Wo VISHAY Präzisionswiderstände kaufen (Privatperson)

  • Thread starter Holger Dörschel
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Zu Bürklin kann man übrigens auch hinfahren. Niemand interessiert
sich dort für einen Gewerbeschein.
Wenn man den kostenlosen Katalog will hier in München schon.
Die kostenlose CD war grauslig, die Webseite hab ich noch
nicht probiert.
Ohne Katalog kann man Liste für Einkauf kaum
vernünftig zusammenstellen.

MfG JRD
 
Nick Müller schrieb:

Samstag Mittag, ein Bauteilenotfall zwingt mich zu Conrad:
Ich: "Ich brächte 2 HPCLirgendeinenummer"
Wenn du das so wortwörtlich gesagt hättest wärst du genau das von mir
gemeinte Beispiel, hast du aber sicherlich nicht.


Verk: -schaut im Computer nach- "Haben wir nicht. Was ist denn das?"
Ich: "ein Optokoppler"
Verk: "Was ist denn ein Optokoppler!?"
Da wurde halt der einzige Bewerber eingestellt, der bereit war für den
Lohn zu arbeiten.


Gruß Dieter
 
On Sat, 05 Nov 2005 22:28:25 +0100, Daniel Kabs <news112005@kabsi.de>
wrote:
Woran liegts, dass Farnell, RS, Schuricht, Bürklin, usw. nur an
Gewerbetreibende verkaufen? Wegen dem 14 Tage Rückgaberecht kann es
nicht sein, das gibts noch gar nicht so lange.
Es liegt an der Summe aller Nerverei des Gesetzgebers zum "Schutz"
von erwachsenen Privatkunden, an dem entsprechenden Verhalten
mancher Privatkunden (Rückgaberecht, Beratungsintensität) und
an den insgesamt geringen Margen in dem Segment.

Wegen 2 Euro zusätzlichem Umsatz wird kein Versender bei jedem
35 Volt Elko dabeischreiben, dass der nicht zum direktem Einsatz am
öffentlichen 230V Stromnetz geeignet ist und der Verzehr des auf
beim "trotzdem" mit Schlag austretenden Elektrolyts womöglich
gesundheitliche Schäden hervorrufen kann. Genau solcherlei wird
aber letztlich gefordert. Sehr schön sieht man das auch in
gewöhnlichen Einzelhandelsmärkten: Die haben fast alles aussortiert,
was nicht 100% deppensicher ist, eine Ausnahme sind noch die
Baumärkte.

Bei Studenten geht man wohl davon aus, dass gewisse
Grundlagenkenntnisse vorhanden sind, deshalb machen manche
Versender da eine Ausnahme.

Daran, dass Studenten aber per Gesetz nicht grundsätzlich aus der
Gruppe der Verbraucher ausgenommen sind, sieht man, dass es sich
wirklich um eine freie Entscheidung der Verantwortlichen handelt.

Man will den Stress mit "Deppen" halt nicht und der Gesetzgeber
kann noch soviele Verbraucherschutzgesetze schreiben, niemand
kann einen Unternehmer zwingen, denn auch tatsächlich bestimmte
Produkte an bestimmte Kunden zu liefern.

Nenn es einfach: Unternehmerstreik gegen den Gesetzeswahn.

Am Ende leidet der Kunde: Er bekommt nur "Unrat" oder wird
primär von miesen "formal halten wir alles ein, lassen aber real den
Kunden gegen Callcenter und Administration totlaufen" Buden
bedient.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
 
muellernick@gmx.de (Nick Müller) wrote:

Hi!

Samstag Mittag, ein Bauteilenotfall zwingt mich zu Conrad:
Ich: "Ich brächte 2 HPCLirgendeinenummer"
Die heißen HCPLirgendeinenummer. H-C-P, nicht H-P-C.

Verk: -schaut im Computer nach- "Haben wir nicht. Was ist denn das?"
Ich: "ein Optokoppler"
Verk: "Was ist denn ein Optokoppler!?"

Ich warte in Zukunft wieder bis Montag.
Dafür liegen schließlich die Kataloge auf der Theke. "Ich muss nix
wissen, außer wo es steht".

