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Michael Koch
Guest
Hallo,
in einer Hochvakuum-Anlage zur Beschichtung von Bauteilen
mit Aluminium befindet sich ein Heizwendel aus Wolfram. Der
Drahtdurchmesser ist ca. 1-2mm. Über die Windungen des
Heizdrahtes werden kurze Stücke Aluminium-Draht gehängt, und
wenn die Schmelztemperatur des Aluminiums erreicht ist
benetzt es den Wolframdraht. Das Problem dabei ist dass sich
bei längerer Betriebsdauer eine Alu-Wolfram Legierung bilden
kann, was dazu führt dass der Heizdraht durchbrennt. Dieses
Durchbrennen ist extrem unerwünscht weil heisse Tropfen auf
das Werkstück oder in die Turbopumpe fallen könnten.
Man könnte den Widerstand des Heizdrahtes elektronisch zu
überwachen: Ein Mikrocontroller mit 2 Analog-Eingängen
erfasst Strom und Spannung um den Widerstand zu berechnen.
Das ganze schnell genug, um das Durchbrennen rechtzeitig zu
erkennen und dann sofort den Strom abzuschalten. Wenn der
Draht durchbrennt müsste sich das eigentlich durch eine
Erhöhung des Widerstandes ankündigen, weil a) die Temperatur
lokal ansteigt und b) der Querschnitt lokal verengt wird.
Als Nebeneffekt hätte man gleich noch eine
Temperaturanzeige.
Fragen:
1. Ich suche den spezifischen Widerstand von Wolfram bei
höheren Temperaturen, entweder als Tabelle oder als
Reihenentwicklung.
2. Gibt es solche Überwachungsschaltungen schon?
3. Hat jemand eine Idee wie gross die "Vorwarnzeit" ist? Ich
denke mal dass ich weit auf der sicheren Seite liege wenn
der Controller mit 10kHz abtastet.
Gruss
Michael
in einer Hochvakuum-Anlage zur Beschichtung von Bauteilen
mit Aluminium befindet sich ein Heizwendel aus Wolfram. Der
Drahtdurchmesser ist ca. 1-2mm. Über die Windungen des
Heizdrahtes werden kurze Stücke Aluminium-Draht gehängt, und
wenn die Schmelztemperatur des Aluminiums erreicht ist
benetzt es den Wolframdraht. Das Problem dabei ist dass sich
bei längerer Betriebsdauer eine Alu-Wolfram Legierung bilden
kann, was dazu führt dass der Heizdraht durchbrennt. Dieses
Durchbrennen ist extrem unerwünscht weil heisse Tropfen auf
das Werkstück oder in die Turbopumpe fallen könnten.
Man könnte den Widerstand des Heizdrahtes elektronisch zu
überwachen: Ein Mikrocontroller mit 2 Analog-Eingängen
erfasst Strom und Spannung um den Widerstand zu berechnen.
Das ganze schnell genug, um das Durchbrennen rechtzeitig zu
erkennen und dann sofort den Strom abzuschalten. Wenn der
Draht durchbrennt müsste sich das eigentlich durch eine
Erhöhung des Widerstandes ankündigen, weil a) die Temperatur
lokal ansteigt und b) der Querschnitt lokal verengt wird.
Als Nebeneffekt hätte man gleich noch eine
Temperaturanzeige.
Fragen:
1. Ich suche den spezifischen Widerstand von Wolfram bei
höheren Temperaturen, entweder als Tabelle oder als
Reihenentwicklung.
2. Gibt es solche Überwachungsschaltungen schon?
3. Hat jemand eine Idee wie gross die "Vorwarnzeit" ist? Ich
denke mal dass ich weit auf der sicheren Seite liege wenn
der Controller mit 10kHz abtastet.
Gruss
Michael