wo gibt es Dual-AM C-Dioden??

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Peter Liebert-Adelt

Guest
Hallo news group,

wer kann mir eine Bezugsquelle für Dual-AM C-Dioden nennen?
C Bereich bis etwa 500pF

Peter
 
Peter Liebert-Adelt <peter@zx81.de> schrieb im Beitrag <3F8586DE.EB3886C9@zx81.de>...
wer kann mir eine Bezugsquelle für Dual-AM C-Dioden nennen?
C Bereich bis etwa 500pF

Wieviel pF ? Wie gross soll die denn sein ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin schrieb:

wer kann mir eine Bezugsquelle für Dual-AM C-Dioden nennen?
C Bereich bis etwa 500pF

Wieviel pF ? Wie gross soll die denn sein ?
BB113 war eine dreifach Kapazitätsdiode mit je ca. 300pF (AFAIR), bis
500pF kenne ich aber auch nichts.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> schrieb im Beitrag <3F85938E.1F8209A3@t-online.de>...
BB113 war eine dreifach Kapazitätsdiode mit je ca. 300pF (AFAIR), bis
500pF kenne ich aber auch nichts.

Wow, stimmt, BB130 (1*500pF) und BB212 (2*550pF). BB212 = KV1260
scheints zu geben.
--
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"Peter Liebert-Adelt" <peter@zx81.de> schrieb:
Hallo news group,

wer kann mir eine Bezugsquelle für Dual-AM C-Dioden nennen?
C Bereich bis etwa 500pF
Kuck mal http://www.componex.de/deutsch/produkte/index.htm unter
"Varaktoren -> AM". Da gibt's Varicaps der Serie "KV" bis 600pF. Da
gibt's sogar Dreifach-Dioden, ähnlich der legendären Monster-Varicap
BB113; zwar nicht im gewohnten SIL-Gehäuse, aber immerhin...


Mit besten Grüssen

Andreas Donner
 
"Peter Liebert-Adelt" schrieb...

Hallo news group,

wer kann mir eine Bezugsquelle für Dual-AM C-Dioden nennen?
C Bereich bis etwa 500pF
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man etwas auf dem
"normalen Weg" nicht beschaffen kann, notfalls mal bei E-Pay schauen sollte.
Gerade Bauelemente scheinen da recht günstig wegzugehen, sind allerdings
auch oft überlagert. Für Bastler IMHO ok.

MfG, Bernd
 
Hallo Andreas, MaWin et. al.

danke für die Fragen und Infos insbesondere an Andreas.
Ich suche eine relativ hochkapazitive Doppel-C-Diode
zum Bau eines Dippers für den unteren KW-Bereich.
Die absolute Kapazität spielt keine ganz so große Rolle.
Für das L/C Verhältnis bei ca 2 bis 5 Mhz ist eine Diode
mit wenigen pF, wie sie die noch leichter erhältlichen
C-Dioden aus VHF-Tunern haben einfach nicht so gut geeignet.

Peter
 
Peter Liebert-Adelt wrote:
Ich suche eine relativ hochkapazitive Doppel-C-Diode
zum Bau eines Dippers für den unteren KW-Bereich.
Du willst Dir einen VFO-Dipper bauen? Wozu? - Willst Du etwa
einen automatischen Dipper bauen, der sich "von selbst" auf den
Dip einstellt? ...wäre für dieses Uraltmessgerät ja mal wirklich
eine nette Innovation.

Thomas.
 
Bernd Maier schrieb:

Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man etwas auf dem
"normalen Weg" nicht beschaffen kann, notfalls mal bei E-Pay
Ich meine Oppermann (http://www.oppermann-electronic.de) hat noch so etwas.

