O
Ottmar Ohlemacher
Guest
Hallo,
es geht immer noch um meinen Akkupack, der aus der Reihenschaltung von
11 NiCd-Babyzellen besteht . Diesen Akkupack will ich im Wohnmobil
für alles Mögliche mitschleppen, ergo muß ich mir auch darüber
Gedanken machen, wie ich den Akkupack im Wohnmobil "vernünftig" lade -
"Zuhause" ist das kein Problem...
Eine einfache Anschaltung des Akkupacks an das 12V-Bordnetz zu
Ladezwecken ist Murks. Ich hab den Akku jetzt mal ausgiebig getestet,
und so hat mein Akkupack wenn er "leergesaugt" ist im Leerlauf immer
noch eine Spannung von 13...13,5V - was soll da noch großartig
laden....im Stand schon mal garnicht und auch im Fahren ist die
Spannung oft nicht viel höher als die 13,5V. Das vom
Akkupackhersteller mitgelieferte Ladekabel für 12V-Bordnetz ist ein
Witz - (Und nein, in dem Akkupack ist auch kein Schaltregler
eingebaut...).
(BTW: Ich hab jetzt mal bei meinem "Profi-Ladegerät" (einstellbar für
Akkusäulen von 1 ... 10 Akkus) die Akkuspannung während des Ladens
gemessen. Bei einer Akkusäule von 10 Zellen stieg die Spannung auf
über 18V, d.h. über 1,8V pro Zelle!)
Mittlerweile hab ich alle Verbindungen der Akkusäule nach außen auf
2mm-Buchsen außen geführt, so das ich auch einen Teil der Akkusäule
mit Hilfe eine Vorwiderstandes im Womo laden könnte (werd ich dann
vermutlich auch so machen, wenn ich bis dahin nix besseres hab) -
allerdings ist diese Art des Ladens auch nicht das gelbe vom Ei, muß
man sich doch jedesmal Gedanken um die Stromstärke und um die Zeit
machen, die man die Teilsäule am Ladekreis lässt.
Mir schwebt eher eine "vernünftige" Lösung mit Delta-U-Abschaltung
vor, d.h. eigentlich besteht die Aufgabe aus 2 Sachen, zum einen muß
ich die Bordspannung mit einem Schaltregler anheben - mindestens 16V
schweben mir da vor...besser vielleicht 18...20V (darum kümmere ich
mich später - zur Not hab ich irgendwo noch einen fertigen
Spannungswandler 12 -> 24V rumfliegen, den ich dafür verwenden könnte,
zum anderen die Ladeschaltung selbst, um die ich mich jetzt kümmern
will.
Ich reiße mich nicht unbedingt darum, diese Schaltung selbst
"dimensionieren" und "entwickeln" zu wollen oder zu müssen, gerne
nehme ich auch eine "fix-und-fertig-nur-Bauteile-kaufen-und-aufbauen"
Lösung, falls ich solche aber nicht finde, schrecke ich aber nicht
davor zurück, diese Schaltung selbst zu "entwickeln".
Falls also jemand nen fertigen Schaltplan hat oder weiß, wo es sowas
fertig gibt, so wäre mir das bereits eine Hilfe.
Ansonsten hab ich mir folgende Gedanken zur Schaltung gemacht:
Also...ich brauche eine Konstantstromquelle, die abschaltbar ist.
Außerdem muß ich die Akkuspannung überwachen, und sobald am Ladeende
der Akku keine weitere Energie mehr aufnimmt und sich statt dessen
erwärmt, wodurch er leitfähiger wird und die Klemmenspannung um wenige
mV sinkt, muß ich diesen Rückgang der Klemmenspannung mit einem
Differenzierer detektieren und daraus das Abschaltsignal für die
Konstantstromquelle generieren. Beides traue ich mir zu zu entwickeln
und zur Funktion zu bringen....
Die erste Frage, die sich mir stellt ist, wie groß sollte der
Ladestrom mindestens sein, damit dieser Spannungsrückgang als
"Ladeendesignal" deulich vorhanden ist. Die zweit Frage - wie groß
sollte der Ladesstrom maximal sein. So...weitere Fragen ergeben sich
im laufe des Projetkts ;-).
