Vorwiderstand für Schalter an Parallelport

C

Christian Bell

Guest
Hallo Ng,

habe hier ein Thinkpad 600 und arbeite gerade an einem Programm, das den
Status eines Inputs des Parallelports abfragt. Wie gross muss hier der
Vorwiderstand zwischen Masse und PaperOut (Pin12) sein, damit dieser
geschützt wird?

Gruss,

Christian
 
Hi,

Du benutzt PO ja als digitalen Eingang....dann müsstest Du Dir
überlegen, wie "schlecht" Dein Eingangssignal werden kann. Schließlich
macht es keinen Sinn, eine analoge Spannung dran anzuschließen.
Bei neueren Rechnern sind die Eingänge eh schon ganz gut geschützt,
weiss nicht, wie alt der TP600 ist.

Am besten versuchst Du es mit einer R/Z-Diodenkonstellation.

Dann bist Du in gewissen Grenzen gegen Überspannung geschützt.

Was willst Du denn dran anschließen ?!?

Gruß ka-long



"Christian Bell" <c-bell@gmx.de> wrote in message news:<bravil$uv9$03$1@news.t-online.com>...
Hallo Ng,

habe hier ein Thinkpad 600 und arbeite gerade an einem Programm, das den
Status eines Inputs des Parallelports abfragt. Wie gross muss hier der
Vorwiderstand zwischen Masse und PaperOut (Pin12) sein, damit dieser
geschützt wird?

Gruss,

Christian
 
Christian Bell schrieb:

habe hier ein Thinkpad 600 und arbeite gerade an einem Programm, das den
Status eines Inputs des Parallelports abfragt. Wie gross muss hier der
Vorwiderstand zwischen Masse und PaperOut (Pin12) sein, damit dieser
geschützt wird?
Zwischen Masse und Paperout wird überhaupt kein Widerstand benötigt!

Paperout ist "high"-aktiv. D.h. du musst eine Spannung von 3,5 bis 5
Volt anlegen um das Signal zu erzeugen.

Gruss Wolfgang
--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
"Wolfgang Gerber" <nichtfuerspam@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:brbuop$1j8ll$1@ID-3981.news.uni-berlin.de...
Christian Bell schrieb:

habe hier ein Thinkpad 600 und arbeite gerade an einem Programm, das den
Status eines Inputs des Parallelports abfragt. Wie gross muss hier der
Vorwiderstand zwischen Masse und PaperOut (Pin12) sein, damit dieser
geschützt wird?

Zwischen Masse und Paperout wird überhaupt kein Widerstand benötigt!

Paperout ist "high"-aktiv. D.h. du musst eine Spannung von 3,5 bis 5
Volt anlegen um das Signal zu erzeugen.
Also nehme ich ein Steckernetzteil, stelle dieses auf 4,5 V ein und verbinde
die Masse mit der Masse der Schnittstelle und +4,5V über Schalter mit Pin12,
13 oder 14? Benötige ich denn hier einen Widerstand in der Größenordnung 1k?
Ich habe das in mehrern Schaltungsskizzen gesehen.

Noch eine Frage: Wieso haben sich denn die Werte am Input verändert, wenn
ich diesen mit der Masse verbunden habe?

Danke,
Christian

Gruss Wolfgang
--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Zwischen Masse und Paperout wird überhaupt kein Widerstand benötigt!

Paperout ist "high"-aktiv. D.h. du musst eine Spannung von 3,5 bis 5
Volt anlegen um das Signal zu erzeugen.

Also nehme ich ein Steckernetzteil, stelle dieses auf 4,5 V ein und
verbinde
die Masse mit der Masse der Schnittstelle und +4,5V über Schalter mit
Pin12,
13 oder 14? Benötige ich denn hier einen Widerstand in der Größenordnung
1k?
Ich habe das in mehrern Schaltungsskizzen gesehen.

