Verständnis-/Interpretationsfrage...

G

Gregor Szaktilla

Guest
Hallo allerseits!

In den techn. Daten eines Beamers fand ich eine Angabe zu
Leistungsaufnahme und Netzteil: http://test.szaktilla.de/bild.png

Wie kann es lange gut gehen, wenn ein Netzteil weniger Leistung liefert,
als der Beamer benötigt (72 W vs. 100 W)?

Gibt\'s da \'nen Trick ...?

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
Hi Gregor,
In den techn. Daten eines Beamers fand ich eine Angabe zu
Leistungsaufnahme und Netzteil: http://test.szaktilla.de/bild.png

Wie kann es lange gut gehen, wenn ein Netzteil weniger Leistung liefert,
als der Beamer benötigt (72 W vs. 100 W)?

Ich lese das so, dass der Stromverbrauch auf 230 V Ebene 100 W sein darf
und nicht auf der Seite des Beamers. Dort ist vom Netzteil 72 W max.
definiert. Entweder man hat grob geschätzt/gerundet oder man hat ein
Netzteil mit verflixt lausigem Wirkungsgrad ;-) Ich tippe auf Erstes.

Marte
 
Am 14.11.2022 um 07:15 schrieb Marte Schwarz:
Hi Gregor,
In den techn. Daten eines Beamers fand ich eine Angabe zu
Leistungsaufnahme und Netzteil: http://test.szaktilla.de/bild.png

Wie kann es lange gut gehen, wenn ein Netzteil weniger Leistung
liefert, als der Beamer benötigt (72 W vs. 100 W)?

Ich lese das so, dass der Stromverbrauch auf 230 V Ebene 100 W sein darf
und nicht auf der Seite des Beamers. Dort ist vom Netzteil 72 W max.
definiert. Entweder man hat grob geschätzt/gerundet oder man hat ein
Netzteil mit verflixt lausigem Wirkungsgrad ;-) Ich tippe auf Erstes.

Marte

Wobei zweitens leider nicht unüblich ist. Habe auch einige Netzteile mit
extrem schlechten Wirkungsgrad bei mir gefunden und soweit möglich
ausrangiert.

Habe inzwischen in der Wohnung sehr viel auf 12V organisiert und speise
mehrere Gerät aus einer(!) zentralen 19V Versorgung.
Desktop und mehrere Laptops direkt 19V, einige 12V Geräte (Router, Hubs,
div. Elektronic) dann per einem 20A DC-DC Step-Down. Und es ist mir
angenehmer wenn nicht überall diese Netzteile rumliegen. . .

Jürgen
 
Am 14.11.22 um 10:08 schrieb Jürgen Jänicke:

Wobei zweitens leider nicht unüblich ist. Habe auch einige Netzteile mit
extrem schlechten Wirkungsgrad bei mir gefunden und soweit möglich
ausrangiert.

Habe inzwischen in der Wohnung sehr viel auf 12V organisiert und speise
mehrere Gerät aus einer(!) zentralen 19V Versorgung.
Desktop und mehrere Laptops direkt 19V, einige 12V Geräte (Router, Hubs,
div. Elektronic) dann per einem 20A DC-DC Step-Down. Und es ist mir
angenehmer wenn nicht überall diese Netzteile rumliegen. . .

Zum Ästhetikfaktor kann ich nichts sagen, aber sicher daß der Rest sich
rechnet? Der Wirkungsgrad des zentralen Netzteils mag ja besser sein,
dafür sind die Leitungsverluste bei Niederspannung höher. Der extra
DC-DC Stepdown kommt noch dazu.

Mir persönlich wär auch das zentrale Netzteil als SPOF unangenehm. Und
angesichts der 20A des Stepdown sollte man auch an Sicherungen denken.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 14.11.2022 um 13:30 schrieb Hanno Foest:
Am 14.11.22 um 10:08 schrieb Jürgen Jänicke:

Wobei zweitens leider nicht unüblich ist. Habe auch einige Netzteile
mit extrem schlechten Wirkungsgrad bei mir gefunden und soweit möglich
ausrangiert.

Habe inzwischen in der Wohnung sehr viel auf 12V organisiert und
speise mehrere Gerät aus einer(!) zentralen 19V Versorgung.
Desktop und mehrere Laptops direkt 19V, einige 12V Geräte (Router,
Hubs, div. Elektronic) dann per einem 20A DC-DC Step-Down. Und es ist
mir angenehmer wenn nicht überall diese Netzteile rumliegen. . .

Zum Ästhetikfaktor kann ich nichts sagen, aber sicher daß der Rest sich
rechnet?
Es ist mir die Übersichtlichkeit der zentralen Versorgung eben recht
angenehm.

