Verbraucher oder nicht?

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Lars-Daniel Weber

Guest
Hi,

ich habe ein paar Fragen zwecks Stromverbrauch ...

a) läuft ein Computernetzteil mit 350 Watt immer auf 350 Watt ?
b) es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker, deren Netzteile
nicht immer auf "volle Pulle" laufen, wie andere HiFi-Verstärker.

Stimmt es also, dass ein Verstärkernetzeil immer 100 Watt zieht,
auch wenn die Lautstärke "leise" ist?

c) Wie sieht es mit Steckernetzteilen oder Handy-Ladegeräten aus?
Laufen die immer "volle Pulle"? Ich denke nämlich ja, weil die
immer gleich warm sind oder sind das nur die Umwandlungsverluste
vom Netzteil selbst?

Danke
Lars-Daniel Weber (LDW)
 
Lars-Daniel Weber wrote:
Hi,

ich habe ein paar Fragen zwecks Stromverbrauch ...

a) läuft ein Computernetzteil mit 350 Watt immer auf 350 Watt ?
Es _Kann_ wenn du glück hast, die Herstellerangaben ausnahmsweise mal
wirklich stimmen und du an jedem Strang genau das ziehst, was er liefern
darf, maximal 350 Watt abgeben.

b) es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker, deren Netzteile
nicht immer auf "volle Pulle" laufen, wie andere HiFi-Verstärker.
Häh? Was ist das für ein schwachsinniger Werbeprospekt?

Stimmt es also, dass ein Verstärkernetzeil immer 100 Watt zieht,
auch wenn die Lautstärke "leise" ist?
Muß ich das noch kommentieren?

c) Wie sieht es mit Steckernetzteilen oder Handy-Ladegeräten aus?
Schlecht.

Laufen die immer "volle Pulle"? Ich denke nämlich ja, weil die
immer gleich warm sind oder sind das nur die Umwandlungsverluste
vom Netzteil selbst?
Je kleiner und billiger, desto höher sind anteilsmäßig die Verluste.

Bitte.

Gruß Lars
 
Lars Mueller <lm@despammed.com> schrieb:
Lars-Daniel Weber wrote:

a) läuft ein Computernetzteil mit 350 Watt immer auf 350 Watt ?

Es _Kann_ wenn du glück hast, die Herstellerangaben ausnahmsweise mal
wirklich stimmen und du an jedem Strang genau das ziehst, was er liefern
darf, maximal 350 Watt abgeben.
Ich meinte damit eher:
Ich stecke das Netzteil in die Steckdose ohne Verbraucher (!!).
Zieht es 350 Watt oder weniger?

b) es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker, deren Netzteile
nicht immer auf "volle Pulle" laufen, wie andere HiFi-Verstärker.

Häh? Was ist das für ein schwachsinniger Werbeprospekt?
Der "schwachsinnige[] Werbeprospekt" kostet dreimonatlich 80 EUR und
ist eine Fachzeitung für Musikstudios.

Stimmt es also, dass ein Verstärkernetzeil immer 100 Watt zieht,
auch wenn die Lautstärke "leise" ist?

Muß ich das noch kommentieren?
Nein, aber antworten. Kommentieren ist lahm, wir sind hier nicht auf
der Gesamtschule.

c) Wie sieht es mit Steckernetzteilen oder Handy-Ladegeräten aus?

Schlecht.

Laufen die immer "volle Pulle"? Ich denke nämlich ja, weil die
immer gleich warm sind oder sind das nur die Umwandlungsverluste
vom Netzteil selbst?

Je kleiner und billiger, desto höher sind anteilsmäßig die Verluste.
Es ging mir eigentlich darum, ob die immer die gleiche Stromstäre
rausschieben (z.B. 500 mA), auch wenn kein Verbraucher dran hängt.

Danke
LDW
 
Lars-Daniel Weber wrote:
Lars Mueller <lm@despammed.com> schrieb:
Lars-Daniel Weber wrote:

a) läuft ein Computernetzteil mit 350 Watt immer auf 350 Watt ?

Es _Kann_ wenn du glück hast, die Herstellerangaben ausnahmsweise mal
wirklich stimmen und du an jedem Strang genau das ziehst, was er liefern
darf, maximal 350 Watt abgeben.

