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Robert Gummi
Guest
Hallo,
es geht darum (bisher) 16 Meßgeräte, die über ein RS232 Interface verfügen,
an einen Linux-Meßrechner anzuschließen. Auf diesem Rechner soll dann eine
(noch zu schreibende) Software laufen, die ständig Status und Meßwerte der
Geräte ausließt und auch Steuerung einiger Schalter, Blenden, LEDs u.ä.
erlaubt.
Eine mögliche Lösung wäre, alle Geräte über Umsetzer von RS232 nach RS422 an
einen GPI-Bus (HPIB) zu hängen.
Diese Lösung ist nicht unbedingt günstig, man braucht einen freien
Steckplatz (also nicht mal eben am Notebook verwendbar), die Kabel sind
AFAIR recht unflexibel.
Eine andere Lösung würde für jede serielle Schnittstelle einen abschaltbaren
Baustein vorsehen (LT1039), die über die parallele Schnittstelle adressiert
werden und dann normal über die serielle Schnittstelle im Rechner
angesprochen werden.
Mir persönlich gefällt es nicht, gleich zwei Schnittstellen belegen zu
wollen, die außerdem bei neueren Rechnern nicht mehr Standard sind und bei
älteren möglicherweise schon belegt (z.B. mit Dongle, Drucker...).
Die vermutlich eleganteste Lösung wäre USB. Vielleicht könnte man an jedes
Meßgerät einen RS232/USB Umsetzer hängen und dann alle über eine
baumförmige Verkabelung mit USB-Hubs anschließen. Der Vorteil wäre, daß
praktisch jeder Rechner eine USB-Schnittstelle mitbringt (auch Macs). Die
USB-Kabel sind flexibel, überall zu bekommen, lassen sich per HUB
vervielfachen (man muß keine 16 Kabel vom Meßrechner zu den Geräten legen).
Nur frage ich mich:
- Welche RS232/USB Konverter müßte man kaufen, wo, und wieviel würden die
kosten?
- Wie spricht man die Geräte dann softwaremäßig an? Nett wäre es, wenn die
Software auf dem Meßrechner mit Python oder Ruby gestrickt werden könnte
(weil es eine verhältnismäßig einfache Einarbeitung ermöglichen und
plattformübergreifend verfügbar sein soll).
Gibt es irgendwo gute Tutorials, wie man die USB-Schnittstelle unter Linux
anspricht (Python, Ruby, C++, C)? Es handelt sich nicht um mein Projekt,
ich frage für jemand anders nach (vielleicht brauche ich etwas ähnliches
auch demnächst). Kernel-Sourcen lesen ist eher nicht die Wunschoption...
Für die serielle und parallele Schnittstelle gibt es einige Codebeispiele,
und sei es nur zur Demonstrationszwecken (und z.T. noch aus DOS-Zeiten.
LEDs schalten, Voltmeter auslesen).
So kleine Beispielprogramme, um Werte aus einem Meßgerät über USB auszulesen
und LEDs zu schalten, möglichst in Python oder Ruby, das wär's.
Bye,
Robert
x-post&f'up2 de.sci.electronics
es geht darum (bisher) 16 Meßgeräte, die über ein RS232 Interface verfügen,
an einen Linux-Meßrechner anzuschließen. Auf diesem Rechner soll dann eine
(noch zu schreibende) Software laufen, die ständig Status und Meßwerte der
Geräte ausließt und auch Steuerung einiger Schalter, Blenden, LEDs u.ä.
erlaubt.
Eine mögliche Lösung wäre, alle Geräte über Umsetzer von RS232 nach RS422 an
einen GPI-Bus (HPIB) zu hängen.
Diese Lösung ist nicht unbedingt günstig, man braucht einen freien
Steckplatz (also nicht mal eben am Notebook verwendbar), die Kabel sind
AFAIR recht unflexibel.
Eine andere Lösung würde für jede serielle Schnittstelle einen abschaltbaren
Baustein vorsehen (LT1039), die über die parallele Schnittstelle adressiert
werden und dann normal über die serielle Schnittstelle im Rechner
angesprochen werden.
Mir persönlich gefällt es nicht, gleich zwei Schnittstellen belegen zu
wollen, die außerdem bei neueren Rechnern nicht mehr Standard sind und bei
älteren möglicherweise schon belegt (z.B. mit Dongle, Drucker...).
Die vermutlich eleganteste Lösung wäre USB. Vielleicht könnte man an jedes
Meßgerät einen RS232/USB Umsetzer hängen und dann alle über eine
baumförmige Verkabelung mit USB-Hubs anschließen. Der Vorteil wäre, daß
praktisch jeder Rechner eine USB-Schnittstelle mitbringt (auch Macs). Die
USB-Kabel sind flexibel, überall zu bekommen, lassen sich per HUB
vervielfachen (man muß keine 16 Kabel vom Meßrechner zu den Geräten legen).
Nur frage ich mich:
- Welche RS232/USB Konverter müßte man kaufen, wo, und wieviel würden die
kosten?
- Wie spricht man die Geräte dann softwaremäßig an? Nett wäre es, wenn die
Software auf dem Meßrechner mit Python oder Ruby gestrickt werden könnte
(weil es eine verhältnismäßig einfache Einarbeitung ermöglichen und
plattformübergreifend verfügbar sein soll).
Gibt es irgendwo gute Tutorials, wie man die USB-Schnittstelle unter Linux
anspricht (Python, Ruby, C++, C)? Es handelt sich nicht um mein Projekt,
ich frage für jemand anders nach (vielleicht brauche ich etwas ähnliches
auch demnächst). Kernel-Sourcen lesen ist eher nicht die Wunschoption...
Für die serielle und parallele Schnittstelle gibt es einige Codebeispiele,
und sei es nur zur Demonstrationszwecken (und z.T. noch aus DOS-Zeiten.
LEDs schalten, Voltmeter auslesen).
So kleine Beispielprogramme, um Werte aus einem Meßgerät über USB auszulesen
und LEDs zu schalten, möglichst in Python oder Ruby, das wär's.
Bye,
Robert
x-post&f'up2 de.sci.electronics