Werkbuch Elektronik?

[Thilo Gläser]

Hallo Leute,

ich spiele mit dem Gedanken, mir das "Große Werkbuch Elektronik"
zuzulegen und hätte dazu gern mal eure Meinung gehört.

Mir ist klar, daß sich das sicher nicht pauschal beantworten läßt, ohne
zu wissen, was ich für Themenschwerpunkte brauche, aber insbesondere
interessiert mich: handelt es sich um eine Art Lexikon oder wird der
Stoff kapitelmäßig abgehandelt?

Danke schonmal
Thilo

--
http://www.glaeserium.de/tg

 

[MaWin]

Thilo Gläser <ut.glaeser@t-online.de> schrieb im Beitrag <40254EBA.7070205@t-online.de>...

Mir ist klar, daß sich das sicher nicht pauschal beantworten läßt

Doch. Uralter Schrott (Firmenapplikationen in der 8ten Verwertung)
ohne jegliche Erklaerungen, CD so fehlerhaft das unbrauchbar.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

 

[Erich Hofbauer]

MaWin schrieb:

Thilo Gläser <ut.glaeser@t-online.de> schrieb im Beitrag <40254EBA.7070205@t-online.de>...

Mir ist klar, daß sich das sicher nicht pauschal beantworten läßt

Doch. Uralter Schrott (Firmenapplikationen in der 8ten Verwertung)
ohne jegliche Erklaerungen, CD so fehlerhaft das unbrauchbar.

Ich hab noch eine Version ohne CD. Hat damals (keine Ahnung, welche
Ausgabe, liegt in der Firma herum) ca. ATS 1500,- (~110€) gekostet. Hab
dann allerdings bald festgestellt, daß das rausgeworfenes Geld war.

lg

Erich

--
"Und hier meine lieben Usenetter seht Ihr die legendäre
telekabel.tratsch. Ein gar eigenartig Völkchen, die sich Sigs als
Haustiere halten, die auch OjE-Benutzer weder plonken noch ausbuhen..."
Toni Grass auf http://www.tratsch.org

 

[MaWin]

Erich Hofbauer <music-man@gmx.at> schrieb im Beitrag <gsdVb.74567$AU2.23220@news.chello.at>...

Ich hab noch eine Version ohne CD. Hat damals (keine Ahnung, welche
Ausgabe, liegt in der Firma herum) ca. ATS 1500,- (~110€) gekostet. Hab
dann allerdings bald festgestellt, daß das rausgeworfenes Geld war.

Nein, nicht das die CD beilaege, es gibt nur den ganzen Kram in

10ter Verwertung auch auf teurer CD.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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[Stephan Heidrich]

Am 07.02.04, schrieb Thilo Gläser:

ich spiele mit dem Gedanken, mir das "Große Werkbuch
Elektronik" zuzulegen und hätte dazu gern mal eure Meinung
gehört.

Wie schon gesagt wurde, uralt! Geh mal in eure Stadtbibliothek
(Hauptbibliothek), da stehen die eigentlich immer im Regal!


Gruß,
Stephan

 

[Marcus Woletz]

Hallo Leute,

Stephan Heidrich schrieb:
[...]

Wie schon gesagt wurde, uralt! Geh mal in eure Stadtbibliothek
(Hauptbibliothek), da stehen die eigentlich immer im Regal!


Gruß,
Stephan

also ich kann eure negative Einstellung nicht so ganz teilen.
Ich habe mir das Werkbuch auch zu Weihnachten zugelegt.
Ich halte das Buch im Großen und Ganzen für brauchbar, auch
wenn einzelne Schaltungstopologien vielleicht nicht ganz
auf der Höhe der Zeit sind. Die Analogtechnik wird m.E.
allerdings ganz gut abgehandelt. Auch der Tabellenteil ist
brauchbar.
Und allein die Tatsache, dass es das Werkbuch nun schon einige
Jahre gibt, macht es doch nicht automatisch zu einem schlechten
Buch. Die beiliegenden CDs habe ich mir noch nicht angesehen.

ciao
Marcus

 

[Patrick Schaefer]

ich spiele mit dem Gedanken, mir das "Große Werkbuch Elektronik"
zuzulegen und hätte dazu gern mal eure Meinung gehört.

Das Buch hat heute vor allem Nostalgiewert. Es stammt aus einer Zeit,
als es noch kein "Internet" (d.h. kein http-Protokoll auf demselben) gab
und man bei den einzelnen Herstellern mühsam Datenbücher anfordern
mußte. Das war vor allem für Hobbybastler ohne Firmenadresse schwierig
bis unmöglich. Mit dem Nührmann im Regal hatte man zumindest die
Grundversorgung.

Heutzutage macht es mehr Sinn, sich die Application Notes direkt von
TI(=BurrBrown), LT, STM oder NS herunterzuladen.


Patrick

 

[Klaus Rudolph]

Hallo Thilo,

ich spiele mit dem Gedanken, mir das "Große Werkbuch Elektronik"
zuzulegen und hätte dazu gern mal eure Meinung gehört.

