Welcher Ladestrom, damit Delta-U Abschaltung funktioniert?

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Ottmar Ohlemacher

Guest
Hallo,

es geht immer noch um meinen Akkupack, der aus der Reihenschaltung von
11 NiCd-Babyzellen besteht :). Diesen Akkupack will ich im Wohnmobil
für alles Mögliche mitschleppen, ergo muß ich mir auch darüber
Gedanken machen, wie ich den Akkupack im Wohnmobil "vernünftig" lade -
"Zuhause" ist das kein Problem...

Eine einfache Anschaltung des Akkupacks an das 12V-Bordnetz zu
Ladezwecken ist Murks. Ich hab den Akku jetzt mal ausgiebig getestet,
und so hat mein Akkupack wenn er "leergesaugt" ist im Leerlauf immer
noch eine Spannung von 13...13,5V - was soll da noch großartig
laden....im Stand schon mal garnicht und auch im Fahren ist die
Spannung oft nicht viel höher als die 13,5V. Das vom
Akkupackhersteller mitgelieferte Ladekabel für 12V-Bordnetz ist ein
Witz - (Und nein, in dem Akkupack ist auch kein Schaltregler
eingebaut...).

(BTW: Ich hab jetzt mal bei meinem "Profi-Ladegerät" (einstellbar für
Akkusäulen von 1 ... 10 Akkus) die Akkuspannung während des Ladens
gemessen. Bei einer Akkusäule von 10 Zellen stieg die Spannung auf
über 18V, d.h. über 1,8V pro Zelle!)

Mittlerweile hab ich alle Verbindungen der Akkusäule nach außen auf
2mm-Buchsen außen geführt, so das ich auch einen Teil der Akkusäule
mit Hilfe eine Vorwiderstandes im Womo laden könnte (werd ich dann
vermutlich auch so machen, wenn ich bis dahin nix besseres hab) -
allerdings ist diese Art des Ladens auch nicht das gelbe vom Ei, muß
man sich doch jedesmal Gedanken um die Stromstärke und um die Zeit
machen, die man die Teilsäule am Ladekreis lässt.

Mir schwebt eher eine "vernünftige" Lösung mit Delta-U-Abschaltung
vor, d.h. eigentlich besteht die Aufgabe aus 2 Sachen, zum einen muß
ich die Bordspannung mit einem Schaltregler anheben - mindestens 16V
schweben mir da vor...besser vielleicht 18...20V (darum kümmere ich
mich später - zur Not hab ich irgendwo noch einen fertigen
Spannungswandler 12 -> 24V rumfliegen, den ich dafür verwenden könnte,
zum anderen die Ladeschaltung selbst, um die ich mich jetzt kümmern
will.

Ich reiße mich nicht unbedingt darum, diese Schaltung selbst
"dimensionieren" und "entwickeln" zu wollen oder zu müssen, gerne
nehme ich auch eine "fix-und-fertig-nur-Bauteile-kaufen-und-aufbauen"
Lösung, falls ich solche aber nicht finde, schrecke ich aber nicht
davor zurück, diese Schaltung selbst zu "entwickeln".

Falls also jemand nen fertigen Schaltplan hat oder weiß, wo es sowas
fertig gibt, so wäre mir das bereits eine Hilfe.

Ansonsten hab ich mir folgende Gedanken zur Schaltung gemacht:

Also...ich brauche eine Konstantstromquelle, die abschaltbar ist.
Außerdem muß ich die Akkuspannung überwachen, und sobald am Ladeende
der Akku keine weitere Energie mehr aufnimmt und sich statt dessen
erwärmt, wodurch er leitfähiger wird und die Klemmenspannung um wenige
mV sinkt, muß ich diesen Rückgang der Klemmenspannung mit einem
Differenzierer detektieren und daraus das Abschaltsignal für die
Konstantstromquelle generieren. Beides traue ich mir zu zu entwickeln
und zur Funktion zu bringen....

Die erste Frage, die sich mir stellt ist, wie groß sollte der
Ladestrom mindestens sein, damit dieser Spannungsrückgang als
"Ladeendesignal" deulich vorhanden ist. Die zweit Frage - wie groß
sollte der Ladesstrom maximal sein. So...weitere Fragen ergeben sich
im laufe des Projetkts ;-).

