E
Edgar Fuß
Guest
Liebe Leute, ich hab' hier ein seltsames Problem mit einem (für geeignete
Werte von H) HF-Tonersensor, der zum nicht-Tonersensor mutiert ist.
Ich würde die Geschichte auch niemandem glauben, der sie mir erzählt.
Vorgeschichte: Kopierer (Xerox 5309) rührt plötzlich beim Einschalten
minutenlang im Toner und meldet, dieser sei alle. Gleiches Verhalten
bei zwei anderen Tonerpatronen (beide offensichtlich voll). Verdrahtung,
Steckverbinder etc. sind's nicht, die Patrone auf'm Tisch am Labornetzteil
meldet ebenfalls ,,Toner alle`` -- außer, man stellt sie auf'n Kopf, dann
meldet sie ,,Toner voll``. Wie gesagt: würde ich auch niemandem glauben.
Der Tonersensor ist ein TDK TS0524NDA-10. Das unter
http://www.tdk.co.jp/tefe02/eb372_ts.pdf
erhältliche Datenblatt beschreibt die von mir abgepinnte Schaltung im
Wesentlichen, mein Sensor hat einen Offener-Kollektor-Ausang; dafür wird
das letzte EXOR in der Schaltung als Inverter betrieben und dahinter
sitzt dann ein Basiswiderstand und Transistor.
Der Kopierer möchte ein low-Signal sehen, also genauso wie im Datenblatt
für ,,Toner voll`` beschrieben.
Ich messe im Prinzip die in Bild 2-2 beschriebenen Signale (dort sollen
offenbar 1 und 2 die Referenz- bzw. Messeingänge und 3 den Ausgang des
Phasenvergleichs-EXORs bezeichnen und 4 das analoge Ausgangssignal),
nur, daß ich die geringe Phasenverschiebung bei fehlendem Toner
(Patrone auf'm Kopf, also Toner weg vom Sensor) und die hohe
Phasenverschiebung bei viel Toner (Patrone richtigherum, also Toner
fällt in Richtung Sensor) beobachte. Nehme ich den Sensor heraus,
ist die Phasenverschiebung praktisch Null.
Ich habe absolut keine Ahnung, woran das liegen soll, insbesondere,
wenn man davon ausgeht, daß die Schaltung ja nich prinzipiell fehlerhaft
sein kann und der Kopierer jahrelang funktioniert hat.
Versteht jemand die Schaltungsbeschreibung im Abschnitt 1-2? Ist das ein
verkappter Lock-in-Detektor?
Falls interessant: Das IC ist ein 4030, R1=220K, R2=1K, R3=1M, R5=270K.
Leider ist der Punkt zwischen den beiden Detektorspulen (also der
Anschluß 1 im Schaltplan) nicht zugänglich; die Pinnummern 2, 3, 4
und 5 sind wie beschrieben belegt und 1 ist offenbar eine Mittelanzapfung
der Sendespule.
Werte von H) HF-Tonersensor, der zum nicht-Tonersensor mutiert ist.
Ich würde die Geschichte auch niemandem glauben, der sie mir erzählt.
Vorgeschichte: Kopierer (Xerox 5309) rührt plötzlich beim Einschalten
minutenlang im Toner und meldet, dieser sei alle. Gleiches Verhalten
bei zwei anderen Tonerpatronen (beide offensichtlich voll). Verdrahtung,
Steckverbinder etc. sind's nicht, die Patrone auf'm Tisch am Labornetzteil
meldet ebenfalls ,,Toner alle`` -- außer, man stellt sie auf'n Kopf, dann
meldet sie ,,Toner voll``. Wie gesagt: würde ich auch niemandem glauben.
Der Tonersensor ist ein TDK TS0524NDA-10. Das unter
http://www.tdk.co.jp/tefe02/eb372_ts.pdf
erhältliche Datenblatt beschreibt die von mir abgepinnte Schaltung im
Wesentlichen, mein Sensor hat einen Offener-Kollektor-Ausang; dafür wird
das letzte EXOR in der Schaltung als Inverter betrieben und dahinter
sitzt dann ein Basiswiderstand und Transistor.
Der Kopierer möchte ein low-Signal sehen, also genauso wie im Datenblatt
für ,,Toner voll`` beschrieben.
Ich messe im Prinzip die in Bild 2-2 beschriebenen Signale (dort sollen
offenbar 1 und 2 die Referenz- bzw. Messeingänge und 3 den Ausgang des
Phasenvergleichs-EXORs bezeichnen und 4 das analoge Ausgangssignal),
nur, daß ich die geringe Phasenverschiebung bei fehlendem Toner
(Patrone auf'm Kopf, also Toner weg vom Sensor) und die hohe
Phasenverschiebung bei viel Toner (Patrone richtigherum, also Toner
fällt in Richtung Sensor) beobachte. Nehme ich den Sensor heraus,
ist die Phasenverschiebung praktisch Null.
Ich habe absolut keine Ahnung, woran das liegen soll, insbesondere,
wenn man davon ausgeht, daß die Schaltung ja nich prinzipiell fehlerhaft
sein kann und der Kopierer jahrelang funktioniert hat.
Versteht jemand die Schaltungsbeschreibung im Abschnitt 1-2? Ist das ein
verkappter Lock-in-Detektor?
Falls interessant: Das IC ist ein 4030, R1=220K, R2=1K, R3=1M, R5=270K.
Leider ist der Punkt zwischen den beiden Detektorspulen (also der
Anschluß 1 im Schaltplan) nicht zugänglich; die Pinnummern 2, 3, 4
und 5 sind wie beschrieben belegt und 1 ist offenbar eine Mittelanzapfung
der Sendespule.