Gruß, Rainer
 
Hallo
wer kann mir eine Bezugsquelle für Dual-AM C-Dioden nennen?
C Bereich bis etwa 500pF
Bis ein paar dutzend pF kannst Du dir gut mit in Sperrichtung
betriebenen, aber noch sicher sperrenden Z-Dioden behelfen. Für
größere Kapazitäten eventuell Leistungs-Z-Dioden, die aber inzwischen
auch schlecht zu kriegen sind.
Da die Teile in dem Fall nie Schalten sollten, ist die
Schaltgeschwindigkeit
unwichtig.
Grundsätzlich zeigt jede Halbleiter (und auch klassische Röhren) Diode
eine
spannungsabhängige Sperrschicht Kapazität. Nur eben manchmal mehr,
manchmal weniger.
Ganz schlecht sind dabei Schottkys: kleine Variation und hoher
Leckstrom wegen der besonders dünnen Sperrzone, aber gerade wegen der
Dünnheit und bei großer Fläche große parasitäre Kapazität.
Möglicherweise gibt es aber dabei auch Ausnahmen.

Probier einfach mal rum, Du weisst ja: "Versuch macht Kluch" :)



Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus http://www.l02.de





Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 
Hallo

Gerade Bauelemente scheinen da recht günstig wegzugehen, sind allerdings
auch oft überlagert. Für Bastler IMHO ok.
Nicht nur für Bastler. Die Überlagerung bezieht sich in erster Linie
auf die
automatische Verlötung. In allen Fällen, wo Du sowieso mit der Hand
verlöten
mußt, ist das im allgemeinen kein Problem.

Bei Einzelstücken, Reparaturen oder Testaufbauten kannst Du die Teile
vorher
reinigen und besonders sorgfältig verlöten, wenn sie zu angelaufen
sind.
Ansonsten ist das eher ein Problem der frühen 70er Jahre gewesen. Da
gab es
Teile, die waren einfach nicht zu benetzten. Ic erinnere mich an
gewisse IC
Sockel.....

Vor- und Nullserien sollten aber mit aktuellen Bauteilen gebaut
werden. Schließlich willst Du damit ja auch testen, wie "Serienfähig"
Dein Konstrukt ist.
Bei Neuentwicklungen unbedingt darauf achten, das Du keine
abgekündigten Teile verwendest. Das ist aber oft weniger eine
Altersfrage als eine der Verkaufspolitik der Hersteller.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus http://www.l02.de





Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 
Am 09.10.03, schrieb Peter Liebert-Adelt:

wer kann mir eine Bezugsquelle für Dual-AM C-Dioden nennen?
C Bereich bis etwa 500pF

Hallo Peter,

leider werden diese Dioden schon lange nicht mehr hergestellt:

- BB112 (12V/500pF, einfach)
- BB130 (30V/500pF, einfach)
- BB212 (12V/550pF, zweifach)
- BB506 (12V/600pF, einfach)

(aus zwei Einfachdioden kannst Du ggf. eine Zweifachdiode machen).
Du bekommst solche Dioden evtl. noch bei:

- www.geist-electronic.de
- www.funkamateur.de
- www.amidon.de

Die Preise könnten allerdings happig sein!

Toko stellt ähnliche Dioden noch her (Daten an Deine E-Mail). Du
kannst versuchen über Toko-Deutschland welche zu bekommen (evtl.
nach einem Toko-Händler fragen, aber man kann durchaus, als
popeliger Endverbraucher, mit Toko direkt sprechen)!

Als Tip kann ich Dir noch folgende Variante empfehlen: Autoradios
aus Ende 70 und den 80ern, die mit einem PLL-Synthesizer
ausgestattet sind, verwenden für LW und MW C-Diodenabgestimmte
Kreise etc. (dafür wird in der Regel eine BB112 oder BB212 benutz,
zumindest kenne ich das bei Blaupunkt- und Becker-Autoradios).
Solche Radios bekommt man bei eBay oder auf dem Flohmarkt für
"Nüsse" und da stecken gleich mehrere Dioden drinnen!

Gruß,
Stephan
 
Hallo newsgroup,

hätte nie gedacht, daß eine solch bescheidene Frage so viele Antworten hat.
Danke nochmals.

Zu meiner Dipper-Idee:
das Ding soll nicht automatisch sein, sondern nur eine Trennung von Anzeige/Bedienteil und
"HF-Kopf" haben.