Gruß,
Michael.
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote:

Wenn du das so wortwörtlich gesagt hättest wärst du genau das von mir
gemeinte Beispiel, hast du aber sicherlich nicht.
Nein, ich hatte natürlich die richtige Bezeichnung genannt und sie war
HCPL4502.
Sonntags früh kann ich keine Bauteilebezeichnungen memorieren. :)



Gruß,
Nick
--
Motor Modelle // Engine Models
http://www.motor-manufaktur.de
DIY-DRO -> YADRO <- Eigenbau-Digitalanzeige
 
"Rafael Deliano" <Rafael_Deliano@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:436DC889.D9CD4604@t-online.de...


* Anbieter die billige Standardteile an maximalen Kundenkreis
verkaufen. Die geben dicken teueren Papierkatalog heraus.
Und haben große automatisierte Lager um die Masse umschlagen
zu können
Es gibt da sicher noch die Unterteilung

- Farnell: fuer industrielle Kunden: Neumodisches Sortiment,
aktuelle Datecodes, hoher Preis bei geringer Stueckzahl,
niedriger Preis bei hoher Stueckzahl, hohe Versandkosten.

- Reichelt: fuer Reparaturbetriebe und private Kunden:
Historisches Sortiment (erst das, was in Geraete eindesignt
wurde und kaputtt geht kommt ins Sortiment), alte Restpostenware
(fuer Produktion unakzeptable Datecodes), billige Einzelstueckzahl
billiger als Einkaufspreis industrieller Haendler, keine
Produktionsstueckzahlen lieferbar, niedrige Versandkosten.

Conrad haengt in der Mitte, teuer wie Farnell, Restpostenware
wie Reichelt. Geht den Weg von Jameco, Radio Shack in den U.S.A.

* spezialisierte kleine Abieter mit ganz engem Sortiment die
exotische Teile verkaufen. Da wird der Vertrieb wohl
direkt über webseite an Endkunden laufen. Viel Lager brauchen
die nicht, weil Stückzahlen minimal sind. Viele Produkte
werden wohl erst gefertigt/konfiguriert nachdem die Bestellung
erfolgt ist.
Die koennten bei ihrer derzeitigen Firmenpolitik aussterben.
Im Prinzip waeren es: Laendervertretungen der Hersteller,
alles andere macht keinen Sinn.
Sie muessten dazu aber Einzelstuecke (=bezahlte Muster) ausliefern.
Tun sie aber nicht, sie haben meist gar kein Warenlager.
Das muss man sich mal vorstellen: Die Vertretung des Herstellers
selbst hat nicht mal eine Stange der vom Hersteller produzierten
Teile in der Hand. Die wissen eigentlich nicht was sie verkaufen.

Das Dritte deren Job uebernehmen muessen, ist letztlich widersinnig,
weil diese Dritten unter Beschaffungsschwierigkeiten leiden und
Absatzschwierigkeiten haben, und bei Problemen nicht weiterhelfen
koennen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo!

Rafael Deliano wrote:
Wenn man den kostenlosen Katalog will hier in München schon.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man den Katalog ohne großes Trara
bekommt, wenn man dort für einen nennenswerten Betrag (>30 Euro)
einkauft. Zumindest bis vor vier Jahren war es noch so (seitdem habe
ich nicht mehr im Laden eingekauft, wenn gerade der neue Katalog
erschienen ist), evtl. muß man unterschreiben, daß man
Gewerbetreibender ist. Hat wahrscheinlich damit zu tun, daß die
Preisangaben im Katalog Nettopreise sind wie im gewerblichen Handel
üblich, dem privaten Letztverbraucher gemäß Preisangabenverordnung
aber Preise inkl. MWSt genannt werden müssen.

Vor zwei Jahren habe ich den Katalog sowieso (wie alle zwei Jahre) an
die Firmenadresse bekommen, ebenso dieses Jahr auch (aktuell gibt es
wieder neue Kataloge für 2006/2007, also ist jetzt die Zeit, einen
neuen zu holen).

