Wer kennt diesen hersteller?

R

Robert

Guest
Hi NG,

ich sammle seit gut 2 Jahren Prozessoren. Ich weiß, nicht
weltbewegendes, aber ich bin bei einer suche auf folgenden hesteller
gestoßen:

MOSTEK

Ich habe 2 nächte vor dem PC gesessen, und das I-Net durchforstet, und
das einzige was ich weiß ist, das MOSTEK irgendwann von It's-ST
übernommen wurde. Inzwischen hab ich alle Suchmaschinen durch (Google,
Altavista etc.) aber keiner kennt den Hersteller MOSTEK. Ich selbst
habe 3 IC's vom besagten Hersteller. MK38P75 x2 und MK5002P x1. Wer
kann mir sagen was das für dinger sind? Mein Vater sagte das der
MK38P75 ist ein Industrieprozessor auf basis eines i8008 oder i8080
sein könnte! Wer weiß mehr??

Bitte helft mir,

Robert
 
Robert <RobbiWinkens@netscape.net> schrieb im Beitrag <f482d4e9.0311281032.4efcd267@posting.google.com>...
habe 3 IC's vom besagten Hersteller. MK38P75 x2 und MK5002P x1.
Kein Prozessor sondern simpler 4-stelliger Zaehler mit 78-Segment
und BCD-Ausgang, aehnlich zum heute noch erhaeltlichen ICM7217 von
Intersil/Harris/Maxim.

Wer kann mir sagen was das für dinger sind? Mein Vater sagte das der
MK38P75
Makenprogrammierter Support-Chip fuer MK3870 Industrieprozessor, der
identisch dem F8 von Fairchild ist. MOSTEK (nicht zu verwechseln mit
MOS Technologie) hatte auch den MK3850 (F8 CPU) seit 1975.
Nicht besonderes, 8 bit Daten, 16 bit Adressen, 72 Instruktionen,
kranke Architektur, zu langsam, daher vom Markt verschwunden.

ist ein Industrieprozessor auf basis eines i8008 oder i8080
Nein, anderes Konzept, kompatibel zum ebenso alten F8 von Fairchild.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Robert schrieb:
Mein Vater sagte das der
MK38P75 ist ein Industrieprozessor auf basis eines i8008 oder i8080
sein könnte! Wer weiß mehr??
Der 3870 ist glaube ich sogar im Revox B-780 Receiver drin.
Ich stöbere mal...

Butzo
 
RobbiWinkens@netscape.net (Robert) wrote in message news:<f482d4e9.0311281032.4efcd267@posting.google.com>...
Hi NG,

ich sammle seit gut 2 Jahren Prozessoren. Ich weiß, nicht
weltbewegendes, aber ich bin bei einer suche auf folgenden hesteller
gestoßen:

MOSTEK

Ich habe 2 nächte vor dem PC gesessen, und das I-Net durchforstet, und
das einzige was ich weiß ist, das MOSTEK irgendwann von It's-ST
übernommen wurde.
....und zwar um 1987 rum, damals war ich kurz vorm Ende meines
beruflichen Fehlstarts bei einem (u.a.) ST-Distibutor und durfte mich
mit den Kundenanfragen nach abgekündigten ehem. Mostek-Teilen
rumschlagen. Damals gabs das Internet noch so gut wie nicht, daher
wirst Du dort auch keine Unterlagen über die Teile finden. In manchen
Uni/FH-Bibliotheken treiben sich noch uralte IC-Master-Guides rum, da
findet sich vielleicht noch was.

Winfried Büchsenschütz
 
Lieber Robert,

nach meinen Unterlagen befand sich das deutsche "Marketing Office" (als
Halbamerikaner liebe ich diese dämlichen Anglismen) der Mostek Corp.in
70794 (damals 7024) Filderstadt 1, Talstraße 172, der Vertrieb (zumindest
in Bayern/München) erfolgte über die Firma DEMA Electronic GmbH in
München, die zunächst in der Blütenstraße 21, vor einigen Jahren dann aber
und möglicherweise heute noch in der benachbarten Türkenstraße 11 ansässig
war/ist.

Die Firma Studer scheint -wie weiter unten schon einmal angeklungen-
tatsächlich direktere Drähte zu Mostek installiert gehabt zu haben, denn
auch die elektronischen Bandlängenzählwerke des professionellen
Bandgerätes B67 waren mit den aus der Schmiede der Mostek-Buben stammenden
Sechs-Dekaden-Vor- und Rückwärtszählern MK 50395 (Schwesterexemplare 50396
und 50397) ausgestattet.

Hans-Joachim
 
Hi NG,

sanke für eure Antworten, aber ich hab mich verschrieben NICHT
MK38P75, sondern MK38P73. Ist das auch ein Support CHIP? Glaub ich
nicht, weil er -> AUF <- seinem Keramikgehäuse weitere 28PINs für z.b
ein EPROM hat. ^^^
Ich traue mich ja kaum zu fragen, aber hat einer noch Datenblätter von
den beiden? Ich meine den MK5002P & MK38P73!

MfG Robert
 
Robert schrieb:

sanke für eure Antworten, aber ich hab mich verschrieben NICHT
MK38P75, sondern MK38P73.
Das sind beides Microcontroller im Piggyback-PROM Gehäuse,


nicht, weil er -> AUF <- seinem Keramikgehäuse weitere 28PINs für z.b
ein EPROM hat. ^^^
und da kommt der Programmspeicher rein, typischerweise halt ein EPROM.


Ich traue mich ja kaum zu fragen, aber hat einer noch Datenblätter von
den beiden? Ich meine den MK5002P & MK38P73!
Zum MK38P73 schon, sind aber einige Seiten. Du willst das Ding doch
nicht etwa einsetzen?


Gruß Dieter
 
Robert <RobbiWinkens@netscape.net> wrote:

MK38P75, sondern MK38P73. Ist das auch ein Support CHIP? Glaub ich
Noe.

nicht, weil er -> AUF <- seinem Keramikgehäuse weitere 28PINs für z.b
ein EPROM hat. ^^^
PiggyBack. Das ist ein Microcontroller

3870 instruction set
64 Byte scratchpad Ram
64 Byte Executable Ram (nicht schlecht! :)
29 bits TTL compatible IO
Serial IO kann sogar syncronous Mode
Maximal 9600 Baud

Vector IRQs
Low Power (0.325W :)
Single 5V!
Pinout compatible mit 3870

Piggiyback laeuft mit 24 oder 28pin EPROM
kompatible mit MK3873
Maximal 4kB external EPROM Memory
Du kannst da ein 2716, 2516, 2532 oder 2758 reinstecken.


Ich traue mich ja kaum zu fragen, aber hat einer noch Datenblätter von
den beiden? Ich meine den MK5002P & MK38P73!
Unwahrscheinlich :)

Olaf


--
D.i.e.s.S. (K.)
 
Hans-Joachim Röhrs <roehrs.muenchen@t-online.de> wrote in message news:<3FC88F13.5587BB4@t-online.de>...
denn
auch die elektronischen Bandlängenzählwerke des professionellen
Bandgerätes B67 waren mit den aus der Schmiede der Mostek-Buben stammenden
Sechs-Dekaden-Vor- und Rückwärtszählern MK 50395 (Schwesterexemplare 50396
und 50397) ausgestattet.
Genau das waren die Dinger, nach denen uns die früheren Mostek-Kunden
am meisten gelöchert haben, da sie nach der Übernahme von ST nicht
weiterproduziert wurden.

Winfried Büchsenschütz
 

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