Die Automatik ist sicherlich eine gute Idee. Meine bisherigen Dipper, ob Selbsbau oder
Kommerziell hatten allerdings meist mehrere unterschiedlich scharf ausgeprägte Eigendips.
Da ließe sich mit einem Kopf für jeden Frequenzbereich sicherlich vieles optimieren.

Experimente mit der Kapazitätsvariation unterschiedlicher Dioden in Sperrichtung will ich
auch noch mal anstellen. Allerdings, nach dem, was ich bisher darüber gelesen habe, ist
keine große Kapazitätsvariation zu erwarten.

Für den Dipper ist mir ein möglichst großes Verhältnis von Anfangs zu Endkapazität
wichtig, damit der überdeckte Frequenzbereich nicht zu klein wird.

Peter, DK4BF
 
Am 11.10.03, schrieb Peter Liebert-Adelt

Zu meiner Dipper-Idee: das Ding soll nicht automatisch sein,
sondern nur eine Trennung von Anzeige/Bedienteil und "HF-Kopf"
haben.
Hatte ich auch (mal) vor (C-Dioden im Spulenkörper), weil man, in
meinem Fall, den Bereich von vielleicht 100 kHz bis 150 MHz nicht
mit einem einzigen Drehko abdecken kann.


Meine bisherigen Dipper, ob Selbsbau oder Kommerziell hatten
allerdings meist mehrere unterschiedlich scharf ausgeprägte
Eigendips. Da ließe sich mit einem Kopf für jeden Frequenzbereich
sicherlich vieles optimieren.
Als Anzeige empfehle ich Dir eine LED! Der Dip ist SO eindeutig zu
erkennen, wie es mit einem Drehspulinstrument nicht möglich ist.


Für den Dipper ist mir ein möglichst großes Verhältnis von
Anfangs zu Endkapazität wichtig, damit der überdeckte
Frequenzbereich nicht zu klein wird.
Der Dipper sollte noch feinfühlig abgestimmt werden können, was bei
einer 12-Volt-C-Diode mit normalen Poti schwierig werden könnte
(habe ich aber noch nicht ausprobiert). Ansonsten 10-Gang-Poti oder
umschaltbare Abstimmspannungsbereiche (= aufwendigere Skala).

Gruß,
Stephan
 
Stephan Heidrich wrote:
Am 11.10.03, schrieb Peter Liebert-Adelt

Zu meiner Dipper-Idee: das Ding soll nicht automatisch sein,
sondern nur eine Trennung von Anzeige/Bedienteil und "HF-Kopf"
haben.


Hatte ich auch (mal) vor (C-Dioden im Spulenkörper), weil man, in
meinem Fall, den Bereich von vielleicht 100 kHz bis 150 MHz nicht
mit einem einzigen Drehko abdecken kann.

Mit C-Dioden wird so ein Dipper reichlich ungenau (+Skalenverzerrung, kann
man natürlich beides mittels Zähler umgehen).

Als Anzeige empfehle ich Dir eine LED! Der Dip ist SO eindeutig zu
erkennen, wie es mit einem Drehspulinstrument nicht möglich ist.
Nach meiner Erfahrung sieht es genau umgekehrt aus: Mit einem
Drehspulinstrument kann man noch problemlos einen 1-Prozent-Dip erkennen,
bei LED sieht man da nichts mehr.

Gruß
Ulrich
 
Am 11.10.03, schrieb Ulrich Strate:

Mit C-Dioden wird so ein Dipper reichlich ungenau
(+Skalenverzerrung, kann man natürlich beides mittels Zähler
umgehen).
Das (mein) Gerät sollte tatsächlich ohne Skala aber mit einem
Zählerausgang ausgestattet werden.


Nach meiner Erfahrung sieht es genau umgekehrt aus: Mit einem
Drehspulinstrument kann man noch problemlos einen 1-Prozent-Dip
erkennen, bei LED sieht man da nichts mehr.
Ich spreche ebenfalls aus Erfahrung. Angeregt durch DL2LUX
(www.qsl.net/dl2lux/fish/fishdip.html) habe ich das ausprobiert bei
einem LDM-815. Bei loser Kopplung konnte ich den Dip mittels LED
besser erkennen.

Gruß,
Stephan
 

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