Ich meinte damit eher:
Ich stecke das Netzteil in die Steckdose ohne Verbraucher (!!).
Zieht es 350 Watt oder weniger?
Bitte lies den Satz einfach noch ein paarmal.

Häh? Was ist das für ein schwachsinniger Werbeprospekt?

Der "schwachsinnige[] Werbeprospekt" kostet dreimonatlich 80 EUR und
ist eine Fachzeitung für Musikstudios.
Wenn du meinst. Ich kenne den Text nicht und weiß nicht, wie
voillständig oder richtig du ihn wieder gegeben hast. Was ich mir
vorstellen könnte, ist daß die z.B. die Sekundärspannung rauf und runter
regeln, um die Verluste in den Endstufentransistoren bei dauerhaft
geringer Lautstärke zu minimieren. In diesem Fall ist die aufgenommene
Leistung aber ohnehin schon deutlich geringer, als bei hoher Lautstärke.
Ob sich das also finanziell lohnt, ist eine andere Frage. Genauso fragt
sich natürlich, ob meine Vermutung richtig ist.

Muß ich das noch kommentieren?

Nein, aber antworten. Kommentieren ist lahm, wir sind hier nicht auf
der Gesamtschule.
Du täuscht: Ich muß nicht.

Je kleiner und billiger, desto höher sind anteilsmäßig die Verluste.

Es ging mir eigentlich darum, ob die immer die gleiche Stromstäre
rausschieben (z.B. 500 mA), auch wenn kein Verbraucher dran hängt.
Wohin?


Gruß Lars
 
Lars-Daniel Weber <fsound@gmx.de> schrieb im Beitrag <bqtsgu$lan$06$1@news.t-online.com>...
a) läuft ein Computernetzteil mit 350 Watt immer auf 350 Watt ?
Ein ganz klares NEIN.

Ein 350 Watt Netzteil /kann/ 350 Watt liefern.
Wenn es diese 350 Watt liefern muss, nimmt es mehr Leistung aus dem Netz auf,
so ca. 440 Watt weil es bloss einen Wirkungsgrad von ca. 80% hat.
Wenn es bloss 35 Watt liefern muss, nimmt es aber mehr als 44 Watt auf, weil
einige Verluste nicht vom Strom abhaengen, sondern konstant sind. Sagen wir es
braucht dann 50 Watt.
Die Differenz zwischen den 35 Watt die es liefert und den 50 Watt die es aus dem
Netz aufnimmt werden als Waerme (daher der Luefter) abgegeben.

wie andere HiFi-Verstärker.

Unsinn. Auch Verstaerker brauchen mehr Strom (aus dem Netz) wenn sie lauter
gestellt werden.

Vermutlich meint die Firma was anderes: Anstelle eines alten 50Hz Trafonetzteils
verwenden die wohl Schaltnetzteile, was den dicken schweren Trafo durch einen
kleinen leichten Trafo ersetzt. Da allerdings die ungeregelten Netzteile in Verstaerkern
auch bei der Trafoloesung einen gar nicht so schlechten Wirkungsgrad haben (auch
so ca. 75%), bringt das ausser der Gewichtsersparnis nicht so viel. Hoechstens eine
Kostenersparnis. Mit dem kleinen Risiko, das sich im Veerstaerker das Schaltnetzteil
schlechter auf den Klang auswirkt (Intermodulation). Dafuer haben die ungeregelten
Trafonetzteile jede Spannungsschwankung aus dem Netz durchgereicht.

Allerdings braucht ein auf 0 gestellter Verstaerker keine 0 Watt, sondern ca.10% der
'Volle Power' Leistung fuer seine Ruhestrom. Echte Klasse-A Verstaerber brauchen gar
mehr als sie produzieren koennen, da kann also ein 100 Watt Verstaerker auch ohne
Signal locker 150 Watt verbraten. Allerdings ist Klasse A selten.

Stimmt es also, dass ein Verstärkernetzeil immer 100 Watt zieht,
auch wenn die Lautstärke "leise" ist?

Ganz klar NEIN.

c) Wie sieht es mit Steckernetzteilen oder Handy-Ladegeräten aus?
Laufen die immer "volle Pulle"?
Nein.