Da fällt mir noch ein, das man so ein Ladegerät auch für "beliebig"
lange Akkusäulen (im Rahmen der vorhandenen Betriebsspannung
natürlich) verwenden könnte - es gibt eigentlich nur 2 relevante
Kriterien: 1. die Ladestromstärke festzulegen und 2. dafür zu sorgen,
dass das -Deltu-U Signal erfasst wird. Wenn ich diese beiden
Bedingungen eingehalten sind, das ist es im Prinzip Wursch, ob ich
eine einzelne Akkuzelle lade oder ob ich zehn Zellen in Reihe
geschalten haben, die Ladspannung ergibt sich automatisch aus dem
Konstantstrom, der vorher festgelegt wird, und dem Zustand der
Akkuzellen (also Menge und Ladezustand) von selbst.
Ich bräuchte lediglich noch einen Schalter einzubauen, um für
verschiedene Akkubauformen von AAA bis Mono einen passenden
Konstantstrom einzustellen, und hätte damit das universelle Ladegerät.
Yep...was wollte ich nochmal? Ach ja, ich wollte wissen bei welchen
Ladeströmen (zunächst nur für Baby NiCd...(aber auch NiMh sowie andere
Bauformen wären interessant zecks erweiterung) der -Deltu-U Rückgang
sicher zu beobachten ist und welche maximalen Ladeströme die einzelnen
Akkubauformen in der Regel zulassen.
TIA
mfG Ottmar
Nachtrag - Ja, ich habe die FAQ gelesen - jetzt gerade eben, und ich
werde auch die dort aufgeführten Infortmationsquellen nützen....
....wäre trotzdem nett, wenn mir der, der was weiß mir weiterhilft
BTW2... in der FAQ las ich gerade eben, das bei NiCd gar kein -Delta-U
vorhanden sei, sondern lediglich der Spannungsanstieg gestopt und in
eine "Gerade" übergeht.....wenn das wirklich so wäre, dann wäre das
sehr sehr schlecht, weil dieser fließende Übergang vom Anstig zur
Geraden nur sehr schwer zu detektieren ist und vermutlich auch gar keinen
"exakten" Wert für das Ladungsende zu bestimmen ist,....das ist
wohl so ähnlich wie es unmöglich ist, das Ladungsende eines Kondensators
graphisch zu ermitteln....(es gibt keins, da sich der Kondensator
nach jeder Zeit Tau um 63% der Unterschidspannung zur Quelle aufläd...)
mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.
es geht immer noch um meinen Akkupack, der aus der Reihenschaltung von
11 NiCd-Babyzellen besteht . Diesen Akkupack will ich im Wohnmobil
für alles Mögliche mitschleppen, ergo muß ich mir auch darüber
Gedanken machen, wie ich den Akkupack im Wohnmobil "vernünftig" lade -
"Zuhause" ist das kein Problem...
Eine einfache Anschaltung des Akkupacks an das 12V-Bordnetz zu
Ladezwecken ist Murks. Ich hab den Akku jetzt mal ausgiebig getestet,
und so hat mein Akkupack wenn er "leergesaugt" ist im Leerlauf immer
noch eine Spannung von 13...13,5V - was soll da noch großartig
laden....im Stand schon mal garnicht und auch im Fahren ist die
Spannung oft nicht viel höher als die 13,5V. Das vom
Akkupackhersteller mitgelieferte Ladekabel für 12V-Bordnetz ist ein
Witz - (Und nein, in dem Akkupack ist auch kein Schaltregler
eingebaut...).
(BTW: Ich hab jetzt mal bei meinem "Profi-Ladegerät" (einstellbar für
Akkusäulen von 1 ... 10 Akkus) die Akkuspannung während des Ladens
gemessen. Bei einer Akkusäule von 10 Zellen stieg die Spannung auf
über 18V, d.h. über 1,8V pro Zelle!)
Mittlerweile hab ich alle Verbindungen der Akkusäule nach außen auf
2mm-Buchsen außen geführt, so das ich auch einen Teil der Akkusäule
mit Hilfe eine Vorwiderstandes im Womo laden könnte (werd ich dann
vermutlich auch so machen, wenn ich bis dahin nix besseres hab) -
allerdings ist diese Art des Ladens auch nicht das gelbe vom Ei, muß
man sich doch jedesmal Gedanken um die Stromstärke und um die Zeit
machen, die man die Teilsäule am Ladekreis lässt.
Mir schwebt eher eine "vernünftige" Lösung mit Delta-U-Abschaltung
vor, d.h. eigentlich besteht die Aufgabe aus 2 Sachen, zum einen muß
ich die Bordspannung mit einem Schaltregler anheben - mindestens 16V
schweben mir da vor...besser vielleicht 18...20V (darum kümmere ich
mich später - zur Not hab ich irgendwo noch einen fertigen
Spannungswandler 12 -> 24V rumfliegen, den ich dafür verwenden könnte,
zum anderen die Ladeschaltung selbst, um die ich mich jetzt kümmern
will.