Da fällt mir noch ein, das man so ein Ladegerät auch für "beliebig"
lange Akkusäulen (im Rahmen der vorhandenen Betriebsspannung
natürlich) verwenden könnte - es gibt eigentlich nur 2 relevante
Kriterien: 1. die Ladestromstärke festzulegen und 2. dafür zu sorgen,
dass das -Deltu-U Signal erfasst wird. Wenn ich diese beiden
Bedingungen eingehalten sind, das ist es im Prinzip Wursch, ob ich
eine einzelne Akkuzelle lade oder ob ich zehn Zellen in Reihe
geschalten haben, die Ladspannung ergibt sich automatisch aus dem
Konstantstrom, der vorher festgelegt wird, und dem Zustand der
Akkuzellen (also Menge und Ladezustand) von selbst.

Ich bräuchte lediglich noch einen Schalter einzubauen, um für
verschiedene Akkubauformen von AAA bis Mono einen passenden
Konstantstrom einzustellen, und hätte damit das universelle Ladegerät.

Yep...was wollte ich nochmal? Ach ja, ich wollte wissen bei welchen
Ladeströmen (zunächst nur für Baby NiCd...(aber auch NiMh sowie andere
Bauformen wären interessant zecks erweiterung) der -Deltu-U Rückgang
sicher zu beobachten ist und welche maximalen Ladeströme die einzelnen
Akkubauformen in der Regel zulassen.

TIA

mfG Ottmar


Nachtrag ;) - Ja, ich habe die FAQ gelesen - jetzt gerade eben, und ich
werde auch die dort aufgeführten Infortmationsquellen nützen....
....wäre trotzdem nett, wenn mir der, der was weiß mir weiterhilft

BTW2... in der FAQ las ich gerade eben, das bei NiCd gar kein -Delta-U
vorhanden sei, sondern lediglich der Spannungsanstieg gestopt und in
eine "Gerade" übergeht.....wenn das wirklich so wäre, dann wäre das
sehr sehr schlecht, weil dieser fließende Übergang vom Anstig zur
Geraden nur sehr schwer zu detektieren ist und vermutlich auch gar keinen
"exakten" Wert für das Ladungsende zu bestimmen ist,....das ist
wohl so ähnlich wie es unmöglich ist, das Ladungsende eines Kondensators
graphisch zu ermitteln....(es gibt keins, da sich der Kondensator
nach jeder Zeit Tau um 63% der Unterschidspannung zur Quelle aufläd...)

mfG Ottmar




--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:

es geht immer noch um meinen Akkupack, der aus der Reihenschaltung von
11 NiCd-Babyzellen besteht :). Diesen Akkupack will ich im Wohnmobil
für alles Mögliche mitschleppen, ergo muß ich mir auch darüber
Gedanken machen, wie ich den Akkupack im Wohnmobil "vernünftig" lade -
"Zuhause" ist das kein Problem...
ok

Eine einfache Anschaltung des Akkupacks an das 12V-Bordnetz zu
Ladezwecken ist Murks. Ich hab den Akku jetzt mal ausgiebig getestet,
und so hat mein Akkupack wenn er "leergesaugt" ist im Leerlauf immer
noch eine Spannung von 13...13,5V - was soll da noch großartig
laden....im Stand schon mal garnicht und auch im Fahren ist die
Spannung oft nicht viel höher als die 13,5V. Das vom
Während einer "Hochstromladung" sind ca. 1,6 Volt /Zelle und etwas
mehr normal. Bei Normalladung etwa 1,4 Vol. Bei 11 Zellen also 15,4
Volt. Vom 12 Volr Bordnetz also nicht ladbar.

Akkupackhersteller mitgelieferte Ladekabel für 12V-Bordnetz ist ein
Witz - (Und nein, in dem Akkupack ist auch kein Schaltregler
eingebaut...).
Dann verlange doch einfach Nachbesserung! Wie dass der "Verkäufer"
schafft ist sein Problem.

Du hast ein Produkt gekauft. Dann hast du auch das Recht dass es
bestimmungsgemäß funktioniert. Ich gehe mal davon aus daß es für 12
Volt Autoladebetrieb angeboten wurde?

