Vero Fädeltechnik und Verdrahtungskämme

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Werner Scharnhorst

Guest
Hallo,

Ich benutze die Vero Fädeltechnik und brauche Verdrahtungskämme.
Conrad ist da sündhaft teuer. wo kriege ich die billiger her?
Danke,

Werner S.
 
Werner Scharnhorst <wscharnhorst@gmx.de> schrieb im Beitrag <4qg3ov0hkjm2bnumlt18oou6cigkhuikj9@4ax.com>...
Ich benutze die Vero Fädeltechnik und brauche Verdrahtungskämme.
Conrad ist da sündhaft teuer. wo kriege ich die billiger her?
Danke,

Du brauchst keine Verdrahtungskaemme...
ohne ist die Schaltung viel besser (Isolation, Uebersprechen, Stoerungen).
Und auch als Draht geht jeder CuL-Draht.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
"Werner Scharnhorst" <wscharnhorst@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4qg3ov0hkjm2bnumlt18oou6cigkhuikj9@4ax.com...
Hallo,

Ich benutze die Vero Fädeltechnik und brauche Verdrahtungskämme.
Conrad ist da sündhaft teuer. wo kriege ich die billiger her?
Wie MaWin schrieb, erzeugen Fädelkämme (bei unsachgemässer Verwendung)
Übersprechen. Probleme mit Isolation sind mir neu. Die Kunst beim Fädeln ist
es, Drähte möglichst unregelmässig zu verlegen und längere Parallelführung
zu meiden. Stell dir einen Bus von 8 Leitungen vor, der dicht an dicht um
mehrere Ecken geführt wird. Das gibt massives Übersprechen.

Ich setze dennoch gerne Fädelkämme zwischen den Beinen von ICs ein, um die
Drähte möglichst gerade wegzuführen. Damit vermeide ich potentielle Probleme
beim Löten von benachbarten Beinen. Eine billigere Quelle kenne ich auch
nicht.

Als Ersatz verwende ich, wo es geht, kurze Stücke dicken Silberdraht, den
ich auf der Lötseite einstecke und festlöte. Das sind dann klasse Umlenk-
und Festmachpunkte.

Eine Totsünde beim Fädeln ist es übrigens, den Draht um solche Punkte (auch
um die Noppen der Kämme) mehrfach zu wickeln. Immer nur dran vorbeiführen.
Du baust dir sonst kleine Spulen und wenn mehrere Drähte so verlegt sind,
einen feinen Übertrager.

Andreas

--

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Hallo,
ich bin auch der Meinung das Du die Verdrahtungskämme nicht brauchst.
Bei Conrad gibt es Cu Lackdraht damit geht das super.
Bei 415°C mit der Lötspitze den Draht am Cu berühren und die Isolation
rollt sich 2-3mm nach hinten und der reine Draht liegt frei.
Bei mir sehen die Platinen dann so aus.
http://www.planet-interkom.de/tobias.bremer/MP3Player.htm

Gruß Tobias


"Werner Scharnhorst" <wscharnhorst@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4qg3ov0hkjm2bnumlt18oou6cigkhuikj9@4ax.com...
Hallo,

Ich benutze die Vero Fädeltechnik und brauche Verdrahtungskämme.
Conrad ist da sündhaft teuer. wo kriege ich die billiger her?
Danke,

Werner S.
 
In article <bltqce$ctd$02$1@news.t-online.com>,
"Tobias Bremer" <tobias.bremer@planet-interkom.de> writes:
Hallo,
ich bin auch der Meinung das Du die Verdrahtungskämme nicht brauchst.
Bei Conrad gibt es Cu Lackdraht damit geht das super.
Bei 415°C mit der Lötspitze den Draht am Cu berühren und die Isolation
rollt sich 2-3mm nach hinten und der reine Draht liegt frei.
Klingt interessant. Aber ich frage mich bei wie viel Grad man
nun Löten soll.
Evt. kann MaWin das auch mal in die FAQ schreiben.

In den Datenblättern steht zwar oft was drinn aber ich löte ja
nicht 10s an einem Bein rum.
Kann ich jetzt kürzer und wärmer? Gibt es da Richtwerte?

Danke
Martin L.
 
"Martin Laabs" <98malaab@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:blu8h1$gbths$1@uni-berlin.de...
Klingt interessant. Aber ich frage mich bei wie viel Grad man
nun Löten soll.
Evt. kann MaWin das auch mal in die FAQ schreiben.

In den Datenblättern steht zwar oft was drinn aber ich löte ja
nicht 10s an einem Bein rum.
Kann ich jetzt kürzer und wärmer? Gibt es da Richtwerte?
Vero gibt für deren Fädeldraht eine Löttemperatur von 390 Grad an. Selbst
380 Grad bedeutet damit schon ein Problem, denn man brät ewig rum, bis der
Lack ab ist. Aber Obacht! Wenn du den Draht direkt anlöten möchtest (also
nicht erst wie oben beschrieben abisolieren und dann löten), dann solltest
du ein Lötzinn mit wenig Lötmittel (Kolophonium) verwenden oder ein
spezielles Lötzinn für höhere Temperaturen. Ansonsten kriegst du sehr
unansehnliche Lötstellen mit schwarzen Rückständen und matten Lot. Bei
diesen hohen Temperaturen verbrennt das Lötmittel beinahe sofort und das Lot
oxidiert.

Andreas

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Hallo,
Klingt interessant. Aber ich frage mich bei wie viel Grad man
nun Löten soll.
ich löte bei einer Temperatur von 415°C. Man muß natürlich
darauf achten nicht ewig auf der Platine rumzubraten.
Mit einer ordentlichen Lötspitze geht das abisolieren und
anlöten des Drahtes in einem Arbeitsgang.
Erst den Draht an die Lötspitze halten danach kurz in
Löthonig tauchen (ganz wenig) und anschließend
am vorher verzinnten Pin anlöten.
Mit einer feinen spitzen Pinzette wird der Draht dann in
seine Position gebracht und am anderen Ende verlötet.
Bei Leitungen die etwas länger und somit nicht so willig sind
in der Position zu bleiben wie man es gern hätte ziehe ich
vorübergehende Schlaufen durch offene Löcher der Rasterplatine
und halte sie somit fest. Zum Schluß wird die ganze Platine
mit einem lötbaren Lack überzogen. Wenn dieser dann trocken
ist werden auch die Schlaufen wieder entfernt.
Und nicht gleich aufgeben wenn es auf anhieb nicht gleich so
leicht geht wie hier beschrieben. Man braucht schon etwas
Übung damit es schnell geht und anschließend auch noch
ordentlich aussieht.

Gruß Tobias
http://www.planet-interkom.de/tobias.bremer
 

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