Ich denke nämlich ja, weil die immer gleich warm sind oder sind das
nur die Umwandlungsverluste vom Netzteil selbst?
Ja. Und deren Wirkungsgrad ist viel viel schlecter, keinesfalls 80% sondern manchmal
nur 25%, daher sind sie immer warm.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Am Sun, 7 Dec 2003 02:14:57 +0100 schrieb Lars-Daniel Weber:

a) läuft ein Computernetzteil mit 350 Watt immer auf 350 Watt ?

Es _Kann_ wenn du glück hast, die Herstellerangaben ausnahmsweise mal
wirklich stimmen und du an jedem Strang genau das ziehst, was er liefern
darf, maximal 350 Watt abgeben.

Ich meinte damit eher:
Ich stecke das Netzteil in die Steckdose ohne Verbraucher (!!).
Zieht es 350 Watt oder weniger?
Wenn du es ohne Last ans Netz anschliesst, geht es entweder kaputt, oder
es schaltet eine eingebaute Schutzschaltung ab (bei ueblicher Billigware
wenig wahrscheinlich).

Wenn du das Netzteil mit einem durschnittlichen PC belastest, wird am
Ausgang Leistung in der Groessenordnung 100..150W abgenommen. Dividiere
das durch einen Wirkungsgrad in der Groessenordnung 80%, und du kriegst
die Leistungsaufnahme auf der Netzseite heraus.

b) es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker, deren Netzteile
nicht immer auf "volle Pulle" laufen, wie andere HiFi-Verstärker.

Häh? Was ist das für ein schwachsinniger Werbeprospekt?

Der "schwachsinnige[] Werbeprospekt" kostet dreimonatlich 80 EUR und
ist eine Fachzeitung für Musikstudios.
Das macht die Werbeaussage (so du sie denn richtig verstanden hast)
nicht weniger bloedsinnig.

Stimmt es also, dass ein Verstärkernetzeil immer 100 Watt zieht,
auch wenn die Lautstärke "leise" ist?

Muß ich das noch kommentieren?

Nein, aber antworten. Kommentieren ist lahm, wir sind hier nicht auf
der Gesamtschule.
Es gibt Heizoefen, die von irregeleiteten Hifi-Fetischisten fuer
Verstaerker gehalten und suendteuer bezahlt werden; diese Oefen
verheizen tatsaechlich permanent ihre Nennleistung. Wer da am Netzteil
dreht, um die Leistungsaufnahme zu senken, dreht an der falschen Stelle.

Richtige Verstaerker haben einen Wirkungsgrad, der irgendwo zwischen 50
und 70% liegt und nehmen bei Nennlast entsprechend viel Leistung auf.
Bei kleiner Ausgangsleistung sinkt der Wirkungsgrad betraechtlich, aber
mitnichten so heftig, dass dabei die Eingangsleistung konstant bliebe.

c) Wie sieht es mit Steckernetzteilen oder Handy-Ladegeräten aus?

Schlecht.

Laufen die immer "volle Pulle"? Ich denke nämlich ja, weil die
immer gleich warm sind oder sind das nur die Umwandlungsverluste
vom Netzteil selbst?
Das ist tatsaechlich die Verlustleistung des Wandlers. Wenn die
Ausgangsleistung bereits im Netzteil verjubelt wuerde, waere es
schliesslich keine Ausgangsleistung mehr.

Je kleiner und billiger, desto höher sind anteilsmäßig die Verluste.

Es ging mir eigentlich darum, ob die immer die gleiche Stromstäre
rausschieben (z.B. 500 mA), auch wenn kein Verbraucher dran hängt.
Dann wuerde ich dir dringend empfehlen, die Ausgangsstrippe vom
Steckernetzteil bei Nichtbenutzung in eine isolierende Wanne zu haengen
- dann weisst du wenigstens, wohin der Strom fliesst. Stromflecken gehen
aus Teppichboden nie wieder raus.

SCNR

Gruss
Michael
 
Hallo Michael,

Stromflecken gehen aus Teppichboden nie wieder raus.
doch, mit einer guten Fleckenschere.

SCNR,

Ed

--
E-Mails an Ed_03@t-online werden ungelesen gelöscht.
Für Gültigkeit bitte wenden: ed.cetnat@strebge.e
 
Michael Linnemann spoke thusly:
Am Sun, 7 Dec 2003 02:14:57 +0100 schrieb Lars-Daniel
Weber:

a) läuft ein Computernetzteil mit 350 Watt immer auf 350
Watt ?