(BTW: Ich hab jetzt mal bei meinem "Profi-Ladegerät" (einstellbar für
Akkusäulen von 1 ... 10 Akkus) die Akkuspannung während des Ladens
gemessen. Bei einer Akkusäule von 10 Zellen stieg die Spannung auf
über 18V, d.h. über 1,8V pro Zelle!)
Dann taugen die Akkus nix. Zu hochohmig. 1,8 Volt sind reichlich
zuviel. Typisches Zeichen für Billiakkus oder total ausgelaugte
Oldies.

Mittlerweile hab ich alle Verbindungen der Akkusäule nach außen auf
2mm-Buchsen außen geführt, so das ich auch einen Teil der Akkusäule
mit Hilfe eine Vorwiderstandes im Womo laden könnte (werd ich dann
vermutlich auch so machen, wenn ich bis dahin nix besseres hab) -
allerdings ist diese Art des Ladens auch nicht das gelbe vom Ei, muß
man sich doch jedesmal Gedanken um die Stromstärke und um die Zeit
machen, die man die Teilsäule am Ladekreis lässt.
Du könntest doch einen Modellbauschnelllader nehmen. die sind i.d.R.
für 5-7 Zellen gedacht. Und damit deine Säule in 2 Teilen laden. Über
Stromstärke und Zeit brauchst du dir dann keine Gedanken machen.

Mir schwebt eher eine "vernünftige" Lösung mit Delta-U-Abschaltung
vor, d.h. eigentlich besteht die Aufgabe aus 2 Sachen, zum einen muß
ich die Bordspannung mit einem Schaltregler anheben - mindestens 16V
zu wenig.

schweben mir da vor...besser vielleicht 18...20V (darum kümmere ich
ca. 20 Volt ist Minimum

mich später - zur Not hab ich irgendwo noch einen fertigen
Spannungswandler 12 -> 24V rumfliegen, den ich dafür verwenden könnte,
zum anderen die Ladeschaltung selbst, um die ich mich jetzt kümmern
will.
Dann würde ich gleich den Wandler nehmen.

Ich reiße mich nicht unbedingt darum, diese Schaltung selbst
"dimensionieren" und "entwickeln" zu wollen oder zu müssen, gerne
nehme ich auch eine "fix-und-fertig-nur-Bauteile-kaufen-und-aufbauen"
Lösung, falls ich solche aber nicht finde, schrecke ich aber nicht
davor zurück, diese Schaltung selbst zu "entwickeln".
Delta-U Schaltungen wurden schon massig veröffentlicht.

Falls also jemand nen fertigen Schaltplan hat oder weiß, wo es sowas
fertig gibt, so wäre mir das bereits eine Hilfe.
Google

Ansonsten hab ich mir folgende Gedanken zur Schaltung gemacht:

Also...ich brauche eine Konstantstromquelle, die abschaltbar ist.
ok

Außerdem muß ich die Akkuspannung überwachen, und sobald am Ladeende
der Akku keine weitere Energie mehr aufnimmt und sich statt dessen
erwärmt, wodurch er leitfähiger wird und die Klemmenspannung um wenige
mV sinkt, muß ich diesen Rückgang der Klemmenspannung mit einem
Differenzierer detektieren und daraus das Abschaltsignal für die
Konstantstromquelle generieren. Beides traue ich mir zu zu entwickeln
und zur Funktion zu bringen....
Ist auch kein Problem. Ein OP, ein paar Rs und Cs. Besser aber du
nimmst gleich einen richtigen Ladekontrollerchip

Die erste Frage, die sich mir stellt ist, wie groß sollte der
Ladestrom mindestens sein, damit dieser Spannungsrückgang als
"Ladeendesignal" deulich vorhanden ist.
Erfahrungsgemäß reicht so ca. C/5 und mehr.

Die zweit Frage - wie groß
sollte der Ladesstrom maximal sein.
Ich würde so mit ca. 2-3 C laden. D.h. so in ca. 30 bis 45 Minuten. In
meinen Modellrennsportzeiten haben wird mit ca. 10 C geladen! D.h. ca.
5-8 Minuten.