Da ich üblicherweise mit Industriestückzahlen zu tun habe, gehe ich
mittlerweile dazu über, in meine Schaltungen und Geräte bevorzugt die
Teile einzudesignen, die man bei Bürklin kriegt, mal abgesehen von
besonderen Halbleitern oder Spezialbauteilen. Aber so Sachen wie
Schalter, Taster, Frontplatten-LED-Halterungen, Displayrahmen, Stecker,
Buchsen, Platinenhalter, mechanische Kleinteile usw. können bei der
Beschaffung ganz schön nervig sein, wenn man dem Distributor 5 Stück
Muster aus dem Kreuz leiern will, und hinterher dann nur 100 Stück
kauft. 5 Stück sind bei Bürklin kein Problem, und wenn ich wirklich
100 Stück haben will, kriege ich die bei Bürklin auch (meistens),
oder falls es teurere Teile sind, gibt es evtl. noch eine andere
Quelle. Wenn es irgendwelche Kleinbeträge sind, lohnt es sich eh
nicht, lange nach einer preiswerteren Quelle zu forschen.

Die kostenlose CD war grauslig, die Webseite hab ich noch
nicht probiert.
Die Webseite ist ungefähr wie die CD (zumindest damals, hab die CD vor
vielen Jahren mal gesehen, da aber damals nur für Windows, habe ich
sie nie selbst benutzen können).

Eine Kombination aus Papierkatalog und Webseite/CD kann unter
bestimmten Umständen sinnvoll sein, primär ist der Papierkatalog
relevant.

Ohne Katalog kann man Liste für Einkauf kaum
vernünftig zusammenstellen.
Richtig!



CU Peter
 
MaWin <me@private.net> wrote:
....
Das Dritte deren Job uebernehmen muessen, ist letztlich widersinnig,
weil diese Dritten unter Beschaffungsschwierigkeiten leiden und
Absatzschwierigkeiten haben, und bei Problemen nicht weiterhelfen
koennen.
Je mehr Zwischenhaendler eingeschaltet sind, desto billiger wird
es. Widersinninng, aber haeufig wahr.

--
Uwe Bonnes bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
 
Dirk Ruth schrieb:

Zu Bürklin kann man übrigens auch hinfahren. Niemand interessiert sich
dort für einen Gewerbeschein.

Dirk
Stimmt nur für den Direktverkauf im Laden.
Willst du was geschickt haben, muß ein Gewerbeschein her.
Habe früher sehr viel von Bürklin bestellt. Sind ja sehr gut bestückt.
Die Nichtbelieferung von nicht Gewerbetreibenden ist einfach zum Kotzen.
--
gruß hdw
 
MaWin schrieb:



Das muss man sich mal vorstellen: Die Vertretung des Herstellers
selbst hat nicht mal eine Stange der vom Hersteller produzierten
Teile in der Hand. Die wissen eigentlich nicht was sie verkaufen.

Das Dritte deren Job uebernehmen muessen, ist letztlich widersinnig,
weil diese Dritten unter Beschaffungsschwierigkeiten leiden und
Absatzschwierigkeiten haben, und bei Problemen nicht weiterhelfen
koennen.
Und weil sie an wichtige Informationen der Hersteller nicht herankommen.

Ein Beispiel aus einen anderen Gebiet. Ich will meinem Schläpptop von
HP mehr RAM spendieren. Zwei unterschiedliche Suchergebnisse auf der
HP Seite.
Telefonische Anfrage ergab ein anderes Ergebnis als die email Anfrage
;-)) Noch Fragen!!

--
gruß hdw
 
Rafael Delianoschrieb:
"
Zu Bürklin kann man übrigens auch hinfahren. Niemand interessiert
sich dort für einen Gewerbeschein.
Wenn man den kostenlosen Katalog will hier in München schon.
Die kostenlose CD war grauslig, die Webseite hab ich noch
nicht probiert.
Ohne Katalog kann man Liste für Einkauf kaum
vernünftig zusammenstellen.
2 alte Kataloge habe ich letztens entsorgt. Inzwischen ist ja der
'06/'07 hier eingetroffen. Die Auswahl ist aber auch nicht so dolle
und der Laden bzw. die Verkäufer in D'dorf wirken eher etwas
antiquiert. Aber immer noch um Längen besser als C*rad hier in Köln.
Manchmal fahre ich auch zu Schukat (hat gute Preise), dass liegt dann
fast auf dem Weg nach D'dorf. Da kann man auch was aus dem Lager
abholen. Bei Kleinkram haben die aber häufig Mindestabnahmemengen.