Es _Kann_ wenn du glück hast, die Herstellerangaben
ausnahmsweise mal wirklich stimmen und du an jedem Strang
genau das ziehst, was er liefern darf, maximal 350 Watt
abgeben.

Ich meinte damit eher:
Ich stecke das Netzteil in die Steckdose ohne Verbraucher
(!!). Zieht es 350 Watt oder weniger?

Wenn du es ohne Last ans Netz anschliesst, geht es entweder
kaputt, oder es schaltet eine eingebaute Schutzschaltung ab
(bei ueblicher Billigware wenig wahrscheinlich).
Das mag zu Zeiten von AT-Netzteilen noch gestimmt haben. Seit
mindesten 5 Jahren sind aber ATX-Netzteile Standard. Wenn Du die
ohne Last an 230V hängst, tun sie exakt gar nichts, weil sie
ohne Masseverbindung zur Power-OK-Leitung (die das Mainboard
bzw. der Schalter beim Einschalten herstellt) überhaupt nicht
anlaufen.
Und auch die anschließende Selbstzerstörung, wenn man den
Kontakt händisch brückt, halte ich für eine UL. Mein NT hat's
jedenfalls überlebt - es war allerdings zugegebenermaßen nicht
billig.

b) es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker,
deren Netzteile nicht immer auf "volle Pulle" laufen,
wie andere HiFi-Verstärker.

Häh? Was ist das für ein schwachsinniger Werbeprospekt?

Der "schwachsinnige[] Werbeprospekt" kostet dreimonatlich
80 EUR und ist eine Fachzeitung für Musikstudios.

Das macht die Werbeaussage (so du sie denn richtig
verstanden hast) nicht weniger bloedsinnig.
ACK.
Ich für meinen Teil fasse Aussagen über alles, was mit "High-
End-Musikgeräten" zu tun hat, ohnehin nur noch mit der Beißzange
an.

Stimmt es also, dass ein Verstärkernetzeil immer 100
Watt zieht, auch wenn die Lautstärke "leise" ist?

Muß ich das noch kommentieren?

Nein, aber antworten. Kommentieren ist lahm, wir sind hier
nicht auf der Gesamtschule.
[...]
Aber im Usenet. Es gibt hier kein Recht auf Antworten.

Es ging mir eigentlich darum, ob die immer die gleiche
Stromstäre rausschieben (z.B. 500 mA), auch wenn kein
Verbraucher dran hängt.
[...]
Es gibt da eine dumme, kleine Regel, die sich "Ohmsches Gesetz"
nennt und "U = R * I" lautet.
Preisfrage: Welchen Widerstand R hat ein halber Zentimeter Luft
unter der Voraussetzung U <= 25V?


Tschüs,

Sebastian

--
Wenn ich beschliesse, dass irgendwas ein Loch drin haben
sollte, dann wäre dem geraten in spätestens 30 Minuten [...] ein
Loch zu haben, wenn es sich meinen Zorn nicht zuziehen will...
Benjamin Stenzel in dchk+l
 
"Lars Mueller" <lm@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:3fd2814c$0$9047$9b4e6d93@newsread2.arcor-online.net...
Lars-Daniel Weber wrote:

Es ging mir eigentlich darum, ob die immer die gleiche Stromstäre
rausschieben (z.B. 500 mA), auch wenn kein Verbraucher dran hängt.

Wohin?
^^^^^^

JAAAA!!! Der ist geil!

Gruß Lars
sich-gekrümmt-vor-lach
Chregu
 
Am 07.12.03, schrieb Lars-Daniel Weber:
Am 07.12.03, schrieb Lars Mueller:

es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker, deren
Netzteile nicht immer auf "volle Pulle" laufen, wie andere
HiFi-Verstärker.
Stimmt. Ich habe gestern in einer Techniksendung (N24) ein
Firmenportrait über T&A gesehen, in der genau diese Technologie
beschrieben wurde!


Häh? Was ist das für ein schwachsinniger Werbeprospekt?
Was Du Dir nicht vorstellen kannst, kann einfach nicht sein,
was!?


