USB-Ladespannung >5,25V

S

Steve Frank

Guest
Hallo NG,

mit den Jahren haben sich einige USB-Ladenetzteile angesammelt.
Billige wandern direkt in die Tonne, andere habe ich mit Multimeter und
direktem USB-Spannungsmesser mal nachgemessen u.a. auch Belastungstests
gemacht um mal zu sehen ob auch das raus kommt was aufgedruckt ist.
Was mich etwas wundert ist, dass so gut wie alle Netzteile mindestens
eine Spannung von 3,35V bis zu eine Belastung von ca. 500mA halten.
Zwei originale Samsung-Netzteile (Aufdruck sogar 5,3V & 2A) erreichen
tatsächlich 2,2A konstant, regeln aber bis zum Erreichen der Maximallast
die Spannung bis sage und schreibe 5,7V hoch.
Laut USB-Spezifikationen (Wiki) liegt die Toleranzgrenze aber bei max.
5,25V.
Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was ist
von dieser Überspannung zu halten?
 
Am 17.02.20 um 18:01 schrieb Steve Frank:

Was mich etwas wundert ist, dass so gut wie alle Netzteile mindestens
eine Spannung von 3,35V bis zu eine Belastung von ca. 500mA halten.

3,35V ergibt keinen Sinn. 5,35V (vertippt?) auch nicht - die letzten
5V-Netzteile, mit denen ich tun tun hatte, haben ziemlich genau 5,25V
rausgegeben und sind von da bei Belastung runter. Was kein Wunder ist,
da die Regelung im Netzteil den Spannungsabfall am meist knapp
dimensionierten USB Kabel nicht berücksichtigt.

Zwei originale Samsung-Netzteile (Aufdruck sogar 5,3V & 2A) erreichen
tatsächlich 2,2A konstant, regeln aber bis zum Erreichen der Maximallast
die Spannung bis sage und schreibe 5,7V hoch.

Sehr eigenartig. Nie gesehen. Halt mal ein Oszilloskop dran -
möglicherweise ist die Ausgangsspannung schlecht gefiltert, die
Störungen nehmen bei Last zu und verwirren das Spannungsmeßgerät.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

Zwei originale Samsung-Netzteile (Aufdruck sogar 5,3V & 2A) erreichen
tatsächlich 2,2A konstant, regeln aber bis zum Erreichen der Maximallast
die Spannung bis sage und schreibe 5,7V hoch.

Da hat man sich den Optokoppler und den TL431 gespart und regelt nur
primärseitig.
 
On 02/17/2020 18:01, Steve Frank wrote:

Was mich etwas wundert ist, dass so gut wie alle Netzteile mindestens eine
Spannung von 3,35V bis zu eine Belastung von ca. 500mA halten.
Zwei originale Samsung-Netzteile (Aufdruck sogar 5,3V & 2A) erreichen
tatsächlich 2,2A konstant, regeln aber bis zum Erreichen der Maximallast die
Spannung bis sage und schreibe 5,7V hoch.
Laut USB-Spezifikationen (Wiki) liegt die Toleranzgrenze aber bei max. 5,25V.
Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was ist von
dieser Überspannung zu halten?

Es kommt ja darauf an, was Digital-ICs faktisch gewöhnlich vertragen.
Mikrokontroller-Beispiel:
Maximum-Rating: 6 V
Empfohlen: 5 V ą0,5V

Trotzdem ist 5,7V zu hoch für die USB-Spezifikation.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:
Hallo NG,

mit den Jahren haben sich einige USB-Ladenetzteile angesammelt.
Billige wandern direkt in die Tonne, andere habe ich mit Multimeter und
direktem USB-Spannungsmesser mal nachgemessen u.a. auch Belastungstests
gemacht um mal zu sehen ob auch das raus kommt was aufgedruckt ist.
Was mich etwas wundert ist, dass so gut wie alle Netzteile mindestens
eine Spannung von 3,35V

???? im Ernst? Oder verschrieben?

J.J.
 