Mir persönlich wär auch das zentrale Netzteil als SPOF unangenehm.
Ist schaltungstechnisch so konzipiert das jederzeit die einzenen
Netzteile wieder eingesetzt werden können.

Und angesichts der 20A des Stepdown sollte man auch an Sicherungen denken.
Das 19V Netzteil hat eine gute Output-Sicherung und nach dem DC-DC
Wandler hat jede 12V Strecke eine eigene Sicherung. Ich brauche max. 8A
bei 12V, habe aber einige 20A Module in der Kiste.

Jürgen
 
Jürgen Jänicke wrote:

Zum Ästhetikfaktor kann ich nichts sagen, aber sicher daß der Rest sich
rechnet?

Es ist mir die Übersichtlichkeit der zentralen Versorgung eben recht
angenehm.

Ich bastle sowas gerade mit einem 24V-Ringkerntrafo als Basis. Stammt
aus der Leittechnik, ist von Zentro und als hochwertig zu betrachten.
Der Leerlaufverbrauch liegt nach leichter Modifikation bei rund 1W. Und
das ist teils der Kontroll-LED geschuldet. Ich habe ein Spannungsniveau
im Bereich zwischen 24 und 31V, je nach Netzspannung und Verbrauch.

Ich habe etliche der Trafokarten (24V/5A) als Reserve, und ich könnte
ebenso mehrere parallel betreiben, wie das damals im technischen Einsatz
gemacht wurde.

Der Vorteil: ich spare viele Mehrfachsteckdosenplätze mit ihren
typischen Problemen und reduziere die Einschaltströme einzelner
Steckdosenleisten aufgrund der verringerten Anzahl von Wandwarzen.

Daneben könnte ich bei dieser Spannung einen 24V Akku mit einbauen,
müßte dann allerdings die max. Spannung auf 28,8V (oder so) sicher
begrenzen. Und folgerichtig noch ein Solarmodul direkt und ohne
Wechselrichter ...


Ist schaltungstechnisch so konzipiert das jederzeit die einzenen
Netzteile wieder eingesetzt werden können.

Ich habe einzelne Geräte dahingehend umgebaut, daß sie jetzt intern
einen geeigneten DC-DC-Wandler haben. Üblicherweise verteile ich die
rund 28V im Raum, d.h. die Leitungsverluste halten sich in Grenzen. Und
die Regler sind nah am Verbraucher. Notfalls könnte ich die Einzelgeräte
mit Netzteilen speisen, die zwischen der benötigten (Spannung+2V) und
meist 35V liegt.


Und angesichts der 20A des Stepdown sollte man auch an Sicherungen
denken.

Welcher Art sollten diese Sicherugen sein? 20mm Glassicherungen in
träger Ausführung, PTCs (diese selbstrückstellenden Widerstände)?


Das 19V Netzteil hat eine gute Output-Sicherung und nach dem DC-DC
Wandler hat jede 12V Strecke eine eigene Sicherung.

Die DC-DC-Wandler schalten doch üblicherweise bei Kurzschluß bzw.
Zuvielverbrauch selbständig ab?

Gruß, Ralf
 
Am 14.11.2022 um 23:36 schrieb Ralf Kiefer:
Jürgen Jänicke wrote:


Es ist mir die Übersichtlichkeit der zentralen Versorgung eben recht
angenehm.

Der Vorteil: ich spare viele Mehrfachsteckdosenplätze mit ihren
typischen Problemen und reduziere die Einschaltströme einzelner
Steckdosenleisten aufgrund der verringerten Anzahl von Wandwarzen.

Genau einer meiner Gründe.

Und angesichts der 20A des Stepdown sollte man auch an Sicherungen
denken.

Welcher Art sollten diese Sicherugen sein? 20mm Glassicherungen in
träger Ausführung, PTCs (diese selbstrückstellenden Widerstände)?

Ich habe die normalen 20mm Mittelträge verbaut.

Das 19V Netzteil hat eine gute Output-Sicherung und nach dem DC-DC
Wandler hat jede 12V Strecke eine eigene Sicherung.

Die DC-DC-Wandler schalten doch üblicherweise bei Kurzschluß bzw.
Zuvielverbrauch selbständig ab?

Ja, aber bei dem etwas überdimensionierten 20A Wandler doch erst recht spät.

Jürgen

PS: Das System der größeren \'BUS\'-Spannung muss ich mal überdenken. Habe
da auch noch 3 Stück 2x12V/100W Ringerntrafos zur Verfügung. Diese dann
notwendigen Step-Down-Module für jeden einzelnen Verbraucher kosten ja
inzwischen auch kein wirkliches Geld mehr. . .
Naja und Router, 1 Hub, 1 D-Link AP stehen fast nebeneinander. Die
zumindest können von einem Step-Down versorgt werden.
 

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