Gruß,
Stephan
 
Hi,

On Sun, 7 Dec 2003 01:33:37 +0100, Lars-Daniel Weber <fsound@gmx.de> wrote:
ich habe ein paar Fragen zwecks Stromverbrauch ...

a) läuft ein Computernetzteil mit 350 Watt immer auf 350 Watt ?
Nein. Wenn Du das NT richtig belasten wuerdest, so wuerde es maximal
350 W abgegeben. Dazu brauchen moderne Schaltnetzteile mit einem
Wirkungsgrad von rund 80% dann eine Eingangsleistungsleistung von
etwa 440 W. Ein einfacher 486er braucht bei wenig HDDs ab 40 W im
Normalbetrieb. Die meisten CPUs aus der Pentium III Klasse sind
da weniger genugsam als ein 486er. Da kannst Du durchaus mal mit
100 oder mehr Watt Grundlast rechnen.

b) es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker, deren Netzteile
nicht immer auf "volle Pulle" laufen, wie andere HiFi-Verstärker.

Stimmt es also, dass ein Verstärkernetzeil immer 100 Watt zieht,
auch wenn die Lautstärke "leise" ist?

Normalerweise nicht. Hier machen nur die sogenannten Class A Ver-
staerker eine Ausnahme. Diese Verstaerker ziehen immer etwas mehr
als das vierfache der Nennleistung. Ein ueblicher Verstaerker im
AB-Betrieb mit 2 x 50 W Sinus = 100 W gesamt auf beiden Kanaelen
benoetigt bei wenigen Watt Ausgangsleistung kaum ueber 50 W.

c) Wie sieht es mit Steckernetzteilen oder Handy-Ladegeräten aus?
Laufen die immer "volle Pulle"? Ich denke nämlich ja, weil die
immer gleich warm sind oder sind das nur die Umwandlungsverluste
vom Netzteil selbst?

Haengt von der Konstruktion ab. Billige Steckernetzteile verheizen
an der Spannungsbegrenzung was der Verbruacher nicht abnimmt. Die
besseren NT tun das zwar nicht mehr ... haben aber einen sehr
hohen Eigenverbrauch. Die billigen Trafos sind dafuer mitschuldig.

MfG

Uwe Borchert
 
Hi,

Christian Müller <chregu@tiscalinet.ch> wrote:

....[Full Quote wegen des Zusammenhangs]...

"Lars Mueller" <lm@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:3fd2814c$0$9047$9b4e6d93@newsread2.arcor-online.net...
Lars-Daniel Weber wrote:

Es ging mir eigentlich darum, ob die immer die gleiche Stromstäre
rausschieben (z.B. 500 mA), auch wenn kein Verbraucher dran hängt.

Wohin?
^^^^^^

JAAAA!!! Der ist geil!

Gruß Lars

sich-gekrümmt-vor-lach
Wieso? Schau mal die alten Steckernts an! Teilweise haben die nur
einen Vorwiderstand und eine Z-Diode. Da geht dann Laststrom und
Querstrom voll ueber die Z-Diode. Sowas war in der Steinzeit noch
recht verbreitet und sowas habe ich ofters mal in den Haenden
gehabt. Da gehen dann die vollen 500 mW Laststrom einfach zusammen
mit dem Querstrom ueber die Z-Diode und der Trafo liefert dann
immer einen fast konstanten Strom von 550 bis 600 mA. Sowas ist
heute aber unueblich geworden.

MfG

Uwe Borchert
 
Uwe Borchert wrote:
Haengt von der Konstruktion ab. Billige Steckernetzteile verheizen
an der Spannungsbegrenzung was der Verbruacher nicht abnimmt. Die
besseren NT tun das zwar nicht mehr ... haben aber einen sehr
hohen Eigenverbrauch. Die billigen Trafos sind dafuer mitschuldig.
Die billigen Steckernetzteile haben keine Spannungsbegrenzung.
Das ist ein Trafo mit Gleichrichter und vielleicht noch einem
Elko zur Glaettung, mehr nicht. Deshalb hat so ein
Netzteil (welches laut Aufschrift z.B. 9V 1A hat) im
Leerlauf eine deutlich hoehere Spannung.

Was da heizt ist der Trafo, die Netzteile duerfen nichts
kosten, also sind alle Bauteile so billig wie moeglich
incl. des Trafos.

Wenn sie nicht gebraucht werden, sollte man solche 'Wandwarzen'
ausstecken. Jedenfalls wenn man fuer Strom selber bezahlt.