Am 2020-02-17 um 18:01 schrieb Steve Frank:

Eigenkorrektur...

[...]
eine Spannung von 3,35V bis zu eine Belastung von ca. 500mA halten.
[...]

Natürlich sollte es 5,35V sein.
 
Am 2020-02-17 um 18:34 schrieb Hanno Foest:
[...]

3,35V ergibt keinen Sinn. 5,35V (vertippt?) auch nicht - die letzten
5V-Netzteile, mit denen ich tun tun hatte, haben ziemlich genau 5,25V
rausgegeben und sind von da bei Belastung runter. Was kein Wunder ist,
da die Regelung im Netzteil den Spannungsabfall am meist knapp
dimensionierten USB Kabel nicht berücksichtigt.
[...]

Natürlich sollte es 5,35V sein.
 
Am 2020-02-17 um 18:07 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:
Hallo NG,

mit den Jahren haben sich einige USB-Ladenetzteile angesammelt.
Billige wandern direkt in die Tonne, andere habe ich mit Multimeter
und direktem USB-Spannungsmesser mal nachgemessen u.a. auch
Belastungstests gemacht um mal zu sehen ob auch das raus kommt was
aufgedruckt ist.
Was mich etwas wundert ist, dass so gut wie alle Netzteile mindestens
eine Spannung von 3,35V

???? im Ernst? Oder verschrieben?

J.J.

Natürlich sollte es 5,35V sein.
 
Am 17.02.20 um 18:39 schrieb Sebastian Wolf:
[ .. bei Last 5,7V ]
Da hat man sich den Optokoppler und den TL431 gespart und regelt nur
primärseitig.

Eher unwahrscheinlich, wenn primär geregelt, dann ist sekundär oft bei
Last weniger Spannung, weil Verluste an der sekundären Wicklung und
Diode primär nicht bemerkt werden.

Aber es gibt sowas wie Cable-Drop-Compensation, man geht davon aus, dass
bei billigen Kabeln und bei hohem Strom ein Abfall anfällt und erhöht
bei mehr Strom die Spannung ...

LTC/ADI, TI und wer sonst noch haben sowas im Angebot ...

Grüße Ing.olf
 
On 2020-02-17, Sebastian Wolf <invalid@invalid.net> wrote:
Da hat man sich den Optokoppler und den TL431 gespart und regelt nur
primärseitig.

Das *kann* durchaus sehr gut funktionieren - ich habe ein PoE-Design
(isoliert 3.3V/6A), wo das bestens funktioniert. Man kann (bzw. muss) die
IR-Drop-Kompensation einstellen, so daß mit steigender Last die Ausgangsspannung
konstant bleibt. Bei Überkompensation steigt sie leicht an ...

Das ist in dem Fall ein Regel-IC von LT, sowas ist in einem billigen
USB-Netzteil wohl eher nicht 'drin. Überkompensation des
Kabel-Spannungsabfalls durch falsch eingestellte Parameter (oder
BestĂźckungsfehler) kann aber gut sein.

cu
Michael
 
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

Zwei originale Samsung-Netzteile (Aufdruck sogar 5,3V & 2A)
erreichen tatsächlich 2,2A konstant, regeln aber bis zum Erreichen
der Maximallast die Spannung bis sage und schreibe 5,7V hoch.

Wenn es bei geringer Last unter 5,25V bleibt, ist das doch ein tolles
Feature!
Ein 1,5m USB Ladekabel mit 0,14qmm hat >0,36 Ohm. Bei 2A bleiben dann
von 5,7V noch 5,0V Ăźbrig.

mfG W.Martens
 
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

[...]

Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was ist
von dieser Überspannung zu halten?

Die fällt in der Regel am chinesischen USB Kabel ab, so daß nichtmal 5V
am Gerät ankommen...
 
Am 18.02.20 um 09:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

[...]

Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was ist
von dieser Überspannung zu halten?

Die fällt in der Regel am chinesischen USB Kabel ab, so daß nichtmal 5V
am Gerät ankommen...