Noch eine Frage: Wieso haben sich denn die Werte am Input verändert, wenn
ich diesen mit der Masse verbunden habe?
PaperOUT ist zwar high-aktiv, das bedeutet noch lange nicht, dass es kein
ganz normaler TTL-Eingang ist. Und für den gilt nach wie vor hochohmig =
high und das liest sich als 1. Hat ja auch wohl schon funktioniert. Ein
Schalter nach masse gezogen (ohne Widerstände und gesumms Lo = 0)

Das Problem liegt wie so oft an Störungen Elektrostatischer Natur, die
Eingänge allgemein nicht mögen. Natürlich sind die heutigen Eingänge
ESD-geschützt, gen Norm sowieso. Aber das heisst noch lange nicht, dass sie
damit zerstörsicher sind. Gerade die Parallelporteingänge neuerer Geräte als
386er Generation haben IMHO ausschließlich CMOS-Technik verarbeitet und die
mögen es einfach nicht , wenn sie angefasst werden. Gerade mit loser
Verkabelung ... exit. Ich habs bei meinem Laptop auch geschafft, sogar mit
einem Ausgang (D0, das ist noch störender als das PE) Kurzschlußfest ist das
Teil, aber es gibt eben noch mehr...
Wenn es schon am Parallelport sein muss... 1 KOhm in Reihe und eine Z-Diode
mit 4V7 gegen Masse sollte schon viel weiterhelfen. Aber nehm nicht die
kleinsten SMD-Widerstände, die Spannung soll am Widerstand abfallen, nicht
drüberhopsen ;-)

Viel Erfolg, aber ich bleib dabei, die Serielle Schnittstelle ist besser
geschützt und genausoeinfach abzufragen. Im Verlustfall sind an der
Seriellen manchmal auch noch diskrete Pegelwandler á la MAX232 und Co
geschalten, die man ggfs auch tauschen kann, Parallelports gehen oft in ein
großes IC, das IDE, etc auch noch drin hat. Reparatur = ausgeschlossen, da
nicht kaufbar oder wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Martin
 
Christian Bell schrieb:

Paperout ist "high"-aktiv. D.h. du musst eine Spannung von 3,5 bis 5
Volt anlegen um das Signal zu erzeugen.

Also nehme ich ein Steckernetzteil, stelle dieses auf 4,5 V ein und verbinde
die Masse mit der Masse der Schnittstelle und +4,5V über Schalter mit Pin12,
13 oder 14?
Nein

Benötige ich denn hier einen Widerstand in der Größenordnung 1k?
Nein.

Ich habe das in mehrern Schaltungsskizzen gesehen.
Es ist eine mögliche Lösung. Viel einfacher geht es indem du einen
beliebigen Output per Schalter mit einem Input verbindest. Dann
schaltest du den Output per Software auf high und schon hast du einen
Eingangspegel für deine Abfrageschaltung. Eine separate
Spannungsversorgung erübrigt sich dann.

Sicherheitshalber solltest du den geschalteten Eingang noch mit einem
Widerstand (ca. 1-5k ) auf Masse legen, damit er bei geöffnetem
Schalter wirklich auf low ist und sich nicht irgendwelche Störungen
einfängt.

Noch eine Frage: Wieso haben sich denn die Werte am Input verändert, wenn
ich diesen mit der Masse verbunden habe?
Keine Ahnung. Aber offene Eingänge können völlig undefinierte Pegel
haben bzw. dadurch undefinierte Signale liefern. Dann kommt der
Effekt: mal gehts - mal nicht.

BTW: Würdest du bitte beim Posten die Signaturen und Grussformeln des
Vorposters weglassen?!

Gruss Wolfgang
--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 
Sicherheitshalber solltest du den geschalteten Eingang noch mit einem
Widerstand (ca. 1-5k ) auf Masse legen, damit er bei geöffnetem
Schalter wirklich auf low ist und sich nicht irgendwelche Störungen
einfängt.
Wenn das ein TTL-Eingang ist, wird das so nix. Dann lieber mit einem
Widerstand an einen auf High geschalteten Ausgang und den Schalter nach
Masse. So sollte es auf jeden Fall klappen.


Gruß,
Arne
 
Arne Rossius schrieb:

Sicherheitshalber solltest du den geschalteten Eingang noch mit einem
Widerstand (ca. 1-5k ) auf Masse legen, damit er bei geöffnetem
Schalter wirklich auf low ist und sich nicht irgendwelche Störungen
einfängt.

Wenn das ein TTL-Eingang ist, wird das so nix. Dann lieber mit einem
Widerstand an einen auf High geschalteten Ausgang und den Schalter nach
Masse. So sollte es auf jeden Fall klappen.
sorry - bei echtem TTL hast du natürlich recht. Da kann der R-Wert zu
hoch sein. Und deine Alternative ist da natürlich auf der sicheren
Seite. Aber bei den üblichen heute verwendeten Eingängen reicht der
R-Wert in der Praxis für ein definertes low. Im Zweifelsfall kann man
das ja nachmessen und den R entsprechend dimensionieren.


Gruss Wolfgang
--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
 

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