Da fällt mir noch ein, das man so ein Ladegerät auch für "beliebig"
lange Akkusäulen (im Rahmen der vorhandenen Betriebsspannung
natürlich) verwenden könnte
so sollte es sein

- es gibt eigentlich nur 2 relevante
Kriterien: 1. die Ladestromstärke festzulegen
ok

und 2. dafür zu sorgen,
dass das -Deltu-U Signal erfasst wird. Wenn ich diese beiden
Bedingungen eingehalten sind, das ist es im Prinzip Wursch, ob ich
eine einzelne Akkuzelle lade oder ob ich zehn Zellen in Reihe
geschalten haben,
genau - meine damaligen Lader konnten von 1 bis 10 Zellen ohne jede
Umschalter.

die Ladspannung ergibt sich automatisch aus dem
Konstantstrom, der vorher festgelegt wird, und dem Zustand der
Akkuzellen (also Menge und Ladezustand) von selbst.
Die Ladespannung interessiert überhaupt nicht. Nur der Delta-U-Knick.

Ich bräuchte lediglich noch einen Schalter einzubauen, um für
verschiedene Akkubauformen von AAA bis Mono einen passenden
Konstantstrom einzustellen, und hätte damit das universelle Ladegerät.
ok

Yep...was wollte ich nochmal? Ach ja, ich wollte wissen bei welchen
Ladeströmen (zunächst nur für Baby NiCd...(aber auch NiMh sowie andere
Bauformen wären interessant zecks erweiterung) der -Deltu-U Rückgang
sicher zu beobachten ist und welche maximalen Ladeströme die einzelnen
Akkubauformen in der Regel zulassen.
Schrieb ich bereits oben. Je höher der Strom umso stärker der Knick.

Nachtrag ;) - Ja, ich habe die FAQ gelesen - jetzt gerade eben, und ich
werde auch die dort aufgeführten Infortmationsquellen nützen....
...wäre trotzdem nett, wenn mir der, der was weiß mir weiterhilft

BTW2... in der FAQ las ich gerade eben, das bei NiCd gar kein -Delta-U
Das ist purer Unsinn! Wer schreibt so einen Quatsch. Da hätten
sämtliche mir aus früheren Zeiten bekannten Modellbauakkuschnelllader
versagt.

Ich kann es dir notfalls beweisen! Habe schon bestimmt tausend Zyklen
per PC-Überwachung geladen. Der "Spannungsabfall" ist deutlich
messbar.

Mein Con*rad-Akkumaster z.B. erkennt soweit ich mich erinnere ca. 10
mV pro eingesteller Zellenzahl als Abschaltpunkt. Also bei einem
6-Zeller muss der Einbruch ca. 60 mV sein.

vorhanden sei, sondern lediglich der Spannungsanstieg gestopt und in
eine "Gerade" übergeht.....wenn das wirklich so wäre, dann wäre das
sehr sehr schlecht,
So ist es definitiv nicht! Zumindest nicht bei Ladeströmen ab ca. C/5

Mein Con*rad Akkumaster (und auch meine Software) erkennt den Knick
bei 500 mA Ladestrom auch bei 4000er Zellen einwandfrei. Also C/8 tel.

weil dieser fließende Übergang vom Anstig zur
Geraden nur sehr schwer zu detektieren ist und vermutlich auch gar keinen
"exakten" Wert für das Ladungsende zu bestimmen ist,....das ist
wohl so ähnlich wie es unmöglich ist, das Ladungsende eines Kondensators
graphisch zu ermitteln....(es gibt keins, da sich der Kondensator
nach jeder Zeit Tau um 63% der Unterschidspannung zur Quelle aufläd...)
wie gesagt - der Einbruch ist deutlich messbar


Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
On Tue, 02 Mar 2004 14:11:14 +0100, Wolfgang Gerber
<nichtfuerspam@gmx.de> wrote:


Akkupackhersteller mitgelieferte Ladekabel für 12V-Bordnetz ist ein
Witz - (Und nein, in dem Akkupack ist auch kein Schaltregler
eingebaut...).

Dann verlange doch einfach Nachbesserung! Wie dass der "Verkäufer"
schafft ist sein Problem.

Du hast ein Produkt gekauft. Dann hast du auch das Recht dass es
bestimmungsgemäß funktioniert. Ich gehe mal davon aus daß es für 12
Volt Autoladebetrieb angeboten wurde?
Na ja, ich hab die Verpackung nicht mehr. Ich würde auch bei der
Verkäuferin des hiesigen Pennymarktes auf reichliches Unverständnis
stoßen.
(BTW: Ich hab jetzt mal bei meinem "Profi-Ladegerät" (einstellbar für
Akkusäulen von 1 ... 10 Akkus) die Akkuspannung während des Ladens
gemessen. Bei einer Akkusäule von 10 Zellen stieg die Spannung auf
über 18V, d.h. über 1,8V pro Zelle!)

