am 20.02.2023 um 17:02 schrieb Gerrit Heitsch:
On 2/20/23 15:02, olaf wrote:
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

  >Kann ich verstehen, aber ich weiß nicht, wie viele Leute das genauso
  >sehen. Es gibt noch deutlich jüngere als mich, die behaupten, die
Haptik
  >eines gedruckten Schriftstücks zu wollen.

Die kannst du auch mit einem guten eReader haben.

Nein, kannst du nicht. Ich habe einen Ebook-Reader, aber ein Buch ist
immer noch was ganz anderes. Vor allem das schnelle Blättern bietet kein
Reader. Auch stellen die mir bekannten Reader immer nur 1 Seite dar, bei
einem Buch hast du 2.

 Gerrit
Belletristik, ja da lese ich gern auf einem reader, aber Fachbücher, da
bevorzuge ich immer noch gedrucktes.

E-ink ist ja was feines, aber für ein farbiges Magazin nicht geeignet,
finde ich.
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

>War vielleicht mißverständlich formuliert: Ich selber gehöre nicht dazu.

Aber ich. :)

Ich möchte auch nicht noch mehr Platz für den toten Baum verschwenden.
Kindle Keyboard (3. Generation) hier, der Akku hält immer noch seine 2
Monate standby.

Es geht bei einem guten Buch nix ueber eine qualitiv gute Bindung,
haptik usw. Aber das kann auch ein gut verarbeiteter schneller Reader
dessen Nutzung Spass macht. Kostet dann einmal, wirkt aber danach
bei jedem Buch. Ich hab auch eine von Mutti geschneiderte Alcantara-
Huelle fuer meinen Reader.

>Hat der Kram nicht eh DRM?

Wuerde ich jetzt mal erwarten. Etwas Herausforderung ist immer. .-)

Olaf
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:


immer noch was ganz anderes. Vor allem das schnelle Blättern bietet kein
Reader. Auch stellen die mir bekannten Reader immer nur 1 Seite dar, bei
einem Buch hast du 2.

Pah:

https://www.youtube.com/watch?v=St5bZDCWRpE

Ich selber habe noch den aelteren Note Air und das Dingen ist Ratz Fatz.
Ich kann darauf im Browser Youtube-Videos kucken. Die sind dann etwas
ruckelig. Also so 10-15Bilder pro Sekunde. Bei Buechern blaetterst
du einfach nur so um und zack.

Ich denke mal die meisten kennen nur aeltere Reader. Ich hab auch mal
mir dem alten Sony PRS-505 angefangen. Der war auch schon toll was
feeling angeht, aber halt lahm. Aber das NoteAir hat Rechenleistung
wie ein Laptop. Das blaettert auch in gescannten 50MB PDFs einfach
so.

Olaf
 
Manuel Reimer <manuel.nulldevice@nurfuerspam.de> wrote:

einige wenige Euros für auszugeben um den als PDF runterzuladen. Geht
aber nicht. Ich müsste zum Lesen des einen Artikels direkt ein Abo
abschließen das ich dann mindestens einen Monat laufen lassen muss.

Das ist wohl ein generelles Problem des Internet oder heute halt nur
noch von Deutschland. Es ist sehr schwierig jemand schnell einen Kleinbetrag
ohne grosse Kosten zu ueberweisen. Alle Deutsche Banken sind sich Spinnefeind
und wollen immer ihre eigene Suppe kochen, weshalb sie schon seit >10Jahren
im eigenen Saft schmoren. Bei Paypal bekommt der Deutsche Rentner Ausschlag.
Bei anderen Smartphone Systemen (vgl Schweden) bekommt er gleich Angst.
Also besser alles so lassen wie Moses die Gesetze ruebergereicht hat....

Olaf
 
Tim Loeber <Loeber@rue.arg> wrote:

E-ink ist ja was feines, aber für ein farbiges Magazin nicht geeignet,
finde ich.

Es gibt mittlerweile auch farbiges ePaper, aber ja das ist noch eine Generation
zurueck. Wuerde ich auch nicht haben wollen. Der Vorteil von ePaper ist ja
auch gerade diese matte Papieranmutung und bei Magazine mit Farbe will man
doch eher Hochglanz.

Olaf
 
Am 20.02.2023 um 13:47 schrieb Achim Ebeling:
Am 20.02.2023 um 19:25 schrieb Hanno Foest:

Eins der Probleme ist,

Für den Kunden.

daß viele Zeitungen/Zeitschriften die Verringerung des
Produktionsaufwands nicht preislich an den Kunden weitergeben, sondern
die digitale Ausgabe genauso teuer (oder sogar teurer!) gemacht haben.

Finde ich auch...eine Frechheit.

Trifft hier aber nicht zu, so wie ich die Meldung verstehe.
Wenn man die Meldung genau liest, geht es *nur* darum, den Verkauf
der Druckware über den Einzelhandel aufzugeben.
Die Abos werden weiterhin mit Heften bedient.
Die PLUS-Abos haben wohl zusätzlich Zugriff auf die digitale Version.
Ein Abo für nur die digitale Version wird wohl erst kommen.

Unterm Strich geht es nur darum, den Druck der Hefte bedarfsgerecht
zu gestalten.
Nur durch die Abos ist der Bedarf planbar, plus ein paar zusätzliche
Exemplare, die auch online bestellt werden können.