Der OP wird ja wohl am Netzteil im Originalzustand gemessen haben, also
mit Kabel...

....oder?

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Am 18.02.2020 um 10:49 schrieb Hanno Foest:
Am 18.02.20 um 09:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

[...]

Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was ist
von dieser Überspannung zu halten?

Die fällt in der Regel am chinesischen USB Kabel ab, so daß nichtmal 5V
am Gerät ankommen...

Der OP wird ja wohl am Netzteil im Originalzustand gemessen haben, also
mit Kabel...

...oder?

Ich kann nicht hellsehen...
 
Am 2020-02-18 um 10:49 schrieb Hanno Foest:
Am 18.02.20 um 09:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

[...]

Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was ist
von dieser Überspannung zu halten?

Die fällt in der Regel am chinesischen USB Kabel ab, so daß nichtmal 5V
am Gerät ankommen...

Der OP wird ja wohl am Netzteil im Originalzustand gemessen haben, also
mit Kabel...

....oder?

Ja habe ich natürlich berücksichtigt (bei denen zusätzliche Kabel
angesteckt werden können). Bei den Ladegeräten bei denen die Kabel fest
sind ist das ja klar.
 
Am 2020-02-18 um 09:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

[...]

Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was ist
von dieser Überspannung zu halten?

Die fällt in der Regel am chinesischen USB Kabel ab, so daß nichtmal 5V
am Gerät ankommen...

Öh nöö. Die Samsungs mit den 5,7V auch mal mit kalibriertem Multi aus
der Firma nachgemessen.
 
Am 18.02.2020 um 13:44 schrieb Steve Frank:
Am 2020-02-18 um    09:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

[...]

Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was ist
von dieser Überspannung zu halten?

Die fällt in der Regel am chinesischen USB Kabel ab, so daß nichtmal
5V am Gerät ankommen...

Öh nöö. Die Samsungs mit den 5,7V auch mal mit kalibriertem Multi aus
der Firma nachgemessen.

Wo und mit welcher Last gemessen? Am Micro-USB-Port fällt auch noch
einiges ab...

--
Ich muss nicht kultiviert *aussehen* - ich bin es.

Profiklaus in d.r.f.
 
Am 18.02.2020 um 13:47 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 18.02.2020 um 13:44 schrieb Steve Frank:
Am 2020-02-18 um    09:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

[...]

Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was
ist von dieser Überspannung zu halten?

Die fällt in der Regel am chinesischen USB Kabel ab, so daß nichtmal
5V am Gerät ankommen...

Öh nöö. Die Samsungs mit den 5,7V auch mal mit kalibriertem Multi aus
der Firma nachgemessen.

Wo und mit welcher Last gemessen? Am Micro-USB-Port fällt auch noch
einiges ab...

Nein, tut es nicht. Zumindest am Ende der Ladung geht der Strom auf 0
zurück. Dann spielen die Leitungs- und Übergangswiderstände so gut wie
keine Rolle mehr.
 
Am 20.02.20 um 20:10 schrieb Wolfgang:
Am 18.02.2020 um 13:47 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 18.02.2020 um 13:44 schrieb Steve Frank:
Am 2020-02-18 um    09:54 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 17.02.2020 um 18:01 schrieb Steve Frank:

[...]

Bislang haben zwar alle angeschlossenen Geräte überlebt, doch was
ist von dieser Überspannung zu halten?

Die fällt in der Regel am chinesischen USB Kabel ab, so daß nichtmal
5V am Gerät ankommen...

Öh nöö. Die Samsungs mit den 5,7V auch mal mit kalibriertem Multi aus
der Firma nachgemessen.

Wo und mit welcher Last gemessen? Am Micro-USB-Port fällt auch noch
einiges ab...


Nein, tut es nicht. Zumindest am Ende der Ladung geht der Strom auf 0
zurück. Dann spielen die Leitungs- und Übergangswiderstände so gut wie
keine Rolle mehr.

Lies einfach den Ausgangsbeitrag nochmal!
 

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