VHF Vorverstärker

Martin Laabs schrieb:
Hallo,

horst-d.winzler <horst.d.nospamwinzler@web.de> wrote:

Joerg schrieb:

Wenn ich denn einen Regler im HF-Kreis einfügen wollte, würd ich ein
Phi-Glied nach der ersten Stufe vorsehen. Oder ich akzeptiere bis zu
3_dB schlechtere Rauschwerte. Andererseits, würde es sich in seiner
Anwendung überhaupt bemerkbar machen ??


Warum nur 3dB schlechtere NF? Wenn ich 10dB dämpfe ist die NF
doch auch um 10dB schlechter geworden.
3_dB war nur als Beispiel gedacht. In der Realität wird die
Einfügedämpfung für einen Regler so bei 0,5-1_dB liegen.

Ich plane eigentliche 70MHz als 1. ZF und dort einen schmalen SAW
Filter. Ohne nachgerechnet zu haben sollte es dann ein zweikreisiger
Helixfilter tun.
Für 70,2_MHz gibt es billige Quarzfilter aus DDR Geräten. Bandbreite
12 oder 16_kHz.

Deshalb wird er neben seiner Eigangsstufe noch einen MMIC einsetzen.

Wie meinst du das?
Bei einer ZF von 70_MHz genügen zB im Eingang ein Filter und zwischen
Transitstor und Mischer ein 2_kreisiges Helixfilter. So dürfte ein
Transistor im Eingang ausreichen um die Einfügedämpfung der Filter und
des Mischers auszugleichen..

Daten über Helixfilter:

http://www.neosid.de/filter.htm

http://www.giga-tech.de/
--
gruß hdw
 
Joerg schrieb:
Tuecke #2: Intermodulation. Das Ding wird dann nicht-linear und beim
Vorhandensein mehrere starker Signale hoert sich das an wie auf dem
Picadilly bei Berufsverkehr.
Seit der Congestion Charge ist London-Innenstadt recht streßfrei
geworden... ;)

Grüße, Benjamin
 
Picadilly bei Berufsverkehr.

Seit der Congestion Charge ist London-Innenstadt recht streßfrei
geworden... ;)
http://www.cclondon.com/

Hab's trotzdem mal bei BabelFish eingegeben:
Congestion Charge = Ansammlung-Aufladung :eek:)
 
Am Sat, 11 Feb 2006 19:29:26 +0100 schrieb Oliver Bartels
<spamtrap@bartels.de>:

On 11 Feb 2006 16:19:11 GMT, Martin Laabs <98malaab@gmx.de> wrote:
Nun wird man beim ändern des Arbeitspunktes aber nicht immer optimale
(Rausch-) Anpassung und IM Werte erreichen. Ausserdem sagte mein
Bekannter,
dass man das heute nicht mehr mach und schlug mir einen 20dB Verstärker
mit einem ATF PHemt von Agilent/Avago in Verbindung mit einem variablen
Dämpfungsglied vor dem Verstärker vor.

Der Amp. macht Sinn, BFP620 & Co (SiGe) könnte auch interessant
sein, das Dämpfungsglied vor dem Verstärker kann Dir u.U. die
Rauschzahl kaputtmachen. Oder es ist teuer und empfindlich.
Unter Umständen ist ein Umschalter die schlauere Lösung.

Ich hab' hier was für Dich:
http://www.hittite.com/product_info/product_specs/amplifiers/hmc356lp3.pdf

Hat 1dB Noise Figure, 17dB Gain und +38dBm (!) Output IP3, P1dB bei
typisch 21dBm. Da kannst Du dann leicht dahinter dämpfen, ohne dass
die Rauschzahl kaputtgeht. _Den_ überfährst Du nicht so schnell.

Haken: Schluckt typisch 104mA bei 5V. Alles kann man nicht haben.

Ein wirklich rauscharmer 433MHz PA (für die Leute, die 20dBm machen
dürfen/wollen). :)

--
Martin
 
Am Sun, 12 Feb 2006 14:06:17 +0100 schrieb Oliver Bartels
<spamtrap@bartels.de>:

On 11 Feb 2006 21:16:30 GMT, Martin Laabs <98malaab@gmx.de> wrote:
Das klingt machbar. Das muss ja auch nicht in 1dB Schritten
gemacht werden.

Eben.

Kannst du das evt. etwas ausführlicher erläutern?
Wenn ich einen Mischer habe ändert sich doch nichts an der
Problematik die Eingangstransistoren in einem optimalen
Arbeitspunkt zu betreiben ohne das IP3 zu weit absinken zu
lassen. (Selbst wenn diese ein Teil des Mischers selbst sind)

Das nicht, aber man kann Mischer auch zur Steuerung
der Verstärkung hernehmen. Wenn es Balanced ist, dann
laufen ggf. einfach die 0 und 180 Grad Signale gegeneinander.
Die Beschreibung des Rohde LNAs weiter oben (die Kaskode mi dem doppelten
2ten Transistor erinnert mich eh schon ziemlich stark an eine halbe
Gilbertzelle.



--
Martin
 

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