Gerrit
 
Lars-Daniel Weber schrieb:

Es ging mir eigentlich darum, ob die immer die gleiche Stromstäre
rausschieben (z.B. 500 mA), auch wenn kein Verbraucher dran hängt.
8.Klasse Physikunterricht?

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
Stephan Heidrich wrote:

Was Du Dir nicht vorstellen kannst, kann einfach nicht sein,
was!?
Sag mal, weißt du nicht, wovon du schreibst, oder hast du den Text nicht
gelesen? Oder vielleicht beides?
 
"Lars-Daniel Weber" <fsound@gmx.de> wrote:
Lars Mueller <lm@despammed.com> schrieb:

b) es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker, deren Netzteile
nicht immer auf "volle Pulle" laufen, wie andere HiFi-Verstärker.

Häh? Was ist das für ein schwachsinniger Werbeprospekt?

Der "schwachsinnige[] Werbeprospekt" kostet dreimonatlich 80 EUR und
ist eine Fachzeitung für Musikstudios.
Paßt doch. Der Preis ist eindeutig Beschiß, da kann ja bloß noch
schwachsinnige Werbung drin stehen. Die Dreistigkeit derer, die
sowas verticken, wird nur noch von der Dummheit ihrer Kunden
übertroffen.


XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
 
Sebastian Suchanek <spam.valid.through.december03@suchanek.de> wrote:
Michael Linnemann spoke thusly:
^^^^^^^^^^^^
Autsch! Hältst du das etwa für cool?

[PC-Netzteil im Leerlauf]

Wenn du es ohne Last ans Netz anschliesst, geht es entweder
kaputt, oder es schaltet eine eingebaute Schutzschaltung ab
(bei ueblicher Billigware wenig wahrscheinlich).

Das mag zu Zeiten von AT-Netzteilen noch gestimmt haben. Seit
mindesten 5 Jahren sind aber ATX-Netzteile Standard. Wenn Du die
ohne Last an 230V hängst, tun sie exakt gar nichts, weil sie
ohne Masseverbindung zur Power-OK-Leitung (die das Mainboard
bzw. der Schalter beim Einschalten herstellt) überhaupt nicht
anlaufen.
Pfff. Ein ATX-Netzteil schaltet man also am Power-Good Anschluß ein.
Du machst dich gern lächerlich, stimmts?

Mein NT hat's
jedenfalls überlebt - es war allerdings zugegebenermaßen nicht
billig.
Nebenbei möchtest du vielleicht noch den Zusammenhang zwischen Michaels
Aussage "billige PC-Netzteile gehen im Leerlauf gern mal kaputt" und
deiner Entgegnung "ATX-Netzteile muß man einschalten" respektive "mein
teures Netzteil hats überlebt" erläutern.


XL
--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
 
Lars-Daniel Weber wrote:
Lars Mueller <lm@despammed.com> schrieb:
b) es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker, deren Netzteile
nicht immer auf "volle Pulle" laufen, wie andere HiFi-Verstärker.

Häh? Was ist das für ein schwachsinniger Werbeprospekt?

Der "schwachsinnige[] Werbeprospekt" kostet dreimonatlich 80 EUR und
ist eine Fachzeitung für Musikstudios.
Hallo Lars-Daniel,

welche Fachzeitung ist das?

Grüsse


Bernd Mayer
--
"This specially designed Home Theater Package is our premium package
designed for rooms up to 600 square feet! Even in rooms with as little
as 175 square feet, this 6.1 Dolby Digital Surround Sound Package will
re-define the way you watch movies at home."
 
Axel Schwenke spoke thusly:
Sebastian Suchanek
spam.valid.through.december03@suchanek.de> wrote:
Michael Linnemann spoke thusly:
^^^^^^^^^^^^
Autsch! Hältst du das etwa für cool?
Ich halte es primär für ausgefallen.

Wenn du es ohne Last ans Netz anschliesst, geht es
entweder kaputt, oder es schaltet eine eingebaute
Schutzschaltung ab (bei ueblicher Billigware wenig
wahrscheinlich).

Das mag zu Zeiten von AT-Netzteilen noch gestimmt haben.
Seit mindesten 5 Jahren sind aber ATX-Netzteile Standard.
Wenn Du die ohne Last an 230V hängst, tun sie exakt gar
nichts, weil sie ohne Masseverbindung zur Power-OK-Leitung
(die das Mainboard bzw. der Schalter beim Einschalten
herstellt) überhaupt nicht anlaufen.