Dann taugen die Akkus nix. Zu hochohmig. 1,8 Volt sind reichlich
zuviel. Typisches Zeichen für Billiakkus oder total ausgelaugte
Oldies.
Das ist gut möglich. Aber was will man auch für 15 Euro erwarten? Ich
habe da ein "Sortimentpack" bestehend aus einer Energiesparlampe
(230V-Energiesparbirne mit einem 12V->230V Wandler im Sockel drinne,
den Akkupack, ein Steckernetzteil und das 12V Ladekabel erstanden. Die
Energeisparlampe ist bereits fester Bestandteil des Womoinventars,
bring mehr Licht als die eingebaute Birnenfunzel und zieht auch noch
weniger Strom aus dem Bordnetzt - also genau das was ich brauchen. Bei
dem Preis war mir von vorne herein klar, das die Komponenten nich
aller erste Sahne sein können - es ist eher erstaunlich, das das alles
für 15 Euro verkauf werden kann. Wenn ich dagegen mal den C*n*a* -
Katalog aufschlage und nachschaue, was ich da für 15 Euro krieg, dann
steinen mir die Tränen in die Augen.....da kosten alleine 3 Zellen 15
Euro.....



Mittlerweile hab ich alle Verbindungen der Akkusäule nach außen auf
2mm-Buchsen außen geführt, so das ich auch einen Teil der Akkusäule
mit Hilfe eine Vorwiderstandes im Womo laden könnte (werd ich dann
vermutlich auch so machen, wenn ich bis dahin nix besseres hab) -
allerdings ist diese Art des Ladens auch nicht das gelbe vom Ei, muß
man sich doch jedesmal Gedanken um die Stromstärke und um die Zeit
machen, die man die Teilsäule am Ladekreis lässt.

Du könntest doch einen Modellbauschnelllader nehmen. die sind i.d.R.
für 5-7 Zellen gedacht. Und damit deine Säule in 2 Teilen laden. Über
Stromstärke und Zeit brauchst du dir dann keine Gedanken machen.
Guter Gedanke - werde ich im Auge behalten.
Ich reiße mich nicht unbedingt darum, diese Schaltung selbst
"dimensionieren" und "entwickeln" zu wollen oder zu müssen, gerne
nehme ich auch eine "fix-und-fertig-nur-Bauteile-kaufen-und-aufbauen"
Lösung, falls ich solche aber nicht finde, schrecke ich aber nicht
davor zurück, diese Schaltung selbst zu "entwickeln".

Delta-U Schaltungen wurden schon massig veröffentlicht.

Falls also jemand nen fertigen Schaltplan hat oder weiß, wo es sowas
fertig gibt, so wäre mir das bereits eine Hilfe.

Google
Jou - werd ich machen.

Ansonsten hab ich mir folgende Gedanken zur Schaltung gemacht:

Also...ich brauche eine Konstantstromquelle, die abschaltbar ist.

ok

Außerdem muß ich die Akkuspannung überwachen, und sobald am Ladeende
der Akku keine weitere Energie mehr aufnimmt und sich statt dessen
erwärmt, wodurch er leitfähiger wird und die Klemmenspannung um wenige
mV sinkt, muß ich diesen Rückgang der Klemmenspannung mit einem
Differenzierer detektieren und daraus das Abschaltsignal für die
Konstantstromquelle generieren. Beides traue ich mir zu zu entwickeln
und zur Funktion zu bringen....

Ist auch kein Problem. Ein OP, ein paar Rs und Cs. Besser aber du
nimmst gleich einen richtigen Ladekontrollerchip
Ja wenn es denn etwas "Fertiges" gibt, welches auf meine
Aufgabenstellung passt, dann werde ich das wohl so machen.


Die erste Frage, die sich mir stellt ist, wie groß sollte der
Ladestrom mindestens sein, damit dieser Spannungsrückgang als
"Ladeendesignal" deulich vorhanden ist.