Ganz so schlecht wie andere es hier kommentiert haben ist es wirlich
nicht.

Mir ist klar, daß sich das sicher nicht pauschal beantworten läßt, ohne
zu wissen, was ich für Themenschwerpunkte brauche, aber insbesondere
interessiert mich: handelt es sich um eine Art Lexikon oder wird der
Stoff kapitelmäßig abgehandelt?

Erst einmal kann ich nur für die 4.te Auflage (1984) sprechen.

Die Themen werden hier Kapitel für Kapitel durchgegangen.
Normen, Stoffkunde, Wärmewerte, Transformatoren & Spulen, Funk &
Fernsehtechnik, Schall & Tontechnik
und so weiter und so weiter.... Mit einer Datenblattsammlung hat das
Ding nichts zu tun. Vielfach werden
Grundschaltungen gezeigt und berechnet. Es ist sicherlich keine
Schaltungssammlung wie
die Reihe vom Elektor 30x Schaltungen und es ist wie gesagt keine
Datenblattsammlung.

Ich halte das Ding auch in der 84 er Ausgabe für brauchbar. Wenn man mal
wieder eine
Schaltung etwas genauer unter die Lupe nehmen muß, dann findet man hier
den ein oder
anderen Hinweis.

Ich habe das Buch als Altbestand aus unserer Werksbibliothek geschenkt
bekommen, sicherlich
ein Preis den du so nicht erzielen wirst . Ob ich damals die 108 DM
bezahlt hätte
weiß ich nicht.

Mein Tipp: Schau mal in die Bücherei und leih es Dir aus und zwar genau
dann, wenn Du es brauchst.
Wenn es Deine Fragen beantwortet ist es gut und Du kannst es kaufen.
Wenn Du hinterher mehr
Fragen hast wie vorher... dann laß es.

Gruß
Klaus

 

[Bernd Maier]

Moin!

Welche weiteren Bücher sind ihr Geld wert?

AoE is klar. Allerdings habe ich mir nach dem Probelesen in der Bücherei
doch die orginale Ausgabe in Englisch besorgt. Weiteres kleines minus: die
"aktuelle" 2. Auflage ist nun bald 15 Jahre alt und es ist scheinbar auch
keine 3. geplant.

"Troubleshooting Analog Circuits" von Pease lese ich gerade. Ganz nett,
lustige Fotos und viele Details und Tips. Im Vergleich zu AoE allerdings
seeehr dünn.

MfG Bernd

 

[Stefan Heinzmann]

Bernd Maier schrieb:

Welche weiteren Bücher sind ihr Geld wert?

AoE is klar. Allerdings habe ich mir nach dem Probelesen in der Bücherei
doch die orginale Ausgabe in Englisch besorgt. Weiteres kleines minus: die
"aktuelle" 2. Auflage ist nun bald 15 Jahre alt und es ist scheinbar auch
keine 3. geplant.

Geplant schon, aber es scheint noch zu dauern. Win Hill meinte kürzlich
auch, daß wohl einiges Material aus der 2. Ausgabe verschwinden muß um
den Gesamtumfang nicht zu sehr aufzublähen. Es würde sich also ggf.
lohnen, die 2. Auflage neben der 3. Auflage zu besitzen. Aber es war
klar daß er das sagen würde ;-)

--
Cheers
Stefan

 

[Thilo Gläser]

Danke an alle, die geantwortet haben!

Die Idee, in der Bücherei mal reinzuschauen, ist naheliegend, aber in
meiner Bücherei gibt es das Buch nicht. Da ich den Eindruck habe, daß
sich die Begeisterung in Grenzen hält, werde ich mit dem Kaufen warten,
bis ich mir das Werk mal vorher irgendwo ansehen kann. Bei ebay bewegt
sich der Preis so um die 25 Euro + Versand, aber rausschmeißen will ich
das Geld natürlich nicht.

Viele Grüße
Thilo

--
http://www.glaeserium.de/tg

 

[Michael J. Schülke]

Thilo Gläser wrote:

Die Idee, in der Bücherei mal reinzuschauen, ist naheliegend, aber in
meiner Bücherei gibt es das Buch nicht.

Nächstgelegene TU-/Uni-/FH-Bibliothek?

Gruß,
Michael

 

[Thilo Gläser]

"Michael J. Schülke" <news0310@mjschuelke.de> schrieb im Newsbeitrag
news:MPG.1a90e87e764c59c79899bc@News.individual.DE...
Thilo Gläser wrote:

Die Idee, in der Bücherei mal reinzuschauen, ist naheliegend, aber in
meiner Bücherei gibt es das Buch nicht.

Nächstgelegene TU-/Uni-/FH-Bibliothek?

Ja, das meinte ich mit "bis ich mir das Werk mal vorher irgendwo ansehen
kann" - Uni-Bibliothek oder Großstadtbuchhandlung, mal sehen, wenn ich
dazukomme.