Ich reiße mich nicht unbedingt darum, diese Schaltung selbst
"dimensionieren" und "entwickeln" zu wollen oder zu müssen, gerne
nehme ich auch eine "fix-und-fertig-nur-Bauteile-kaufen-und-aufbauen"
Lösung, falls ich solche aber nicht finde, schrecke ich aber nicht
davor zurück, diese Schaltung selbst zu "entwickeln".
Falls also jemand nen fertigen Schaltplan hat oder weiß, wo es sowas
fertig gibt, so wäre mir das bereits eine Hilfe.
Ansonsten hab ich mir folgende Gedanken zur Schaltung gemacht:
Also...ich brauche eine Konstantstromquelle, die abschaltbar ist.
Außerdem muß ich die Akkuspannung überwachen, und sobald am Ladeende
der Akku keine weitere Energie mehr aufnimmt und sich statt dessen
erwärmt, wodurch er leitfähiger wird und die Klemmenspannung um wenige
mV sinkt, muß ich diesen Rückgang der Klemmenspannung mit einem
Differenzierer detektieren und daraus das Abschaltsignal für die
Konstantstromquelle generieren. Beides traue ich mir zu zu entwickeln
und zur Funktion zu bringen....
Die erste Frage, die sich mir stellt ist, wie groß sollte der
Ladestrom mindestens sein, damit dieser Spannungsrückgang als
"Ladeendesignal" deulich vorhanden ist. Die zweit Frage - wie groß
sollte der Ladesstrom maximal sein. So...weitere Fragen ergeben sich
im laufe des Projetkts ;-).
Da fällt mir noch ein, das man so ein Ladegerät auch für "beliebig"
lange Akkusäulen (im Rahmen der vorhandenen Betriebsspannung
natürlich) verwenden könnte - es gibt eigentlich nur 2 relevante
Kriterien: 1. die Ladestromstärke festzulegen und 2. dafür zu sorgen,
dass das -Deltu-U Signal erfasst wird. Wenn ich diese beiden
Bedingungen eingehalten sind, das ist es im Prinzip Wursch, ob ich
eine einzelne Akkuzelle lade oder ob ich zehn Zellen in Reihe
geschalten haben, die Ladspannung ergibt sich automatisch aus dem
Konstantstrom, der vorher festgelegt wird, und dem Zustand der
Akkuzellen (also Menge und Ladezustand) von selbst.
Ich bräuchte lediglich noch einen Schalter einzubauen, um für
verschiedene Akkubauformen von AAA bis Mono einen passenden
Konstantstrom einzustellen, und hätte damit das universelle Ladegerät.
Yep...was wollte ich nochmal? Ach ja, ich wollte wissen bei welchen
Ladeströmen (zunächst nur für Baby NiCd...(aber auch NiMh sowie andere
Bauformen wären interessant zecks erweiterung) der -Deltu-U Rückgang
sicher zu beobachten ist und welche maximalen Ladeströme die einzelnen
Akkubauformen in der Regel zulassen.
TIA
mfG Ottmar
Nachtrag - Ja, ich habe die FAQ gelesen - jetzt gerade eben, und ich
werde auch die dort aufgeführten Infortmationsquellen nützen....
....wäre trotzdem nett, wenn mir der, der was weiß mir weiterhilft
BTW2... in der FAQ las ich gerade eben, das bei NiCd gar kein -Delta-U
vorhanden sei, sondern lediglich der Spannungsanstieg gestopt und in
eine "Gerade" übergeht.....wenn das wirklich so wäre, dann wäre das
sehr sehr schlecht, weil dieser fließende Übergang vom Anstig zur
Geraden nur sehr schwer zu detektieren ist und vermutlich auch gar keinen
"exakten" Wert für das Ladungsende zu bestimmen ist,....das ist
wohl so ähnlich wie es unmöglich ist, das Ladungsende eines Kondensators
graphisch zu ermitteln....(es gibt keins, da sich der Kondensator
nach jeder Zeit Tau um 63% der Unterschidspannung zur Quelle aufläd...)
mfG Ottmar
--
*ACHTUNG* E-mails mit der Adresse im Header wandern ungelsen in den Muell
Wer mich per Mail erreichen will, der muss "yyyyyyy" gegen
"emacher" ersetzen. Die Spamflut machte diese Maßnahme notwendig.