Von Reichelt bin ich auch eher enttäuscht. Der Katalog wird zwar immer
dicker, aber die Palette an Bauelement (gerade SMD) ist sehr
bescheiden. Dafür habe die viel Japan Zeug. Wer's braucht?
Ist wohl für den Bastler, der C*rad überwunden und eine Stufe höher
gestiegen ist. Warum man bei denen im Webshop keine Verfügbarkeit
einsehen kann, verstehe ich immer noch nicht. Das ist einfach
unprofessionell.

Dirk
 
Hallo,

ich denke, es liegt einfach daran, dass bezüglich Reklamation, Rückgaberecht,
etc. ein Gewerbetreibender einfach andere Rechte (weniger, kürzere Fristen) hat
als ein Privatkunde.

Studenten werden trotzdem genommen, da die sich vielleicht mal später im
Berufsleben wieder an den Versender erinnern können.

Gruss Jochen
 
Hallo!

Jochen Rapp schrieb:
ich denke, es liegt einfach daran, dass bezüglich Reklamation,
Rückgaberecht, etc. ein Gewerbetreibender einfach andere Rechte
(weniger, kürzere Fristen) hat als ein Privatkunde.
Genau das sehe ich als das Hauptproblem. Gewerbetreibende kann ma
neinfach soweit einschränken, dass das kalkulierbar wird. Was machst Du
aber miteinem Privatkunden, der behauptet, ein ELKO, den er bei Dir
gekauft hat, ist defektweil seine Schaltung nicht funktioniert?

Den Ärger kann man sich einfach sparen...

Ralf
 
Rafael Deliano schrieb:
Woran liegts, dass Farnell, RS, Schuricht, Bürklin, usw. nur an
Gewerbetreibende verkaufen?
Du wirst dann wissen was sich Farnell&Co gerne ersparen mag.
Bürklin & Schuricht sind aber eher auf absteigendem Ast,
Conrad & Reichelt auf dem aufsteigenden.
Es mag ja sein, daß die Katalog-Apotheken teilweise auch
exotischere Artikel führen. Das wird sie aber nicht retten.
Ich glaube daß sich der Markt teilen wird:
* Anbieter die billige Standardteile ...
* spezialisierte kleine Abieter ...
Lass mich es aufteilen in Industriegüter und Modeartikel. Dann
wird der Unterschied von z.B. Conrad und Farnell klar. Auch wenn
die Grenze etwas verschwommen ist, wissen die beiden wenigstens,
für welche Branche sie sich entschieden haben.
Leider gibt es aber auch Händler für eigentlich Industriegüter,
deren Marketingstrategen offensichtlich aus der Modebranche
kommen - und umgekehrt. Das nervt!

MfG
hjs
 
Tobias Wendorff schrieb:
Dieter Wiedmann wrote:
Holger Dörschel schrieb:

p.s. Farnell möchte einen Gewerbeschein sehen

Oder einen Studentenausweis, gibt sogar Rabatt.

Was ist denn, wenn man beides hat? :))
Vielleicht muss der Bafög dann in die GSE mit rein.
 
* spezialisierte kleine Abieter mit ganz engem Sortiment die
exotische Teile verkaufen.
Die koennten bei ihrer derzeitigen Firmenpolitik aussterben.
Vgl. Webseite von Motorola wo man direkt beim Hersteller kauft.
Das ist ein "enges" Sortiment, weil eben nur Motorola.
Hersteller kann dort auch Produkte anbieten die Distributor
nicht mag weil Stückzahlen zu klein sind. Das können Produkte
in Markteinführung sein oder Produkte die im Auslaufen sind
oder Produkte wo design-in-support so hoch ist, daß Schachtel-
schieber abwinkt.
Das paßt nicht nur für Motorola sondern auch jede kleine
und mittlere Firma die oft ohnehin keinen wirksamen Distributor
findet.