Viele Grüße
Thilo

 

[Ottmar Ohlemacher]

On Sun, 08 Feb 2004 14:06:55 +0100, Klaus Rudolph <lts-rudolph@gmx.de>
wrote:

Mein Tipp: Schau mal in die Bücherei und leih es Dir aus und zwar genau
dann, wenn Du es brauchst.
Wenn es Deine Fragen beantwortet ist es gut und Du kannst es kaufen.

Ein Tip am Rande (den ich mir nicht verkneifen kann ;-) - wenn du
schon ein Buch aus der Bibliothek hast, dann könnte man (...)
natürlich blos falls es das Copyright erlaubt (und auch nur dann!,
weil es ansonsten ein Verstoß gegen das Urheberrecht wäre ;->&gt das
ganze Buch abfotographieren und auf Festplatte speichern.

Hierzu eignen sich die Canon Digikams hervorragend (ich verwende die
A70, <die höheren Modelle sollten dieses Feature auch haben&gt, da sich
die komplette Kamera mit "Remote Capture" mit dem Rechner fernsteuern
lässt (Sucherbild auf PC-Schirm)

(In wie weit Kameras anderer Hersteller mit dem PC bedienbar sind
entzieht sich meiner Kenntnis.)

Dazu noch eine alte Schreibtischlampe köpfen (Lampenschirm entfernen)
und statt dessen mit Kabelbindern ein Miniatrurstativ mir Kugelgelenk
und Schwanenhalsfüßen (bei C*nrad für 5 Euro), an dem
Schreibtischlampenstativ befestigen. Die Schrauben an den Gelenken des
Schreibtischlampenstativs fest anknallen wegen der nötigen Steifigkeit
(evtl andere Schrauben) und fertigt ist das universelle Reprostativ
für die Digikam.

Danach nur noch Kamera dranschrauben, das Ganze einrichten und
umblättern und mit Maustaste den Auslöer drücken. Damit lassen sich
Bücher auf ("Teufel komm raus") auf Festplatte kopieren (8 Sekunde pro
Doppelseite). Falls das Buch sehr wellig oder widerspenstig ist
empfiehlt sich eine Glasplatte draufzulegen. Störende Reflexionen
lassen sich durch geschickte Einrichung des Lichts weitgehend
vermeiden.

mfG Ottmar (den Nührman noch nicht auf FP habend)
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.

 

[MaWin]

Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <9f8g209711b468llu4e458d1jdtstg5s3d@4ax.com>...

Ein Tip am Rande (den ich mir nicht verkneifen kann ;-) -

Urgs.

[X] (Flachbett-)Scanner sind schon erfunden, sogar mit OCR->PDF Software.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

 

[Ottmar Ohlemacher]

On 10 Feb 2004 10:45:18 GMT, "MaWin" <me@privacy.net> wrote:

Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <9f8g209711b468llu4e458d1jdtstg5s3d@4ax.com>...

Ein Tip am Rande (den ich mir nicht verkneifen kann ;-) -

Urgs.

[X] (Flachbett-)Scanner sind schon erfunden, sogar mit OCR->PDF Software.

Die können aber nicht eine komplette (Doppel-)Seite in 6...8 Sekunden
(bei USB 2.0 könnte es noch schneller gehen) scanen.

Und selbst wenn, dann hat man immer noch das Problem, das man jedesmal
das Buch aufheben, umblättern und wieder neu ausrichten muß.
Das kostet bei einem 1000 Seiten Schmöker verdammt viel Zeit

Außerdem past die Doppelseite eines Buches in den seltensten Fällen
auf den Scanner, so das man jede Seite einzeln scannen muß, was die
Arbeiszeit am Scanner nochmals verdoppelt.


Nee, mit meinem Scanner Epson Perfection 1200U (der eigentlich schon
ein recht flotter Scanner war (DIN A Seite mit 150 DPI) in 20 Sekunden
hab ich mir das scannen von Büchern dann doch verkniffen, weil es
einfach viel zu zeitaufwendig war.

(Glaube auch nicht, das die Scanner in der Konsumersprate in den
letzten 1 - 1 1/2 Jahren wesentlich schneller geworden sind. (Über
Profigeräte für mehrere tausend Euro brauchen wir, glaube ich, auch
nicht zu reden - sicher gibt es Geräte, die eine Seite mit einem
"Blitz" einscannen können).

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.

 

[Henning Paul]

MaWin schrieb:

[Bücher abfotografieren]

Ein Tip am Rande (den ich mir nicht verkneifen kann ;-) -

Urgs.

Im meinem Bekanntenkreis schon 3x praktiziert. Jeweils nur 2-3 Stunden
gebraucht. Einer blättert, der andere knipst.

(Flachbett-)Scanner sind schon erfunden, sogar mit OCR->PDF Software.

Aber langsam. 10-15s für einen Scan im Gegensatz zu 3-4s für ein Foto mit
einer 5-MPixel-Spiegelreflex machen sich schon bemerkbar.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613