Erfahrungsgemäß reicht so ca. C/5 und mehr.
bei einem 2500 mAh Akku also 500mA.

(Der ganze Akkupack ist zwar nur mit 1,5 Ah angegeben, aber nach
mehreren intensiven "Alive-Cyclen" mit meinem "Profiladegert" hab ich
annähern 3 Ah rausgekitzelt. Sicherlich ist sich der Hersteller der
unzureichenden mitgelieferten Lademöglichkeiten bewust, und hat daher
bei der Produktbeschreibung bewust tiefgestapelt. Wenn halt der
Akkupack immer nur bis knapp zur Hälfte geladen wird, dann kann man
auch behaupten dass der Akkupack nur 1,5 Ah hat, der Ottonormalkunde
hat kaum eine Möglichkeit das zu überprüfen.

Die zweit Frage - wie groß
sollte der Ladesstrom maximal sein.

Ich würde so mit ca. 2-3 C laden. D.h. so in ca. 30 bis 45 Minuten. In
meinen Modellrennsportzeiten haben wird mit ca. 10 C geladen! D.h. ca.
5-8 Minuten.
10 C? Oh....das ist viel. Wurden die Dinger nicht höllisch heiß beim
laden?

Ich bräuchte lediglich noch einen Schalter einzubauen, um für
verschiedene Akkubauformen von AAA bis Mono einen passenden
Konstantstrom einzustellen, und hätte damit das universelle Ladegerät.

ok

Yep...was wollte ich nochmal? Ach ja, ich wollte wissen bei welchen
Ladeströmen (zunächst nur für Baby NiCd...(aber auch NiMh sowie andere
Bauformen wären interessant zecks erweiterung) der -Deltu-U Rückgang
sicher zu beobachten ist und welche maximalen Ladeströme die einzelnen
Akkubauformen in der Regel zulassen.

Schrieb ich bereits oben. Je höher der Strom umso stärker der Knick.

Nachtrag ;) - Ja, ich habe die FAQ gelesen - jetzt gerade eben, und ich
werde auch die dort aufgeführten Infortmationsquellen nützen....
...wäre trotzdem nett, wenn mir der, der was weiß mir weiterhilft

BTW2... in der FAQ las ich gerade eben, das bei NiCd gar kein -Delta-U

Das ist purer Unsinn! Wer schreibt so einen Quatsch.
Ich weiß es nicht, wer das schreibt, .....vielleicht wird er das ja
noch richtigstellen.

Da hätten
sämtliche mir aus früheren Zeiten bekannten Modellbauakkuschnelllader
versagt.

Ich kann es dir notfalls beweisen! Habe schon bestimmt tausend Zyklen
per PC-Überwachung geladen. Der "Spannungsabfall" ist deutlich
messbar.
Ich glaub es dir (heute<g>), mich wundert allerdings, das das in der
FAQ drinn steht <lange recherschier>


Original Zitat aus der FAQ:

"Oder man erkennt die Temperaturerhöhung indirekt weil die chemische
Spannung bei steigender Temperatur sinkt, und wartet darauf, das die
Zellspannung nicht mehr steigt, sondern gleich bleibt (NiMH) oder gar
fällt (NiCd). "

Ok, da hab ich mich jetzt mit NiMH und NiCd vertan.

Aber in obigem Satz in der FAQ wird behaupted, das bei NiMH der
"Spannungsabfall" ins Negative - (aka: Delta-U-Knick) nicht vorhanden
sei (zumidest ist es so formuliert, das man den Eindruck gewinnt, der
-Delta-U-Knick sei bei NiMH nicht vorhanden sei).

Mein Con*rad-Akkumaster z.B. erkennt soweit ich mich erinnere ca. 10
mV pro eingesteller Zellenzahl als Abschaltpunkt. Also bei einem
6-Zeller muss der Einbruch ca. 60 mV sein.