Siehe \"Heft im Online-Shop bestellen\":
https://www.funkamateur.de/aktuelle-ausgabe.html
 
On Mon, 20 Feb 2023 11:28:25 +0100, Wolf gang P u f f e
<remail@gmx.com> wrote:

Der FUNKAMATEUR*, eine Zeitschrift die ihren Ursprung in der DDR hatte,
ist letztmalig mit dem Heft 1/2023 als Druckversion im
Zeitschriftenhandel erhältlich gewesen.
Wer als Funkamateur oder Bastler sich dieses Heft am Kiosk oder im
Zeitschriftenhandel kaufte, wird es nun vergeblich dort suchen.

(*) https://www.funkamateur.de/zeitschrift.html

In der Thüringeninfo für Funkamateure 2/23 wurde berichtet:

https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/distrikte/x/Th%C3%BCringenrundspruch/2023/Th%C3%BCringen-Info_Monat_02-2023.pdf

Zitat:
Letztes Heft Funkamateur
Das letzte Heft „Funkamateur“ am Kiosk
Mit der Ausgabe 01/2023 verabschiedet sich der FUNKAMATEUR aus dem
Angebot des Zeitschriftenhandels. Dies geschieht nicht, wie man
vielleicht vermuten könnte, aus wirtschaftlichen Erwägungen, denn der
Verkauf über etwa 1700 Verkaufsstellen in acht Ländern, von der großen
Bahnhofsbuchhandlung bis zum kleinen Lottoladen, ist nach wie vor
profitabel. Was den Verlag dazu bewogen hat, ist die Notwendigkeit,
Schluss zu machen mit der Verschwendung von Ressourcen. Tonnen von
Papier zu produzieren, das farbig bedruckt über hunderte Kilometer
transportiert wird, um letztlich zu zwei Dritteln im Altpapier zu
enden, ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Jetzt, wo Pandemie und Krieg die Inflation antreiben und die
energiehungrigen Papierfabriken sowie die Speditionen ihre Preise immer
weiter erhöhen, ist der Zeitpunkt gekommen, eine lange aufgeschobene
Entscheidung umzusetzen.
„Wir drucken keine Hefte mehr, die vier Wochen später zu Tausenden
recycelt werden müssen“. Der Verkauf über den Einzelhandel ist passé.
Und dann wäre da noch eine gute Nachricht: In den nächsten Tagen wird
die neue FUNKAMATEUR-App bei Google-Play und im Apple-App-Store zur
Verfügung stehen. Unsere PLUS-Abonnenten haben über diese Zugriff auf
das ePaper, das sie online oder offline auf dem Tablet oder Smartphone
lesen können. Gleichzeitig veröffentlichen wir eine Browser-Version für
PCs. Gelegenheitsleser können in der App einzelne Ausgaben, das Angebot
reicht bis ins Jahr 2002 zurück, als ePaper kaufen oder ein ePaper-Abo
für sechs oder zwölf Monate abschließen.
In diesem Sinne alles Gute für 2023, Knut Theurich, DG0ZB
Zitatende

Ach aus lauter Gutmenschenedelhaftichkeit gehns vom Papier ab.

Wer das glaubt.

Im Web werden sie sich nicht lange halten.
Außer sie machens wie HEISE oder CHIP und verhökern Shareware.

w.

--
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www.avast.com
 
olaf wrote:

Der Kunde erwaehnt ja auch nicht das er das PDF nun an drei Kumpels
weiter verschickt. .-)

\"Der Kunde\" (mein Kumpel) erwähnt ebensowenig wenn er die Druckversion (der
c\'t) an mich weitergibt (und ich dann an einen weiteren Kumpel).
Das Abo habe ich vor Jahren gekündigt, weil mir das Niveau zu sehr in den
Keller ging. Für lau tu ich es mir noch an, mehr ist es mir nicht wert.
 
On 2/20/23 18:02, olaf wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:


immer noch was ganz anderes. Vor allem das schnelle Blättern bietet kein
Reader. Auch stellen die mir bekannten Reader immer nur 1 Seite dar, bei
einem Buch hast du 2.

Pah:

https://www.youtube.com/watch?v=St5bZDCWRpE

Ich selber habe noch den aelteren Note Air und das Dingen ist Ratz Fatz.
Ich kann darauf im Browser Youtube-Videos kucken. Die sind dann etwas
ruckelig. Also so 10-15Bilder pro Sekunde. Bei Buechern blaetterst
du einfach nur so um und zack.

Ja, aber bei einem Buch blätterst du analog, die Seiten werden nicht
einfach ausgetauscht. Das macht einen deutlichen Unterschied beim
Scannen der vorbeikommenden Seiten.

Der Bildschirm im Video ist schnell, aber es ruckelt eben beim Scrollen.

Damals, vor langer Zeit (tm), hatte ich den perfekten Textreader auf
meinem Amiga 2000. Butterweiches Softscrolling, kein Problem dabei den
Text beim Scrollen querzulesen. Beim ansonsten üblichen Jumpscrolling
muss man erst die Textstelle mit dem Auge wiederfinden. Das Äquivalent
beim eBook-Reader wäre eine brauchbare Animation des Umblätterns zu
liefern, also ruckelfrei, Text weiter lesbar, unterschiedlich schnell usw.



Ich denke mal die meisten kennen nur aeltere Reader. Ich hab auch mal
mir dem alten Sony PRS-505 angefangen. Der war auch schon toll was
feeling angeht, aber halt lahm. Aber das NoteAir hat Rechenleistung
wie ein Laptop. Das blaettert auch in gescannten 50MB PDFs einfach
so.

Und der Akku hält wie lange? Für ein Buch brauche ich nur eine
Lichtquelle. Für deinen Reader übrigens auch, alleine mit der
Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms ist das nicht so der Hit.

Gerrit
 

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