Firmen wie Hamamatsu, Vishay sind Konglomerate von
Einzelfirmen die auf bestimmte Produktgruppen ( opto, passive )
mit hohem Anteil an Exoten ausgerichtet sind. Da ist die
Funktion des Distributors ( "economics of scale" indem man
kleinere Hersteller zusammenfaßt ) auch erstmal zum Hersteller
zurückgewandert. Es gibt aber keinen Grund warum Kunde
im nächsten Schritt mit dem deutschen Büro von Hamamatsu
wegen Lieferbarkeit eines Bauteils rumtun soll, wenn man
email direkt nach Japan zu der Klitsche die es herstellt
schicken kann.

Der eigentliche Hersteller will oft gar nicht durch externen
Vertrieb von seinem Endkunden abgeschirmt sein, sondern engen
Kontakt mit diesem um seine Produkte technisch besser an den
Markt anpassen zu können.

Laendervertretungen
Die sterben in einer globalisierten Weltwirtschaft aus.
Europäische Distributoren von US-Halbleiterfirmen waren nötig
solange Transport langsam war und Zölle Laufzeit und Kosten
für Endkunden unkalkulierbar machten.

haben meist gar kein Warenlager
Die meisten Bauteilhersteller haben kein Warenlager, beim
deutschen Mittelständler gilt: im-Prinzip-ja-aber-8-Wochen-Lieferzeit.
Ein Induktivitäten-Hersteller a la Vogt hat Ferrite,
Spulenkörper und Draht lagernd, aber gebaut wird da erst
wenn Auftrag kommt.

MfG JRD
 
(Jochen Rapp) 06.11.05 in /de/sci/electronics:

Hallo,

ich denke, es liegt einfach daran, dass bezüglich Reklamation,
Rückgaberecht, etc. ein Gewerbetreibender einfach andere Rechte
(weniger, kürzere Fristen) hat als ein Privatkunde.
Dazu hat ein "Vollkaufmann" andere Haftung als eine Privatperson.

Nebenbei gibt es/gab es ja so etwas wie "Grossistenmoral":
D.h. man beliefert einfach keine Endkunden, weil der
Wiederverkäufer sauer werden könnte...und der Wiederverkäufer macht
sicherlich dickeren Umsatz...


Studenten werden trotzdem genommen, da die sich vielleicht mal später
im Berufsleben wieder an den Versender erinnern können.
ACK.
Nur das kann der Grund sein.
Denn "Wirtschaftlich" kann das beliefern eines einzelnen Studenten für
seine Studienarbeit nicht sein...der will ja womöglich auch noch die
Datenbücher auf lau haben...
Das Know-how ist aber auch bei Distris nicht immer unbedingt viel
grösser als beim typischen Conrad Kunden...



Rainer
 
Rafael Deliano wrote:
Firmen wie Hamamatsu, Vishay sind Konglomerate von
Einzelfirmen die auf bestimmte Produktgruppen ( opto, passive )
mit hohem Anteil an Exoten ausgerichtet sind. Da ist die
Funktion des Distributors ( "economics of scale" indem man
kleinere Hersteller zusammenfaßt ) auch erstmal zum Hersteller
zurückgewandert. Es gibt aber keinen Grund warum Kunde
im nächsten Schritt mit dem deutschen Büro von Hamamatsu
wegen Lieferbarkeit eines Bauteils rumtun soll, wenn man
email direkt nach Japan zu der Klitsche die es herstellt
schicken kann.
Spannend wird es ja erst, wenn besagte Klitsche ein Bauteil
nicht mehr herstellt und die Daten versickert sind. Da
war ich über die lokale Vertretung von Hamamatsu schon sehr
froh, die es immer wieder schafft, "verschwundene" Bauteile
zu normalen Preisen aufzutreiben. Telefon auf Deutsch genügt
da.

--
mfg Rolf Bombach
 

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