Auf meinem Gerät steht drauf "Charge-Terminal", keine Ahnung, ob das
mit dem Akkumaster identisch ist. Mich wundert allerding, wozu hier
die Zellenzahl eingestellt werden soll. Einfach auf -10mV detektieren
und gut ist. Ich hatte mich anfangs geärgert, als ich feststellte, das
mein Akkupack aus 11 Zellen besteht, da mein Akkmaster nur auf 1...10
Zellen einstellbar ist. Da das Ding aber sowieso nach dem -Deltu-U
Prinzip detetktiert ist die Zellenzahl einklich wurscht, und so lade
ich denn auch meine 11 Zellen am Charge-Terminal, obwohl das nur bis
10 Zellen ausgelegt sei....


vorhanden sei, sondern lediglich der Spannungsanstieg gestopt und in
eine "Gerade" übergeht.....wenn das wirklich so wäre, dann wäre das
sehr sehr schlecht,

So ist es definitiv nicht! Zumindest nicht bei Ladeströmen ab ca. C/5
Ja, ich glaube es aber (siehe mein Zitat) es steht da sehr
mißverständlich ...faschl in der FAQ.

mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
 
Ottmar Ohlemacher schrieb:

Na ja, ich hab die Verpackung nicht mehr. Ich würde auch bei der
Verkäuferin des hiesigen Pennymarktes auf reichliches Unverständnis
stoßen.
Aha - sowas liegt in unserem Penny AFAIR auch noch rum. Muss ich mal
schauen.

<--->

Ja wenn es denn etwas "Fertiges" gibt, welches auf meine
Aufgabenstellung passt, dann werde ich das wohl so machen.
Habe gerade letzte Woche so eine Bausatzschaltung bei Ebay verkloppt.
Wäre genau dein Teil gewesen. Gibt es bei E*L*V neu für 14,xx EUR.
(Universelle Ladeschaltung)

Nachteil: feste Zellenzahl durch Widerstandsauswahl. Man muss also
beim Bauen wissen für wieviele Zellen man es nutzen will. Oder
Umschalter etc. vorsehen. Aber für deinen Fall wäre das ja ideal.
Brauchst jetzt bloß noch die höhere Spannung

<--->

10 C? Oh....das ist viel.
Nicht wirklich. In Raketen wird (wurde) noch wesentlich schneller
geladen.

Wurden die Dinger nicht höllisch heiß beim
laden?
Wenn Delta-U funktioniert hat, dann kaum handwarm. Das ist ja Sinn der
Sache.

Wenn Delta-U versagt hat, dann "Bumm" <g> - mehrfach bei "Kollegen"
mit schlechteren Ladern erlebt. Sieht gut aus wenn so ein Akkuset wie
ein Knallfrosch durch die Genegd springt.

<--->

Original Zitat aus der FAQ:

"Oder man erkennt die Temperaturerhöhung indirekt weil die chemische
Spannung bei steigender Temperatur sinkt, und wartet darauf, das die
Zellspannung nicht mehr steigt, sondern gleich bleibt (NiMH) oder gar
fällt (NiCd). "
Die fällt auch etwas bei NiMh. Nur nicht so stark.

Ok, da hab ich mich jetzt mit NiMH und NiCd vertan.

Aber in obigem Satz in der FAQ wird behaupted, das bei NiMH der
"Spannungsabfall" ins Negative - (aka: Delta-U-Knick) nicht vorhanden
sei (zumidest ist es so formuliert, das man den Eindruck gewinnt, der
-Delta-U-Knick sei bei NiMH nicht vorhanden sei).
Also bei den von mir beobachteten Messungen fällt die Spannung auch
bei NiMh.

Mein Con*rad-Akkumaster z.B. erkennt soweit ich mich erinnere ca. 10
mV pro eingesteller Zellenzahl als Abschaltpunkt. Also bei einem
6-Zeller muss der Einbruch ca. 60 mV sein.

Auf meinem Gerät steht drauf "Charge-Terminal", keine Ahnung, ob das
mit dem Akkumaster identisch ist. Mich wundert allerding, wozu hier
die Zellenzahl eingestellt werden soll. Einfach auf -10mV detektieren
und gut ist.
Meiner Selbstbauschaltung ist die Zellenzahl auch egal. Der Con*rad
Akkumaster braucht die Angabe der Zellenzahl nur zur Kontrolle bzw.
für die Sicherheitsschaltung. Falls der Delta-U versagt dient noch die
Spannung als Kriterium. Sobald die > als 1,65(?) V/Zelle ist schaltet
er ab bzw. nach 1,4 facher Lademenge. Deshalb braucht der Lader auch
die Kapaziätsangabe. Ausserdem braucht er die Zellenzahl für die
Entladungsschaltung.