Pfff. Ein ATX-Netzteil schaltet man also am Power-Good
Anschluß ein. Du machst dich gern lächerlich, stimmts?
Wie meinen?
Ein ATX-Netzteil schaltet man mit dem (hoffentlich vorhandenen)
Netzschalter ein. Zu einem Leben, das über die Stand-By-
Aktivität hinausgeht, erweckt man es mit Power-OK.

Mein NT hat's
jedenfalls überlebt - es war allerdings zugegebenermaßen
nicht billig.

Nebenbei möchtest du vielleicht noch den Zusammenhang
zwischen Michaels Aussage "billige PC-Netzteile gehen im
Leerlauf gern mal kaputt" und deiner Entgegnung
"ATX-Netzteile muß man einschalten" respektive "mein teures
Netzteil hats überlebt" erläutern.
Was ist an, Zitat, "Und auch die anschließende Selbstzerstörung,
wenn man den Kontakt händisch brückt, halte ich für eine UL."
uneindeutig?
Lies wenigstens meine Postings richtig, bevor so auf den Putz
haust.


Tschüs,

Sebastian

--
Wenn ich beschliesse, dass irgendwas ein Loch drin haben
sollte, dann wäre dem geraten in spätestens 30 Minuten [...] ein
Loch zu haben, wenn es sich meinen Zorn nicht zuziehen will...
Benjamin Stenzel in dchk+l
 
Meine Herrn, (lesen hier eigentlich Damen mit?)
Lassen wir mal den Teppich auf dem Boden...

"Lars-Daniel Weber" <fsound@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bqtsgu$lan$06$1@news.t-online.com...
a) läuft ein Computernetzteil mit 350 Watt immer auf 350 Watt ?
ich hoffe, das wurde inzwischen klar: Nein.

b) es gibt von der Firma T+A jetzt neue Verstärker, deren Netzteile
nicht immer auf "volle Pulle" laufen, wie andere HiFi-Verstärker.
Die Technik ist nicht neu, gabs vor >10 Jahren schon. Gemeint ist, dass bei
kleinen Ausgangsamplituden die Spannungsversorgung für die Endstufen mit
kleiner ausfällt und nur ab einer gewissen Stellung des Lautstärkereglers
die Spannung der Endstufe entsprechend angehoben wird. Dadurch läßt sich in
der Tat die Wirkungsgradbilanz vor allem im Bereich, der vorwiegend im Heim-
bzw Studiobereich verwendet wird (also der Bereich unter 1 W, wenns mal
richtig laut wird auch mal 10 W!) optimieren. Da sich ein Verstärker unter
100 W aber nicht verkaufen lässt, muss man sich eben was anderes einfallen
lassen...

Stimmt es also, dass ein Verstärkernetzeil immer 100 Watt zieht,
auch wenn die Lautstärke "leise" ist?
Nein, das hat aber auch niemand ernsthaft behauptet. Sollte in Deiner
Fachzeitschrift so etwas stehen, dann verweise ich auf den Tip im P.S. ;-)

c) Wie sieht es mit Steckernetzteilen oder Handy-Ladegeräten aus?
Laufen die immer "volle Pulle"? Ich denke nämlich ja, weil die
immer gleich warm sind oder sind das nur die Umwandlungsverluste
vom Netzteil selbst?
Hinreichend erklärt durch obiges und anderen Postings in der Liste. Mensch
Kumpels, seid ein wenig netter zu Leuten, die in der Schule nicht aufgepasst
haben. Ich würds ja eher einsehen, wenn die Frage im sci.ing Bereich
liefe...aber hier?

Martin

P.S. Tip: Spar Dir diese Fachzeitschriften in einen guten Aktienfonds, dann
hast Du später was sinnvolles davon. Wenn Du dann auch noch die unsummen
vergeudeter Hifi-Anschaffungen (also all die Komponenten, die zwar unsummen
kosten, aber keinen wirklichen Nutzen bringen) mit hineinlegst, dann kommt
bei einigen schon fast so viel zusammen, wie später von der Gesetzlichen zu
hoffen ist (ich meine nicht die Summen, die sie Dich heute hoffen lassen).
OK, das war OT, daher auch erst im P.S. ;-)
 

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