Wie Audio-Signal über Boxenleitung übertragen?

Guest
Hallo,

folgende Gegebenheit: Bei uns liegt vom Wohn- zum Esszimmer eine
Stereo-Boxenleitung Unterputz (Länge der Leitung ca. 13m). Ich würde
jetzt gerne vom der Anlage im Wohnzimmer vom 2. Ausgang meines
CD-Players (Cinch) ein Signal zum Esszimmer übertragen, um dort einen
kleinen Verstärker anzuschließen.

Ich denke das Problem ist, dass ich ja nicht einfach das Signal des
Cinch-Ausgangs durch die Boxenleitung schicken kann, da diese ja nicht
abgeschirmt ist und ich mit Sicherheit Störungen einfange. Nun meine
Frage, ob es Wandler gibt oder selber was machen, um das Audiosignal
durch die Boxenleitung zu schicken (Pegelerhöhun o.ä.). Hat jemand
eine gute Idee?

Bitte keine Lösung wie Funkübertragung oder Verstärker im Wohnzimmer
aufstellen, das fällt leider aus.

Danke für Eure Hilfe.
Dirk
 
Hallo Dirk,


Bitte keine Lösung wie Funkübertragung oder Verstärker im Wohnzimmer
aufstellen, das fällt leider aus.
Ok, dann probiere es doch erstmal so wie die Leitung ist. Stecker dran
und los. Es wird wahrscheinlich ordentlich brummen. Aber versuche
herauszuhoeren, ob der Klang ansonsten ok ist. Sollte er. Wenn ja, zwei
NF-Trennuebertrager besorgen. Notfalls sollte es die im Autozubehoer
geben, wenn dort auch die dicken Audioverstaerker verkauft werden. Damit
unterdruecken Leute das leise Heulen der Lichtmaschine, aber die Dinger
funktionieren auch bei 50Hz, sofern es echte Trennuebertrager sind und
nicht nur Drosseln.

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
und wenn's nicht gerade High-End sein muss, gehen auch insgesamt vier
Trafos 230V:24V die so verschaltet werden:

cinch links ---- 230V : 24V -----Lautsprecherkabel für links -----
24V:230V cinch links
cinch rechts ---- 230V : 24V ---Lautsprecherkabel für rechts ---
24V:230V cinch rechts

Leistung der Trafos ist irrelevant und kann <1VA sein.

Andreas

PS: Im threat "Uebertrager und Lautsprecher" hab ich soben noch
gewitzelt, dass da jemand einen Röhrenverstärker mit einer
Modelleisenbahn vergleicht. Und dann schlage ich sowas vor! Muss mal
ein ernstes Wörtchen mit meinem Alter Ego sprechen!
PPS: hat schon mal jemand Audio über die Schienen der (fest
installierten) Modelleisenbahn zu übertragen versucht?
PPPS: jetzt wirds albern!
 
andreasbeermann@lycos.de schrieb:

cinch links ---- 230V : 24V -----Lautsprecherkabel für links -----
24V:230V cinch links
cinch rechts ---- 230V : 24V ---Lautsprecherkabel für rechts ---
24V:230V cinch rechts
Hallo,
machen das denn die Cinch-Ausgänge mit? Ist der Eingangswiederstand
der 230V-Seite der Trafos nicht sehr niedrig?

Ansonsten eine feine Lösung.
Dirk
 
schrub:

andreasbeermann@lycos.de schrieb:

cinch links ---- 230V : 24V -----Lautsprecherkabel für links -----
24V:230V cinch links
cinch rechts ---- 230V : 24V ---Lautsprecherkabel für rechts ---
24V:230V cinch rechts

Hallo,
machen das denn die Cinch-Ausgänge mit? Ist der Eingangswiederstand
der 230V-Seite der Trafos nicht sehr niedrig?
Öhm, bei einigen kHz sicher nimmer. Du darfst ja nicht nur den reinen
Gleichstromwiderstand betrachten... in dem Fall werden wohl die
Eisenverluste überwiegen *g*.
Aber ich denke auch, dass da bei besagten einigen kHz auch so gut wie nix
mehr durchgeht, von irgendeiner Linearität ganz zu schweigen - die Trafos
und ihre Bleche sind halt für 50 Hz gebaut. Aber 1:10-Audio-Übertrager
sind ja auch nicht wirklich teuer. Einfach probieren.

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! Gültige
Adresse gibt's bei Bedarf!
Mails to the given address may or may not reach me - valid return address
will be given when required!
 
naja, die Sekundärseite (24V) ist _noch_ niederohmiger (in diesem Fall
ist das erwünscht - Lautsprecherkabel sind meist ziemlich dick und
vertragen "viel" Strom. Der niedrigerere Innenwiderstand der
Quelle/Senke minimiert - zusätzlich zur symmetrischen Übertragung -
netterweise gleich die Einstrahlungen von diversen Störsendern)
Netztrafos haben bei 50Hz schon recht hohe Impedanzen (sonst würden
die ja jede Sicherung rauswerfen!) - bei NF-typischen Frequenzen >50Hz
also eine noch höhere Impedanz. Unter 50Hz dürfte allerdings die
Impedanz mehr und mehr in den ohmschen Bereich übergehen (also ich
meine den Wert, den ein Multimeter mit Gleichspannung misst) und der
liegt meiner Erfahrung nach bei kleinen Trafos auch im kOhm-Bereich.
Nicht doll für den Frequenzgang < 50Hz, aber kaputt geht da nix.
Optimaler wäre natürlich das ganze niederohmig über einen
entsprechenden Pufferverstärker zu treiben, aber das geht womöglich
doch über das Ziel hinaus.
Andi
 
Hallo Andreas,


cinch links ---- 230V : 24V -----Lautsprecherkabel für links -----
24V:230V cinch links
cinch rechts ---- 230V : 24V ---Lautsprecherkabel für rechts ---
24V:230V cinch rechts

Leistung der Trafos ist irrelevant und kann <1VA sein.
Etwas besseren Frequenzgang kann man erreichen, wenn ein, zwei alte
Taschenradio da sind, aus denen man die kleinen Uebertrager mopsen kann.
Notfalls auch der Endstufenuebertrager eines Roehrenradios.


PS: Im threat "Uebertrager und Lautsprecher" ...

Just FYI: Es ist thread. "Threat" bedeutet "Bedrohung" :)

Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
DJans@gmx.de wrote:

andreasbeermann@lycos.de schrieb:

cinch links ---- 230V : 24V -----Lautsprecherkabel für links -----
24V:230V cinch links
cinch rechts ---- 230V : 24V ---Lautsprecherkabel für rechts ---
24V:230V cinch rechts

Hallo,
machen das denn die Cinch-Ausgänge mit? Ist der Eingangswiederstand
der 230V-Seite der Trafos nicht sehr niedrig?
Ich würde es (falls vorhanden) mit dem Kopfhörerausgang des Players
versuchen, der hat eine geringere Impedanz.

Stefan

--
Stefan Heimers
http://www.heimers.ch/
 

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