Ich hatte mich anfangs geärgert, als ich feststellte, das
mein Akkupack aus 11 Zellen besteht, da mein Akkmaster nur auf 1...10
Zellen einstellbar ist. Da das Ding aber sowieso nach dem -Deltu-U
Prinzip detetktiert ist die Zellenzahl einklich wurscht, und so lade
ich denn auch meine 11 Zellen am Charge-Terminal, obwohl das nur bis
10 Zellen ausgelegt sei....
Wenn das Teil die Spannung nicht mit überwacht dann geht das. Hat der
auch eine Entladefunktion? Dann braucht er eigentlich die Zellenzahl.


Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Ottmar Ohlemacher <2ohlyyyyyyy@web.de> schrieb im Beitrag <ocq840p145bad37lg5bdtq64hoj8r360q5@4ax.com>...

über 18V, d.h. über 1,8V pro Zelle!)

Bis 2V akzeptabel, kennzeichnet aber schlechte Akkus mit hohem
Innenwiderstand.

Mir schwebt eher eine "vernünftige" Lösung mit Delta-U-Abschaltung
vor
Nur zu.

Also...ich brauche eine Konstantstromquelle, die abschaltbar ist.
Siehe FAQ. Du brauchst StepUp, dafuer geht der LT1270, steht samt
KFZ-Schutzschaltung auch in der FAQ, hier abgewandelt auf abschaltbare
2.4A Konstantstromquelle NUR fuer Akkus ab MINDESTENS 12V

12V --+-L-+--+-L1-+-D1-+-------+-----+
| | | | | | |
| | +-----------+ Akku |
VDR C1 | LT1270 |-+-1k-+ C2
| | +-----------+ | | |
| | | | | 0.5R |
| | +-Rc-Cc-+ +-1k-(-|<|-(-- +5V schaltet ab
| | | | |
GND --+---+--+-----------------+-----+


Außerdem muß ich die Akkuspannung überwachen, und sobald am Ladeende
der Akku keine weitere Energie mehr aufnimmt und sich statt dessen
Ladecontroller, z.B. ICS1700, an den Akku so angeklemmt, wie in der FAQ
beschrieben (mit Masse am Minuspol des Akkus).

erwärmt, wodurch er leitfähiger wird
Leitfaehiger wohl nicht.

Beides traue ich mir zu zu entwickeln und zur Funktion zu bringen....

Bloss wozu wenn es shcon jemande besser als IC hinbekommen hat ?

Die erste Frage, die sich mir stellt ist, wie groß sollte der
Ladestrom mindestens sein, damit dieser Spannungsrückgang als
"Ladeendesignal" deulich vorhanden ist.
Steht in FAQ. 1C waere in der Mitte, von C/4 bis 4C ist es moeglich.

Die zweit Frage - wie groß sollte der Ladesstrom maximal sein.
Geunau so gross ?

1. die Ladestromstärke festzulegen
Kapazitaet

und 2. dafür zu sorgen, dass das -Deltu-U Signal erfasst wird.
Ja, und ?

Wenn ich diese beiden Bedingungen eingehalten sind, das ist es
im Prinzip Wursch, ob ich eine einzelne Akkuzelle lade oder ob
ich zehn Zellen in Reihe geschalten haben,
Ach. Die meisten Ladecontroller-ICs sind auch fuer 1-n Zellen
verwendbar, wobei es bei mehr Zellen immmer schwoeriger wird,
das korrekte Ladeende zu erkennen, weil nicht alle Akkuzellen
gleichzeitig voll werden.

die Ladspannung ergibt sich automatisch aus dem Konstantstrom
Na ja, eher aus der Summe der Zellenspannugen, zu der nur zu einem
kleinen Teil die durch den Konstantstrom am Innenwiderstand
entstehende Spannung beitraegt. Bei ICS1700 ist der Ladestrom beim
Messen gar abgeschaltet, dort traegt der Konstantstrom also gar
nichts bei.

BTW2... in der FAQ las ich gerade eben, das bei NiCd gar kein -Delta-U
vorhanden sei, sondern lediglich der Spannungsanstieg gestopt und in
eine "Gerade" übergeht
In welcher FAQ ? In der d.s.e FAQ steht
"das die Zellspannung nicht mehr steigt, sondern ... fällt (NiCd). "
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 

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